Abschnitt 9
1) Macht eine Erklärung einer feierlichen Lossprechung von jeglicher Bindung (Verpflichtung) gegenüber Göttern und Götzen und deren Götterdienern und Götzendienern, denen ihr Versprechungen gemacht habt und an die ihr Gläubige seid.
2) Befreit euch von allem Glauben (Vermutungen) eurer Frömmigkeiten (Religionen) und Unterfrömmigkeiten (Sekten/Kulte) und lernt das Wissen um die Wahrheit der Gesetze und Gebote der Befruchtung des Lebens (Schöpfung), auf dass ihr Wahrheitswissende werdet, den wahrlichen Gesetzen und Geboten des Lebens folgt, so ihr nichts zuschanden macht, was euch durch das Aussehen (Natur) und durch sonst alles der Befruchtung des Lebens (Schöpfung) gegeben ist; fristet euer Dasein (Leben) nicht weiterhin in Demütigkeit und Knecht- schaft (Hörigkeit) an Götter und Götzen und an Götterdiener und Götzendiener, denn Demut wirft euch hin- unter zur Erniedrigung euer selbst, zur Unterwürfigkeit und Verleugnung euer selbst (Selbstverleugnung), so ihr unfrei und gefesselt seid und nicht nach eurer eigenen Entschiedenheit (Willen) leben könnt, weil ihr durch Gefügigkeit (Folgsamkeit/Kriecherei) gebunden seid.
3) Seid ledig (frei) von allen Göttern, Götzen, Götterdienern und Götzendienern, bereut euren Glauben (Vermu- tungen) an sie und kehrt euch ab von ihnen, auf dass ihr stark werdet und nichts mehr zuschanden machen könnt, was euch im Umfang (alles) durch die Befruchtung des Lebens (Schöpfung) gegeben ist, so die wahre Liebe und die Freiheit, der Frieden und das Gleichmass (Harmonie) in euch selbst; macht euch ledig (frei) von Göttern, Götzen, Götterdienern und Götzendienern, denn durch ihren an euch erzwungenen Glauben (Ver- mutungen) bereiten sie euch Schmerzen in euren Gedanken und Eindrücken (Gefühlen), so ihr in ihnen der Unsicherheit sowie der Angst und Furcht verfallt, worin ihr verharrt, weil sie euch mit Strafe und Strafgericht der Götter und Götzen drohen.
4) Macht auch keine Ausnahme bei jenen Götterdienern und Götzendienern sowie mit jenen Frömmigkeiten (Religionen) und Unterfrömmigkeiten (Sekten/Kulte), mit denen ihr einen Vertrag (Glaubensbekenntnis) einge- gangen seid, denn sie sind allesamt der Lüge an der Wahrheit zugetan und verlästern (verleumden) die Befruch- tung des Lebens (Schöpfung), indem sie Götter und Götzen anbeten und anflehen, die doch nicht mehr sind als Dunstbilder (Phantasien) Euresgleichen (Menschen), die in ihrer Innenwelt (Bewusstsein) in Verdrehung (Ver- wirrung) gefallen sind; achtet nicht des eingegangenen Vertrages (Glaubensbekenntnis), denn er ist ohne Wert und ist aufgebaut auf wirren Anordnungen (Vorschriften) frömmiger (religiöser) gläubiger Eiferer (Fanatiker).
5) Doch bedenkt, dass auch die Götterdiener und Götzendiener Euresgleichen (Menschen) sind und also auch sie nicht sicher (gefeit) sind vor Irrtum und Wirrnis, folglich sie Götter und Götzen anbeten und im Glauben (Vermutungen) an sie ihr Dasein (Leben) fristen; und da auch sie Euresgleichen (Menschen) sind, behandelt sie auch als solche und verfolgt, ergreift und tötet (mordet) sie nicht, sondern seid gütig zu ihnen und belehrt (unterrichtet) sie der Wahrheit, wo immer sie trifft; also lauert ihnen nicht auf und legt keinen Hinterhalt gegen sie, sondern belehrt (unterrichtet) sie des Rechtens und in Liebe, auf dass sie ihre Wahrheitsunwissen - heit erkennen (sehen) und bereuen, so sie sich der wahrlichen Wahrheit der Befruchtung des Lebens (Schöpfung) und ihren Gesetzen und Geboten zuwenden und frei werden für den Weg zur wahrheitlichen Wahrheit.
6) Und sucht ein Götterdiener oder Götzendiener bei euch Schutz, dann gewährt ihm angemessene Beschützung, und so er willig ist, belehrt (unterrichtet) ihn der Lehre der Wahrheit, der Lehre des Geistes, der Lehre des Lebens; und gewährt ihm Schutz und Versorgung (Verpflegung) so lange, bis er wieder sicher seines Weges ziehen und die Stätte seiner Sicherheit (Heimstätte usw.) gefahrlos erreichen kann.
7) Und bedenkt, es kann nie einen Vertrag (Vereinbarung) geben zwischen euch und den Göttern und Götzen, weil sie nur Dunstbilder (Phantasien) und ohne Kraft, ohne Wissen, ohne Liebe und ohne Weisheit sind, und also kann es aus den gleichen Gründen auch keinen Vertrag (Vereinbarung) geben zwischen Göttern, Götzen und Götterdienern und Götzendienern, und so die Götterdiener und Götzendiener doch behaupten, dass sie einen Vertrag (Vereinbarung) hätten, dann sind sie beschämende (schamlose) Lügner und wissentliche (be- wusste) Versteller (Betrüger), Elende (Schurken) und Hanaken (Gesinnungslumpen).
8) Und so die Götterdiener und Götzendiener durch Verträge (Glaubensbekenntnisse) doch über euch obsiegen, so besteht doch kein Band (Verbindung) zwischen ihnen und euch, noch eine Blutsverwandtschaft, noch ach- ten sie eine Vertragstreue (Glaubensvereinigung) mit euch, weil sie sich euch übersetzt wähnen; wahrlich dünken sie sich mehr, als ihr seid, und also sind sie euch nur gefällig mit dem Mund, indes ihr Gebaren (Ge - sinnung) sich weigert, sich mit euch gleichzustellen, denn wahrlich sind die meisten von ihnen voller Tücke.
9) Die Götterdiener und Götzendiener verkaufen euch um einen armseligen Preis, um durch euch ihren Reichtum zu mehren und um euch in den Irrtum des Glaubens (Vermutungen) zu führen, falsche Zeichen (Beweise/Zeug- nisse/Bekenntnisse/Geständnisse) des frömmigen (religiösen) Glaubens (Vermutungen) und der erdichteten (erfundenen) Götter und Götzen, auf dass ihr vom Weg der Wahrheit abwendig werdet (abweicht), so sie euch übel knechten (hörig machen) können.
10) Wahrlich, sie achten kein Band (Glaubensverbindung) mit euch und wahren (pflegen) also keine Bündnistreue, denn sie achten nur ihren eigenen falschen Glauben (Vermutungen) und sind gegen euch wahre Übeltäter, weil sie euch durch falsche Lehren in bösen Irrtum führen.
11) Sie verrichten ihr Dienern (Handlangern) an Götter und Götzen und lügen, dass sie eure Brüder und Schwestern seien, und sie geben euch falsche Zeichen (Beweise/Zeugnisse/Bekenntnisse/Geständnisse) ihres Glaubens (Ver- mutungen), auf dass ihr wähnt (glaubt), es seien Zeichen (Beweise) der Wahrheit, derweil alles nur Lügen, Verlästerungen (Verleumdungen) und Verdrehung (Betrug) sind.
12) Und wenn ihr sie nach ihrem Vertrag (Glaubensbekenntnis) und nach ihrem Eid fragt und ihr dadurch sachlich (neutral) ihrem Glauben (Vermutungen) naherückt, dann wähnen sie sich angegriffen (beschuldigt) und be- kämpfen (bekriegen) euch als selbsternannte Führer und Vertretung ihres Glaubens (Vermutungen) und ihrer Götter und Götzen und zeihen (beschuldigen) euch des Unglaubens, denn wahrlich, sie haben keine Ehrfurcht (Ehrwürdigkeit) vor euch, weil ihr nicht von der Wahrheit ablasst.
13) Und viele unter ihnen brechen die Rechte und vergehen sich wider die urkräftigen (schöpferischen) Gesetze und Gebote, denn sie vergehen sich heimlich in Triebhaftigkeit (sexuell) an Kindern und an Mann und Frau; und die Götterdiener und Götzendiener sind es, die Streit wider die Wahrlichkeit der Lehre der Wahrheit, der Lehre des Geistes, der Lehre des Lebens führen und jene von ihr vertreiben wollen, welche mit ihr in Gleich- form (Einheit/Verschmolzenheit) leben; fürchtet euch aber nicht vor ihnen, denn sie haben keine Macht über euch, wenn ihr sie ihnen nicht gewährt, denn bedenkt, wenn ihr Wahrheitswissende seid, dann steht ihr mit eurer Würde über aller Furcht.
14) Bekämpft jedoch nicht durch Streit und nicht durch Strafe durch eure Hand die Götterdiener und Götzen- diener, sondern lasst sie in ihrer Demut an ihre Götter und Götzen ihren Glauben (Vermutungen) verlieren (pflegen), denn sie müssen selbst zur Wahrheit finden; und erst, wenn sie sich der Wahrheit zuwenden und sie über ihren falschen Glauben siegreich sind, könnt ihr sie belehren und ihnen auf den Weg der Wahrheit verhelfen, auf dass sie sich selbst Heilung (Erkenntnis) aus dem Wahrheitsunwissen bringen und zu Wahrheits- wissenden werden.
15) Kommt Zorn in euch auf wider die Götterdiener und Götzendiener, dann bannt (vertreibt) in euch den Zorn und erwählt in euch die Vergebung, auf dass ihr des Rechtens tut und den Gesetzen und Geboten der Be- fruchtung des Lebens (Schöpfung) Anhang (Folge) leistet.
16) Wähnt nie, dass ihr von den urkräftigen (schöpferischen) Gesetzen und Geboten verlassen seid, weil ihr sie nicht erkennt oder nicht versteht, denn wenn ihr euch ihnen zuwendet und nicht wider sie streitet (euch nicht gegen sie stellt), dann werden sie euch zu vertrauten Freunden, wenn ihr ihnen kundig (bewusst) werdet und ihr wisst, was ihr tut.
17) Die Götterdiener und Götzendiener vermögen aber in ihrer Demut die Gesetze und Gebote der Befruchtung des Lebens (Schöpfung) nicht zu erkennen (sehen), weil sie wider sie zeugen durch ihren Glauben (Vermu - tungen) an ihre Götter und Götzen; und wahrlich sind die Werke der Götterdiener und Götzendiener umsonst, so sie im Feuer ihres falschen Glaubens (Vermutungen) verbrennen und sich nicht daraus befreien können.
18) Jene unter euch, welche ihr der Lehre der Wahrheit, der Lehre des Geistes, der Lehre des Lebens zugetan seid, ihr sollt allen eine Auslese (Vorbild) sein in der Befolgung und Erfüllung der urkräftigen (schöpferischen) Ge - setze und Gebote, auf dass ihr den Wahrheitsunwissenden ein Zeichen (Beweis) seid, dass sie sich nicht vor der Wahrheit fürchten müssen, wenn sie den rechten Weg finden.
19) Als Euresgleichen (Menschen) seid ihr alle gleich, habt die gleichen Rechte und Gewissenhaftigkeiten (Pflich- ten), also der eine nicht mehr ist als der andere; und alle Euresgleichen (Menschen) seid ihr eingeordnet in die Entfaltung (Evolution) eurer Innenwelt (Bewusstsein), so ihr also auch eingeordnet seid in Fehlbarkeiten (Fehler), die ihr begeht und daraus lernt, um der Entfaltung (Evolution) Genüge zu tun.
20) Wähnt nicht, dass ihr die Wahrheitslehre der wahrlichen Gesetze und Gebote der Befruchtung des Lebens (Schöpfung), wie sie dargebracht ist durch die wahrlichen Propheten, durch Schlachten (Kriege) oder sonstwie durch Gewalt (Terror) und Zwang verbreiten könnt, denn wahrlich nehmt ihr darin nur den höchsten Rang ein und schafft Gewinn (Erfolg), wenn ihr nach den urkräftigen (schöpferischen) Gesetzen und Geboten euer Werk des Lehrens verrichtet und ihr also allein in Liebe handelt und die Freiheit und den Frieden achtet wie auch das Gleichmass (Harmonie).
21) Verbreitet die frohe Botschaft der Lehre der Wahrheit, der Lehre des Geistes, der Lehre des Lebens in friedvol- ler Weise unter allen jenen, welche dafür ihr Ohr öffnen und lernen wollen; sucht niemals mit Gewalt (Terror) für die Wahrheitslehre Aufmerksamkeit zu erregen, wie ihr auch nicht mit dem Schwert oder mit anderen Waffen der Gefährlichkeit und des Tötens die Lehre vertreten sollt, sondern nur in wahrlicher Liebe und Billig- keit (Gerechtigkeit), in Frieden und Freiheit, auf dass ein Gleichmass (Harmonie) gegeben ist und Wohlgefallen und beständige Auferwecktheit (Glücklichkeit) entstehe.
22) Die Lehre der Wahrheit, die Lehre des Geistes, die Lehre des Lebens soll niemals frevelhaft (gewalttätig) und weder durch Lüge noch durch Verlästerung (Verleumdung) weitergegeben (verbreitet) werden, denn sie ist als Lehre aus den urkräftigen (schöpferischen) Gesetzen und Geboten eine Lehre der Liebe, des Friedens, der Frei- heit und des Gleichmasses (Harmonie), woraus weder Frevel (Gewalttätigkeit), Bluttat (Mord), Verfolgung, Schlacht (Krieg) noch Streit hervorgehen darf, sondern nur beständige Wohlgeborgenheit und alle Werte des Guten.
23) Wahrlich, in Wohlgeborgenheit in der Liebe der Befruchtung des Lebens (Schöpfung) zu leben ist das höchste Gut, das Euresgleichen (Menschen) zukommt und worin ihr immerdar weilen (leben) könnt als herrlicher Lohn, wenn ihr nur eurer Klugheit (Vernunft) fruchtbar (trächtig) seid und die urkräftigen (schöpferischen) Gesetze und Gebote durch eure Einsicht (Verstand) erkennt und befolgt.
24) Wenn ihr unverstellt (aufrichtig) und stark seid im Wissen um die Wahrheit, dann ist es euch auch möglich, dass ihr eure Schwestern, Brüder und euren Vater und eure Mutter ohne Fehl (Tugendlosigkeit) in Ehre und Würde haltet, auch wenn sie den Glauben (Vermutungen) an Götter oder Götzen der Lehre der Wahrheit, der Lehre des Geistes, der Lehre des Lebens vorziehen, weil sie Wahrheitsunwissende sind; also seid ihr keine Ungerechte (Verantwortungslose), wenn ihr sie zu Freunden habt und sie liebt und ehrt und würdigt, denn sie gehören zu eurem Blut; also seid ihr aber auch dann keine Ungerechte (Verantwortungslose), wenn ihr Be- kannte und Freunde habt, Mann und Weib, wenn diese einen Glauben (Vermutungen) an Götter und Götzen vorziehen, ihr jedoch unverstellt (aufrichtig) und stark seid im Wissen um die Wahrheit, also ihr darin nicht wankelmütig werdet.
25) Und wenn euer Vater und eure Mutter, eure Brüder, eure Schwestern, euer Weib oder Mann oder eure Ver- sippten (Verwandten) oder Euresgleichen (Mitmenschen) Göttern und Götzen verfallen sind, so sollt ihr sie des- wegen nicht befeinden, sondern sie hoch bemessen (ehren und werten), denn sie sind so oder so Eures- gleichen (Menschen), denen Ehre und Würde gebührt (zusteht), die ihr ihnen entgegenbringen sollt; und sind ihnen ihr Reichtum und ihr Handel und ihre Wohnstätten höher geschätzt (wertvoller) als die Wahrheit um die Befruchtung des Lebens (Schöpfung) und das Erkennen und Erfüllen ihrer und ihres Aussehens (Natur) Gesetze und Gebote, dann liebt und ehrt und würdigt sie trotzdem als Euresgleichen (Menschen), denn sie sind aus den urkräftigen (schöpferischen) Unabänderlichkeiten (Gesetzmässigkeiten) hervorgegangen wie ihr, so ihr ein und derselben Gattung seid, ohne Unterschied mit gleichen Rechten und Obliegenheiten (Pflichten) bezüglich der Erfüllung eures Daseins (Lebens) und der Entfaltung (Evolution) eurer Innenwelt (Bewusstsein).
26) Wahrlich, wenn ihr Schlachten (Kriege) führt, dann gibt es keinen Gott und keinen Götzen, der euch auf dem Schlachtfeld (Kriegsfeld) führt, denn sie sind nur Dunstbilder (Phantasien) frömmiger (religiöser) Eiferer (Fana- tiker), die euch stolz auf sie machen wollen; allein, alles Frommen (religiöses Getue) nutzt nicht, denn erdich- tete (erfundene) Gestalten, wie Gottheiten und Götzen, besitzen weder Kraft noch Können, um etwas zu be- wirken; so können sie euch, wenn ihr Schlachten (Kriege) führt, weder zum Sieg noch zur Flucht verhelfen.
27) Wahrlich, durch die Gesetze und Gebote der Befruchtung des Lebens (Schöpfung) ist festgesetzt (bestimmt), dass unter Euresgleichen (Menschen) Frieden und Liebe wie auch Freiheit und Gleichmass (Harmonie) herr- schen soll, also ihr ihnen folgen sollt, auf dass euch guter Lohn werde.
28) Also ist euch auch geboten, dass ihr euch in Gewogenheit (Achtung) auch jenen Euresgleichen (Mitmenschen) zuwendet, welche in der Wahrheit unwissend sind und eurer Belehrung und Hilfe bedürfen.
29) Bedenkt jedoch, dass die Götterdiener und Götzendiener, die im Wahrheitswissen unrein (wissenslos) sind, alles tun, um ihre Gläubigen an ihre Götter und Götzen von der wahrlichen Wahrheit der Wirklichkeit der Be - fruchtung des Lebens (Schöpfung) und ihrer sowie ihres Aussehens (Natur) Gesetze und Gebote abzuhalten; also suchen sie, dass sich jene der Wahrheit nicht nähern können, welche nach der wahrheitlichen Wahrheit der Befruchtung des Lebens (Schöpfung) suchen, indem sie Befürchtungen (Ängste und Furcht) der Strafe durch ihre Götter und Götzen in ihre Gläubigen setzen, wenn sie vom Glauben (Vermutungen) an sie weggehen, um ihnen aber gleichsam (gleichzeitig) Freiheit vor Strafe sowie Fülle (Überfluss) an Liebe, Glückseligkeit wie auch an Reichtum und Wohlbefinden zu versprechen, wenn sie bei ihrem Glauben (Vermutungen) bleiben.
30) Kämpft in euch wider die Verführungen der Götterdiener und Götzendiener und wider alle anderen, die sich erdreisten, die Wahrheit um die Befruchtung des Lebens (Schöpfung) und ihrer und ihres Aussehens (Natur) Gesetze und Gebote zu verlästern (verleumden) und in Abrede zu stellen; und seid gewiss (wissend), dass ihr Tun um des Rechtes und der Billigkeit (Gerechtigkeit) willen unerlaubt (verboten) und verwerflich (niederträch- tig) ist, weil sie dadurch Euresgleichen (Menschen) in schändlichen Irrtum führen, fern jeder Erkenntnis um die wahrheitliche Wahrheit der Gesetze und Gebote der Befruchtung des Lebens (Schöpfung); sie folgen nicht der wahrlichen Wahrheit nach, was sie erst dann tun werden, wenn sie aus ihrer eigenen Innenwelt (Bewusstsein) den Tribut entrichten müssen für das Anerkennen der wahrlichen Wahrheit, wenn sie ihrer wissentlich (be - wusst) werden.
31) Was die Götterdiener und Götzendiener reden und irrlehren ist nicht das Wort der Wahrheit, sondern nur das Wort ihres Mundes, das sie erdenken durch ihre Gedanken und ihre Innenwelt (Bewusstsein); und also ahmen sie nur die Reden jener nach, die schon vor ihnen Wahrheitsunwissende und gleicherart waren in ihrer Er- eiferung (Fanatismus), die wie ein Fluch auf ihnen lastet, weil sie irregeleitet sind.
32) Die Götterdiener und Götzendiener haben sich die alten Schriftkundigen (Schriftgelehrten) und falschen Prophe- ten zu Herren (Vorbildern) genommen, die umfänglich die wahrliche Wahrheit der Befruchtung des Lebens (Schöp- fung) und ihre Gesetze und Gebote verfälscht und unkenntlich gemacht haben, und also die wahrheitlichen Pro- pheten zu Göttern und Götterkindern oder zu deren Beauftragten (Stellvertretern) oder zu Boten des Bösen (Teufel) erlogen; und wie die alten Götterdiener und Götzendiener, die alten Schriftkundigen (Schriftgelehrten) und falschen Propheten geboten haben, gebieten (befehlen) auch eure Götterdiener und Götzendiener und der frömmigen (religiösen) Schriften Kundigen, dass ihr ihrem Glauben (Vermutungen) beitreten und ihre Götter und Götzen oder das Böse (Teufel) und angeblich Weihevolle (Heilige) anbeten und diesen nicht die wahrliche Wahrheit der Befruchtung des Lebens (Schöpfung) und nicht ihre Gesetze und Gebote zur Seite stellen sollt.
33) Die Götterdiener und Götzendiener möchten gern das Licht der Wahrheit der Befruchtung des Lebens (Schöp- fung) auslöschen mit den Worten, die aus ihrem Munde kommen, doch auf Zeit vermögen sie das nicht zu tun, denn das Licht der Wahrheit ist vollkommen und wird zu seiner Zeit die Welt erhellen, mag es den Wahr- heitsunwissenden und den Götterdienern und Götzendienern auch zuwider sein.
34) Und die wahrliche Wahrheit ist es, die den wahrlichen Propheten gegeben ist, so sie die Leitung der wahrheit- lichen Lehre der Wahrheit führen und ihre Erkenntnis der Wahrheit zu euch bringen, auf dass sie in euch obsie- gen möge und ihr euch von all den falschen Bekenntnissen an Götter und Götzen, an Götterdiener und Götzendiener und an Frömmigkeiten (Religionen) und Unterfrömmigkeiten (Sekten/Kulte) befreien könnt; seid wissend (bewusst), dass viele der Götterdiener und Götzendiener und ihre Frömmigkeiten (Religionen) und Unterfrömmigkeiten (Sekten/Kulte) euer Gut und euren Reichtum an sich reissen und verzehren durch falsche Mittel des Glaubens (Vermutungen), und also suchen sie euch abwendig zu machen (abzubringen) vom Weg der Wahrheit bezüglich der Befruchtung des Lebens (Schöpfung) und ihrer Gesetze und Gebote; und wahr- lich, viele unter ihnen häufen Gold und Silber an, indem sie sich an euch bereichern.
35) Und sie kleiden sich in teure Gewänder und haben wertvolle Bedeckungen (Hüte) auf ihrem Haupt (Kopf), ver- ziert mit Gold und Silber und Edelgestein, und also tragen sie viel wertvollen Schmuck, den sie durch euren Reichtum gewinnen, indem sie euch ausbeuten; und durch ihre Gewänder und ihre Bedeckung (Hüte) und durch ihren Schmuck zeihen (beschuldigen) sie euch eurer Dummheit dafür, dass ihr ihnen infolge eures Götterglaubens und Götzenglaubens nachwerft, was ihr für euch selbst mühsam anhäuft (erspart), auf dass ihr im Alter davon zehren könnt.
36) Wie euch die Götterdiener und Götzendiener insgesamt mit Lügen und Verlästerungen (Verleumdungen) aus- beuten und euch um dessentwillen bekämpfen (bekriegen), dass ihr nicht zur Wahrheit der Befruchtung des Lebens (Schöpfung) und nicht zu ihren Gesetzen und Geboten finden könnt, so sollt ihr auch sie bekämpfen (bekriegen) in guter Weise, dass ihr ihren Lügen und Verlästerungen (Verleumdungen) der Wahrheit nicht euer Ohr öffnet, sie nicht mit eurem Reichtum beschenkt und sie nicht an eurem Busen nährt (nicht für ihren Unterhalt aufkommt).
37) Wahrlich, das Verschieben des Lernens der Lehre der Wahrheit, der Lehre des Geistes, der Lehre des Lebens fördert eine Mehrung des Wahrheitsunwissens, denn die Unwissenden werden dadurch noch mehr irregeführt durch die Unwahrheit der Lehren der falschen Propheten und der Götterdiener und Götzendiener, die euch die Wahrheitslehre verbieten und euch nicht erlauben, daraus zu lernen; wahrlich wollen sie euch nur das er- lauben an Schriften und Lehren, die mit ihren Frömmigkeiten (Religionen) und Unterfrömmigkeiten (Sekten/ Kulten) und mit deren Festlegungen (Dogmen) und Ergebenheit (Glauben) übereinstimmen, weil sie Zeloten (Glaubensfanatiker) sind, die euch das Gute und die Wahrheit der Befruchtung des Lebens (Schöpfung) und ihrer Gesetze und Gebote als Böses (Teuflisches) und das Böse als Wohlgefälliges erscheinen lassen.
38) Seid nicht Gläubige an Götter und Götzen und deren Diener (Handlanger), derfür (für die) ihr euch zur Erde fallen lassen und sie anbeten und ehren sollt, wenn sie euch sagen, dass ihr auf dem Weg der Götter und Göt- zen wandeln sollt; wahrlich, ihr sollt euch dem wahrheitlichen Leben hienieden auf der Erde zuwenden und euch damit zufriedengeben; nicht sollt ihr jedoch Götter und Götzen anbeten, wie auch nicht Euresgleichen (Menschen), die sie sich selbst zu Göttern, deren Gesandten oder zu Beauftragten (Stellvertretern) erheben; und wahrlich, der Genuss des irdischen Lebens ist nicht klein, sondern sehr gross und voller Glück und Freude, voll Frieden und Liebe, Freiheit und Gleichmass (Harmonie), wenn ihr die Lehre der Gesetze und Gebote der Befruchtung des Lebens (Schöpfung) befolgt, die Lehre, die gegeben ist durch die Lehre der Wahrheit, die Lehre des Geistes, die Lehre des Lebens.
39) Und die urkräftigen (schöpferischen) Gesetze und Gebote geboten (empfehlen) euch nicht nur den Frieden, die Liebe und Freiheit und das Gleichmass (Harmonie) unter allen Euresgleichen (Menschheit) zu wahren und dafür besorgt zu sein, dass ihr nicht zum Kampf auszieht und keine Schlachten (Kriege) führt, sondern sie geboten (empfehlen) euch auch, dass ihr nicht frevlerische (lebensunwürdige/menschenunwürdige) Strafe übt an Euresgleichen (Menschen) und dass ihr Euresgleichen (Mitmenschen) nicht Schaden zufügt an Leib (Körper) und Leben wie auch nicht an der Innenwelt (Bewusstsein) und nicht an der Artung (Psyche); wahrlich, ihr habt Macht über alle Dinge, doch seid gerecht und nutzt auch eure Macht des Rechtens.
40) Helft Euresgleichen (den Nächsten), und helft den weiteren Euresgleichen (Mitmenschen), wie ihr auch allen Euresgleichen (Menschheit) helfen sollt, auf dass alle dem Unwissen, der Not und dem Elend entweichen und sie nicht gezwungen sind, darin zu verweilen; und lehrt sie, dass sie nicht trauern müssen über ihr Unwissen, ihre Not und ihr Elend, wenn sie sich der Wahrheit zuwenden, die in sich Liebe und Wissen sowie Frieden, Freiheit und Gleichmass (Harmonie) birgt, durch die sich jeder Euresgleichen (Mensch) in höchste Höhen erhe- ben kann und sich nicht mehr erniedrigt durch das Wort der Verlästerer (Verleumder) wider die Wahrheit und die Gesetze und Gebote der Befruchtung des Lebens (Schöpfung).
41) Doch zieht nicht aus, leicht oder schwer (in Leichtigkeit oder Beschwerlichkeit), und streitet nicht mit eurem Gut und Reichtum und nicht mit eurem Blut um die Sache der Wahrheit, denn Liebe, Frieden, Freiheit, Gleich- mass (Harmonie) sowie Freude und Glück können nicht mit Gut und Reichtum erworben und nicht mit Blut bezahlt werden.
42) Und nehmt keinen Lohn und auch sonst keinen Gewinn, wenn ihr durch euren Mund die Lehre der Wahrheit, die Lehre des Geistes, die Lehre des Lebens unter Euresgleichen (Mitmenschen) lehrt, so ihr nicht seid wie die Götterdiener und Götzendiener, die mit ihrem Mund ihre falschen Lehren der falschen Propheten für hohen Lohn verkünden und vor Altaren euch blenden (täuschen) wie auch Euresgleichen (Menschen) von Erhöhun- gen (Kanzeln) herab in Scheinfreudigkeit (Heuchlerei) zurechtweisen; nehmt niemals Abgeltung (Bezahlung), wenn ihr die Wahrheitslehre aus eurem Mund kundtut, denn die Wahrheit ist nicht euer, sondern der Befruch - tung des Lebens (Schöpfung) und ihrer Gesetze und Gebote, so ihr nicht damit durch euren Mund Handel trei- ben sollt, denn es ist des Unrechtens, die Wahrheitslehre oder Ratgebung daraus durch den Mund gegen Ab- geltung (Bezahlung) einzuhandeln (verkaufen); wohl sei es euch aber des Rechtens, Erkenntlichkeit (Geschenk) zu nehmen für eure Lehre und Ratgebung aus eurem Mund, wenn ihr nicht danach heischt (verlangt), son- dern wenn sie euch aus Freiwilligkeit und Güte gegeben wird; und es ist für euch des Rechtens, dass ihr Ab- geltung (Bezahlung) für die Reise nehmt, wenn ihr ausgeht auf eine Fahrt, um an einem gewünschten Ort durch eures Mundes Wort die Wahrheitslehre zu erläutern; und also ist es für euch des Rechtens, dafür Gegenwert (Kaufpreis/Entgelt) zu nehmen, wenn ihr die Wahrheitslehre als Schriften und Quellen (Bücher) anfertigt und sie abgebt (verkauft).
43) Befolgt ihr die Wahrheit der urkräftigen (schöpferischen) Gesetze und Gebote, dann werden eure Sorgen von euch genommen, und wahrlich werdet ihr in eurer Entfaltung (Evolution) nicht zurückbleiben, denn wenn ihr die wahrliche Wahrheit kennt und sie befolgt, dann wird es euch wohl ergehen; und wahrlich, wenn ihr die Wahrheit erkennt und befolgt, dann werdet ihr jene unter euch erkennen, welche euch übel wollen und die Lügner und Verlästerer (Verleumder) wider die Lehre der Wahrheit, die Lehre des Geistes, die Lehre des Lebens sind, so ihr euch vor ihnen hüten (in acht nehmen) könnt und es nicht zulasst, dass sie euch der Wahrheit abspenstig machen.
44) Ihr, welche ihr um die Wahrheit der urkräftigen (schöpferischen) Gesetze und Gebote und um die Befruchtung des Lebens (Schöpfung) wisst und die ihr die Gesetze und Gebote befolgt, ihr müsst nicht in euch selbst besonders um Erlaubnis nachsuchen, dass ihr von Streit befreit werdet und nicht mit Gut und Blut für die Wahrheit rechtet, denn durch das Befolgen der Wahrheit der urkräftigen (schöpferischen) Gesetze und Gebote seid ihr schon befreit von jedem Streit, wie auch davon, dass ihr nicht mit eurem Gut und Blut um die Wahrheit rechtet.
45) Und ihr, welche ihr um die Wahrheit der Gesetze und Gebote der Befruchtung des Lebens (Schöpfung) wisst, lasst euch von den Wahrheitsunwissenden nicht um Erlaubnis bitten dafür, dass ihr ihnen mit eurem Wissen um die Wahrheit und die Lehre der Wahrheit, die Lehre des Geistes, die Lehre des Lebens beisteht und sie belehrt (unterrichtet), sondern seid offen (ehrlich) zu ihnen, ohne Dünkel (Überheblichkeit) und stets bereit, euer Wissen freizugeben (weiterzugeben), ohne dass ihr dafür um Erlaubnis gefragt werden müsst; lasst Euresgleichen (Mitmenschen) nicht im Zweifel darüber, dass ihr ihnen stets behilflich seid in der Wahrheits - findung, wenn sie danach trachten, sich der Wahrheit zuzuwenden; und ihr sollt nicht in Zweifeln wankend sein, jedem Euresgleichen (Nächsten) bei der Findung der Wahrheit behilflich zu sein, wenn er danach strebt und bei euch Erhellung (Aufklärung) sucht.
46) Und wenn ihr nicht mit gutem Wissen in der Lehre der Wahrheit, der Lehre des Geistes, der Lehre des Lebens gerüstet seid, dann entschliesst euch nicht auszuziehen, um die Wahrheitslehre zu verbreiten, sondern seid dafür abgeneigt, denn ohne genügend Wissen könnt ihr mehr Schaden anrichten als Nutzen (Erfolg) erschaf- fen, also sollt ihr zurückbleiben (daheim bleiben) bei den anderen Sitzenden (Daheimbleibenden), wenn ihr in der Lehre nicht genügend anstellig (versiert/gebildet) seid.
47) Zieht ihr aus zur Verbreitung der Wahrheit, wenn ihr nicht genügend anstellig (versiert/gebildet) seid, dann vermehrt ihr die Sorgen der zu Belehrenden wie auch eure eigenen Sorgen, denn durch euer ungenügendes Wissen in der Wahrheit lauft ihr hin und her und findet keine Mitte, was dazu führt, dass zwischen euch und den zu Belehrenden Zwietracht erregt wird, weil manche auf euch hören und manche wider euch sind, wenn ihr die Dinge der Wahrheit nicht im Umfang (nicht umfänglich) auslegen (erklären) könnt, wodurch Zweifel und Missverständnisse wie auch Frevel (Gewalttätigkeiten) entstehen.
48) Und bedenkt, so manche Wahrheitsunwissende und Ungerechte (Verantwortungslose) sind nur darauf aus, nach Unordnung zu trachten und Ränke (Arglistigkeiten) gegen euch zu schmieden, so sie euch bösartig ver- lästern (verleumden), wenn ihr nicht standfest in der Wahrheitslehre seid; also sollt ihr mit dem Austragen (Verbreiten) der Wahrheitslehre warten, bis die Wahrheit in euch derart obsiegt (gediehen ist), dass ihr sie des Rechtens lehren könnt, so euch die ungerechten (verantwortungslosen) und wahrheitsunwissenden Händel- sucher (Stänkerer) eurer Auslegung der Lehre der Wahrheit, der Lehre des Geistes, der Lehre des Lebens nicht zuwider sein können.
49) Wahrlich, so mancher unter den Suchenden nach der Wahrheit sucht nach der Erlaubnis, dass er im Lernen zurückbleiben (sich erst besinnen) könne und dass er nicht auf eine Bewährung (Probe) gestellt werde, doch wahrlich, jeder wird dauernd auf eine Bewährung (Probe) gestellt und kann nicht zurückbleiben (sich nicht besinnen), denn die Entfaltung (Evolution) geht ununterbrochen weiter und lässt sich nicht aufhalten, so jeder jeden Augenblick davon ereilt wird, selbst dann, wenn mancher in seinem Innern (Wesen) unwissend und ungerecht ist und sich damit eine innere Schattenwelt (Hölle) erschafft, in der er sich einschliesst.
50) Und es ist mancher unter den Wahrheitsunwissenden und Ungerechten (Verantwortungslosen), die spöttisch (schadenfroh) sind, wenn euch ein Unheil trifft, und die betrübt sind, wenn euch Gutes und Wohlergehen zukommt, doch achtet ihrer bösen Regungen nicht, denn sie sind unwissend und ungerecht und wissen nicht, was sie tun, und wahrlich könnt ihr ihnen nur Erbarmen entgegenbringen, weil sie irregehen; wendet euch jedoch nicht von ihnen ab, sondern bringt ihnen Güte und Liebe entgegen und sucht sie zu belehren im rech- ten Gehabe (Verhalten) ihrer Gedanken und Eindrücke (Gefühle) sowie in ihrer Beurteilung der Dinge, auf dass sie sich von ihrem falschen Tun abwenden und sich freuen am Rechten und Gerechten (Verantwortungsvol- len).
51) Und wahrlich, nichts kann euch treffen als eure eigene Schickung (Schicksal) als das, was ihr euch selbst be- stimmt, denn wie ihr euer eigener Beschützer seid, so seid ihr auch euer eigener Bestimmer (Veranlasser) über euch und euer Tun, also ihr stets auf euch selbst vertrauen und alles selbst nach dem Besten richten (bestim- men) sollt, auf dass es euch gut und wohl ergehe.
52) Wenn ihr für euch gute Dinge erwartet, dann richtet in guter Weise eure Gedanken und Eindrücke (Gefühle) und eure Handlungen darauf aus, denn nur dadurch werdet ihr zu dem kommen, was ihr euch wünscht und erhofft, weil alle Kraft stets nur bei euch selbst liegt; handelt ihr jedoch dieser Weise zuwider, dann trifft euch durch eigene Schuld Strafe dadurch, dass sich das Gewünschte und Erhoffte für euch nicht umsetzt (erfüllt/ verwirklicht).
53) Und gebt (spendet) ihr für die Armen und Bedürftigen willig oder unwillig nur um des Scheinens (Gleisnerei/ Scheinheiligkeit) willen, dann macht ihr euch des Betruges, der Falschheit (Verschlagenheit) und der Lüge schuldig, also ihr nur in Aufrichtigkeit und wahrheitlicher Güte spenden sollt, auf dass ihr in Aufrichtigkeit, Ehre und Würde dafür empfangen könnt.
54) Verhindert euch nicht selbst am ehrlichen Geben von Almosen (Gaben) für die Armen und Bedürftigen oder für sonst eine gute Sache, denn wenn ihr des Gerechtens (Verantwortungsvollen) seid, dann lasst ihr euch nicht in Trägheit fallen, wenn ihr Armut und Bedürftigkeit seht, die ihr durch Gaben (Almosen und Spenden) lindern könnt.
55) Und wahrlich, jene unter euch, welche ihr jenen Vorwürfe macht, welche in Ehrlichkeit Almosen (Gaben) ge - ben, so wärt ihr wohl nur zufrieden, wenn ihr die Almosen (Gaben) erhalten würdet, doch so ihr nichts davon erhaltet, seid ihr verdrossen und macht den Rechtschaffenen (Gewissenhaften) und Gerechten (Verantwor - tungsvollen) Vorwürfe.
56) Almosen sind nur für die Armen und die Bedürftigen, so jene, welche die Beauftragten (Verteiler) sind, die Almosen zu verteilen, nicht auch davon nutzen (Nutzniesser sein) sollen, denn wahrlich wäre ein Mitnutzen der Almosen durch die Beauftragten (Verteiler) Betrug und Dieberei (Diebstahl) an den Almosengebern und an den Armen und Bedürftigen; Sammler von Almosen, wie auch die Beauftragten (Verteiler), die gesammelte Almosen in gerechtem (angemessenem) Masse unter die Armen und Bedürftigen vergeben (verschenken/ver- teilen), sollen nicht berechtigt sein, von den gesammelten Almosen Aufgeld (Prozente) für sich zu nehmen (abzuzweigen), denn Almosen sind eine Nothilfe, die ausdrücklich für die Armen und Bedürftigen bestimmt sind und an denen sich die Beauftragten (Verteiler) nicht entlohnen und nicht bereichern dürfen; und geraten Euresgleichen (Menschen) in Not und Elend durch allerlei Unbill, Verheerung und Zerstörung (Katastrophen), sei es durch das Aussehen (Natur) oder durch die Hände Euresgleichen (Menschen), und werden zur Hilfe für die Bedrängten (Betroffenen) Güter und Gold und Silber (Geld) gesammelt, sei es durch einzelne unter euch oder durch mehrere in einem Bund (Gruppe/ Verein/Organisation), dann sei es ebenfalls nicht des Rechtens, wenn die Sammler oder die Beauftragten (Verteiler) vom Gesammelten Nutzen (Erfolg) gewinnen, indem sie für sich oder für ihr Bemühen (Umtriebe) kleinere oder grössere Teile (Prozente) davon ableiten (abzweigen), um sich damit zu entlohnen und sich für ihre Belastung (Unkosten) schadlos zu halten, denn wahrlich, solches Tun ist voller Schande, ohne Würde, voll Betrug und Dieberei (Diebstahl) und wider den Sinn der Hilfe an jenen, welche ihrer bedürfen; wahrlich ist es ein urkräftiges (schöpferisches) Gesetz, dass Euresgleichen (Menschen) stets Euresgleichen (Menschen) hilfreich seid, ohne dass ihr Lohn (Entlohnung/Entschädigung) in irgendeiner Weise dafür fordert, denn gleichermassen geht dieses Wirken aus den Gesetzen und Geboten des Aussehens (Natur) hervor, beruhend auf der Gegenwart (Existenz) der Befruchtung des Lebens (Schöpfung).
57) Wundert euch nicht über den Geiz vieler, die grossen Reichtum haben, denn ihr Verlangen steht nach immer mehr und grösserem Reichtum, wobei sie ihr Verlangen nicht zügeln (mässigen) können, weil sie in ihrer Gier nach immer mehr Reichtum keine Beschränkungen (Grenzen) kennen; also wundert euch auch nicht über eure Kinder, wenn sie gleichsam tun wie ihr, wenn ihr selbst dem Geiz, der Gier und dem Reichtum verfallen seid.
58) Macht euch nicht der Dieberei (Diebstahl) schuldig und schwört nicht bei der Wahrheit, dass euch Dinge wahr- haftig gehören, die ihr euch unrechtmässig angeeignet habt, denn wahrlich sind sie das Eigentum anderer, von denen ihr sie gestohlen habt, so ihr im Unrecht seid und stets in Furchtsamkeit vor Ahndung lebt, wie ihr auch der Dieberei (Diebstahl) beschuldigt werdet und dass ihr das gestohlene Gut zurückgeben müsst.
59) Und seid ihr Ungerechte (Verantwortungslose) und Brüchige im Gesetz (Gesetzesbrüchige), dann findet ihr unter den Gerechten (Verantwortungsvollen) und den Rechtschaffenen (Gewissenhaften) Euresgleichen (Mit- menschen) keine Zuflucht, ausser bei jenen, welche auch Ungerechte (Verantwortungslose) und Brüchige im Gesetz (Gesetzesbrüchige) sind; und wahrlich, wenn ihr euch des Bruches der Gesetze (Gesetzesbruch) schuldig macht, dann findet ihr nur Zuflucht in Höhlen oder in einem Schlupfloch, wenn ihr euch in wilder Hast dorthin wendet, um dem Ablegen von Rechenschaft zu entgehen; doch wahrlich, auch in Höhlen und Schlupflöchern wird euch die Billigkeit (Gerechtigkeit) früher oder später einholen, so ihr als Brecher der Gesetze (Gesetzes- brecher) nirgendwo vor Ahndung sicher sein werdet.
60) Seid allezeit mit dem zufrieden, was euch euer Leben gibt und was ihr dadurch erhaltet, was ihr euch selbst beflissen erschafft (erarbeitet), denn wahrlich, eure Genüge (Genügsamkeit) soll nicht endlose Fülle (unbe- schränkte Anhäufung) sein, sondern ein Mass der Bescheidenheit.
61) Wahrlich, unter euch sind viele, welche ihr wider die Wahrheit feindet (stichelt) und die ihr die wahrlichen Propheten kränkt, sie verlästert (verleumdet), Ränke (Intrigen) wider sie schmiedet und sie zu töten sucht; und ihr mögt es nicht verwinden (dulden), dass sie allen ihr Ohr öffnen und allen ihre Aufmerksamkeit leihen, um sie im Guten zu beraten, während ihr als Verführer danach trachtet, alle zu Gläubigen eurer Götter, Götzen und Dämonen zu machen und sie in die Fänge der Götterdiener und Götzendiener zu treiben.
62) Und ihr, die ihr Verführer seid, ihr seid Verschwörer wider die Wahrheit, und ihr schwört bei euren Göttern und Götzen, um Euresgleichen (Mitmenschen) zu gefallen und sie zu verführen, auf dass sie eure Götter und Götzen würdigen und anbeten und euch gefallen, wenn sie euch Gläubige werden.
63) Doch wahrlich, ihr, welche ihr gegen die Wahrheit und die Gesetze und Gebote der Befruchtung des Lebens (Schöpfung) trotzt, ihr lebt in euch selbst in einer Schattenwelt (Hölle) voll flammendem (loderndem) Feuer, das euch von innen her verbrennt in Hass, Demütigkeit, Unbilligkeit (Ungerechtigkeit), in Lieblosigkeit und Unrechtschaffenheit (Gewissenlosigkeit), so ihr weder Ruhe noch Frieden, noch Liebe, Freiheit und Gleichmass (Harmonie) findet.
64) Wahrlich, ihr seid Fälscher (Heuchler) an euch selbst, und ihr fürchtet stetig, es könnte sich in euch die Wahr- heit offenbaren, die euch aufzeigt, wessen Gebaren (Gesinnung) Kind ihr seid, so also, was ihr in eurem Innern (Wesen) seid; doch spottet nur, denn wahrlich wird die Wahrheit auch euer Inneres (Wesen) ans Licht bringen, wovor ihr euch fürchtet.
65) Und wenn die Zeit kommt, da euch die Wahrheit offenbar (erkennbar) wird, dann straft ihr euch selbst Lügen, weil ihr erkennt, dass ihr nicht nur dumm geplaudert und gescherzt habt wider die Wahrheit, sondern sie ver- spottet und verlästert (verleumdet) habt, wie ihr gleichsam tut mit den wahrlichen Propheten und ihren Zeichen (Beweise) der Wahrheit.
66) Und es wird euch nichts nützen, wenn ihr euch bei den wahrlichen Propheten für euer falsches Tun entschul- digt, weil ihr – auch wenn sie euch vergeben – euch bei euch selbst entschuldigen müsst, um Vergebung in euch selbst zu finden, denn fürwahr, nur wenn ihr euch selbst vergeben könnt in Ehrfurcht (Ehrwürdigkeit) vor der Wahrheit und der Rechtschaffenheit (Gewissenhaftigkeit), der ihr euch zuwendet, findet ihr wahrheit- lich Vergebung, weil ihr euch nur dadurch von eurer Schuld befreien könnt, wenn ihr euch wahrlich in der Befolgung der Wahrheit ergeht (bewegt).
67) Bedenkt jedoch, dass es für euch schwer ist und es eurer ganzen Mühe und Aufmerksamkeit bedarf, wenn ihr euch von eurer Schuld zu befreien sucht, denn so ihr Fälscher (Heuchler) seid, sucht ihr stets den Schutz Euresgleichen (Heuchler und Heuchlerinnen), die ihr zusammenhaltet und die ihr das Unrecht gebietet (befür- wortet) und das Recht verbietet, so ihr im Unrecht einhergeht; also ist euch geboten (empfohlen), dass ihr im Umfang (umfänglich) aus dem Kreis der Fälscher (Heuchler und Heuchlerinnen) scheidet (entfernt) und den Weg zur Wahrheit sucht, auf dass ihr wahrheitlich euch dem Guten zuwendet und in euch und ausserhalb euch Liebe und Freiheit, Frieden und Gleichmass (Harmonie) findet, so es euch in allem wohl ergehe.
68) Seid ihr Fälscher (Heuchler und Heuchlerinnen), dann lebt ihr in euch in einer Schattenwelt (Hölle), deren flam- mendes (loderndes) Feuer euch innerlich verbrennt, so ihr euch selbst verflucht und ihr euch dauernd straft, weil ihr in euch und ausserhalb euch keine wahre Liebe, keine Freiheit wie auch kein Gleichmass (Harmonie) und keinen Frieden findet, so es auch war mit allen jenen, welche vor euch waren und die an der Wahrheit der Gesetze und Gebote der Befruchtung des Lebens (Schöpfung) Frevler (Pflichtverletzende) waren.
69) Wahrlich, auch wenn ihr als Ungerechte (Verantwortungslose) und Unrechtschaffene (Gewissenlose) mächtig an Kraft (Einfluss) unter Euresgleichen (Menschen) seid, und wenn ihr viel Gut und Reichtum und Kinder habt, so erfreut ihr euch eures Loses nur eine kurze Zeit, denn ihr jagt stetig nach neuem Gut und Reichtum, und eure Kinder schlagen Wege ein, die euch nicht gefallen und euch Kummer und Sorgen bringen, weil ihr sie durch euer Gut und euren Reichtum verderbt und ihnen keine gute Führung (Erziehung) mehr angedeihen lasst; und als Ungerechte (Verantwortungslose) und Unrechtschaffene (Gewissenlose) ergötzt ihr euch an müs- sigen (schlappen) Reden, wobei eure Werke nichts fruchten, also ihr in allem, was ihr tut, Verlorene seid.
70) Euch Ungerechte (Verantwortungslose) und Unrechtschaffene (Gewissenlose) hat die Kunde nicht erreicht, wie jene, welche vor euch waren und gleichsam (gleichermassen) taten, wie ihr tut; und wie die wahrlichen Propheten zu ihnen kamen und ihnen die Botschaft der Wahrheit brachten, so werdet auch ihr auf die wahr- liche Wahrheit durch die wahrlichen Propheten hingewiesen (belehrt), auf dass ihr kein Unrecht tun sollt.
71) Wahrlich, ihr, Mann und Weib und Kind, ihr sollt einer des andern wahrlicher Freund sein, und also sollt ihr euch gebieten (anregen), das Rechte zu tun und das Unrecht zu verbieten, so ihr alles des Rechtens verrichtet und euch selbst Erbarmen entgegenbringt in der Weise, dass ihr euch allem Bösen und Ungerechten (Verant- wortungslosen) und Unrechtschaffenen (Gewissenlosen) enthaltet.
72) Wenn ihr euch als Mann, Weib und Kind als Wahrheitswissende, Gerechte (Verantwortungsvolle) und Recht- schaffene (Gewissenhafte) bewährt, dann werden in euch Gärten der Liebe und Freiheit sein, in denen Ströme des Friedens und des Gleichmasses (Harmonie) und höchstes Glück fliessen, an dem ihr Wohlgefallen findet.
73) Und seid ihr, Mann, Weib und Kind, der Lehre der Propheten zugetan, dann seid ihr keine Fälscher (Heuchler), und also streitet ihr nicht wider die Propheten und die Lehre der Wahrheit, die Lehre des Geistes, die Lehre des Lebens, wie ihr anderen unter euch es lieblos tut, die ihr Ungerechte (Verantwortungslose) seid, weil ihr in euch in einer Schattenwelt (Hölle) lebt und ihr euch eine schmähliche (entehrende) Bestimmung (Entschei- dung) zum Wirken im Unrecht erschaffen habt.
74) Wahrlich, ihr Ungerechten (Verantwortungslosen) und Unrechtschaffenen (Gewissenlosen), ihr belügt und ver- lästert (verleumdet) Euresgleichen (Mitmenschen), und ihr tut Böses, führt unzweifelhaft lästerliche Reden, kümmert euch nicht um die Wahrheit und schwört dann, dass ihr nichts gesagt habt; wahrlich, ihr habt die Wahrheit nicht angenommen und sinnt nur auf das, was ihr nicht erreichen könnt auf ehrlichem Weg, und darum nährt ihr euch selbst mit Hass wider Euresgleichen (Mitmenschen), die aus eigener Kraft zu Gut und Reichtum gekommen sind; doch ihr bereut nicht euer falsches Tun, sondern straft euch selbst schmerzlich mit weiterem Hass, obwohl es euch mit Reue besser wäre, weil ihr in euch eine Welt schaffen würdet, die euer Freund und Helfer für ein gutes Dasein (Leben) wäre, in Billigkeit (Gerechtigkeit) und Liebe, in innerer Freiheit, in innerem Frieden und im Gleichmass (Harmonie).
75) Wahrlich, würdet ihr mit der Wahrheit ein Bündnis schliessen und euch der Wahrhaftigkeit der Gesetze und Gebote der Befruchtung des Lebens (Schöpfung) zuwenden, dann könntet ihr wissentlich (bewusst) aus einer Fülle (Überfluss) der Fruchtbarkeit der urkräftigen (schöpferischen) Liebe schöpfen, so ihr nicht nach Almosen (Gaben) des Lebens suchen müsstet, die ihr nicht findet, weil ihr Wahrheitsverachtende, Ungerechte (Verant - wortungslose) und Unrechtschaffene (Gewissenlose) seid.
76) Und wahrlich, könntet ihr in eurer Unbilligkeit (Ungerechtigkeit) wissentlich (bewusst) aus der Fülle (Überfluss) der Fruchtbarkeit der urkräftigen (schöpferischen) Liebe schöpfen, dann würdet ihr damit geizen und alles nur für euch allein haben wollen, ohne Euresgleichen (Mitmenschen) davon abzugeben, weil ihr eine Abneigung gegen sie habt.
77) Ihr Ungerechten (Verantwortungslosen) und Unrechtschaffenen (Gewissenlosen), ihr vergeltet alle Güte, die euch zuteil wird, mit Fälscherei (Heuchelei) und mit bösen Taten, doch bedenkt, eines Tages werdet ihr mit Macht der Wahrheit begegnen, der ihr euer Versprechen geben müsst, fortan nur noch der Billigkeit (Gerechtigkeit) zu fol- gen und nicht mehr zu lügen und weder zu verlästern (verleumden) noch ungerecht (verantwortungslos) zu sein.
78) Wahrlich, ihr Ungerechten (Verantwortungslosen) und Unrechtschaffenen (Gewissenlosen), vertraut auf die wahrlichen Propheten, denn sie kennen die Geheimnisse der Gesetze und Gebote der Befruchtung des Lebens (Schöpfung); und also sollt ihr auf die vertraulichen Beratungen (Gespräche) der wahrlichen Propheten bauen, denn sie sind die besten Kenner des Verborgenen der Gesetze und Gebote des Aussehens (Natur) und der Befruchtung des Lebens (Schöpfung).
79) Und ihr Ungerechten (Verantwortungslosen) und Unrechtschaffenen (Gewissenlosen), scheltet nicht die Wahr- heitswissenden, die Gerechten (Verantwortungsvollen) und nicht die Rechtschaffenen (Gewissenhaften), die freiwillig und in Ehrlichkeit Almosen (Gaben) für die Armen und Bedürftigen geben; und verachtet und ver- höhnt nicht jene, welche keine Almosen (Gaben) geben können, weil sie nur den Ertrag ihrer Arbeit haben und davon leben müssen.
80) Wollt ihr Ungerechten (Verantwortungslosen) und Unrechtschaffenen (Gewissenlosen) gerecht (verantwor- tungsvoll) und rechtschaffen (gewissenhaft) werden, dann schafft in euch Verzeihung (Aussöhnung) und bittet dann auch jene um Verzeihung, die ihr verhöhnt habt, denn nur dadurch, dass ihr in euch selbst Verzeihung (Aussöhnung) findet, könnt ihr den Weg des Rechtens gehen.
81) Wollt ihr nicht zurückbleiben (im Alten verharren) und nicht weiter im Unrecht leben, dann dürft ihr nicht hin- ter dem Rücken (der Lehre) der Propheten bleiben und stillsitzen (nichts lernen) und weiterhin für das Gesetz- lose und Gebotslose geneigt (bereit) sein.
82) Und neigt (beugt) ihr euch nicht im Umfang (umfänglich) der Wahrheit zu, dann werdet ihr wenig lachen und viel weinen müssen als Lohn dafür, was ihr in euch an Bösem erwerbt.
83) Nie sollt ihr euch von der Wahrheit der Gesetze und Gebote der Befruchtung des Lebens (Schöpfung) abwen- den und niemals die Wahrheit als Feind bekämpfen (bekriegen), denn sonst werdet ihr zurückbleiben (der Wahrheit nicht näherkommen).
84) Und seid nicht nachtragend, wenn Euresgleichen (Mitmenschen) übel getan haben, sondern vergebt ihnen und lasst alles vergessen, wenn es in die Vergangenheit sinkt, also ihr es nicht wieder neuerlich ans Licht des Tages bringt, so ihr nicht vorhältig (beschuldigend) seid, wenn es nicht die Notwendigkeit erfordert; und seid auch nicht nachtragend, wenn einer Euresgleichen (Mitmensch) stirbt, und lästert nicht über ihn, wie ihr auch nicht ein Grab schänden sollt; bedenkt, wenn einer gestorben ist, dann kann er nichts mehr zu seiner Verteidigung tun, so es eine Schändlichkeit (Schande) ist, über Verstorbene zu lästern oder ihre Grabstätte zu schänden.
85) Wundert euch nicht über Euresgleichen (Mitmenschen), wenn sie Gut und Reichtum haben, denn es liegt nicht an euch, darüber zu rechten (urteilen), ob sie ihr Gut und ihren Reichtum des Rechtens erarbeitet, ersitzt (ererbt) oder gewonnen haben; und seid nicht begehrlich (neidisch/missgünstig) auf das Gut und den Reich- tum anderer, auf dass ihr nicht abscheidet (abfallt) von der Gewogenheit (Anerkennung) für jene anderen, welche mehr Gut und Reichtum besitzen als ihr.
86) Und wenn euch eine Wahrheit offenbart wird, dann streitet nicht wider sie, sondern sucht in ihr den wahren Wert, auf dass ihr sie versteht und nach ihr handelt.
87) Und seid allezeit zufrieden miteinander, Mann und Weib, wenn ihr einander verbunden (verehelicht) seid, auf dass ihr euch nicht gegeneinander versiegelt (verschliesst) und einander nicht in Abneigung (Überdruss) be- gegnet wie auch nicht hasst und nicht harmt in anderer Weise.
88) Und streitet nicht miteinander als Euresgleichen (Menschen), weil ihr nicht gleicher Meinung seid, und strei- tet nicht um euer Gut und nicht um euren Reichtum, denn euch soll als Euresgleichen (Menschen) stets nur Gutes zuteil werden, damit es euch wohl ergehe.
89) Bereitet in euch, in eurem Innern (Wesen), Gärten der Freude und des höchsten Glücks, auf dass ihr von Strömen der wahren Liebe und inneren Freiheit sowie des inneren Friedens und des Gleichmasses (Harmonie) durchströmt werdet.
90) Sucht niemals Ausflüchte, wenn ihr zu etwas stehen müsst, auf dass ihr ehrlich bleibt und der Billigkeit (Gerechtigkeit) Genüge tut.
91) Seid ihr Schwache (Behinderte) oder Kranke und habt ihr nichts zum Ausgeben (Spenden), dann trifft euch kein Tadel, wenn ihr aufrichtig und gerecht (massvoll) sowie rechtschaffen (gewissenhaft) seid, denn es gibt keine Ursache zur Schelte gegen euch, wenn ihr des Rechtens tut, jedoch nichts ausgeben (spenden) könnt.
92) Wahrlich, wenn ihr in allen Dingen des Rechtens tut, dann lässt sich nichts finden, womit ihr getadelt werden könnt; also lasst auch eure Augen nicht von Tränen überfliessen aus Kummer darüber, wenn ihr nichts findet, das ihr ausgeben (spenden) könnt.
93) Ursache zum Tadel besteht nur für jene, welche euch um Almosen (Gaben) und Ausgebungen (Spenden) er- suchen, obwohl sie viel Gut und Reichtum haben, auf dass sie sich noch mehr begütern (Gut anhäufen) und bereichern können.
94) Wahrlich, achtet (seid vorsichtig) der Ungerechten (Verantwortungslosen) und der Unrechtschaffenen (Gewis- senlosen), wenn sie euch Almosen (Gaben) und Ausgebungen (Spenden) abnehmen wollen, also ihr ihnen nicht euer Ohr leihen sollt, wenn sie euch Entschuldigungen vorbringen.
95) Sie schwören euch viele verlogene Eide (Meineide), dass ihr sie nicht sich selbst überlassen sollt, doch beach- tet sie nicht, denn sie wollen euch nur betrügen; so sie aber doch eurer Hilfe in irgendeiner Weise bedürfen, dann haltet euch nicht zurück und steht ihnen bei, doch seht dabei, dass sie nicht Ausgebung (Spende) von euch erhalten, wenn sie genug an dem haben, was sie selbst erwarben.
96) Die Ungerechten (Verantwortungslosen) und Unrechtschaffenen (Gewissenlosen) schwören euch betrügerisch Eide (Meineide), dass ihr mit ihnen zufrieden sein sollt, doch könnt ihr um ihres falschen Eides (Meineid) und ob ihrer Fälscherei (Heuchelei) willen mit ihnen nicht zufrieden sein, denn so sie an euch freveln (schädlich handeln), nutzen sie euch nur aus, also ihr darauf bedacht sein müsst, alles zu klären und des Rechtens zu handeln, dass ihr nicht zu Schaden kommt.
97) Euresgleichen (Menschen), welche als masslose Töter (Massenmörder) haltlos Bluttaten (Massenmorde) bege- hen, seien sie als einzelne aus dem Volk oder als Herrscher, sie sind die schlimmsten unter allen Euresgleichen (Menschheit), und wahrlich sind sie die grössten Fälscher (Heuchler) und die verstocktesten wider die Wahrheit der Gesetze und Gebote der Befruchtung des Lebens (Schöpfung), wider die Liebe zum Nächsten (Nächsten- liebe), wider die Freiheit und das Gleichmass (Harmonie), und wider den Frieden unter Euresgleichen (Menschen); sie führen ein schändliches Leben in Unkenntnis der urkräftigen (schöpferischen) Wahrheit, der Lehre der Wahr- heit, der Lehre des Geistes, der Lehre des Lebens und machen eigene Gesetze und Richtmasse (Vorschriften), auf denen sie beharren und durch die sie ihre tödliche Herrschaft (Regiment) führen.
98) Und die masslosen Töter (Massenmörder) sind kümmerliche Kreaturen, die alle Werte der Wahrheit und der Würde sowie die Güte und Barmherzigkeit (Menschlichkeit) Euresgleichen als erzwungene Busse ansehen, so sie nur darauf warten, dass ihr ein Missgeschick tut, auf dass sie an euch freveln (foltern) und euch töten (er- morden) können.
99) Doch ihr alle unter Euresgleichen (Menschheit), ihr solltet allezeit darauf bedacht sein, dass ihr keine masslose Töter (Massenmörder) unter euch duldet, seien es einzelne unter euch oder Herrscher, und treten doch welche unter euch auf, dann übt gewaltsame Gewaltlosigkeit, indem ihr ihrer habhaft werdet und sie durch eine ge- rechte (angemessene) Ahndung auf die Zeit ihres Lebens an einen geeigneten und besonderen Massnahme- vollziehungsort (abgelegene Insel/abgelegener Ort) in Ächtung (Verbannung) schickt, ohne Möglichkeit der Rückkehr unter Euresgleichen (Gesellschaft); doch lasst auch über ihnen die Billigkeit (Gerechtigkeit) walten, so sie die Möglichkeit haben, selbst für ihre Versorgung (Nahrung/Kleidung usw.) in strenger (harter) Weise aufzukommen und die Lehre der Wahrheit, die Lehre des Geistes, die Lehre des Lebens und damit auch die Wahrheit der Gesetze und Gebote der Befruchtung des Lebens (Schöpfung) zu erlernen, auf dass sie sich der Wahrheit nähern und sie befolgen können; wahrlich, zweifellos ist nur auf diese Weise die Möglichkeit ge- geben, dass sich masslose Töter (Massenmörder) einem Leben nähern und sich zum Guten ändern, so sie nicht weiter töten (morden), doch wahrlich ist keine Festigkeit (Sicherheit) gegeben, dass sich masslose Töter (Massen- mörder) zum Besseren und Guten und zur Wahrheitslehre hin wandeln, so es in jedem Fall gegeben ist, dass sie für die Zeit ihres Lebens geächtet (verbannt) sein sollen.
100) Die Vordersten (Verwaltenden der Behörde/Regierung) eines Volkes sollen nur Euresgleichen (Mitmenschen) sein, die durch das Volk selbst gewählt sind nach bestem Wissen und bester Ermahnung (Gewissen), auf dass in die Obrigkeit (Amt/Regierung/Behörde) nur Euresgleichen (Mitmenschen) berufen (gewählt) werden, die in jeder Weise redlich (integer), gerecht (verantwortungsbewusst) und rechtschaffen (gewissenhaft) sind; und also sollen die Berufenen (Gewählten) genügsam (bescheiden), beflissen (arbeitsam) und anstellig (bewandert) sein in der Leitung (Führung) von Euresgleichen (Menschen) und in allem Handeln (Geschäften) des Volkes.