Abschnitt 7
1) Hier ist der ‹Kelch der Wahrheit›, der da ist die Lehre der Wahrheit, die Lehre des Geistes, die Lehre des Lebens, gegeben durch die Gesetze und Gebote des Aussehens (Natur) und der Quelle der Liebe (Schöpfung); lasst euch durch die Lehre leiten (führen), die auch die Lehre der Propheten ist, die sie euch lehren, auf dass in eurer Brust (Gefühle) keine Bangigkeit aufkomme und damit ihr gewarnt sein mögt als Mahnung, dass ihr nicht des Unrechtens tut.
2) Folgt dem, was euch durch die Wahrheitslehre gegeben ist, und folgt keinem anderen Beschützer als der wahrlichen Wahrheit; wie wenig seid ihr dessen eingedenk (wie wenig denkt ihr daran).
3) Gedenkt des Dahingegangenen (Vergangenheit), da ihr aus Rache, aus Hass, Eifersucht und Feindschaft so manche Stadt zerstört und die Bewohner getötet (gemordet) habt, wenn ihr des Tages oder in der Nacht über sie hergefallen seid, wenn sie schliefen; und wahrlich, Gleiches tut ihr auch heute, denn ihr habt euch nicht von eurem Unrecht befreit; und jene unter euch, welche sich davon befreit haben, missachtet ihr und werft ihnen Jämmerlichherzigkeit (Feigheit) vor, wenn sie ihr Leben und das Ihresgleichen (Angehörige) schützen, denn ihr wollt, dass sie Euresgleichen (Menschen gleich wie ihr) sind, auf dass sie mit euch töten und zer- stören.
4) Werdet ihr aber zur Rechenschaft gezogen für eure Frevel (Morderei und Zerstörung usw.), dann verfallt ihr selbst der Jämmerlichherzigkeit (Feigheit) und bejammert euch selbst und fleht in falscher Reue um Gnade, die ihr nicht verdient; also aber heuchelt ihr dann, wenn euch die Billigkeit (Gerechtigkeit) ereilt, dass ihr eure Schandtaten (Verbrechen) einseht und fürwahr erkennt, dass ihr Frevler (Gesetzesbrüchige) seid, doch da eure Reue nur ein Spiel ist, werdet ihr eure Frevel (Gesetzesbrüchigkeiten) weiterführen, würdet ihr nicht einer gerechten (angemessenen) Ahndung eingeordnet und auf bestimmte Zeit an einen Massnahmeerfüllungsort (abgelegene Insel oder abgelegener Ort) verbracht.
5) Wahrlich, zur Rechenschaft gezogen werden alle jene, welche frevlerisch (gesetzesbrüchig) sind, und so es nicht durch das Gesetz der Bedingung (Ursache) und des Ausschlags (Wirkung = Ursache und Wirkung) der Quelle der Liebe (Schöpfung) ist, wird es sein durch die Gerichtsbarkeit und deren Gesetze, die ihr als Eures- gleichen (Menschen) erdacht (erschaffen) habt.
6) Und die von euch erdachten (geschaffenen) Gesetze werden ausgeführt durch eure Gerichtsbarkeit und Obrig- keit, denn sie sind immer gegenwärtig und niemals abwesend, wenn sie euch richten (verurteilen) müssen; und also werden sie euch eure Taten vorzählen, die ihr mit Wissen begeht und gegen das Gesetz verstosst, also ihr nach euren Taten beurteilt und der Ahndung zugeführt werdet.
7) Und das Wägen (beurteilen) eurer Taten wird von eurer Gerichtsbarkeit oder Obrigkeit wahrhaftig hart ge - führt, denn alles wird in die Waagschale der Billigkeit (Gerechtigkeit) geworfen, auf dass diese schwer wiegt, weil nichts ausgelassen wird, was ihr an Unrecht und Schandtaten (Verbrechen) tut.
8) Und wahrlich, viele sind unter euch, die ihr für euch selbst (eigene) Waagschalen habt, die euch ob ihrem Ge- wicht nach unten ziehen, weil eure Lieblosigkeit und Unfreiheit (Hörigkeit) in euch, wie auch eure Ungleich- stimmung (Disharmonie) und euer eigener Unfrieden sowie eure Jämmerlichherzigkeit (Feigheit), derart schwer- wiegend sind, dass ihr euch nicht davon befreien könnt, weil ihr euch stetig gegen die Zeichen (Lehre/Beweise) der Wahrheit vergeht.
9) Es ist euch durch die Gesetze und Gebote der Quelle der Liebe (Schöpfung) auf Erden eine Wohnstätte gege- ben und das Land, auf dass ihr dieses bebaut und euch so die Mittel zu eurem Unterhalt erschafft, doch ihr schändet eure Wohnstätte und das Land, weil ihr undankbar seid; und in eurer Undankbarkeit seid ihr ver- messen und wähnt (glaubt), dass ihr euch an die Seite der Quelle der Liebe (Schöpfung) stellen könnt.
10) Ihr seid erschaffen aus dem Aussehen (Natur) der Gesetze und Gebote der Quelle der Liebe (Schöpfung), und aus dem Aussehen (Natur) ist auch eure Gestalt hervorgegangen, also aber auch eure Freiheit (Selbständig- keit), so ihr unabhängig seid in eurem Bestimmen (Entscheidungen) und in eurer Tatkraft (Willen) und ihr euch nicht unterwerfen müsst den urkräftigen (schöpferischen) Gesetzen und Geboten, wenn euer Trachten nicht danach ist; doch bedenkt dabei, dass ihr, auch wenn ihr eure freie Bestimmung (Entscheidung) und eure freie Tatkraft (Wille) habt, dass ihr dem Wirken der Gesetze und Gebote der Quelle der Liebe (Schöpfung) einge- ordnet seid, also eure Taten bestimmte Ausschläge (Auswirkungen) bringen (Gesetz von Ursache und Wir- kung).
11) Und wie ihr nicht gezwungen seid, euch den Gesetzen und Geboten der Quelle der Liebe (Schöpfung) zu unterwerfen, so ihr stets nach freier Bestimmung (Entscheidung) und in freier Tatkraft (Wille) handeln könnt, so sollt ihr euch auch nicht Euresgleichen (Menschen) und nicht unbegründeten (angeblichen/erlogenen) Göt- tern und Götzen oder Befreiern (Engeln) unterwerfen.
12) Ihr sollt euch stets selbst daran hindern, euch zu unterwerfen, denn euch ist in allen Dingen und für euer Leben und alles, was darin ist, umfängliche Freiheit gegeben, so es eurer Würde abgängig ist, wenn ihr euch unter- werft, sei es die Unterwerfung an einen Euresgleichen (Menschen), an einen erdichteten (erfundenen) Gott, Götzen, Befreier (Engel), Weihevollen (Heiligen) oder an sonst irgend etwas.
13) Bedenkt, dass ihr in eurer Freiheit (Selbständigkeit) immer besser seid als jene, welche von euch Unterwerfung fordern; also sollt ihr eure Freiheit achten und sie immer bewahren.
14) Und glaubt nicht den falschen Propheten und falschen Gläubigen, die sich an Götter und Götzen binden und glau- ben, dass sie durch diese aus Feuer (Atem) oder aus Lehm erschaffen worden seien, denn alles ist nur Lüge und Verlästerung (Verleumdung), denn ihr seid erschaffen aus der Erde und ihrem Aussehen (Natur) durch ihren Verlauf (Prozesse) der Entfaltung (Entwicklung), woraus belebte (organische) saure Wasser (Aminosäuren) entstanden und daraus kleinste Wesen (Mikroorganismen), und wahrlich, daraus seid ihr zu Euresgleichen (Menschen) geworden.
15) Also seid nicht hoffärtig und wähnt (glaubt) nicht, dass ihr aus dem Feuer (Atem) eines Gottes oder Götzen oder durch deren Macht und Güte aus Lehm hervorgegangen seid; wahrlich, es ziemt sich nicht, dieser irren Lehre euer Ohr zu öffnen, und so ihr es doch tut, so macht ihr euch zu Erniedrigten, die gebunden (abhän- gig) an erdichtete (erfundene) Göttern und Götzen sind.
16) Gewährt euch selbst, nur die Wahrheit zu sehen, sie anzunehmen und mit ihr zu leben, so ihr nicht Aufschub verlangen müsst, um die Wahrheit zu verstehen.
17) Und wahrlich, wenn ihr der Wahrheit folgt, dann seid ihr nicht verloren, also ihr euch auch nicht dazu verur- teilt, dass euch Ungerechte (Verantwortungslose) und Unrechtschaffene (Gewissenlose) auflauern, die euch gewiss vom geraden Weg der Wahrheit abbringen wollen.
18) Wenn ihr Euresgleichen (Mitmenschen) beobachtet, die sie euch Böses und Ungerechtes (Verantwortungs- loses) getan haben, dann wünscht ihnen nicht auch vorne und hinten und von der Rechten und von der Linken Böses und Ungerechtes (Verantwortungsloses), sondern vergebt ihnen, auch wenn ihr die Mehrzahl von ihnen nicht dankbar dafür findet.
19) Und wenn euch Euresgleichen (Mitmenschen) Böses und Ungerechtes (Verantwortungsloses) tun und unrecht- schaffen (gewissenlos) gegen euch sind, dann verachtet und verstosst sie nicht, doch folgt ihnen in ihrem Tun auch nicht nach, auf dass ihr in euch nicht eine Schattenwelt (Hölle) schafft, die ihr mit Unrecht, mit Bösem und mit Unrechtschaffenheit (Gewissenlosigkeit) füllt.
20) Weilt ihr Euresgleichen (Menschen), Mann und Weib, in einem Garten des Friedens und der Liebe, der Freiheit und der Gleichstimmung (Harmonie), den ihr in euch erschafft, und esst von allen den guten Früchten davon, wo und wann ihr immer wollt; schafft jedoch nicht in euch einen Garten, in dem Früchte der Lieblosigkeit, des Unfriedens, der Ungleichstimmung (Disharmonie), der Unfreiheit (Hörigkeit) und Bäume (Zustände) der Unbilligkeit (Ungerechtigkeit) wachsen.
21) Bedenkt stets, viele unter euch sind Ungerechte (Verantwortungslose), Unrechtschaffene (Gewissenlose) und Lauterkeitslose (Tugendlose), und sie sind stets darauf bedacht, euch Böses einzuflüstern und einen Baum (Zustand) der Scham in euch zu pflanzen, auf dass ihr euch schämt, euch vom Unrecht und Bösen zu befreien, und auf dass ihr annehmt, die Wahrheit sei euch verboten, damit ihr nicht Gerechte (Verantwortungsvolle), Rechtschaffene (Gewissenhafte) und nicht voller Lauterkeit (Tugenden) werdet; und jene, welche Böses tun und Ungerechte (Verantwortungslose) sind, sie sind Gefährten (Anhänger) der falschen Propheten und sonstigen falschen Lehrer, der Priester, der Götterdiener und Götzendiener, die euch vorgaukeln, dass ihr von Befreiern (Engeln) beschützt seid und dass ihr Ewiglebende seid, wenn ihr euch den falschen Lehren der falschen Propheten sowie den Priestern, Göttern und Götzen bedingt (verpflichtet).
22) Und seid achtsam, denn die Ungerechten (Verantwortungslosen) und Unrechtschaffenen (Gewissenlosen), die Lauterkeitslosen (Tugendlosen), die Priester und sonstigen Götterdiener und Götzendiener sind ständig darauf aus, euch in ihre reissenden Fänge zu zerren, und sie lügen euch mit Schwüren vor, dass sie euch gute und aufrichtige Ratgeber seien, was sie jedoch nicht sind, denn wahrheitlich führen sie euch nur in die Irre und suchen euch in die Abgründe und in die Finsternis der Wahrheitsunwissenheit zu stürzen.
23) Sie verführen euch durch Lug und Trug, auf dass ihr vom Baume des Bösen kosten sollt, der in ihnen wächst und dessen Früchte ihr essen sollt, auf dass ihr gleich ihnen werden sollt, so ihr euch schämt, mit der Wahrheit zu leben; und gelingt es ihnen, dass ihr ihre bösen Früchte esst, dann nehmt ihr die Blätter ihres bösen Gartens und hüllt euch darin ein, auf dass euch die Wahrheit verwehrt bleibt und ihr nicht erkennt, dass das Böse euer offensichtlicher Feind ist.
24) Und ergreift das Böse von euch Besitz, dann bringt ihr Schande über euch selbst, und ihr könnt euch selbst weder verzeihen, noch könnt ihr euch selbst erbarmen, weil ihr euch selbst zu Verlorenen gegenüber der Wahrheit macht.
25) Und so ihr Verlorene gegenüber der Wahrheit seid, seid ihr auch Verlorene und Feinde gegen euch selbst, wie ihr euch zu Feinden gegen Euresgleichen (Mitmenschen) macht; und wahrlich, so ihr auf der Erde Feinde gegen euch selbst und Feinde wider Euresgleichen (Nächsten) seid, so macht ihr eure Erdenstätte (Heimat- planeten) zu einer Schattenwelt (Hölle) und Versorgung (Daseinsgestaltung) auf Zeit, weil ihr Zerstörung am Aussehen (Natur) hervorruft und eure Welt durch Schlachten (Krieg) und Hass sowie durch Eifersucht, durch Rachsucht und Vergeltungssucht und durch alles Böse zerstört.
26) Wahrlich, ihr lebt auf eurer Welt nur auf Zeit (eine Lebenszeit), und daselbst sterbt ihr auch, um dann wieder aus dem Leben im Tod (Todesleben) als neues Einzelwesen (Persönlichkeit) hervorgebracht zu werden, wenn euer Geistgehalt (Geistform) wiedererweckt (reinkarniert) wird.
27) Wahrlich, durch die Lehre der Propheten ist euch die Wahrheit gegeben, die Lehre der Wahrheit, die Lehre des Geistes, die Lehre des Lebens, auf dass ihr durch sie eine Kleidung (Schutz) habt, durch die ihr eure Scham bezüglich der Unwahrheit bedecken und ihr euch von ihr befreien könnt, auf dass die Kleidung (Schutz) euch ein gefälliges Gewand (Sicherheit) zum Erlernen der Wahrheitslehre werde; doch bedenkt, das Gewand (Sicherheit) soll euch ein Kleid der Wahrheit sein, nicht jedoch ein Kleid der Frömmigkeit (Religion), so ihr nicht falschen Propheten, Priestern und sonstigen Dienern (Handlangern) der Götter und Götzen anhängig seid; achtet also der Zeichen (Beweise) der Wahrheit, auf dass ihr dieser stets eingedenk (erinnert) sein mögt.
28) Oh Euresgleichen (Menschen) rundum, lasst das Böse und Ungerechte (Verantwortungslose) euch nicht ver- führen, und lasst euch nicht aus eurem guten Garten in euch vertreiben, sondern tragt stets die Kleidung (Wissen) der Wahrheit und lasst sie euch nicht rauben, auf dass ihr euch nicht schämen müsst vor euch selbst und auch nicht vor Euresgleichen (Mitmenschen); wahrlich, seht euch vor, dass ihr nicht der Unwahrheit hold (gewogen/geneigt) und nicht von der Schar der Ungerechten (Verantwortungslosen) und Unrechtschaffenen (Gewissenlosen) überrannt werdet, wenn ihr deren geheimes Tun nicht seht, durch das sie euch verführen wol- len, denn seht, die Ungerechten (Verantwortungslosen) und Unrechtschaffenen (Gewissenlosen) hegen Böses wider euch, denn sie sind selbst darin gefangen, denn sie haben das Böse zu ihrem Freund gemacht, weil sie nicht der Wahrheit zugetan sind.
29) Und wenn die Ungerechten (Verantwortungslosen) und Unrechtschaffenen (Gewissenlosen) eine Schandtat (Verbrechen) begehen, dann denken sie, dass sie im Recht seien, weil schon ihren Vorvätern und Vormüttern (Ahnen/Vorfahren) gleiches Tun eigen war und sie sich dieses selbst befohlen haben; doch wahrlich, die Ge- setze und Gebote des Aussehens (Natur) und also die Gesetze und Gebote der Quelle der Liebe (Schöpfung) befehlen niemals Schandtaten (Verbrechen) irgendwelcher Art, weder Lieblosigkeit, Hass und Rache noch Ver- geltung, Eifersucht oder Frevel irgendwelcher Art (Mord, Töten, Totschlag, Verbrechen, Folter, Gewalttätigkeit, Vergewaltigung usw.), noch Lieblosigkeit, Unfrieden und Unfreiheit (Hörigkeit) und Ungleichstimmung (Dis - harmonie); das lehrt die Lehre der Wahrheit, die Lehre des Geistes, die Lehre des Lebens, auf dass ihr es ver- stehen und befolgen mögt; was wollt ihr da also wider die Wahrheit reden, wenn ihr sie nicht versteht (nicht realisiert), und was wollt ihr denn von der Wahrheit reden, wenn ihr von ihr nichts wisst?
30) Die Quelle der Liebe (Schöpfung) hat in ihre Gesetze und Gebote und in die des Aussehens (Natur) Billigkeit (Gerechtigkeit) geboten (verordnet/eingeschlossen), also ihr mit Aufmerksamkeit nach dieser Billigkeit (Ge - rechtigkeit) suchen und sie befolgen sollt zu jeder Zeit, so ihr stets, wenn ihr im Bestreben (Bemühung) danach Erbauung (Andacht) sucht, in lauterem Wissen offen seid, auf dass ihr so, wie ihr zur Billigkeit (Gerechtigkeit) gefunden habt, auch immer wieder zu ihr zurückkehrt.
31) Wahrlich, ein gewisser Teil unter euch ist gut geleitet (geführt) durch die Wahrheit, weil ihr euch diese zu eigen gemacht habt, doch ein anderer Teil unter euch ist im Zweifel zwischen der Wahrheit und Unwahrheit, weil ihr den Weg zur Wahrheit nicht findet, und einem anderen Teil unter euch ist nach Gebühr (eigenem falschem Verhalten) Irrtum zuteil, weil ihr das Böse und Ungerechte (Verantwortungslose) wie auch das Unrechtschaf- fene (Gewissenlose), die Gewalt (Terror) und den Zwang sowie alle Übel zu Freunden genommen habt und irrig wähnt (meint), dass ihr damit recht geleitet wärt.
32) Euresgleichen (Menschen), legt euren Schmuck an zu jeder euch beliebigen Zeit, geht euren Vergnügungen nach, besucht Stätten der Erbauung (Andacht) und erfreut euch an diesem und jenem, und esst und trinkt, doch überschreitet dabei die Beschränkungen (Grenzen) nicht, auf dass ihr immer des Rechtens und Gerech- tens (Verantwortungsvollen) tut, so ihr nicht ausartet und nicht der Unmässigkeit verfallt.
33) Und tragt nicht Schmuck für Götter und Götzen, sondern nur nach eurer Lust für eure Schönheit, und also tragt auch nicht Schmuck für Götterdienste und Götzendienste, und nicht für die Priester und sonstigen Diener (Handlanger) der Götter und Götzen, wie auch nicht für die falschen Propheten und jene, welche Frömmig- keiten (Religionen) und Unterfrömmigkeiten (Sekten/ Kulte) betreiben; und tragt nicht Schmuck für die guten Dinge und die Versorgung (Lebensunterhalt), die euch durch die Quelle der Liebe (Schöpfung) gegeben ist, denn wahrlich bedarf sie eures Schmuckes nicht, und so ist Schmuck nur gedacht für euer eigenes Bedürfnis um der Schönheit willen; und so ihr in dieser Weise handelt, seid ihr der Wahrheit zugetan alle Tage in diesem Leben; und also ist dieser Teil der Lehre gegeben als Zeichen (Beweis) für Euresgleichen (Menschen), die ihr Kenntnis von der Wahrheit besitzt.
34) Wahrlich, durch die Gesetze und Gebote der Quelle der Liebe (Schöpfung) sind Euresgleichen (Menschen) durch Wahrung (Bewahren) der Einsicht (Vernunft) und der Klugheit (Verstand) alle Schändlichkeiten (Schlechtig- keiten) nicht geboten (empfohlen), weder jene, welche offen (öffentlich) begangen werden, noch jene, welche insgeheim getan werden; also aber sind Schändlichkeiten (Schlechtigkeiten) Gewalt (Terror) und Zwang und alles, was ihr der Quelle der Liebe (Schöpfung) zur Seite setzt, wozu ihr kein Recht (Berechtigung) habt; und also ist Schändlichkeit (Schlechtigkeit), wenn ihr der Quelle der Liebe (Schöpfung) flucht und Dinge über sie sagt, die der Unwahrheit sind und was ihr nicht von ihr wisst; und Schändlichkeit (Schlechtigkeit) ist innerhalb und aus- serhalb euch, wie Lieblosigkeit und Unfrieden, Unfreiheit (Hörigkeit) und Ungleichstimmung (Disharmonie), wie aber auch Hass und Rachsucht, Vergeltungssucht und Eifersucht, Streit und Schlacht (Krieg), Bluttat (Mord), Frevel (Gewalttätigkeit und Zwang), Unbilligkeit (Ungerechtigkeit), Zufügung von Schaden an Leib (Körper) und Leben und Artung (Psyche) und der Innenwelt (Bewusstsein), wie aber auch Untaten (Verbrechen) aller Art.
35) Jeder Tat ist eine Frist gesetzt, zu der dafür Rechenschaft gefordert wird, und wenn die Stunde gekommen ist, dann kann die Forderung nach Rechenschaft auch nicht einen Augenblick hinausgeschoben, noch kann sie vorverschoben werden, sei dies nun durch eure Gerichtsbarkeit oder durch das urkräftige (schöpferische) Ge- setz der Bedingung (Ursache) und des Ausschlags (Wirkung = Ursache und Wirkung).
36) Bedenkt, wenn zu euch wahrliche Propheten kommen aus eurer Mitte, die euch all die Zeichen (Beweise) der Lehre der Wahrheit, der Lehre des Geistes, der Lehre des Lebens aufweisen (lehren), dann kommen sie, um euch in Ehrfurcht (Ehrwürdigkeit) den Weg zur wahrlichen Wahrheit zu weisen (offenbaren), auf dass ihr durch die Wahrheit gute Werke tut und keine Furcht und keine Trauer über euch kommt, über die ihr nicht obsiegen (bewältigen) könnt.
37) Ihr aber unter euch, welche ihr die Zeichen (Lehre, die Auslegungen und Wundersamkeiten) der wahrlichen Propheten verwerft und ihr euch mit Verachtung von ihnen abwendet, ihr seid die Bewohner eines bösen Feuers (Unwissens) und Unbilligkeit (Ungerechtigkeit) in euch selbst, in dem ihr so lange verbleibt, bis ihr euch des Besseren besinnt.
38) Und wahrlich, ihr unter euch, welche ihr Lügen wider die Wahrheit und wider die wahrlichen Propheten er- dichtet (erfindet) oder ihre Zeichen (Wundersamkeiten) der Lüge und des Betrugs zeiht (beschuldigt), ihr be- stimmt euer Los selbst, indem ihr euch selbst heimsucht mit Unfrieden und Unfreiheit (Hörigkeit) wie auch Lieblosigkeit und Ungleichstimmung (Disharmonie) wider euch selbst; denn wahrlich, anstatt dass ihr euch der Wahrheit zuwendet, pflegt ihr Götter und Götzen und Euresgleichen (Menschen) anzurufen und anzubeten, obwohl ihr bei ihnen nicht die Wahrheit und weder Nutzen (Erfolg) noch Nachteil (Einbusse/Schädigung) finden könnt, also ihr böses Zeugnis wider euch selbst ablegt, wider eure eigene Kraft und euer eigenes Bewirken (Vermögen).
39) Ihr, welche ihr wider die Wahrheit seid, ihr schürt in euch ein Feuer des Bösen und ihr tut euch zusammen mit Scharen Euresgleichen (Gleichgesinnten); und trifft eine eurer Scharen eine andere Schar, dann verflucht ihr euch gegenseitig, so die einen über die anderen schlecht reden, um dann doch wieder zusammen Übles zu tun; also aber führt ihr euch gegenseitig auch in die Irre und betrügt euch gegenseitig, so ihr zwiefach von Pein und dem Feuer des Hasses betroffen werdet und keine rechtschaffene (gewissenhafte) Freundschaft unter euch aufkommt.
40) Und ihr, welche ihr wider die Wahrheit seid, ihr seid Unrechtschaffene (Gewissenlose) und Ungerechte (Verant- wortungslose) in euch selbst und untereinander, also ihr zu den andern sagt, dass sie keinen Vorzug (Vorteil) vor euch haben und noch schlechter seien, als ihr es seid, woraus ihr unter euch Hass und Streit hervorruft und einander zu schlagen und zu töten beginnt.
41) Wahrlich, ihr Ungerechten (Verantwortungslosen) und Unrechtschaffenen (Gewissenlosen), ihr verwerft alle Zeichen (Beweise) der gewisslichen (tatsächlichen) Wahrheit und wendet euch mit Verachtung von ihr ab, wobei ihr jedoch nicht bemerkt, wie ihr immer mehr eure Innenwelt (Bewusstsein) gegen das wahre Dasein (Wirklichkeit) verschliesst und in eurer Welt der Gedanken und der Eindrücke (Gefühle) sowie in eurer Artung (Psyche) verkümmert; wahrheitlich könnt ihr euer Firmament eurer Innenwelt (Bewusstsein) nicht öffnen und nicht in deren Himmel (Bewusstseinsebenen) eingehen, um sie zu ergründen und daraus entfaltenden (evolu- tiven) Nutzen (Erfolg) zu gewinnen, und wahrlich würde eher ein Kamel durch ein Nadelöhr gehen, als dass ihr euch der wahrheitlichen Wahrheit zuwendet, ohne dass ihr erst grossen und schmerzlichen Schaden und schweres Unheil erleidet, weil ihr wahrhaftig grosse Missetäter seid und nur durch Schaden und Unheil klug werdet.
42) Und seht, erst wenn ihr euch in gutem Umfang der Wahrheit zuwendet und die Lehre der Wahrheit, die Lehre des Geistes, die Lehre des Lebens befolgt, und wenn ihr daraus lernt und gute Werke tut sowohl für euch selbst wie auch für alle Euresgleichen (Mitmenschen), die euch immer begegnen und eurer Hilfe bedürfen, dann belastet ihr euch nicht mehr selbst mit Unbilligkeit (Ungerechtigkeit) und Unrechtschaffenheit (Gewis- senlosigkeit), wie auch nicht mit Unlauterkeit (Tugendlosigkeit), auf dass ihr in eurer Innenwelt (Bewusstsein) und in deren Himmeln (Bewusstseinsebenen) Freiheit und Frieden und also auch Gleichstimmung (Harmonie) findet, so ihr in euch selbst nicht mehr Bewohner der Schattenwelt (Hölle) des Bösen seid und ihr fortan auch in wahrlicher Liebe in euch selbst verweilen könnt.
43) Und wenn ihr wissend (bewusst) seid in der Wahrheit und daraus gute Werke tut, in euch und ausserhalb euch unter Euresgleichen (Mitmenschen) wahre Liebe und Freiheit sowie Frieden und Gleichstimmung (Harmonie) bezeugt (ausbreitet), dann belastet ihr euch und Euresgleichen (Mitmenschen) nicht über euer und nicht über deren Vermögen, so ihr in eurer Innenwelt (Bewusstsein) und in eurer Artung (Psyche) als Bewohner eurer inneren Himmel (Bewusstseinsebenen) Wohlergehen findet wie auch für Euresgleichen (Mitmenschen) sich die inneren Himmel (Bewusstseinsebenen) öffnen und Wohlergehen einfliessen lassen.
44) Bemüht euch, alles hinwegzuräumen, was an Groll wider Euresgleichen (Nächsten) in euren Gedanken und Eindrücken (Gefühlen) ist, und räumt alles in euch hinweg, was euch belastet durch Streit und Eifersucht, durch Hass und Rachsucht sowie durch Verdorbenheit, Vergeltungssucht und Laster, wie auch durch Habgier und Geltungssucht (Ehrgeiz/Grössenwahn) und alle sonstigen Übel; preist die wahrliche Liebe und Freiheit in euch wie auch den Frieden und die Gleichstimmung (Harmonie), auf dass ihr recht geleitet (geführt) seid; und wahrlich könnt ihr die rechte Leitung (Führung) nur finden, wenn ihr der Wahrheit der Gesetze und Gebote der Quelle der Liebe (Schöpfung) folgt; bedenkt, allezeit haben euch die wahrlichen Propheten nur die Wahrheit und niemals Lügen gebracht, der ihr nachfolgen sollt; ruft (sagt) euch selbst zu, dass euch die wahr- lichen Propheten die Lehre der Wahrheit, die Lehre des Geistes, die Lehre des Lebens zum Erbe gegeben haben, auf dass ihr sie befolgt und an eure Nachkommen und diese sie wieder an ihre Nachfahren (Kindes- kinder usw.) weitergeben, auf dass euch und euren Nachkommen und deren Nachfahren (Kindeskinder usw.) Belohnung werde dafür, was durch das Befolgen der Wahrheitslehre bewirkt wird.
45) Seht, wenn ihr die Wahrheitslehre befolgt, dann seid ihr Bewohner des Himmels (Beglückung), weil ihr gefun- den habt, was die Gesetze und Gebote der Quelle der Liebe (Schöpfung) lehren; doch folgt ihr nicht der Wahrheitslehre, dann seid ihr Bewohner der Schattenwelt (Hölle/Trübseligkeit), weil ihr nicht finden könnt, was die Gesetze und Gebote der Quelle der Liebe (Schöpfung) lehren; und weil ihr die Wahrheit durch eigene Schuld nicht finden könnt, weil ihr dem Bösen und Ungerechten (Verantwortungslosen), jedoch nicht der Wahrheit zugetan seid, so flucht ihr euch selbst und macht euch zu Missetätern gegenüber den Gesetzen und Geboten der Quelle der Liebe (Schöpfung).
46) Und ihr, welche ihr Ungerechte (Verantwortungslose) und Unrechtschaffene (Gewissenlose) und der Wahrheit Fluchende seid, ihr seid allezeit emsig darum bemüht, Euresgleichen (Mitmenschen) abtrünnig zu machen vom rechten Weg der Wahrheit, den ihr zu krümmen sucht, auf dass euch jene verfallen, welche unsicher oder wankend sind.
47) Also soll zwischen euch zweien, zwischen den Gerechten (Verantwortungsvollen) und Rechtschaffenen (Ge- wissenhaften) und den Ungerechten (Verantwortungslosen) und Unrechtschaffenen (Gewissenlosen), eine Trennung sein in der Weise, dass durch die Merkmale des Erachtens (Denkart/Einstellung) erkenntlich ist, wes- sen Gebaren (Gesinnung) Kind ihr seid; doch achtet einander trotzdem, wessen Gebaren (Gesinnung) Kind ihr immer seid, auf dass Frieden in euch und mit euch sei, so ihr den Himmel eurer Innenwelt (Bewusstsein) im Guten so erschafft, wie ihr es insgeheim erhofft.
48) Und wenn ihr einander begegnet und euch eure Blicke treffen, dann haltet Frieden untereinander, auf dass ihr zwischen euch nicht ein Feuer des Verderbens entfacht und ihr nicht gegeneinander frevelt (nicht gewalt- tätig seid).
49) Wahrlich, seid ihr Mannen oder Weiber, die ihr Höhen der Erkenntnis zu erreichen versucht und die ihr euch an den Merkmalen eures Gebarens (Gesinnung) erkennt, so seht doch, dass ihr nicht hoffärtig (eitel) seid, son- dern dass ihr euch bemüht, dass euer Bestreben (Bemühung) nach dem Erlangen von Erkenntnis bezüglich der Wahrheit gute Früchte trägt.
50) Und folgt ihr der Lehre der Wahrheit, der Lehre des Geistes, der Lehre des Lebens, dann müsst ihr keine falschen Schwüre tun, sondern ihr könnt euch selbst Barmherzigkeit erweisen, so ihr in euch ein Paradies erschafft und keine Furcht vor Unrecht und keine Trauer über euch kommt, die ihr nicht verkraften könnt.
51) Seid nicht Bewohner des Schreckens in eurem Himmel eures Innern (Wesen), in dem ein Feuer des Zerfressens brennt, auf dass ihr nicht Wasser (Reue) ins Feuer schütten müsst, damit ihr nicht verbrennt in eurer Unbillig - keit (Ungerechtigkeit) und Unrechtschaffenheit (Gewissenlosigkeit); fürwahr, ihr müsst euch selbst davor bewahren, dass euch das Feuer der Unbilligkeit (Ungerechtigkeit) in euch nicht auffrisst.
52) Doch wenn ihr das Wahrheitswissen als einen Zeitvertreib und als ein Spiel nehmt und ihr euch vom vergäng- lichen (irdischen/materiellen) Leben betören lasst, dann vergesst ihr euch selbst ebenso wie auch eure Entfal- tung (Evolution) eurer Innenwelt (Bewusstsein); und also vergesst ihr das urkräftige (schöpferische) Drängen in euch, der Wahrheit nachzuleben, so ihr die Zeichen (Beweise) der Gesetze und Gebote der Quelle der Liebe (Schöpfung) leugnet.
53) Und fürwahr, die wahrlichen Propheten bringen euch die Lehre der Wahrheit, die Lehre des Geistes, die Lehre des Lebens, in der ihr Wissen und ihre Weisheit dargelegt sind, auf dass ihr daraus eine Richtschnur (Wegwei- sung/Leitgedanke) habt und in euch selbst für euch und für Euresgleichen (Mitmenschen) Barmherzigkeit (Menschlichkeit) gewinnt, wenn ihr die Lehre annehmt und ihre Deutungen (Auslegungen/Erklärungen) ver- steht.
54) Wartet nicht darauf, dass der wahrlichen Propheten Warnungen in Erfüllung gehen, wenn sie euch mahnend Dinge der Nachzeit (Zukunft) voraussagen, denn an dem Tag, da sich der Propheten Mahnruf erfüllt, wird es zu spät sein; seid nicht dergleichen, dass, wenn sich die Voraussagen erfüllen, ihr sagen müsst, dass ihr vor- dem die Warnungen der wahrlichen Propheten vergessen und den falschen Propheten euer Ohr geöffnet habt, obwohl in der Tat allein die wahren Propheten die Wahrheit gesagt haben; wahrlich, erfüllen sich die Voraussagen der wahrlichen Propheten, wenn ihr nicht auf sie hört, dann findet ihr keine Fürsprecher (An- wälte) dafür, dass ihr Unheil heraufbeschworen habt; und wahrlich, treffen die vorausgesagten Geschehen ein, dann könnt ihr die Zeit nicht zurückschicken (zurückdrehen), um alles ungeschehen zu machen, denn durch eure Torheit (Unvernunft), die ihr pflegt, richtet ihr euch selbst und die Welt zugrunde, und all das, was ihr an Göttern und Götzen und sonstig Unsinnigem euch vorgaukelt (phantasiert), lässt euch allein (im Stich).
55) Seht, über euch steht allein die Quelle der Liebe (Schöpfung), die alle Himmel (Universum), alle Lichter am Himmel (Gestirne) und alle Erden (Welten/Planeten) erschuf, und euch Euresgleichen (Menschen) setzte sie auf den Thron (über alles), auf dass ihr Bewahrer (Behüter) über das Aussehen (Natur), über alle Himmel (Univer- sum) und über alle Erden (Welten/Planeten) wie auch über alle Lebensarten (Lebensformen) sein sollt, sowohl wenn die Nacht den Tag verhüllt, wie auch wenn der Tag die Dunkelheit der Nacht verdrängt; und wahrlich, wie der Quelle der Liebe (Schöpfung) alles eingeordnet ist, die Sonne, der Mond und alle Erden (Welten/Plane- ten), die Lichter am Firmament (Gestirne am Himmel) und alle Lebensarten (Lebensformen), so ist euch alles unterstellt, auf dass ihr Sorge dazu tragt und alles beschützt nach Recht, Gesetz und Gebot, weil ihr die Lehnsherrschaft (geliehene Herrschaft) darüber habt.
56) Und wahrlich, ihr seid eure eigene Beeinflussung (Herrschaft) über euch selbst, also ihr sie auch bewahren und ehren und nicht in Demut verfallen und nicht Götter und nicht Götzen anbeten sollt, weder offen (ersichtlich) noch im Verborgenen, denn sonst seid ihr Übeltäter an der Wahrheit, die keine Demut und keine Anbetung heischt (verlangt).
57) Und euch ist das Gebot (Empfehlung) gegeben, dass ihr die Ordnung der Gesetze und Gebote der Quelle der Liebe (Schöpfung) achten und ehren sollt und nicht Unordnung auf der Erde stiftet, so ihr nicht in Furcht nach Hoffnung rufen müsst, dass sich neuerlich Ordnung auf der Erde einstellt.
58) Seht, das Aussehen (Natur) – das erschaffen ist durch die Kraft der Gesetze und Gebote der Quelle der Liebe (Schöpfung) – trägt Winde als frohe Botschaft voraus, wenn das Wetter schön wird, und es trägt schwere Wolken heran, wenn Regen kommt, auf dass alles gedeihe und das Land benetzt werde, wenn es trocken ist; und dadurch, dass Wasser niederregnen, bringen die Gewächse Früchte hervor von jeglicher Art; und also bringen die Wasser, die vom Himmel niederfallen, auch Zurückgezogenes (scheinbar Totes resp. Abgedörrtes) wieder zum Leben, wie auch der Geistgehalt (Geistform) wiedererweckt (wiedergeboren) wird nach dem Sterben Euresgleichen (Menschen), zusammen mit einem neuen Einzelwesen (Persönlichkeit) in einem neuen Leib (Körper); möchtet ihr all dieser Wahrheit eingedenk sein.
59) Und das gute Land lässt Pflanzen und Gewächse treiben und reichlich Früchte hervorbringen, stets nach den urkräftigen (schöpferischen) Gesetzen; was aber schlecht an Pflanzen und Gewächsen für gute Pflanzen und Gewächse ist, das treibt (wächst) nur kümmerlich, doch sollt ihr darauf bedacht sein, dass sie doch nicht über- handnehmen und nicht gute Pflanzen und Gewächse verdrängen; achtet also der Zeichen des Aussehens (Natur), auf dass ihr stets daran das Richtige tut, damit ihr gute Früchte erntet und genügend Versorgung (Nahrung) habt.
60) Und es sind euch wahrliche Propheten entsandt aus eurer Mitte, auf dass ihr die Wahrheit vernehmt in allen Dingen und des Rechtens lebt und auch das Land bestellt (bearbeitet und bepflanzt), damit ihr euch nicht vor der Not des Hungers (Hungersnot) fürchten müsst.
61) Doch seid auch darauf bedacht, dass ihr nicht dadurch Not des Hungers (Hungersnot) leiden müsst, wenn ihr im Übermass Nachkommen zeugt, also ihr euch nicht vermehren sollt wie das Ungeziefer; zeugt ihr aber zu viele Nachkommen, dann seid ihr offenkundig im Irrtum in eurem Handeln, weil ihr damit Unheil in grossem Masse heraufbeschwört für euch selbst, für euer Wohlbefinden (Gesundheit) wie auch für eure Welt; und wahrlich führt ihr durch zu viele Nachkommen grosse und weltumfassende Schlachten (Kriege) und Zerstörun- gen herbei, wie auch Not, Elend, Unheil und Umwälzungen in Ausmassen ungeheurer Zusammenstürze (Kata - strophen), denen ihr nichts mehr entgegensetzen könnt, so ihr hilflos seid.
62) Seid gewiss (wissend), dass es so sein wird, wenn ihr nicht des Rechtens tut, denn die wahrlichen Propheten weissagen keinen Irrtum, denn sie sind die Kenner der Nachzeit (Zukunft) und der Nachzeit (fernere Zukunft) und der Nachzeit der Nachzeit (noch ferneren Zukunft).
63) Und die wahrlichen Propheten überbringen euch die Botschaft dessen, was sie ergründet und erlernt haben von den Gesetzen und Geboten der Quelle der Liebe (Schöpfung), und was sie gelernt haben von ihrem Voraussehen (Vorausschau) in die Nachzeit (Zukunft), woraus sie euch aufrichtigen Rat geben, denn sie wis- sen vieles, was ihr nicht wisst.
64) Wundert euch also nicht, dass Mahnungen zu euch kommen durch die wahrlichen Propheten, die aus eurer Mitte erstanden sind, auf dass sie euch warnen und ermahnen, dass ihr rechtschaffen (gewissenhaft) und ge- recht (verantwortungsvoll) werden und erbarmungsvoll für Euresgleichen (Mitmenschen) und für alle Lebens- arten (Lebensformen), für das Aussehen (Natur) und für eure Erde werden sollt.
65) Klagt also nicht die wahrlichen Propheten der Falschheit (Verschlagenheit) an, denn sie wollen euch erretten aus eurer Unbilligkeit (Ungerechtigkeit) und Unrechenschaft (Gewissenlosigkeit) und Unlauterkeit (Tugend- losigkeit), und wahrlich bieten sie euch eine Arche (rettendes Boot), auf dass ihr nicht ertrinkt im Bösen, in eurer Lieblosigkeit und Unfreiheit (Hörigkeit), also aber auch in eurer Ungleichstimmung (Disharmonie) und im Unfrieden, weil ihr alle Zeichen (Beweise) der Wahrheit verwerft und euch selbst wahrlich mit Blindheit schlagt.
66) Wendet euch der Wahrheit zu, denn am Ende habt ihr keinen anderen Weg (Möglichkeit), denn euer letztes Ziel ist festgelegt in der Entfaltung (Evolution) eurer Innenwelt (Bewusstsein), wenn ihr das nur begreifen wollt.
67) Seid nicht Wahrheitsunwissende als einzelne und als Volk, wie eure Häupter (Obrigkeiten/Mächtigen/Regie- renden) Wahrheitsunwissende sind, so ihr nicht in Torheit (Unvernunft) befangen seid wie sie und so ihr nicht die wahrlichen Propheten als Lügner erachtet, auf dass ihr auch nicht in Demut verfallt vor Euresgleichen (Menschen) und vor Göttern und Götzen und falschen Propheten, Priestern und sonstigen Dienern (Hand- langern) der Lüge.
68) Wisst, in den wahrlichen Propheten ist keine Torheit (Unvernunft), sondern sie sind aus sich selbst heraus Künder der Wahrheit der Gesetze und Gebote der Quelle der Liebe (Schöpfung).
69) Die wahrlichen Propheten bringen euch die Botschaft der Wahrheit, und sie sind euch aufrichtige und treue Berater.
70) Wundert euch nicht, dass sie zu euch kommen, um euch eine Mahnung zu bringen, wenn sie euch eure Nachzeit (Zukunft) nennen, in die ihr übel hineinzulaufen gewillt seid in eurer Unklugheit (Unverstand); und wundert euch nicht, dass die wahrlichen Propheten aus eurer Mitte sind und mehr Wissen und Weisheit besit- zen als ihr, doch bedenkt, dass sie sich selbst dazu berufen (gewählt) und deswegen auch die Gesetze und Gebote der Quelle der Liebe (Schöpfung) und ihres Aussehens (Natur) ergründet und erlernt haben, auf dass sie euch warnen vor dem, wenn ihr nicht die Lehre der Wahrheit, die Lehre des Geistes, die Lehre des Lebens befolgt und deshalb Unheil erschafft; und gedenkt der Zeit eures Daseins (Lebens), die ihr nutzen sollt, um wissend (bewusst) und weise zu werden, auf dass ihr das Erbe verwaltet, das euch als Erde und jede Lebensart (Lebensform) sowie als alle Himmel (Universum) und als Erden (Welten/Planeten) und Lichter am Himmel (Ge - stirne) huldvoll (gütevoll) gegeben ist, so ihr eingesetzt seid als deren Hüter (Beschützer); und bedenkt eurer Leibesbeschaffenheit, die es euch ermöglicht, über allen Tieren und über allem Getier zu stehen, so ihr euch in eurer Innenwelt (Bewusstsein) beabsichtigt (bewusst) entfalten (evolutionieren) könnt, was nur euch allein als Euresgleichen (Menschen) möglich ist.
71) Und die wahrlichen Propheten kommen zu euch, damit ihr der Quelle der Liebe (Schöpfung) und allem, was sie erschaffen hat, in Ehrfurcht (Ehrerbietung) begegnet, nicht Götter und Götzen und nicht Euresgleichen (Menschen) verehrt und anbetet; und wahrlich sollt ihr nicht Euresgleichen (Menschen) verehren und nicht an- beten, sondern, so sie des Wertes sind, sollt ihr ihnen nur Ehrfurcht (Ehrerbietung) entgegenbringen wie auch Achtung (Respekt) und Würde; und bedenkt, die wahrlichen Propheten bringen euch wohl Ermahnungen und die Wahrheitslehre, weil sie wahrhaftig sind, doch sie bringen euch nichts, das sie euch androhen, denn so euch Übel droht, dann erschafft ihr selbst Drohungen in der Weise, dass ihr Falsches tut, wodurch sich die Drohungen erfüllen.
72) Noch niemals haben wahrliche Propheten Strafe oder Zorn auf euch niederfallen lassen, also aber streiten sie auch nicht mit euch um die Wahrheit und deren Namen (das Hervorragende), wie ihr das tut und wie eure Vorväter und Vormütter (Ahnen/Vorfahren) es taten, wozu sie von nirgendwo eine Vollmacht hatten, wie auch ihr sie nicht habt; und da ihr solches tut, bleibt ihr so lange unter den Wartenden (Wahrheitsunwissenden), bis ihr euch eines Besseren besinnt und ihr euch der Wahrheit zuwendet.
73) Die wahrlichen Propheten suchen mit ihrer Lehre der Wahrheit, ihrer Lehre des Geistes, ihrer Lehre des Lebens euch in Barmherzigkeit (Menschlichkeit) zu retten von all dem Schaden, der Not und dem Elend und von allem, was ihr mutwillig und ungerecht sowie unrechtschaffen (gewissenlos) in Unlauterkeit (Tugendlosigkeit) durch das Fehlen des Wahrheitswissens hervorruft, doch ihr schneidet die letzten Zweige und Äste vom Baume ab, auf dem ihr sitzt, weil ihr die Zeichen (Beweise) der Wahrheit verwerft und unwissend in der Wahrheit seid.
74) Wahrlich, wendet euch den Gesetzen und Geboten der Quelle der Liebe (Schöpfung) zu, wie auch den Ge- setzen und Geboten ihres Aussehens (Natur), denn ausser diesen Gesetzen und Geboten gibt es keine ande- ren, durch die alles des Daseins (Lebens) bezüglich der Bedingung (Ursache) und des Ausschlags (Wirkung = Ursache und Wirkung) bestimmt würde; wahrlich, schon seit Beginn eures Daseins (Existenz) sind euch stets deutliche Zeichen (Beweise) der Wahrheit der Quelle der Liebe (Schöpfung) und ihres Ausschlages (Natur) wie auch ihrer Gesetze und Gebote gekommen, auf dass ihr sie erkennen (sehen) mögt und der Wahrheit nach- folgt; also lasst euch in die Wahrheit einweisen (belehren), auf dass ihr allem Liebkräftigen (Schöpferischen) nachfolgt und ihr euch nicht selbst etwas zuleide tut, so ihr nicht Schmerzliches in euch selbst erdulden müsst.
75) Und bedenkt der Erde, auf der ihr einhergeht und die euch huldvoll (gütevoll) als Erbe gegeben ist, so ihr auf ihren Ebenen eure Wohnstätten und Paläste bauen oder sie in die Berge graben könnt, auf dass ihr vor den Wettern (Wettereinflüssen) geschützt seid; tut des Rechtens in diesen Dingen und raubt nicht einander das Land, nicht die Ebenen, nicht die Berge und nicht die Wohnstätten, sondern tut recht und gerecht in allen Dingen, also ihr nicht irgendwelches Unrecht begeht auf Erden und keine Unordnung stiftet.
76) Und also wählt nicht hoffärtige (eitle) und frömmige (religiöse/sektiererische) Häupter (Obrigkeiten/Herrscher/ Mächtige) für eure Völker, denn sie sind schwach und sind Gläubige an Götter und Götzen, weshalb sie böse Gesetze erlassen und Schlachten (Kriege) hervorbringen (anzetteln), durch die viele Euresgleichen (Menschen) getötet (gemordet) und auch grosse Zerstörungen hervorgerufen werden, nebst dem, dass durch solche Häupter (Obrigkeiten/Herrscher und Mächtige) viel Not und Elend, Unfreiheit (Hörigkeit), Unfrieden und Ungleichstimmung (Disharmonie) entstehen; seid gewiss (wissend), dass sie Abgesandte ihres eigenen Bösen in sich sind und dass sie wahrlich nicht die Wahrheit annehmen, die ihnen durch die Propheten gebracht wird.
77) Die hoffärtigen (eitlen) und frömmigen (religiösen/sektiererischen) Häupter (Obrigkeiten/Herrscher/Mächtigen) eurer Völker kümmern sich ebenso nicht um die Wahrheit und Billigkeit (Gerechtigkeit), um die Rechtschaffen- heit (Gewissenhaftigkeit), den Frieden, die Freiheit und die Gleichstimmung (Harmonie) im Volk und für dieses, wie es auch jenen Häuptern (Obrigkeiten/ Herrschern/Mächtigen) eigen ist, die sich durch Frevel (Gewalt/ Mord/Verbrechen/Bestechung) usw. in ihren Bereich (Amt) erheben.
78) Und diese Häupter (Obrigkeiten/Herrscher/Mächtigen) trotzen euren Begehren mit Befehlen der Gewalt (Terror), die sie durch ihre Schergen an euch ausüben lassen, und sie drohen euch Schlimmes an, wenn ihr ihre Befehle nicht befolgt, die euch ihre Gesandten überbringen; also lassen sie euch quälen (foltern) oder töten, wenn ihr dem zuwiderhandelt, was sie von euch in Unbilligkeit (Ungerechtigkeit) fordern.
79) Und werdet ihr von einem Erdbeben erfasst, so ihr am Morgen in euren Wohnungen auf den Boden hinge- streckt (tot) seid, dann lassen sie euch durch ihre Schergen noch im Tode ausrauben, auf dass sie sich an eurem Besitz bereichern können, wie das auch viele Unrechtschaffene (Gewissenlose), Ungerechte (Verantwortungs- lose) und Lauterkeitslose (Tugendlose) tun, die Frömmigkeiten (Religionen) und Unterfrömmigkeiten (Sekten/ Kulten) angehören und Beraubung der Leichen (Leichenfledderei) betreiben, was Wahrheitswissende, Recht- schaffene (Gewissenhafte), Gerechte (Verantwortungsvolle) und Lauterkeitsvolle (Tugendhafte) niemals tun.
80) Folgt nicht diesen Ungerechten (Verantwortungslosen), Unrechtschaffenen (Gewissenlosen) und Lauterkeits- losen (Tugendlosen) nach, sondern folgt der Wahrheitslehre nach, die euch die wahrlichen Propheten als Bot- schaft der Gesetze und Gebote der Quelle der Liebe (Schöpfung) überbringen; allein diese Botschaft bietet euch aufrichtigen Rat und weist euch den Weg zur Leitung (Führung) des Daseins (Lebens), so ihr also darauf hören sollt, was euch die Propheten als treue Berater an aufrichtigem Rat geben.
81) Folgt der Lehre der Wahrheit, der Lehre des Geistes, der Lehre des Lebens, auf dass ihr keine Schandtaten (Verbrechen) begeht und nicht schlimmer seid und nicht üblere Taten begeht, wie keiner vor euch in der Welt sie begangen hat.
82) Seid nicht ausschweifend in eurer Weise des Lebens und lasst euch nicht ein in Begierden (Laster/Lüstern - heiten/Süchte/Triebe); und so ihr eingeht (beischläft) als Mann zu einem Mann, oder als Weib zu einem Weib, oder Mann und Weib zueinander, dann wahrt die Zucht über euch selbst (Selbstbeherrschung), auf dass ihr des Rechtens tut.
83) Und seid immer ein Volk und eines Sinnes für Fortgang (Fortschritt) und Gedeihen (Erfolg), wie auch bezüg- lich der Einhaltung des Friedens und alles dessen, was gut und von Wert ist; und treibt niemals durch Hass oder Eifersucht, durch Unfrieden, durch Rache, Vergeltung oder aus sonstigen Gründen der Unrechtschaffenheit (Gewissenlosigkeit) und Unbilligkeit (Ungerechtigkeit) Euresgleichen (Mitmenschen) aus euren Häusern, Orten (Dörfern) oder Städten, sondern haltet euch rein (frei) von solchem Handeln.
84) Und kommen Fremde zu euch aus anderen Völkern und suchen Schutz bei euch, dann nehmt sie bei euch auf, versorgt (ernährt und kleidet) sie und bietet ihnen Sicherheit und Betätigung (Arbeit), wenn sie aufzeigen (nachweisen) können, dass sie verfolgt und an Leib (Körper) und Leben bedroht sind; lasst auch jene nicht zurückbleiben (hilflos sein), welche aufzeigen (nachweisen) können, dass sie eurer Hilfe bedürfen.
85) Versorgt (nährt und kleidet) jene, welche euch Zeichen (Beweise) ihrer Armut (Bedürftigkeit) geben, auf dass es ihnen und euch gerecht ergeht und nicht über euch ein gewaltiger Regen der Abscheulichkeit (Unmensch- lichkeit) niedergeht, der euch in Schande und Schuld ertränkt, so ihr ein klägliches Ende im Ansehen Eures- gleichen (Mitmenschen) findet.
86) Wahrlich, Güte und Mildtätigkeit an Euresgleichen (Mitmenschen) ist ein deutliches Zeichen (Beweis) eurer Würde und des Gleichseins mit der Barmherzigkeit (Menschlichkeit); also gebt allezeit volles Mass (umfäng- lich/ genügend) und volles Gewicht (Ausmass) und schmälert Euresgleichen (Mitmenschen) nicht ihre Habe (Besitz), wie ihr auch nicht Unordnung auf Erden und nicht Unfrieden unter Euresgleichen (Menschen) stiften sollt; haltet eure Welt in allen Dingen in Ordnung, auf dass ihr sie und euren Raum (Lebensraum) nicht zer- stört.
87) Und lauert nicht drohend auf jedem Weg auf Euresgleichen (Mitmenschen), weil ihr jene vom Weg der Wahrheit abtrünnig machen wollt, welche um die Wahrheit und die Erfüllung der Gesetze und Gebote der Quelle der Liebe (Schöpfung) bemüht sind; sucht nicht, ihnen den Weg zu krümmen (vom Weg abzubringen), und denkt daran, dass sich durch euer falsches Tun das Unheil in euch selbst mehrt und euch Unerfreuliches zuteil wird, wenn ihr Unordnung und Unfrieden stiftet und jene vom rechten Weg abbringt, welche nach der Wahrheit suchen.
88) Es sind solche unter euch, welche ihr glaubt, dass die wahrlichen Propheten Gesandte eines guten Gottes oder Götzen sind, und andere, die ihr glaubt, dass sie Gesandte des Bösen (Teufel) aller Abgründe (Hölle) sind, doch was ihr auch immer glaubt, so seid ihr doch falsch in eurem Glauben (Vermutungen), denn es gibt weder Götter noch Götzen, noch das Böse als Einzelwesen (Teufel als Person/Wesenheit); übt aber Geduld und lernt, auf dass ihr die Wahrheit erfahrt und ihr zwischen ihr und eurem Glauben (Vermutungen) richten (entscheiden) könnt, denn ihr allein seid die wahren Richter darüber, ob ihr der Wahrheit oder der Unwahrheit euer Ohr öffnen wollt.
89) Und wie ihr euch selbst richten (entscheiden) müsst zwischen der Wahrheit und Unwahrheit, so müssen es auch eure Häupter (Obrigkeiten/Herrscher/Mächtigen) tun; auch wenn sie die Wahrheit noch verleugnen und sie austreiben (ausrotten) wollen, um ihrer eigenen Macht frönen zu können; und darum schüren sie heimlich Unfrieden und Widerstand unter euch (im Volk) gegen die wahrlichen Propheten, auf dass ihr sie aus euren Orten (Dörfern) und Städten vertreibt und über das Land jagt, so ihr zu eurem Bekenntnis (Glauben) an Götter und Götzen und an eure Häupter (Obrigkeiten/Herrscher/Mächtigen) zurückkehrt, so auch dann, wenn ihr nicht willens dafür seid, also sie euch dann Gewalt (Terror) antun.
90) Wie ihr unter euch, welche ihr Lügen wider die Wahrheit und wider die wahrlichen Propheten erdichtet (er- findet), so tun eure Häupter (Obrigkeiten/Herrscher/Mächtigen) Euresgleichen (wie ihr), so ihr nicht durch die Wahrheit gerettet werdet, auf dass es euch im Dasein (Leben) wohl ergehe, sondern auf dass ihr geknechtet seid durch die Lüge der Unwahrheit und der Häupter (Obrigkeiten/Herrscher/Mächtigen), die euch böswillig ausbeuten und euch in Hass und Rachsucht und Vergeltungssucht zwingen, so sie euch zu Schlachten (Kriegen) und Zerstörungen missbrauchen können und ihr zu Totschlägern (Mördern) werdet; und auch die falschen Propheten lehren euch gleichermassen und lügen, dass es sich nicht zieme, wenn ihr der Lehre der wahrlichen Propheten euer Ohr bietet und ihr nicht zurückkehrt zum Glauben an Götter und Götzen und die Häupter (Obrigkeiten/Herrscher/Mächtigen); und die falschen Propheten massen sich an zu lügen – wie auch eure Häupter (Obrigkeiten/Herrscher/Mächtigen) –, dass es die Götter und Götzen seien, die alles nach ihrem Willen wollen und dass ihr Wissen alle Dinge umfasse, weshalb ihr auf sie vertrauen sollt, also ihr euch ent- scheiden sollt zwischen ihnen und der Lehre der Propheten, der Lehre der Wahrheit, der Lehre des Geistes, der Lehre des Lebens; also aber sollt ihr euch nach ihrem Sinn entscheiden, nach dem, was sie wollen, so nicht ihr die Entscheider seid, sondern sie, die falschen Propheten und Häupter (Obrigkeiten/Herrscher/Mächti- gen).
91) Eure Häupter (Obrigkeiten/Herrscher/Mächtigen), die an Götter und Götzen glauben, und eure falschen Pro- pheten, die wahrlich keine Propheten sind, und deren Priester und sonstigen Diener (Handlanger) der Götter und Götzen führen euch in Knechtschaft (Hörigkeit) und ins Wahrheitsunwissen und lügen, dass ihr Verlorene seid, wenn ihr der Wahrheitslehre der wahrlichen Propheten folgt; wahrlich missbrauchen sie euch als Sklaven für ihre dunklen Absichten (Pläne), auf dass sie euch durch Lehren der Lüge ausbeuten und verführen; und sie lügen, dass es von Göttern und Götzen befohlen sei, dass ihr wider Fehlbare Strafe üben und ihnen an Leib (Körper) und Leben und an der Artung (Psyche) und im Innenleben (Bewusstsein) Schaden zufügen sollt; und also lügen sie, dass durch die Götter und Götzen befohlen sei, dass ihr Schlachten (Krieg) führt und tötet (mordet) und zerstört, indem ihr brandschatzend, raubend, schändend (vergewaltigend) und blutrünstig (mordend) eure Nächsten, Euresgleichen (Mitmenschen) und andere Völker überfallt und in Hass böse Rache und Vergeltung übt, oder dass ihr in Gier nach dem Reichtum der Erde (Ressourcen/Bodenschätze) und nach Land und Wasser Frevel (Gewalttätigkeit/Folter/Mord usw.) treibt; doch wahrlich, wenn ihr diesen falschen Lehren der falschen Propheten und eurer Häupter (Obrigkeiten/Herrscher/Mächtigen) folgt, dann seid ihr Verlorene gegenüber der Wahrheit, denn die Gesetze und Gebote der Quelle der Liebe (Schöpfung) und ihres Aussehens (Natur) lehren nur wahrliche Liebe und Freiheit für jede Lebensart (Lebensform) wie auch Frieden und Gleich- stimmung (Harmonie), in keiner Weise jedoch Gegenteiliges.
92) Und wahrlich, folgt ihr der Lehre der Wahrheit, der Lehre des Geistes, der Lehre des Lebens, dann folgt ihr den Gesetzen und Geboten der Quelle der Liebe (Schöpfung) und ihrem Aussehen (Natur), während jene unter euch, welche ihr den falschen Lehren der falschen Propheten folgt, euch selbst niederschmettert in die Finsternis eures Wahrheitsunwissens, so ihr am Morgen der Erkenntnis (beim Erkennen der Wahrheit) wie von einem Erdbeben erfasst werdet und in Scham auf dem Boden hingestreckt (bis auf den Grund erschüttert) seid.
93) Indem ihr den falschen Propheten anhängig seid und die wahrlichen Propheten der Lüge beschuldigt, nehmt (entfremdet) ihr euch selbst die Wahrheit weg, so ihr euch selbst zu Verlorenen macht und in die Irre geht.
94) Also wendet euch von den falschen Propheten und von ihren Göttern und Götzen ab, auf dass ihr euch der Botschaft der Wahrheit verbindet und aufrichtigen Rat findet bei den wahrlichen Propheten, die euch nicht betrüben, wie es die falschen Propheten tun und die Priester und sonstigen Diener (Handlanger) der Götter und Götzen, die euch irreführen und euch nach Hilfe und Gutem betteln und flehen lassen, wofür ihr niemals Aufschlag (Nutzen/Vorteil) erhaltet.
95) Überall, wo falsche Propheten auftreten, werdet ihr als Bewohner der Erde, eurer Orte (Dörfer) und Städte und überall infolge ihrer falschen Lehren der Lüge von Not und Elend und von Drangsal, Schlacht (Krieg), Strafe und Tod und Zerstörung heimgesucht, denn wahrheitlich demütigen sie euch und fordern von euch Kniefall für ihre Götter und Götzen und blutfordernden (mörderischen) Gesetze, wie es auch falsche Häupter (Obrig- keiten/Herrscher/Mächtige) und Priester sowie sonstige Götterdiener und Götzendiener tun, die euch mit ihrem Bann des Glaubens (Vermutungen) schlagen und euch eure eigene Freiheit (Selbständigkeit), den Frieden, die Liebe und die Gleichstimmung (Harmonie) rauben.
96) Verwandelt euer übles Befinden (Zustand) der Gläubigkeit an Frömmigkeiten (Religionen) und Unterfrömmig- keiten (Sekten/Kulte) wie an falsche Propheten und falsche Häupter (Obrigkeiten/ Herrscher/Mächtige) in ein gutes Befinden (Zustand), auf dass ihr grossen Reichtum an wahrheitlichem Wissen und an Weisheit und Liebe wie auch an eigener innerer Freiheit sowie an Frieden und Gleichstimmung (Harmonie) gewinnt, so ihr vom Leid zur Freude wechselt und ihr unversehens von Glücklichkeit erfasst werdet.
97) Seid ihr rechtschaffen (gewissenhaft) und bemüht ihr euch um die Wahrheit der Gesetze und Gebote der Quelle der Liebe (Schöpfung), dann werden euch von eurem Himmel (Bewusstsein) und eurer Erde (Psyche) Fruchtbarkeiten (Wohlergehen) eröffnet, die alle eure Wünsche übertreffen; doch seid ihr unrechtschaffen (gewissenlos) und bemüht ihr euch nicht, dann verharrt ihr im Befinden (Zustand) der inneren Not und des inneren Elends, denn ihr erfasst (erschafft) in euch das, was ihr erwerbt durch dessentwillen, was ihr tut und wie ihr eure Gedanken und Eindrücke (Gefühle) lenkt.
98) Tut allzeit recht und scheut nicht die Wahrheit, auf dass ihr nicht Bewohner eurer eigenen Unbilligkeit (Ungerechtigkeit) und Unrechtschaffenheit (Gewissenlosigkeit) seid, so ihr nicht in euch Strafe schafft, die über euch kommt (hereinbricht) zur Tagzeit, während ihr wach seid, oder zur Nachtzeit, wenn ihr schlaft.
99) Und seid nicht Bewohner eures eigenen Befindens (Zustandes) des Bösen in euch, auf dass nicht aus euch selbst Strafe über euch kommt (hereinbricht), weder am Tag noch in der Nacht, noch in den Frühstunden des Morgens, noch in den Frühstunden des Abends, nicht am Vormittag und nicht am Nachmittag, nicht wenn ihr arbeitet und nicht wenn ihr spielt und euch vergnügt.
100) Seid niemals sicher vor dem Bösen und vor den euch verführenden Absichten (Ziele) der falschen Propheten, denn ihr könnt euch niemals sicher fühlen vor ihnen, weil sie durch ihre Lügen und falschen Lehren euch eben- so zum Untergang (Unzufriedenheit) bestimmen, wie es auch die Priester und sonstigen Götterdiener und Götzendiener tun, um euch zu knechten (hörig machen) und euch auszubeuten, auf dass sie ein Leben in Ge- fallsucht (Ruhmsucht/Dünkelhaftigkeit/Aufgeblasenheit) und in Schwelgerei (Saus und Braus) führen können.