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Abschnitt 6


101) Wenn ihr wider die Urquelle aller Lebendigkeiten (Schöpfung) Lügen erdichtet (erfindet) oder behauptet, dass euch die Lehre der Wahrheit, die Lehre des Geistes, die Lehre des Lebens offenbar (erkennbar) worden sei und ihr sie verstanden hättet, obwohl das nicht der Wahrheit entspricht, dann seid ihr nicht nur Ungerechte (Ver- antwortungslose) und Lügner, sondern auch Verlästerer (Verleumder); und wenn ihr solche Unbilligkeit (Unge- rechtigkeit) begeht und Lügen und Verlästerungen (Verleumdungen) verbreitet, dann seid ihr Frevler (Übel- täter) und Lästerer an der Wahrheit, die ihr in des Todes (Wahrheitsunwissens) Schlünde (Rachen) seht, woraus sich euch Hände entgegenstrecken, die euch in Verderbnis reissen wollen; und wahrlich, lasst ihr euch ins Verderbnis der Wahrheitsunwissenheit reissen, dann ist euer Lohn Schande um dessentwillen, weil ihr Falsches wider die Gesetze und Gebote der Urquelle aller Lebendigkeiten (Schöpfung) sagt und der Wahrheit lästert, so ihr euch mit Verachtung abwendet von den Zeichen (Beweisen) der Wahrheit.

102) Ihr unter euch, welche ihr wider die Wahrheit frevelt, ihr sucht wohl nach der wahrlichen Wahrheit, einer um den andern, so, wie ihr euch selbst dazu bewegt (aufrafft), doch ihr sucht nicht bei der Wahrheit selbst, sondern bei Göttern und Götzen und deren Dienern (Handlangern), wie es euch die falschen Propheten der Unwahrheit durch Frömmigkeiten (Religionen) und Unterfrömmigkeiten (Sekten/Kulte) irrig lehren; wahrlich, ihr, welche ihr nach der wahrlichen Wahrheit sucht und doch den irrigen Lehren der falschen Propheten folgt, ihr könnt nur zur Wahrheit finden, wenn ihr Fürsprecher (Berater) für euch habt und die falschen Lehren hinter euch lasst; doch wähnt (glaubt) dabei nicht, dass eure Fürsprecher (Berater) zur Findung der wahrlichen Wahr- heit eines Gottes oder Götzen Fürsprecher (Berater) seien, denn wären sie solche, dann würden sie euch weiterhin in Unbilligkeit (Ungerechtigkeit) und Lüge, in Verlästerung (Verleumdung) und in Unrechenschaft sowie in allen Dingen des Unrechtens verführen; wahrlich, Fürsprecher (Berater) der Lehre der Wahrheit, der Lehre des Geistes, der Lehre des Lebens künden euch nicht Lügen und Verlästerungen (Verleumdungen) der Wahrheit, indem sie euch Götter und Götzen verbinden (verkuppeln), sondern euch die wahrliche Wahrheit der Gesetze und Gebote der Urquelle aller Lebendigkeiten (Schöpfung) lehren; hört ihr nicht auf die Für- sprecher (Berater) der wahrlichen Wahrheitslehre, dann seid ihr abgeschnitten von den Gesetzen und Geboten der Urquelle aller Lebendigkeiten (Schöpfung), so euch all das dahinschwindet, was ihr wähnt (glaubt) zu erhalten durch die Wahrheit.

103) Wahrlich, allein die Gesetze und Gebote der Urquelle aller Lebendigkeiten (Schöpfung) lassen die Samen keimen, die ihr in die Erde einbringt (sät), so dass das darin Lebendige hervorgeht, das ihr als tot wähnt (erach- tet), das jedoch nur schläft und innen lebendig ist, das sich jedoch durch die Feuchte (Feuchtigkeit/Wasser) wieder regt und zur neuen Lebendigkeit erwacht, so aus dem scheinbar Toten neues Leben hervorgeht; lernt daraus, dass auch ihr gleichsam einem Samen seid, der nach dem Tod durch den Geistgehalt (Geistform) wiedererweckt (Wiedergeburt der Geistform) wird; wahrlich, seid dieser Lehre zugetan und lasst euch nicht für falsche Lehren falscher Propheten davon abwendig machen (beeinträchtigen).

104) Lasst in euch den Tag anbrechen (die Suche nach der Wahrheit beginnen), so ihr aus der Ruhe (Dahindäm- mern) der Nacht (Wahrheitsunwissenheit) und dem schwachen Licht (Suchen) des Mondes (Dahindämmern) entweicht, um der Sonne (Weisheit) ihre Ehrfurcht (Ehrerbietung) entgegenzubringen, auf dass ihr eure Be- rechnungen (Studium der Lehre) machen könnt und die notwendige Zeit dafür anordnet (aufwendet).

105) Und wahrlich, die Lichter (Gestirne) am Himmel sind für euch auch dafür geschaffen, dass ihr mit ihrer Hilfe die rechte Richtung einhalten könnt am Tag und in der Nacht, wenn ihr über das Land geht und über die Wasser (Meere) fahrt oder durch die Lüfte fliegt, wenn das euch möglich sein wird; wahrlich, bis ins einzelne sind diese Zeichen (Beweise) dargelegt für Euresgleichen (Menschen), die das Wissen darum haben.

106) Und wie ihr aus der Erde durch ihren Verlauf (Prozess) der Entfaltung (Entwicklung) aus belebten (organischen) sauren Wassern (Aminosäuren) und aus kleinsten Wesen (Mikroorganismen) hervorgegangen seid und ihr euch zu Euresgleichen (Menschen) entfaltet (entwickelt) habt, so ist euch auch die Erde gegeben, auf dass ihr darauf eine Wohnstatt und einen Ort zum Verweilen habt so lange, bis ihr euch in die Lüfte erhebt und in den Himmeln (Universum) neue Erden (Welten/Planeten) als neue Heimstätten sucht; und wahrlich, diese Zeichen (Beweise) sind bis ins einzelne dargelegt für Euresgleichen (Menschen), wenn ihr es begreifen wollt, wenn ihr euer Ohr öffnet und eurer Klugheit (Verstand) zugetan seid, indem ihr die Lehre der Propheten als wahrheit- liche Wahrheit nehmt.

107) Und wahrlich, die Gesetze und Gebote der Urquelle aller Lebendigkeiten (Schöpfung) richten (bestimmen) alles nach ihrem Wert, so auch, dass ihr euch im Streben nach Wissen und Weisheit entfaltet (entwickelt), so ihr dereinst auch das Aussehen (Natur) ausforscht (kontrolliert) und nach eurem Belieben (Willen) die Wasser (Regen) aus den Wolken niederfallen lasst und alles Wachstum nach eurem Wunsch (Willen) hervorbringt (formt/gestaltet); also wird alles grünen und alles nach eurem Willen gedeihen, und ihr werdet gereihtes Korn (Getreide) nach eurer Erachtung (Ermessen) und vieles andere spriessen lassen, wenn ihr es in ihrer Art verän- dert (genmanipuliert); also werdet ihr Gewächse (Pflanzen) hervorbringen (erschaffen), deren Schöpfer ihr selbst seid, die jedoch nur gedeihen können durch die Gesetze der Urquelle aller Lebendigkeiten (Schöpfung); und durch eure Entfaltung (Entwicklung) bringt ihr Gärten hervor, in denen viele Gewächse (Pflanzen) ge- deihen, die einander ähnlich oder unähnlich sind, auf dass ihr vielfältige Versorgung (Nahrung) habt aus allen Teilen der Welt; wahrlich, das sind Zeichen (Beweise) für alle jene unter euch, welche ihr die Wahrheit begreift.

108) Doch so ihr die Gewächse (Pflanzen) in ihrem Wuchs und Ertrag verwandelt (genmanipuliert) und auch Tiere und Getier in ihrer Art verwandelt (genmanipuliert) und verändert (züchtet), so könnt ihr euch doch nicht als Götter und Götzen erheben und euch nicht an die Seite der Urquelle aller Lebendigkeiten (Schöpfung) stel- len, denn allein ihr ist die Macht gegeben, aus sich selbst heraus Geschöpfe (Kreaturen/Schöpfungen/Lebens- formen) aller Gattung und Art zu erschaffen; Euresgleichen (Menschen) aber sind Geschöpfe (Schöpfungen) der Urquelle aller Lebendigkeiten (Schöpfung), also ihr eingeordnet seid in ihre Gesetze und Gebote, so ihr nur neue Geschöpfe (Kreaturen/Lebensformen) und Gewächse (Pflanzen) durch Verwandlung (Genmanipula- tion) und Veränderung (Züchtung) hervorbringen (erschaffen) könnt, wie es euch durch die Gesetze der Urquelle aller Lebendigkeiten (Schöpfung) erlaubt ist.

109) Seid nicht vermessen und haltet euch nicht als Nebenbuhler der Urquelle aller Lebendigkeiten (Schöpfung), denn so wissend (bewusst) und weise ihr auch immer sein mögt, so könnt ihr als Euresgleichen (Menschen) ihr niemals gleich sein; durch ihre Gesetze und Gebote seid ihr als Euresgleichen (Menschen) aus der Erde her- vorgegangen; doch dichtet der Urquelle aller Lebendigkeiten (Schöpfung) keine Söhne und keine Töchter an in eurem Unwissen, denn sie ist erhaben (überlegen) darüber, nebst sich andere Mächte zu haben, ausser sich selbst.

110) Die Urquelle aller Lebendigkeiten (Schöpfung) ist die alleinige und gefährtenlose Erschafferin (Schöpferin) aller Himmel (Universum) und Erden (Welten/Planeten) und Lichter (Gestirne) am Himmel und also aller Lebendig - keiten (Lebensformen/Existenz), wie sollte sie da Söhne und Töchter haben, da sie doch keinen Gefährten hat und da sie alles allein erschuf und aller Dinge wissend (bewusst) ist?

111) Und wahrlich, die Urquelle aller Lebendigkeiten (Schöpfung) ist die alleinige Macht aller Gegenwart (Existenz) in den Himmeln (Universum), aller Erden (Welten/Planeten) und Lichter (Gestirne) am Himmel wie auch aller Dinge, über die sie Hüterin ist.

112) Blicke von Euresgleichen (Menschen) können die Urquelle aller Lebendigkeiten (Schöpfung) in ihrer Geltung (Vermögen) ihres unsichtbaren Geistgehaltes (unsichtbare Geistigkeit/Geistenergie) nicht erreichen, doch könnt ihr ihre Erbauung (Schöpfung/Kreation) im Aussehen (Natur) und in den Himmeln (Universum) wie auch auf den Erden (Welten/Planeten) und in den Lichtern (Gestirnen) des Himmels sehen, so sie, die euch unbegreif- lich ist, euch mit ihrem Blick erreicht.

113) Durch die Himmel (Universum) und durch die Erden (Welten/Planeten), wie auch durch das Aussehen (Natur), durch alle Geschöpfe (Lebensformen) und alle Dinge sind euch sichtbare Beweise der Gegenwart (Existenz) der Urquelle aller Lebendigkeiten (Schöpfung) gegeben; und wer sie von euch also sieht und erfasst (erkennt), dem ist es zu seinem eigenen Besten; doch wer blind ist (die Beweise nicht sieht resp. nicht anerkennt), dem ist es zu seinem eigenen Schaden, denn er erkennt sich nicht als Wächter darüber, was ihm durch die Urquelle aller Lebendigkeiten (Schöpfung) gegeben und zum Schutz und Erhalt anvertraut ist.

114) Achtet all der mannigfachen Zeichen (Unübertrefflichkeiten) im Aussehen (Natur), dann erfasst (erkennt) ihr die Gesetze und Gebote der Urquelle aller Lebendigkeiten (Schöpfung), auf dass ihr lernt, sie zu deuten und euch klarzumachen, von welcher Bedeutung sie für Euresgleichen (Menschen) und für das Dasein sind, auf dass ihr um die wahrliche Wahrheit wisst und nicht mehr irregeht.

115) Folgt dem, was euch die Zeichen (Unübertrefflichkeiten) des Aussehens (Natur) offenbaren, so ihr erfasst (erkennt), dass es keine Götter und Götzen und keine Euresgleichen (Menschen) gibt, die solches an Wundern (Überragendem) tun könnten, wie es die Urquelle aller Lebendigkeiten (Schöpfung) tut und euch als Gabe der Liebe darbringt (spendet); also wendet euch ab von Göttern und Götzen und Euresgleichen, die sich als Götter oder Götterdiener oder Götzendiener erheben und euch in die Irre und Knechtschaft (Hörigkeit) von Frömmig - keiten (Religionen) und Unterfrömmigkeiten (Sekten/Kulte) führen.

116) Götterdiener und Götzendiener erzwingen eure Tatkraft (Willen), auf dass ihr einem Glauben (Vermutungen) an Götter oder Götzen verfallt und der Urquelle aller Lebendigkeiten (Schöpfung) diese Götter und Götzen zur Seite stellt; doch achtet der Wahrheit, dass ihr Hüter der wahrlichen Wahrheit sein sollt und Wächter dar- über, dass die Lehre der Wahrheit, die Lehre des Geistes, die Lehre des Lebens alle Unwahrheit und Unbilligkeit (Ungerechtigkeit), alle Unrechtschaffenheit (Gewissenlosigkeit) und Ungleichstimmung (Disharmonie) aus der Welt verdränge (auflöse), auf dass unter euch allen Euresgleichen (Menschheit) wahrliche Liebe und Frieden werde, wie auch Freiheit und Gleichstimmung (Harmonie), so aller Hass, alle Eifersucht und aller Streit, alle Frevel (Folter/Gewalt/Zwang), alle Bluttat (Mord jeder Art), alle Schlacht (Krieg) und alle Rachsucht und Vergel - tungssucht ebenso entschwinden (verschwinden) wie auch Zerstörung, Lüge, Betrug, Verlästerung (Verleum- dung), Missetat und Schandtat (Verbrechen).

117) Und schmäht (beschämt) nicht jene, welche die Wahrheit anrufen (suchen) und sie dabei ohne Wissen (unwis- sentlich) schmähen (bekämpfen), weil sie nicht wissen, wie sie ihr auf dem richtigen Weg begegnen sollen und daher Falsches tun; also sollt ihr ihnen Wegweiser und Fürsprecher (Berater) sein, auf dass sie gegenüber der Wahrheit wohlgefällig erscheinen, den rechten Weg finden und die Wahrheitslehre und all ihre Dinge begreifen; und wenn ihr so tut, dann werden sie euch ihr Gedeihen (Erfolg) ihres Lernens verkünden und euch dankbar sein und euch kundtun, was sie an Mühe getan haben.

118) Schwört nicht feierliche Eide bei euch oder bei Göttern oder Götzen, auf dass zu euch für euch geneigte (zu- sagende) Zeichen (Beweise) kommen sollen und ihr daran glauben wollt, wenn sie euch erscheinen würden, denn wahrlich, so ihr solches tut, schwört ihr Eide wider die Wahrheit, weil ihr sie nicht verstehen könnt; wahr- liche Zeichen (Beweise) sind nur bei der Urquelle aller Lebendigkeiten (Schöpfung) und bei ihrem Aussehen (Natur) wie auch bei den wahrlichen Propheten, die euch die Wahrheit der Gesetze und Gebote der Urquelle aller Lebendigkeiten (Schöpfung) bringen.

119) Und verwirrt nicht eure Innenwelt (Bewusstsein) und eure Augen durch falsche Zeichen (Falschbeweise) fal- scher Propheten, die euch durch Lug und Trugbilder (Hirngespinste) zu ihren erdichteten (erfundenen) Göttern und Götzen wandeln (bekehren) wollen, wie das auch ihre Priester und Götterdiener und Götzendiener tun.

120) Und seid gewiss (wissend), dass weder Götter noch Götzen – weil sie doch allesamt nur Erdichtungen (Erfin- dungen) von Euresgleichen (Menschen) sind – euch errettende Befreier (Engel) herniedersenden, um euch Heil (Erlösung) von euren Fehltritten (Schuld/Untugenden/Delikten) und Lastern zu bringen und um Tote zu er- wecken, denn wahrlich sind das nur Lügenreden der Verführung, ohne Gehalt der Wirklichkeit, die nur dazu dienen sollen, auf dass ihr dem Glauben (Vermutungen) an die Dunstbilder (Phantasien) verfallt, die euch vor- gegaukelt werden.

121) Also könnt ihr keinem euch rettenden Befreier (Engel) von Angesicht zu Angesicht begegnen, sondern ihr könnt nur Bilder der Störung (Wahnvorstellungen) der Innenwelt (Bewusstsein) sehen, wenn ihr euch darin verirrt (Wahnvorstellungen habt), doch das trifft euch durch die Wahrheitsunwissenheit, weil ihr euch dem Glauben (Vermutungen) an erdichtete (erfundene) Götter und Götzen hingebt und weil ihr auch an deren erdichtete (erfundene) rettende Befreier (Engel) und Dämonen glaubt.

122) Wahrlich, so ihr an Götter und Dämonen, wie aber auch an Befreier (Engel) und Weihevolle (Heilige) und an das euresgleichige (personifizierte) Böse (Teufel) glaubt, dann tut ihr das in Unwissenheit der wahrlichen Wahr- heit der wahrlichen Gegenwart (Existenz) der Urquelle aller Lebendigkeiten (Schöpfung), die in ihrer Gleich- stimmung (Harmonie) und Unbeteiligtheit (Neutralität) weder Gut noch Böse erschafft, also solches Tun allein in der Macht und im Sinnen und Trachten Euresgleichen (Menschen) liegt, wie ihr es nach eurer freien Festig- keit (Willen) betreibt (pflegt).

123) Und wahrlich, wie ihr unter euch, welche ihr eure freie Festigkeit (Willen) habt und danach handelt, so schafft ihr in euren Reihen nach freier Festigkeit (Willen) auch ein Bild der Feindschaft gegen die wahrlichen Prophe- ten, so ihr wider sie das euresgleichige (personifizierte) Böse (Teuflische) gegen sie seid; und ihr gebt wider sie unter Euresgleichen (Mitmenschen) prunkende (protzige) Reden zum Lug und Trug und zur Verlästerung (Verleumdung), und ihr tut, als ob die wahrlichen Propheten euch durch die Lehre der Wahrheit, die Lehre des Geistes, die Lehre des Lebens eure Festigkeit (Willen) durch Zwang richten (beeinflussen) wollten, so ihr wahr- lich in euren erdichteten (erfundenen) Lügen und Verlästerungen (Verleumdungen) einhergeht und Lüge und Unfrieden wider sie sät.

124) Und damit jene unter euch, welche euren Worten der Lüge und Verlästerung (Verleumdung) nicht ihr Ohr öffnen, euren Worten unfrei (hörig) werden sollt, so erdichtet (erfindet) ihr allerlei falsche Zeichen (Falschbe- weise), auf dass die von euch Belogenen daran Gefallen finden sollen, so ihr von ihnen gewinnen (rauben) könnt von all dem, was sie sich erwerben (verdienen), wie Gold und Besitz.

125) Doch wahrlich, wenn ihr unter euch, welche ihr Übeltäter und Ungerechte und jenen verbunden seid, die ihr die Gerechten (Verantwortungsvollen) und Rechtschaffenen (Gewissenhaften) betrügt, dann werdet ihr keine andere Richter finden als jene, welche euch des Gerechtens (Verantwortungsvollen) der Ahndung zuführen, so sie euch hinführen zu Massnahmeerfüllungsorten (abgelegene Orte/einsame Inseln), wo ihr verweilen sollt während einer Zeit, in der ihr euch vom Ungerechten (Verantwortungslosen) und Unrechtschaffenen (Gewis- senlosen) abwendet.

126) Seid nicht Zweifler in diesen Dingen, denn es ist die Wahrheit, doch so ihr daran zweifelt und Ungerechtes (Verantwortungsloses) und Unrechtschaffenes (Gewissenloses) und Böses tut, so werdet ihr daran tragen müssen, weil von euch Rechenschaft gefordert wird.

127) Die Gesetze und Gebote der Urquelle aller Lebendigkeiten (Schöpfung) sind vollendet in Wahrheit und Billig - keit (Gerechtigkeit), und als Euresgleichen (Menschen) vermögt ihr kein Stäubchen eines Gewichts daran zu ändern.

128) Und wenn ihr die Gesetze und Gebote der Urquelle aller Lebendigkeiten (Schöpfung) befolgt, dann seid ihr Wissende und Weise; jene aber, welche der Mehrzahl derer folgen, die auf der Erde sind und den Gesetzen und Geboten abweisend sind, sie leiten (führen) sich selbst irre und gehen auf dem falschen Weg einher, folgen einem Dunstbild (Wahn) und lügen wider die Wahrheit und verlästern (verleumden) sie.

129) Wahrlich, wenn ihr offener Anschaulichkeit (Sinnes) seid, dann erkennt ihr sehr wohl jene, welche nicht den rechten Weg der Wahrheit beschreiten und von einem Übel ins andere und von einer Unbilligkeit (Ungerech- tigkeit) in die andere abirren und sich fernhalten von den Rechtgeleiteten.

130) Und wenn ihr esst und trinkt, dann bedenkt, dass euch alles gegeben ist, weil nur durch die Gesetze und Gebote der Urquelle aller Lebendigkeiten (Schöpfung) alles gedeiht und wächst, und dass auch euer Dasein darin eingeordnet ist und ihr nur atmet, weil es durch die urkräftigen (schöpferischen) Rechte der Gesetze (Gesetzmässigkeiten) so geordnet (bestimmt) ist.

131) Und wahrlich habt ihr keinen Grund, nicht von all dem zu essen und zu trinken, das euch durch das Aussehen (Natur) der Urquelle aller Lebendigkeiten (Schöpfung) gegeben ist, das ausgenommen, was für euch unge- niessbar und giftig ist; und also lasst euch nicht durch Götteranbeter und Götzenanbeter, wie auch nicht durch Priester und falsche Propheten und dergleichen, Speise und Trank durch Zwang verbieten, wenn es euch mun- det und eurer Versorgung (Nahrung) dient; und wahrlich sind viele unter euch, die Götter und Götzen anbe- ten und lügen, dass ihr von diesem und jenem nicht essen und nicht trinken dürft, weil es unrein sei, doch öffnet ihnen nicht euer Ohr, denn sie lügen nur und frönen ihren bösen Gelüsten ihrer Macht über euch, und also frönen sie ihren Lügen durch Mangel an Wissen bezüglich der Wahrheit der Gesetze und Gebote der Urquelle aller Lebendigkeiten (Schöpfung), so sie sich der Übertretung der urkräftigen (schöpferischen) Ge- setze schuldig machen.

132) Und esst und trinkt und erwerbt nichts, das gestohlen und euch angeboten wird, denn fürwahr, es ist des Unrechtens; kauft auch nichts, das gestohlen ist, um es andern wieder gegen Gewinn anzubieten (Hehlerei), denn auch das ist des Unrechtens; also lasst euch nicht zu Taten des Unrechts verführen, wenn euch falsche Freunde angeben, solches zu tun; und also streitet auch nicht über gestohlenes Gut mit ihnen, sondern haltet euch sowohl vom Gut des Unrechtes fern wie auch von den falschen Freunden, denn wenn ihr ihnen ge- horcht, fallt ihr ins Unrecht und tut des Unrechtens, so euer Lohn schändlich sein wird.

133) Und meidet offenbare Schandtaten (Verbrechen) und Frevel (Gewalttaten) so gut wie geheime, denn wahr- lich, wer Schandtaten (Verbrechen) und Frevel (Gewalttaten) begeht, wird schlechten Lohn dafür empfangen.

134) Und leiht euer Ohr nicht den Beschwörern (Zauberern), die da lügen, dass sie durch Kunst der Schattenwelt (Höllenkunst/Zauberkunst) wieder lebendig machen könnten, was tot ist, denn wahrlich sind Beschwörung (Zauberei) und Kunst der Schattenwelt (Höllenkunst/Zauberkunst) nur Täuschung und Verstellung (Betrug) gegenüber euch, wenn ihr es als Wahrheit erachtet, denn was tot ist, kann nicht wieder lebendig gemacht werden; also können keine unter euch wandeln, die tot gewesen sind; doch wer trotzdem auf anderem beharrt (behauptet), ist einer, der in schwärzester Finsternis der Lüge gefangen ist und nicht daraus hervorzu- gehen vermag (sich nicht davon befreien kann); wahrlich, was sie an Beschwörung (Zauberei) und Kunst der Schattenwelt (Höllenkunst/Zauberkunst) auch immer tun und darüber reden, ist Lug und Trug und dient ihnen nur dazu, gegenüber euch wohlgefällig zu erscheinen (grosses Ansehen zu geniessen).

135) Wahrlich, es gibt weder Beschwörung (Zauberei) noch Kunst der Schattenwelt (Höllenkunst/ Zauberkunst), denn all dies ist nur Lug und Betrug und Kunst der Spielerei (Taschenspielerei), wie alles, das der Bannsprüche (Zauberformeln) bedarf.

136) Überall wo ihr hingehet, über Land, in jeden Ort und in jede Stadt, überall findet ihr Gaukler, die sich des Be- schwörens (Zauberei) und der Kunst der Schattenwelt (Höllenkunst/Zauberkunst) rühmen, doch öffnet ihnen nicht euer Ohr, denn alles ist nur Schein des Unwirklichen und Blendwerk (Wahngebilde), um euch auszubeuten und euch Glaubens zu machen, dass Unerklärbares (Übersinnliches) sei (existiere), das euch Schaden bringe, wenn ihr den Beschwörern (Zauberern) nicht zugetan seid und ihnen nicht hohen Lohn gebt.

137) Lasst euch nicht durch Beschwörer (Zauberer) betrügen, so ihr in euren Gedanken und Eindrücken (Gefühlen) und in eurer Innenwelt (Bewusstsein) nicht selbst in völliger Dunkelheit lebt und selbst Ränke (Arglist) schmie- det, um andere durch Beschwörung (Zauberei) zu betrügen; wahrlich, tut ihr aber doch solches, dann schmie- det ihr nur Ränke (Arglist) wider euch selbst, was ihr dann jedoch nicht merkt, weil ihr durch das Schmieden eurer eigenen Ränke (Arglist) in euch gefangen seid.

138) Wahrlich, allein die Wahrheit ist der Schmied aller Unwiderlegbarkeit (Richtigkeit/Realität/Fehlerlosigkeit/Echt- heit/Wahrhaftigkeit), und erhaltet ihr ein Zeichen (Wahrheitsbeweis) der wahrlichen Wahrheit, dann öffnet euch dafür und erfasst (erkennt), was ihr an Wirklichkeiten erhaltet, auf dass ihr wisst, was ihr mit der Wahr- heit beginnen müsst, so ihr die Botschaft der Wahrheit auch an Euresgleichen (die Nächsten) weitergeben könnt; doch wenn Euresgleichen (Menschen) eure Botschaft nicht annehmen wollen, dann lasst euch von ihnen nicht erniedrigen, und also zeigt keine Demut, wenn sie Ränke (Arglist) gegen euch schmieden.

139) Ihr sollt stark sein und euch selbst leiten (führen), auf dass ihr eure Brust (Gefühle) weitet (öffnet) für die Lehre der Wahrheit, die Lehre des Geistes, die Lehre des Lebens, so ihr die Wahrheit annehmt und nicht in die Irre geht, denn macht ihr eure Brust (Gefühle) eng (verschliesst ihr eure Gefühle) für die Wahrheit, dann könnt ihr nicht in die Anschauung (Himmel/Höhe) aller Erkenntnis (Weisheit) emporsteigen, weil ihr Bedrängnis (Gefahr) über euch selbst verhängt und Unwissende in der Wahrheit seid.

140) Bedenkt, die wahrliche Wahrheit ist der Weg des Lebens, der gerade Weg, der recht ist; und allein die Wahr- heit legt euch die Zeichen (Beweise) ihrer Wirklichkeit dar, damit ihr sie erwägen (beherzigen) könnt.

141) In euch selbst ist die Wohnstatt des Friedens, der Liebe und der Freiheit sowie der Gleichstimmung (Harmonie) in aller Wahrheit bestimmt, auf dass ihr all diese hohen Werte zu eurem einigen (vertrauten) Freund macht, so ihr eure Werke dadurch bestimmt.

142) Wahrlich, wenn ihr euch als Rechtschaffene (Gewissenhafte) und Gerechte (Verantwortungsvolle) mit Eures- gleichen (Mitmenschen) versammelt, dann sucht euch jene unter euch aus, die nicht botmässig (abhängig) von Schandtaten (Verbrechen), Unbilligkeit (Ungerechtigkeit) und Unrechenschaft (Gewissenlosigkeit) sind, sondern sucht Euresgleichen (Mitmenschen) als Freunde, so ihr voneinander in Redlichkeit und Würde Vorteile (Nutzen) geniesst und ihr am Ende der Frist des Versammeltseins über eine bleibende Freundschaft bestimmt.

143) Nicht das Feuer einer Schattenwelt (Hölle) in euch soll euer Aufenthaltsort sein, sondern ein Garten der Freude und Liebe, des Friedens, der Freiheit und Gleichstimmung (Harmonie), und darin sollt ihr verweilen und voller Glück sein.

144) Setzt niemals Frevler (Gewalttätige) und Schändliche und andere Unrechtschaffene (Gewissenlose) und Unge- rechte (Verantwortungslose) über euch, auf dass sie euch leiten (führen) sollen, sondern seid euer eigener Leiter (Führer) in Rechtschaffenheit (Gewissenhaftigkeit), in Billigkeit (Gerechtigkeit) und Würde um dessent- willen, dass es euch wohl ergehe.

145) Wahrlich, zu euch sind die wahrlichen Propheten seit alters her gekommen, hervorgegangen aus eurer Mitte, die euch die Zeichen (Beweise) der Wahrheit der Gesetze und Gebote der Urquelle aller Lebendigkeiten (Schöpfung) lehren und euch berichten und euch warnen davor, was ihr des Unrechtens nicht tun sollt, auf dass ihr nicht an einem Tag für Untaten und Frevel (Gewalttätigkeit) zur Rechenschaft gezogen werdet und auf dass ihr in euch die Liebe erwachen lasst, in euch Freiheit und Frieden und Gleichstimmung (Harmonie) schafft und der Billigkeit (Gerechtigkeit) und Rechtschaffenheit (Gewissenhaftigkeit) zugetan seid.

146) Zeugt nicht im Unrecht wider euch selbst, so ihr nicht euer Leben auf der Erde betrügt und auch nicht wider die wahrliche Wahrheit falsches Zeugnis (Meineid) ablegt und ihr nicht zu Ungerechten (Verantwortungslosen) und Unrechtschaffenen (Gewissenlosen) werdet, so ihr euch nicht vor euch selbst schämen müsst.

147) Hegt nicht Feindschaft wider euch selbst, wie auch nicht wider andere, welche andere Hautfarben und Spra- chen sowie andere Bräuche haben als ihr, oder die einem Glauben (Vermutungen) an Götter oder Götzen ver- fallen sind, und also führt auch nicht Schlacht (Krieg) wider sie, so ihr nicht deren Städte und Orte (Dörfer) zerstört und die Euresgleichen (Mitmenschen) tötet (mordet); und es sei so, ganz gleich ob ihr die Bewohner der Städte vorher warnt oder sie bedroht, denn es ist nicht des Rechtens, wider Euresgleichen (Menschen) Feindschaft zu hegen, Schlacht (Krieg) zu führen und Zerstörung anzurichten.

148) Achtet auf euch selbst, auf dass ihr des Gerechtens (Verantwortungsvollen) seid, also ihr nicht darauf aus seid, andere aus irgendwelchen euch genehmen Gründen zu verurteilen, ihnen Schaden zuzufügen oder sie zu töten und ihren Besitz zu rauben oder zu zerstören; bedenkt, alle Euresgleichen (Menschen) stehen auf ver- schiedenen Stufen (Ebenen) der Entfaltung (Evolution), so die einen weiter sind als die anderen und so die einen Gläubige an Götter und Götzen, an Befreier (Engel) und Dämonen, andere aber der wahrlichen Wahr- heit zugewandt sind; also könnt ihr Euresgleichen (Menschen) nicht nach (gemäss) diesen Dingen beurteilen bezüglich ihres Euresgleichenseins (gleich euch sein); und wahrlich, alle seid ihr verschieden je nach eurem Tun, also ihr nicht alle Euresgleichen (Menschheit) übersehen (beurteilen) könnt, sondern nur den einen und andern, so ihr nicht ein ganzes Volk nach den Taten eines einzelnen oder einer Anhäufung (Gruppe) erwägen (beurteilen) könnt.

149) Wahrlich, in allen Dingen seid ihr selbst Herr über euch, so ihr euch selbst Genügende seid und ihr für euch selbst Barmherzigkeit oder Unbarmherzigkeit erschafft; wenn ihr wollt, könnt ihr in euch ganz und gar alles hinwegnehmen, was der Liebe, des Friedens, der Freiheit und der Gleichstimmung (Harmonie) ist, oder ihr könnt gegenteilig an der Statt eures Innern (Wesen) wahre Liebe und Freiheit und Gleichstimmung (Harmonie) wie auch wahrlichen Frieden gedeihen lassen, je nachdem, wie es euch beliebt; und also vermögt ihr in glei- cher Weise zu tun für eure Nachkommenschaft, wenn ihr sie belehrt (unterrichtet) in der einen oder anderen Weise.

150) Wahrlich, was ihr euch selbst versprecht, das wird euch geschehen, und ihr könnt es nicht vereiteln (verhin- dern), denn eure Tatkraft (Wille) ist euer Himmelreich.

151) Handelt allein (als Einzelner) und gemeinsam als Volk nach gutem Vermögen bezüglich der Gesetze und Gebote der Urquelle aller Lebendigkeiten (Schöpfung), auf dass nicht andere nach schlechtem Vermögen wider euch handeln, denn bedenkt, euer endgültiger Lohn wird immer dermassen sein, wie ihr in gutem oder schlech- tem Vermögen handelt; also wird es den Gerechten (Verantwortungsvollen) und Rechtschaffenen (Gewissen- haften) wohl ergehen, und den Ungerechten (Verantwortungslosen) und Unrechtschaffenen (Gewissenlosen) wird es nicht wohl ergehen, weil ihnen ahndende Rechenschaft abgefordert wird.

152) Und lasst nicht Feldfrüchte wachsen und Vieh heranziehen (züchten), um sie Göttern oder Götzen als Dran- gabe (Opfer) zu missbrauchen, weil ihr irrig glaubt, es würde euch Vorteil (Nutzen) bringen oder die Götter und Götzen besänftigen; doch wahrlich, weder eure Gebete (Anrufungen/Andachten) noch euer Flehen, noch eure Drangaben (Opfer) erreichen die Götter und Götzen, denn diese sind nur wesenlose Wahngestalten (Illu- sionen), die euch weder Gutes geben noch Böses tun können; bedenkt, allein die Urquelle aller Lebendig- keiten (Schöpfung) mit ihren Gesetzen und Geboten und ihrem Aussehen (Natur) ist Wahrheit und Wirklich- keit, so ihr übel im Bescheid (Schlussfolgerung) seid, wenn ihr an Götter und Götzen glaubt.

153) Wahrlich, seit langer Zeit vor euch (alters her) werdet ihr irregeführt durch falsche Lehren falscher Propheten und durch Priester und allerlei Diener (Handlanger), die Götter und Götzen anbeten und Unheil über euch bringen; also haben viele der Priester, der Götterdiener und Götzendiener das Töten eurer Kinder und auch Euresgleichen (Erwachsenen) als wohlgefällig erscheinen lassen, auf dass ihr verderbt und euch euer Glaube an die Götter und Götzen verwirrt; und sie tun es, auf dass ihr von den falschen Propheten und Priestern wie auch von den Führern der Frömmigkeiten (Religionen) und Unterfrömmigkeiten (Sekten/Kulte) begründet (abhängig) und geknechtet (hörig gemacht) und von ihnen ausgebeutet werdet; und sie rauben euch Hab und Gut, wie auch Reichtum, wobei sie auch an eurem Blut, Leib (Körper) und Leben freveln (Folter und Mord) und im geheimen an euch sowie an euren Kindern ihre ausgeartete Lüsternheit der Triebhaftigkeit (Sexausartung) erfüllen (befriedigen); und sie lügen, dass all diese Übel ihren Göttern und Götzen wohlgefällig seien, auf dass sie von euch und von euren Kindern alles erzwingen können, was sie wollen; und wird ihre Ruchlosigkeit (Niederträchtigkeit) offen (öffentlich) unter euch ausgerufen (bekannt), dann leugnen sie oder erdichten (behaupten), dass ihr und eure Kinder es gewollt habt; fürwahr, es ist besonders verwerflich (niederträchtig), Kinder durch Lüsternheit der Triebhaftigkeit zu entehren (sexuell zu missbrauchen), also soll jeder, Mann und Weib, dafür durch scharfe Ahndung zur Rechenschaft gezogen werden.

154) Und die falschen Propheten und Götterdiener und Götzendiener lügen euch vor, dass euch diese und jene Haustiere oder Wild sowie sonstiges Getier, wie auch Waldfrüchte, Wasserfrüchte, Gartenfrüchte und Feldfrüchte, verboten seien, so ihr davon nicht essen und nicht trinken sollt, doch wahrlich ist euch alles an Versorgung (Nahrung) erlaubt, was für euch essbar und trinkbar und gut ist, wenn ihr keinen Schaden daran nehmt; solches Verbotenes, wie euch die falschen Propheten, Priester, Götterdiener und Götzendiener lehren, ist wahrlich nur Lüge und erdichtetes (erfundenes) Machwerk, dazu, euch irrezuführen und in Knechtschaft (Hörigkeit) des Glaubens (Vermutungen) an Götter und Götzen zu schlagen.

155) Und seid nicht töricht und öffnet nicht eure Klugheit (Verstand) für die Lügen der falschen Propheten, für die Priester, die Götterdiener und Götzendiener, die sie euch betrügen und sagen, dass das, was an Belebung (Fleisch) von dem und dem Tier und von dem und dem Getier ist, das sei ausschliesslich dem Mann bedingt (vorbehalten) und dem Weib verboten, oder es sei ausschliesslich dem Weib bedingt (vorbehalten) und dem Mann verboten; wahrlich, solche Behauptungen sind Lügen wider die Wahrheit der Gesetze und Gebote der Urquelle aller Lebendigkeiten (Schöpfung) und ihres Aussehens (Natur), denn allesamt sind alle Dinge, die durch das Aussehen (Natur) gedeihen, wachsen und leben, so auch alle Tiere und alles Getier in allen ihren Dingen gleichermassen gegeben für das Weib und für den Mann, auf dass Billigkeit (Gerechtigkeit) in allen Dingen sei für Euresgleichen (Menschen) beiderlei Beschaffenheit (Geschlechts).

156) Fürwahr, es ist verwerflich (niederträchtig), Kinder zu töten, sei es aus Unwissenheit, aus Eifersucht oder Rache, aus Hass oder Zorn, im Streit oder aus irgendwelchen Gründen auch immer, denn die Gesetze und Gebote der Urquelle aller Lebendigkeiten (Schöpfung) erlauben das Töten von Kindern nicht, wie auch nicht das Töten von der Jugend Entwachsenen (Erwachsenen), ausser es sei in Abwehr der Not (Notwehr) und keine andere Möglichkeit der Abwehr (Selbstverteidigung) gegeben; also sollt ihr die Beschränkung (Grenze) der Abwehr in Not (Notwehr) nicht überschreiten und sie auch nicht beabsichtigt (bewusst) herbeiführen, so ihr nicht der Rechenschaft (Ahndung) pflichtig werdet.

157) Und aus dem Aussehen (Natur) ist durch die Gesetze und Gebote der Urquelle aller Lebendigkeiten (Schöp- fung) Hausvieh für euch hervorgegangen, erschaffen je zu Paaren, Männlein und Weiblein, so also Schafe und Ziegen, Pferde und Kamele, und also auch Rindvieh, Katzen und Hunde und Geflügel verschiedener Art, auf dass sie euch dienlich seien zur Arbeit und zum Schutz, wie auch, dass ihr euch von ihnen ernähren könnt; und es ist euch von ihnen nichts verboten zur Versorgung (Nahrung), so ihr nicht den Lügen euer Ohr leihen sollt, die Euresgleichen (Menschen) wider die Wahrheit ersinnen (ausbrüten), dass ihr von dem und jenem nicht essen sollt, denn bedenkt, jene, welche euch belügen, sind ohne Wissen und wollen euch nur irreführen, sowohl euch allein als auch alles Volk.

158) Ihr findet nichts in dem, was euch durch die Wahrheit offenbar (erkennbar) ist, das euch zum Essen und Trinken verboten wäre, es sei denn Krankes und Verendetes oder vergossenes Blut (ausgeschüttet), das unrein (schleimig/verdorben) und nicht mehr geniessbar ist; und wahrlich unrein (schleimig/verdorben) ist keine Be - lebung (Fleisch), kein Blut und kein Schmalz (Fett) von irgendwelchen Tieren oder von Getier, wenn es nicht durch Schädlichkeit (Giftigkeit) gefährlich für euch ist; also ist euch erlaubt alle Belebung (Fleisch) und alles Blut und aller Schmalz (Fett) von Haustieren, Geflügel und Wild ohne Sonderheit (Ausnahme), auf dass ihr an Versorgung (Nahrung) nicht darben müsst; und es ist euch alles Getier und alles an Tieren zur Versorgung (Nahrung) erlaubt, was an den Füssen Krallen und Schuhe (Hufe), Krassen (Zehen), Klauen und Häute hat, und also ist euch erlaubt alles, was kreucht und fleucht, und sucht alles Unschädliche (Ungiftige) an Getränken und an Wein und sonstigem Gärsaft, wenn ihr es geniesst in rechtem Masse, auf dass ihr nicht der Berauschung (Trunkenheit) verfallt.

159) Und wenn euch die Ungerechten (Verantwortungslosen), die Unrechtschaffenen (Gewissenlosen) und Götter- gläubigen und Götzengläubigen der Lüge zeihen (beschuldigen), dass ihr doch von diesem und jenem nicht essen und nicht trinken dürftet, dann sagt ihnen, dass es allumfassende Lüge ist und jene sich in Strenge von der Wahrheit abwenden, welche solches daherlügen und euch und das ganze Volk irreführen und schuldig machen wollen gegenüber der Wahrheit der Gesetze und Gebote der Urquelle aller Lebendigkeiten (Schöpfung).

160) Und bedenkt jenen, welche euch irreführen wollen und welche der Urquelle aller Lebendigkeiten (Schöpfung) Götter und Götzen zur Seite stellen, sie tun ihre Schande umsonst, denn der Weisheit aller Weisheit (Schöp- fung) können keine Götter und Götzen zur Seite gestellt werden, wie auch nicht Euresgleichen (Menschen), die sich zu Göttern oder Götzen erheben, denn sie ist in ihrer allumfassenden Weisheit über alle die höchste Erhöhung (Erhabenheit) selbst; also konnten auch eure Urvorväter und Urvormütter (Urahnen/Urvorfahren) und eure Vorväter und Vormütter (Ahnen/Vorfahren) der Urquelle aller Lebendigkeiten (Schöpfung) keine Götter und Götzen und nicht Euresgleichen (Menschen) zur Seite stellen, wie ihr das auch nicht könnt, denn in eurer Niedrigkeit seid ihr in keiner Weise ihresgleichen, also ihr unerlaubterweise ihr auch nicht Götter und Götzen oder Euresgleichen (Menschen) zur Seite stellen könnt; erdreistet ihr euch aber in Vermessenheit durch einen Glauben (Vermutungen) an Götter und Götzen und Euresgleichen (Menschen), diese an die Seite der Urquelle aller Lebendigkeiten (Schöpfung) zu stellen, indem ihr, anstatt ihr zugetan zu sein, eure Götter und Götzen und Euresgleichen (Menschen) anbetet, dann betrügt ihr euch selbst und frevelt an der Wahrheit.

161) Und wenn ihr an der Wahrheit frevelt, dann tut ihr desgleichen, wie jene vor euch getan haben, denn wahr- lich, so ihr euren Vorvätern und Vormüttern (Ahnen/Vorfahren) gleichtut, dann flucht ihr auch den wahrlichen Propheten und klagt sie der Falschheit (Verschlagenheit) an, so sie eure Strenge und Unbilligkeit (Ungerechtig- keit) zu kosten bekommen; und tut ihr solches, dann habt ihr wahrlich nicht irgendein wahrheitliches Wissen, das bei euch zum Vorschein kommen könnte, denn ihr folgt nur einer Täuschung (Wahn) und lügt bloss.

162) Und dass ihr so tut, dafür ist der überzeugende Beweis dadurch gegeben, dass ihr die wahrlichen Propheten der Lüge und Verlästerung (Verleumdung) bezichtigt und sie zu töten sucht, auf dass sie schweigen und nicht die Wahrheit künden sollen; und ginge es nach eurem Trachten, dann würdet ihr sie zwingen, nach eurem Munde zu reden und nur nach eurem Gutdünken (Willen) zu tun; doch die wahrlichen Propheten lassen sich nicht durch eure Vergällung (Drangsalierung) bedrohen (einschüchtern), sondern suchen weiterhin, euch recht zu leiten (führen).

163) Und so ihr die wahrlichen Propheten verlästert (verleumdet) und sie der Unehrenhaftigkeit und der falschen Lehre bezichtigt und dessen, dass ihre Lehre der Wahrheit, ihre Lehre des Geistes, ihre Lehre des Lebens durch die Urquelle aller Lebendigkeiten (Schöpfung) verboten sei, dann bringt dafür Beweise und Zeugen herbei, was ihr aber wahrlich nicht tun könnt, denn führt ihr Beweise wider die Wahrheit an, dann sind sie voller Lüge, weil es keine Beweise wider die Wahrheit gibt; und bringt ihr Zeugen wider die Wahrheit herbei, dann legen sie wider die Wahrheit falsches Zeugnis (Meineid) ab und bezeugen damit selbst, dass sie falsches Zeugnis (Meineid) reden und nur den Gelüsten jener folgen, welche wider die Zeichen (Beweise) der Wahrheit lügen und sie als Machwerk des Ungerechten (Verantwortungslosen) wähnen, weil sie die wahrliche Wahrheit in ihrer Beengung (Unverstand) dem Bösen gleichstellen.

164) Doch hört, was die Wahrheit der Gesetze und Gebote der Urquelle aller Lebendigkeiten (Schöpfung) lehrt und euch vorzutragen ist, auf dass ihr versteht, was des Rechtens und was des Unrechtens ist; ihr sollt der Urquelle aller Lebendigkeiten (Schöpfung) nichts an die Seite stellen, und also sollt ihr eure Eltern ehren und ihnen Gutes tun; und ihr sollt eure Kinder nicht töten, nicht aus Armut, nicht im Streit, nicht aus Eifersucht, nicht aus Rache und Vergeltung, nicht weil ihr Schlachten (Kriege) führt, wie auch nicht darum, weil ihr lieber Söhne als Töchter oder lieber Töchter als Söhne habt, auch nicht aus anderen Gründen, wie immer sie sein mögen, sondern sorgt für sie des Rechtens, wie ihr auch für euch selbst sorgt; und ihr sollt euch nicht dem Üblen nähern (nichts Übles tun), ob es offen (öffentlich) oder verborgen ist; und ihr sollt auch kein anderes Leben von Euresgleichen (Menschen) töten, denn es ist durch die Urquelle aller Lebendigkeiten (Schöpfung) derart gemacht, dass es unverletzlich sein soll durch Euresgleichen (Menschen), ausser durch Recht, wenn die Abwehr der Not (Notwehr) es erfordert, weil ihr euer Leben schützen müsst; und das Töten von Euresgleichen (Menschen) ist euch nicht erlaubt, weder durch Schlacht (Krieg) noch durch einen Richtspruch der Obrigkeit oder der Gerichtsbarkeit, oder durch ein Gesetz der Feme (Rache), oder durch ein Gesetz der Ehre, erschaffen durch Euresgleichen (Menschen), denn solches Töten ist Ausartung wider alle Gesetze und Gebote der Urquelle aller Lebendigkeiten (Schöpfung); das ist es, was euch geboten (empfohlen) ist, auf dass ihr begreifen mögt.

165) Und kommt dem Besitz der Waisen nicht nahe (eignet euch den Besitz der Waisen nicht an), ausser ihr nutzt den Besitz zum Besten der Waisen, bis sie der Jugend entwachsen (volljährig) sind und selbst darüber verfügen (entscheiden) können; und so ihr etwas anbringt (verkauft), so gebt volles Mass und Gewicht in Billigkeit (Gutheissung/Gerechtigkeit); und legt keinem Euresgleichen (Mitmenschen) mehr auf (verlangt nicht mehr), als er zu tragen (bezahlen) vermag, und das sei im Handel wie auch im Klugsein (Verstand) und bezüglich der Ermahnung (Gewissen); und so ihr einen Richtspruch fällt, so übt Billigkeit (Gerechtigkeit), auf dass nicht der eine bevorteilt und der andere benachteiligt werde, auch wenn es jemand von eurem Geschlecht (Familie), von eurer Sippschaft (Verwandtschaft) oder von euren Freunden betrifft; und ihr sollt stets den Bund (Vertrag) mit der Wahrheit halten, auf dass ihr stets ermahnt sein und den rechten Weg gehen mögt.

166) Lernt all das von der Lehre der wahrlichen Propheten und geht hin und verkündet, dass dies der wahre Weg ist, der gerade, der rechte; folgt diesem Weg und nicht den anderen Pfaden, damit ihr nicht weitab geführt werdet durch sie in die Finsternis der Unbilligkeit (Ungerechtigkeit) und Wahrheitsunwissenheit; das ist es, was euch durch die Gesetze und Gebote der Urquelle aller Lebendigkeiten (Schöpfung) geboten (empfohlen) ist, auf dass ihr euch befähigt, euch vor dem Bösen zu hüten.

167) Und wiederum: Ihr erhaltet die Lehre der Wahrheit, die Lehre des Geistes, die Lehre des Lebens durch die wahrlichen Propheten, auf dass ihr sie erfüllt und Güte für euch gewinnt, wenn ihr des Guten tut; lernt aus der Lehre der Propheten die Klarheit aller Dinge und bildet (gestaltet/ formt) daraus die Leitung (Führung) für euer Leben, auf dass ihr in allen Dingen und zu allen Zeiten immer die Wahrheit erkennt, wenn ihr am Tag oder in der Nacht ihr begegnet.

168) Und wahrlich, die Lehre der Wahrheit, die Lehre des Geistes, die Lehre des Lebens ist voll des Segens (Gedei- hens) und der Fülle (Gewinn), wenn ihr euch bemüht, ihr zu folgen und ihr euch davor hütet, Böses, Ungerech- tes (Verantwortungsloses), Unrechtschaffenes (Gewissenloses) und des Unrechtens zu tun; und folgt ihr der Wahrheit, dann schafft ihr für euch selbst Barmherzigkeit, und also findet ihr in euch wahrliche Liebe und Gleichstimmung (Harmonie) wie auch Frieden und Freiheit.

169) Die Lehre der Wahrheit, die Lehre des Geistes, die Lehre des Lebens ist euch heute gegeben, wie sie auch vor euch allen Völkern gegeben war, doch wie die vor euch, sagt auch ihr, ihr hättet in der Tat keinerlei Kunde von ihrer Deu- tung (Auslegung), doch wahrlich ist euch diese Kunde gegeben, so ihr nur bemüht sein müsst, sie zu verstehen.

170) Die Wahrheitslehre ist euch gegeben wie schon euren Vorvätern und Vormüttern (Ahnen/Vorfahren), doch wie schon sie, wollt ihr wahrlich euch nicht durch sie besser leiten (führen) lassen; die wahrlichen Propheten geben euch aber auch heute durch ihre Lehre ein deutliches Zeugnis der Wahrheit der Gesetze und Gebote der Ur- quelle aller Lebendigkeiten (Schöpfung), auf dass ihr endlich begreifen mögt und der Wahrheit folgt.

171) Ihr aber seid ungerecht und verwerft die Zeichen (Beweise) der Wahrheit und kehrt euch von ihr ab; doch ihr unter euch, die ihr euch von den Zeichen (Beweisen) abkehrt, ihr werdet ein schlimmes Dasein haben und euch selbst mit Strafe vergelten, weil ihr in euch keine wahrliche Liebe und Freiheit und keinen Frieden und keine Gleichstimmung (Harmonie) finden werdet.

172) Wartet nicht darauf, dass Befreier (Engel) von Göttern oder Götzen niederkommen und euch Hilfe bringen, wenn ihr zu ihnen fleht und jammert, denn sie sind ohne Wahrheit (erfundene Lügengestalten), die keine Zeichen (Beweise) tun können.

173) Und treffen Zeichen (Scheinbeweise) ein, die ihr erheischt durch euren Glauben (Vermutungen) an Götter und Götzen, dann sind die Zeichen (Scheinbeweise) nur Blendwerk (Wahngebilde), die ihr durch die Kraft eurer Innenwelt (Bewusstsein) als Trugbilder (Hirngespinste) erschafft; also nützt euch euer Glaube an Götter und Götzen nichts, denn als erdichtete (erfundene) Wesenlosigkeiten bringen sie euch weder Nachteil (Einbusse/ Schädigung) noch Nutzen (Erfolg).

174) Und wahrlich, wenn ihr in der Wahrheit gespalten (nicht gefestigt) seid, dann fallt ihr leicht davon ab und wendet euch einem Glauben (Vermutungen) zu, so ihr Frömmigkeiten (Religionen) oder Unterfrömmigkeiten (Sekten/Kulten) verfallt und mit der wahrlichen Wahrheit nichts mehr zu schaffen habt.

175) Und seid ihr fern der Wahrheit und ihr fremd, dann verkündet sich in euch die Unwahrheit und ihr verfallt all dem, was des Unrechtens, des Unrechts, der Unrechtschaffenheit (Gewissenlosigkeit) und Unlauterkeit (Tugend - losigkeit) ist.

176) Also achtet darauf, dass ihr euch der Wahrheit zuwendet und gute Taten vollbringt, denn diese werden euch zehnfach vergolten werden; wenn ihr aber böse Taten verübt, werdet ihr gleichen Lohn des Bösen empfan- gen und unter seinem Unrecht leiden.

177) Seht, die wahrlichen Propheten wandeln auf dem rechten und geraden Weg, der gegeben ist durch die Wahr - heit der Gesetze und Gebote der Urquelle aller Lebendigkeiten (Schöpfung), und wahrlich sind sie die Auf - rechten, die keine Götter oder Götzen und auch keine Euresgleichen (Menschen) anbeten und sich nicht knechten (nicht hörig machen) lassen.

178) Die wahrlichen Propheten haben niemanden neben sich, denen sie sich beugen und die sie anbeten, doch sind sie umringt von wahrlichen Freunden, von Mann und Weib und Kind, die deren Liebe und Güte zu allen Geschöpfen (Lebensformen) erkennen (sehen) und ihnen gleichzutun suchen, so sie jene sind, welche auf dem rechten und geraden Weg den wahrlichen Propheten nachfolgen und sich nicht irreführen lassen durch die falschen Lehren der falschen Propheten, der Priester und all der Götterdiener und Götzendiener.

179) Wahrlich, es kann keine andere Wahrheit gesucht werden als die wahrliche Wahrheit, die gegeben ist durch die Gesetze und Gebote der Urquelle aller Lebendigkeiten (Schöpfung) und durch ihr Aussehen (Natur).

180) Und keiner unter euch und kein anderes Geschöpf (Lebensform) kann wirken ohne die Gesetze und Gebote der Urquelle aller Lebendigkeiten (Schöpfung); also kann auch keiner unter euch gegen oder für sich selbst wirken oder gegen oder für andere, denn alles ist dermassen gerichtet (geordnet) durch die Gesetze und Gebote, dass eine bestimmte Bedingung (Ursache) auch einen bestimmten Ausschlag (Wirkung = Ursache und Wirkung) hervorruft.

181) Und seht, die wahrlichen Propheten belehren euch in diesen Dingen, weil ihr darüber in euch selbst und unter- einander uneins seid, auf dass ihr wissend (bewusst) und weise werdet und es euch gut ergehen möge, indem ihr die Gesetze und Gebote der Urquelle aller Lebendigkeiten (Schöpfung) beachtet und befolgt.

182) Und wisst, die wahrlichen Propheten sind nach ihrem Hinscheiden (Sterben) ihre eigenen Nachfolger, stets als neue Einzelwesen (Persönlichkeiten), die euch wohl im Wissen und in der Weisheit anheben (überragen) be- züglich der Gesetze und Gebote der Urquelle aller Lebendigkeiten (Schöpfung), doch sie sind trotzdem genüg- sam (bescheiden) und setzen sich nicht um Rangstufen über euch, so sie sich euch gleichstellen und keine Vor- rechte heischen (verlangen) gegenüber euch, also sie in jeder Weise in Genügsamkeit (Bescheidenheit) Eures- gleichen (Menschen) sind und sich euch gleichrichten (gleichstellen).

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