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Abschnitt 5


101) Wahrlich, es ist des Rechtens, wenn ihr einander hindert an den Missetaten, die ihr begehen wollt, denn für- wahr sollt ihr nicht Missetaten tun, weder Bluttat (Mord) noch Gewaltsamkeit und Schlacht (Krieg), weder Brandschatzung, Greueltat oder Zerstörung.

102) Wahrlich, viele unter euch sind Ungerechte (Verantwortungslose), und seht dazu, dass ihr gleichsam (eben- falls) Ungerechte (Verantwortungslose) zu euren Freunden nehmt, auf dass ihr untereinander einesgleichen (gleichartig) seid, auf dass ihr das, was ihr an Unrechtem (Falschem), das ihr vorausschickt (erdenkt/ausdenkt/ ausbrütet), mit ihnen widerrechtlich durchführen könnt, wodurch ihr bei den Gerechten (Verantwortungs- vollen) Missfallen erregt und euch der Ahndung schuldig macht.

103) Und würden alle unter euch der wahrheitlichen Wahrheit der Gesetze und Gebote der Erzeugung (Schöpfung) zugetan sein, dann würdet ihr die wahrliche Lehre der Propheten und ihre Worte und Zeichen (Wundersam- keiten/Beweise) annehmen, die sie euch offenbaren, so ihr nicht die falschen Propheten zu Freunden nehmt, die euch in frömmige (religiöse) Knechtschaft (Hörigkeit) schlagen, weil ihr der wahrheitlichen Lehre der Wahr- heit, der Lehre des Geistes, der Lehre des Lebens ungehorsam seid.

104) Und achtet ihr sehend Euresgleichen (Mitmenschen), dann findet ihr sicherlich, dass nicht die der Wahrheit Beflissenen jene sind, welche alle Übel der Welt umsorgen (pflegen) und Schlacht (Krieg), Eifersucht, Hass und Rache sowie Vergeltung und Gier, Tod, Verderben und Zerstörung wie auch Not und Elend über die Welt und alle Euresgleichen (Menschheit) bringen, sondern dass es jene sind, welche Götter und Götzen anbeten und vor allerlei frömmigen (religiösen und sektiererischen) Priestern und Götterdienern und Götzendienern kriechen, die der Quelle allen Lebens (Schöpfung) Abbilder von Göttern und Götzen zur Seite stellen; und wahrlich, es sind zweifellos jene, welche nicht der Wahrheit der Quelle allen Lebens (Schöpfung) zugetan sind, sondern jene, welche sagen, dass sie als frömmige (religiöse oder sektiererische) Gläubige in Freundlichkeit ihrem Gott oder Götzen gegenüberstehen und nur das befolgen, was ihnen durch ihre Gottheit oder ihren Götzen auf- erlegt (befohlen) wird; und sie glauben, dass ihre falschen Propheten und Priester und sonstigen Diener (Hand- langer) der Götter und Götzen Gottesgelehrte und Götzengelehrte seien, weshalb sie ihnen hoffärtig sind.

105) Doch vernehmen sie die Wahrheit und begreifen sie sie derweise, wie sie durch die Lehre der Propheten aus- gelegt ist, dann seht ihr ihre Augen von Tränen überfliessen ob der Wahrheit, die sie erkennen (sehen); und sie erheben sich dann in Bescheidenheit, um sich als Zeugen dessen zu beweisen, was die Lehre der Wahrheit, die Lehre des Geistes, die Lehre des Lebens offenbart.

106) Und wahrlich, weshalb sollt ihr als Euresgleichen (Menschen) euch nicht die Wahrheit der Urquelle allen Lebens (Schöpfung) und ihre Gesetze und Gebote zu eigen machen, da ihr doch innig wünscht, dass euer Leben der- massen gestaltet (geprägt) sei, dass ihr zu den Rechtgesinnten zählen mögt?

107) Und um dessentwillen, was sie sich wünschen und danach streben, bauen sie in ihrem Innern (Wesen) als Be- lohnung Gärten auf, durch die Ströme der Liebe und des Friedens und der Freiheit, der Gleichstimmung (Har- monie) und des Wissens und der Weisheit fliessen; und sind sie beständig, dann werden sie auf allezeit darin verweilen als Lohn dessen, weil sie Gutes tun und die Gesetze und Gebote der Urquelle allen Lebens (Schöp- fung) befolgen.

108) Jene aber, welche im Unwissen verharren und die Zeichen (Beweise) der Gesetze und Gebote der Urquelle allen Lebens (Schöpfung) verwerfen, sie sind Insassen ihrer in sich selbst erschaffenen Schattenwelt (Hölle), deren Feuer sie innerlich verzehrt, so sie unzufrieden sind und keine wahrliche Liebe in sich tragen, wie auch nicht Gleichstimmung (Harmonie), Frieden und Freiheit.

109) Seid also darauf bedacht, dass ihr der Wahrheit Fülle (Genüge) gebt, auf dass ihr nicht Dinge tut, die euch aus Rechtschaffenheit (Gewissenhaftigkeit) und Billigkeit (Gerechtigkeit) und Lauterkeit (Tugend) nicht erlaubt sind; und macht nicht Dinge, die euch durch Rechtschaffenheit (Gewissenhaftigkeit), Billigkeit (Gerechtigkeit) und Lauterkeit (Tugend) erlaubt sind, zu etwas Unerlaubtem (Verbotenem); und übertretet auch kein Gesetz oder Gebot, das von Euresgleichen (Menschen) geschaffen ist, auf dass ihr nicht mit der Obrigkeit, nicht mit der Gerichtsbarkeit und nicht mit eurem Nächsten oder Nachbarn in Widerstreit (Konflikt) kommt, denn Über- treter in irgendwelchen Dingen sind stets unbeliebt, und ihre Übertretungen (Ungesetzlichkeiten) führen zur Feindschaft.

110) Wahrlich, nie werdet ihr zur Rechenschaft gezogen für eure guten Gedanken und Taten und Werke, doch schon ein unbedachtes Wort kann Feindschaft und Hass erzeugen; und falsche Schwüre (Meineid) tragen euch Schande und Ahndung ein, denn habt ihr mit Bedacht (bewusst) falsch geschworen (meineidig), werdet ihr zur Rechenschaft gezogen; und schwört ihr in Rechtschaffenheit (Gewissenhaftigkeit) für eine Sache, dann haltet den Schwur und gebt ihm Erfüllung, so ihr ein Zeichen (Beweis) bei eurer eigenen Ehre und bei Eures- gleichen (Mitmenschen) gebt (setzt) und ihr euch selbst dankbar sein könnt; und wahrlich, nie soll ein Schwur gebrochen werden, wie auch nie ein Gelübde (Versprechen), denn es ist ein Wort der Ehre (Ehrenwort), und wer solches bricht, stürzt sich selbst in Schande, in Unehre und Ächtung (Verruf).

111) Wisst, Wein und allerlei anderer Gärsaft (Alkohol wie Bier/Branntwein usw.) sollen nicht erlaubt sein, wenn sie über das Mass bis zur Berauschung (Trunkenheit) getrunken werden, denn in der Berauschung (Trunkenheit) verliert ihr eure Prüfung (Kontrolle) über euch; und also macht die Berauschung (Trunkenheit) die Zunge leicht (hemmungslos) und führt zum Plappern in Würdelosigkeit wie auch zum Ausbringen (verraten) von Geheimnis- sen; ständige Berauschung (Trunkenheit) führt auch zum Laster und zur Krankheit (Sucht) des Leibes (Körper), sowohl in der Innenwelt (Bewusstsein) wie auch im Geschlinge (Eingeweide/Nieren/Leber usw.), so aber auch zum Sehen durch Täuschung (Säuferwahnsinn/Delirium tremens/Methomanie/Önomanie) und zur Erregung (Nervosität).

112) Und wisst, auch das Glücksspiel führt zur Krankheit (Sucht), wie auch Götterbilder und Götzenbilder, frömmi- ge Gebilde (Kultgegenstände) und der Glaube an Götter und Götzen, den ihr auf eure Nachkommen über- tragt (vererbt) und sie so in Gewaltsamkeit schon bei deren Zeugung bedrängt (beeinflusst), auf dass sie in ihrem Leben einem frömmigen (religiösen/sektiererischen) Glauben (Vermutungen) verfallen, dem sie nur schwerlich entrinnen können; meidet Krankheit (Süchte/Laster), die ihr selbst erschafft, denn sie sind von Ab- scheu und sollen euch Greuel sein, weil sie ein Werk des Bösen sind, das ihr in euch erschafft und hütet (pflegt); meidet alle diese Übel, auf dass es euch wohl ergehe.

113) Wahrlich, das Böse, das ihr in euch erschafft, auch durch den Wein und allerlei Gärsaft (Alkohol/ Bier/Brannt- wein), das Glückspiel und den frömmigen (religiösen) Glauben (Vermutungen), erzeugt nur Feindschaft und Hass und erregt in euch üble Laster (Süchte) und Gedanken, auf dass diese krank (manisch) werden und eure Innenwelt (Bewusstsein) und eure Artung (Psyche) zerstören, also ihr euch davon abhalten sollt.

114) Und so ihr in eurer Innenwelt (Bewusstsein) und in eurer Artung (Psyche) von Krankheit befallen seid, irrt ihr stetig mehr umher, um weiter Böses in euch zu schaffen, wie Hass und Eifersucht, Feindschaft, Rachsucht und Drang nach Vergeltung, um dann zu töten und Schlachten (Kriege) hervorbrechen zu lassen und alles zu zer- stören, was Euresgleichen (Mitmenschen) während ihres Lebens mühsam hervorbringen (erschaffen); und da ihr so handelt, lasst ihr Unrecht vor Recht ergehen, also ihr einander auch nicht hilfreich seid, sondern einan- der meuchelt (mordet) und in jeder euch möglichen Weise betrügt, belügt, verlästert (verleumdet) und zu Schanden (Entehrung) macht; in eurem falschen Tun wähnt (glaubt) ihr euch stark und vergällt (drangsaliert) die Schwachen, gegensätzlich dem Gebote der Urkraft (Schöpfung), dass der Stärkere dem Schwächeren helfen soll.

115) Also ist euch geboten (empfohlen), dass ihr der Gesetze und Gebote der Urkraft (Schöpfung) eure Aufmerk - samkeit schenkt und ihr vor dem Bösen, das ihr in euch erschafft, auf der Hut seid; und wenn ihr nicht vor euch selbst und vor all dem auf der Hut seid, das ihr an Bösem und an Übeln in euch erschafft, weil ihr von den Gesetzen und Geboten der Urkraft (Schöpfung) abfallt, die euch durch die wahrlichen Propheten gelehrt werden, dann schuldigt sie nicht an, denn sie bringen nur die deutliche Verkündung der Botschaft der Wahr- heit und sind eure Lehrer, doch was ihr daraus macht, ist allein eure Beflissenheit (Angelegenheit); wahrlich, nicht ein Prophet kann euch ändern und zum Besseren gestalten, denn das vermögt nur ihr allein an euch selbst zu tun, wenn ihr der Zeichen (Beweise) der Lehre der Wahrheit, der Lehre des Geistes, der Lehre des Lebens achtet und sie selbst befolgt.

116) Wahrlich, es ist nicht damit getan, vor Euresgleichen (Mitmenschen) in Güte zu scheinen (gut dazustehen) und zu deuchten (sich erheben zu lassen), wenn ihr gute Werke tut, um damit zu blenden (betören) und euch gross und wichtig zu machen, denn gute Werke sind nur von Wertigkeit, wenn sie wahrheitlich in Güte und Liebe getan werden in redlicher und ehrfürchtiger (ehrerbietiger) Würde.

117) Und wie ihr Gutes tun sollt in Redlichkeit und in Ehrfurcht (Ehrwürdigkeit) der Würde gegenüber Euresgleichen (Menschen), so gilt Gleiches für die Tiere und das Getier und alles, was da kreucht und fleucht, und so tötet kein Wild, kein Tier und Getier, dessen ihr nicht als Nahrung bedürft, ausser es sei krank oder verletzt, so es qualvoll sterben wird; dann sollt ihr es töten und erlösen von seiner Qual; also aber könnt ihr Tier und Getier töten zum Beistand (Hege und Pflege durch Jagd), auf dass nicht eine zu grosse Anzahl (Population) entstehe, durch die für Euresgleichen (Menschen) und für Tier und Getier oder die Welt (Natur) Schaden entsteht; wird aber Beraubung (Wilderei) irgendeiner Art getrieben, dann sollen die Fehlbaren der Obrigkeit oder Gerichts- barkeit zur Ahndung zugeführt werden.

118) Tier und Getier aller Art des Landes, der Lüfte und der Meere und sonstigen Wasser sei euch als Nahrung er- laubt ohne Unterschied, ausser jenen, welche für euch als Nahrung schädlich oder giftig sind; und seid ihr auf der Reise, dann gilt die gleiche Ordnung (Regel), so ihr alles an Tier und Getier, das ihr erlegen (jagen) könnt, für eure Versorgung (Nahrung) nutzen könnt, gleichermassen wie alles an Tier und Getier, das ihr im Hause und für euren Erwerb (Einkommen) und für eure Versorgung (Nahrung) habt, sei es Federvieh jeder Art, Rindvieh jeder Art, Pferd oder Schwein, Schaf und Ziege, Hund und Katze, oder was euch immer dient als Nahrung; doch ihr sollt nicht nur von der Belebung (Fleisch) von Tier und Getier eure Nahrung zubereiten, sondern auch von Früchten und Gemüsen wie auch von Kräutern und vom Korn (Getreide), auf dass ihr eine Versorgung (Ernährung) in Durchdachtheit (Ausgewogenheit) habt und euer Leib (Körper) und euer Geschlinge (Einge- weide/Gedärme) durch eine gute Aufschliessung (Verdauung) unbeschädigt (gesund) erhalten bleiben.

119) Und die Urquelle aller Weisheit (Schöpfung) erschuf ihre Gesetze und Gebote für alle Himmel (Universum) und Erden (Welten/Planeten), für alles an Tier und Getier, für alle Euresgleichen (Menschheit) und für alle Wirk- lichkeit (Existenz), und all das ist euch gelehrt durch die Lehre der Propheten, auf dass ihr in allen Dingen wis- send (bewusst) seid und der Urquelle aller Weisheit (Schöpfung) und ihren Gesetzen und Geboten Beachtung schenkt; doch denkt (seid euch bewusst), dass die Propheten nur eure Lehrer und Warner sind und die Ver- künder der Botschaft der Wahrheitslehre, die sie euch offenkundig machen, auf dass ihr daraus lernen mögt und ihr euch in euch wandelt zum Besseren.

120) Doch wisst, die wahrlichen Propheten sind strenge Lehrer und Warner, doch sie sind barmherzig und ver- zeihend, also ihr von ihnen niemals Böses zu befürchten habt; und allein schon durch ihre Güte, ihre Lehre und ihr Warnen und Vergeben sollt ihr erkennen (sehen), dass das Schlechte und das Gute nicht gleich (ver- schieden) sind, auch wenn die Menge (Ausmass) des Schlechten euch in Erstaunen versetzt; so lernt von den wahrlichen Propheten und werdet zu Verständigen, auf dass es euch wohl ergehe.

121) Fragt nicht die wahrlichen Propheten nach Dingen, die ihr nicht verstehen könnt, denn würden sie euch ent- hüllt (dargelegt), dann brächten sie euch in Wirrnis, wiewohl (trotzdem) viele Dinge euch aber enthüllt (offen- bart) werden, wenn ihr einen wahren Propheten fragt, wenn einer bei euch zugegen (gegenwärtig) ist; doch er wird euch trotzdem nur jene Dinge enthüllen, die ihr begreifen könnt, ohne dass ihr in Wirrnis fallt; wahr- lich, es ist euch nicht gegeben, mehr Wissen nehmen (verkraften) zu können, als es eure Klugheit (Verstand) annimmt (verkraftet).

122) Wahrlich, schon viele vor euch haben nach mehr Wissen gefragt, als sie durch ihre Klugheit (Verstand) an- nehmen (verkraften) konnten, doch dann versagten sie in ihrem Wissen der Wahrheit und wurden verwirrt in ihrer Innenwelt (Bewusstsein), weil sie der Bedrängnis (Gefahr) nicht bedachten, die in zu grossem Wissen ver- borgen ist, das nicht genommen (verkraftet) werden kann.

123) In der Lehre der Wahrheit, der Lehre des Geistes, der Lehre des Lebens aus der Wahrheit der Gesetze und Ge- bote der Erzeugung (Schöpfung) ist keine Lüge und keine Verlästerung (Verleumdung) und auch sonst nichts, das des Unrechtens, der Unbilligkeit (Ungerechtigkeit) und der Unrechtschaffenheit (Gewissenlosigkeit) oder der Unlauterkeiten (Untugenden) wäre; viele unter euch, die ihr aber Lügen wider die Wahrheit erdichtet (er - findet), ihr macht keinen Gebrauch von der Kraft eurer Einsicht (Urteilsvermögen), weil ihr dem trägen Müs - siggang (Faulheit) und der Hemmung (Widerwillen) wider die Wahrheit verfallen seid.

124) Wahrlich, es ist falsch von euch zu denken, dass das genügt und des Rechtens sei, was ihr von euren Vorvätern und Vormüttern (Ahnen/Vorfahren) vorfindet (überliefert erhalten habt), denn das, was ihnen von der Lehre der Wahrheit, der Lehre des Geistes, der Lehre des Lebens offenbart war, haben sie in Schande getreten (mit Füssen getreten), so sie kein Wissen hatten und nicht geleitet waren, also ihr von ihnen nur Unwissen, Unlauterkeiten (Untugenden) und Unrechtschaffenheit (Gewissenlosigkeit) vorfindet (überliefert erhalten habt) wie auch irre Lehren falscher Propheten, und verfälschte Schriften der Schriftgelehrten und Priester der Götter und Götzen.

125) Also ist euch geboten (empfohlen), dass ihr nicht den alten Quellen (Bücher/Schriften) folgt, die euch als Vor- gaben (Überlieferungen) erhalten sind, sondern sucht selbst nach der Wahrheit, auf dass ihr sie findet und nicht irregeht und ihr euch nicht selbst schadet; und wahrlich, wenn ihr nach der Wahrheit sucht, dann werdet ihr sie finden in der Wahrheit der Gesetze und Gebote der Urkraft aller Erschaffung (Schöpfung), die euch gegeben ist durch die Lehre der Propheten, die euch alle jene Dinge enthüllt, die für euch belangreich (bedeutsam) sind, auf dass ihr sie begreifen, befolgen und betreiben (pflegen) könnt.

126) Lernt und tut alles den wahrlichen Propheten gleich, wie sie schon von jungem Alter (Kindheit) an sich der Lehre der Wahrheit, der Lehre des Geistes, der Lehre des Lebens zuwenden und sich in ihrer Innenwelt (Bewusstsein) stärken mit Güte und Liebe und mit dem Wesen der Ehrfurcht (Ehrerbietung) sowie der Weisheit; und tut ihnen gleich, die schon von der Schaukel (Wiege) an lernen und im Jugendalter und im entwachsenen Alter der Jugend (Erwachsenenalter) zu Euresgleichen (Menschen) reden und die Schrift der Weisheit lehren; und tut ihnen gleich, den wahrlichen Propheten, auf dass ihr die Wahrheit lernt und sie weitertragt zu Eures- gleichen (Mitmenschen); und tut es im Gleichnis (Vergleich) gleich einem Gebilde (Figur), das ihr aus Ton schafft und das so lange leblos ist, bis ihr ihm Leben einhaucht, denn die in der Wahrheit Unwissenden sind gleich einem leblosen Gebilde (Figur) aus Ton, die erst zum wahrlichen Leben erwachen, wenn sie der Wahrheit be- schlagen (bewusst) werden.

127) Lasst euch nicht täuschen durch falsche Propheten und falsche Lehren, die derart sind, dass ihre Falschheit (Verschlagenheit) nicht offenkundig ist, sondern nur durch Klugheit (Verstand) offenbar (erkennbar) werden; und lasst euch nicht täuschen durch Wunderzeichen falscher Propheten, denn ihre Zeichen (Scheinbeweise) sind nur Täuschung und Kunst der Spielerei (Taschenspielerei/Tricks), um euch zu betrügen und euch durch ihre falschen Lehren unfrei (hörig) zu machen; und wenn falsche Propheten Tote erwecken, dann betrügen sie und lügen, dass die Toten Tote seien, obwohl sie nur sich selbst nicht gewahren (wahrnehmen/besinnungslos), also die falschen Propheten nicht gleich tun wie die wahren Propheten, die lehren, dass sie nur in Erstarrung (Scheintod) Liegende wieder zum wachen Leben erwecken, denn wahrlich, ist Euresgleichen (Mensch) in den Tod eingegangen (gestorben), dann kann keine Rückkehr mehr ins Leben geschehen (erfolgen); also täuschen euch die falschen Propheten und alle, die ihnen gleich tun, mit falschen Wundern (Undinge) und Zauberei, die nur Kunst der Spielerei (Taschenspielerei/Tricks) ist und keine Macht besitzt, wie auch nicht die Zauberer (Magier/Taschenspieler/Hexer/Beschwörer) selbst, die nur Trugwerk betreiben.

128) Die falschen Propheten lehren Lügen und behaupten, dass ihnen grosses Wissen gegeben sei und dass allein sie die Wisser (Wissenden) der verborgenen Dinge seien, doch mitnichten ist das die Wahrheit, denn sie sind so unwissend wie alle Unwissenden, doch sie verstehen es, durch Lug und Betrug euch in Knechtschaft (Hörigkeit) zu schlagen, auf dass ihr ihren Lügen und Verlästerungen (Verleumdungen) wie auch ihren falschen Worten und Lehren ebenso verfallt, weil sie durch Zauberei (Taschenspielerei) und sonstiges Trugwerk falsche Zeichen (Zaubertricks) tun können, die ihr als Wahrheitlichkeit annehmt, obwohl sie nur Lug und Trug sind.

129) Und glaubt ihnen nicht, wenn sie lügen, sie seien Gesandte eines Gottes oder Götzen oder deren Söhne oder Töchter, geboren durch Mütter Euresgleichen (Menschen), denn was an Euresgleichen (Menschen) geboren wird auf Erden, ist auch gezeugt durch Euresgleichen (Erdenmenschen) oder durch Euresgleichen von den Himmeln (Menschen aus dem Universum); und wahrlich, da keine Götter oder Götzen sind, die die Himmel (Universum/Weltenraum) und die Erden (Welten/ Planeten) und die Lichter am Himmel (Gestirne) erschaffen konnten, weil sie nur erdichtete (erfundene) Wesenlosigkeiten sind, können von ihnen auch nicht Euresglei- chen (Menschen) erschaffen werden, wie sie auch nicht Weiber Euresgleichen (Menschenfrauen) begatten (schwängern) können, doch wer anderes lehrt, ist bösartig der Lüge und der Verlästerung (Verleumdung) ver- fallen; wahrlich, es können sich nur Euresgleichen (Menschen) in Falschheit (Verschlagenheit) zu Göttern und Götzen erheben und sich über andere Euresgleichen (Mitmenschen) erheben und eure Weiber begatten (be- fruchten/schwängern), nicht jedoch die erdichteten (erfundenen) und wesenlosen (imaginären) Götter und Götzen oder deren erdichtete (erfundene) Kraft des Geistgehalts (Geisteskraft).

130) Und die Erschaffung aller Dinge (Schöpfung) bewog (beeinflusste) niemals durch eines ihrer Gesetze und Ge- bote, dass ihr euch ihrer Wahrheit oder der Lehre der Propheten zuwenden müsst, denn so ihr es tut, tut ihr es aus eigener Bescheidung (Entscheidung) und aus freier Festigkeit (Willen), auf dass ihr euch selbst bezeugt, dass ihr euch in Redlichkeit der Lehre der Wahrheit, der Lehre des Geistes, der Lehre des Lebens bescheidet (einordnet) und euch den ‹Kelch der Wahrheit› als Richtschnur (Wegweisung/Leitgedanke) nehmt.

131) Begehrt nicht zu essen (lernen) von den falschen Früchten (Lehren) der falschen Propheten, sondern achtet, dass ihr nur die guten Früchte (der Lehre) der wahrlichen Propheten esst (lernt), auf dass euch alle Speise (Wahrheit) der Lehre aller Himmel (Lehre des ganzen Universums) zuteil werde und ihr in euch wahrliche Liebe und Weisheit erschafft, wie auch Frieden und Freiheit und Gleichstimmung (Harmonie).

132) Und wahrlich, die Lehre der Weisheit und Wahrheit der Gesetze und Gebote der Urkraft allen Lebens (Schöp- fung) sendet euch einen Tisch (Lehre) mit Speise (Wissen), auf dass ihr lernt und euch jeder Tag ein Festtag sei, so für den ersten von euch und für den letzten von euch, auf dass ihr in euch die Zeichen (Beweise) der Wahrheit setzt und ihr eure eigenen Versorger (Bezugsquelle) seid für eure Versorgung bezüglich des Wissens, der Weisheit und der Wahrheit.

133) Seht, dass ihr euch mit der Lehre der Wahrheit der Gesetze und Gebote der Urkraft allen Daseins (Schöpfung) verbündet, auf dass ihr wissend (bewusst) in der Wahrheit seid und ihr nicht im Unwissen verkommt und ihr nicht Strafe in euch selbst hervorbringt (erschafft) und betrübt seid.

134) Wahrlich, seit alters her haben die wahrlichen Propheten zu euch gesprochen und euch die Lehre der Wahr- heit, die Lehre des Geistes, die Lehre des Lebens gebracht und euch gelehrt, dass ihr weder einen noch zwei Götter oder Götzen neben die Urquelle aller Weisheit (Schöpfung) stellen sollt, so auch nicht angebliche Söhne und Töchter von Göttern und Götzen, denn die Urquelle aller Weisheit (Schöpfung) ist überlegen (erhaben) über alle Euresgleichen (Menschen) und über alles, was ihr euch erdreistet, ihr zur Seite zu stellen; heilig (ehr- würdig) ist allein die Urquelle aller Weisheit (Schöpfung), und ihr Götter oder Götzen oder erdichtete (angeb- liche) Söhne und Töchter oder Beauftragte (Stellvertreter) zur Seite zu stellen ist eine Schmählichkeit (Verächt- lichkeit) auserlesener Art (sondergleichen) und von schändlicher Verwerflichkeit; also tut und sagt und lehrt nie dergleichen, denn dazu habt ihr kein Recht, weil es eine Lüge wider alle Wahrheit ist.

135) Lehrt nichts anderes als die wahrliche Wahrheit, so wie es euch der ‹Kelch der Wahrheit›, die Lehre der Prophe- ten lehrt; und richtet Gebete (Anrufungen/Andachten) an eure Innenwelt (Bewusstsein), auf dass ihr euch nur der Wahrheit darbietet (widmet) und den Worten der Propheten folgt, die Zeugen der Wahrheit sind und die ihr achten sollt, solange sie unter euch weilen, denn nur so lange könnt ihr ihre Worte der Weisheit mit eigenen Ohren hören und sie als Wächter über euch haben, denn wenn sie sterben, dann vergehen sie als Warner für euch, und ihr könnt nur noch Zeugenschaft ablegen von ihrem Dasein (Leben) und Wirken und die Zeugen- schaft in die Zukunft tragen, indem ihr ihre Lehre der Wahrheit, ihre Lehre des Geistes, ihre Lehre des Lebens weitertragt und euren Kindern und Kindeskindern und allen Euresgleichen (Mitmenschen) lehrt.

136) Die Zeit, da ein wahrlicher Prophet unter euch weilt, ist eine Zeit, in der ihr als Wahrhaftige (Rechtschaffene = Gewissenhafte/Gerechte = Verantwortungsvolle/Tugendhafte und Wahrheitswissende) von des Propheten Wahrhaftigkeit aus erster Quelle Gewinn ziehen könnt, auf dass ihr Wohlgefallen am Lernen habt und ihr in euch den Hochsinn (Menschlichkeit) erschafft.

137) Und es ist euch ein andermal gelehrt, dass ihr niemals Euresgleichen (Menschen) an deren Leib (Körper) und Leben und auch nicht an der Artung (Psyche) straft, sondern ahndet nur deren Fehlhaftigkeiten (Fehler) und üble Taten, indem ihr sie auf bestimmte Zeit an Massnahmeerfüllungsorte (abgelegener Ort/einsame Insel) aussondert, wo sie nach Gesetz und Gebot der Erschaffung aller Dinge (Schöpfung) des Rechtens behandelt und in Würde behandelt werden, jedoch für ihre Versorgung (Lebensunterhalt) selbst bemüht sein müssen und in der Lehre der Wahrheit, der Lehre des Geistes, der Lehre des Lebens, auf dass sie des Rechtens werden und des Rechten tun, wenn sie ins Volk (Gesellschaft) zurückkehren.

138) Wahrlich, achtet und erfüllt die Gesetze und Gebote der Erschaffung allen Daseins (Schöpfung), dann habt ihr Macht über alle Dinge, und also werdet ihr durch euer Fortkommen eurer Innenwelt (Bewusstsein) dereinst den Weg zu allen Himmeln (den Weg ins Universum, in den Weltenraum) und zu den Erden (Welten/Planeten) finden, auf dass ihr auch Macht darüber erlangt, wenn ihr des Rechtens tut; also aber gelten auch dann die Gesetze und Gebote der Erschaffung allen Daseins (Schöpfung) in allen Himmeln (Universum) und auf allen Erden (Welten/Planeten), denn alle Himmel (Universum) und Erden (Welten/Planeten) sind das Königreich der Erschaffung allen Daseins (Schöpfung); und die Erschaffung allen Daseins (Schöpfung) hat durch ihre Gesetze und Gebote Macht über alles.

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