Abschnitt 4
201) Auf dass ihr wissend (bewusst) in der Wahrheit sein mögt, sollt ihr euch abwenden von euren Göttern und Götzen und von euren Priestern und sonstigen Götzendienern und Götterdienern, die allesamt wider die Wahrheit der Gesetze und Gebote der Urkraft (Schöpfung) und wider die wahrlichen Propheten und ihre Lehre Verlästerungen (Verleumdungen) aussprechen.
202) Wahrlich, jene unter euch, welche ihr betreffend der wahrlichen Wahrheit und ihrer Lehre uneins und im Zweifel seid, ihr habt keine wahrhaftige (unverfälschte) Kunde von der Wahrheitslehre, sondern ihr folgt bloss einer Denkbarkeit (Vermutung), und diese könnt ihr nicht in Gewissheit begeben (umsetzen).
203) Ihr unter euch, welche ihr im Unrecht lebt und Böses tut und wider die Gesetze und Gebote der Urquelle (Schöpfung) lästert und verstösst, untersagt (verbietet) euch selbst euer falsches Tun und erlaubt euch nur das, was des Rechtens ist, auf dass ihr nicht weiterhin Abtrünnige von der Wahrheit bleibt und nur die reinen Dinge tut.
204) Und wenn ihr über die Wahrheit sprecht und sie lehrt, dann nehmt nicht Abgeltung (Bezahlung) dafür, denn es soll euch nicht erlaubt sein, die Wahrheitslehre zum Handel zu machen, wenn ihr sie den Unwissenden in der Wahrheit und also den Wahrheitssuchenden belehrt (unterrichtet); nehmt nur Abgeltung (Bezahlung) da- für, wenn sie euch aus Liebe und Güte in freier Gabe als Angebinde (Geschenk) gegeben wird, ohne dass ihr danach fordert; und also sollt ihr nur Abgeltung (Bezahlung) nehmen, um eure Belastung (Kosten) zu tilgen (begleichen), die euch anfallen, wenn ihr Schriften bereitet (anfertigt), wofür ihr selbst Abgeltung (Bezahlung) geben müsst; und die Abgeltung (Bezahlung) sei in dieser Weise des Rechtens, auf dass ihr nicht zu Schaden kommt und auf dass ihr die Lehre der Wahrheit, die Lehre des Geistes, die Lehre des Lebens weiter verbreiten mögt.
205) Und es sei nicht erlaubt, dass Wahrheitswissende als Lehrer zur Belehrung des Volkes für die Wahrheitslehre von ihrer Ansiedlung (Gemeinde) oder vom Volk (Staat) entlohnt werden, es sei denn, dass die nach Wahrheit Dürstenden freie Gaben als Angebinde (Geschenke) zuteilen (geben), auf dass die Belehrenden (Lehrkräfte) ihre Versorgung (Lebensunterhalt) behaupten (gerecht werden) mögen.
206) Und es sei des Rechtens, dass ihr falsche Propheten und Priester und sonstige Götterdiener und Götzendiener nicht entlohnt und ihnen auch keine Tempel (Gotteshäuser und Götzenhäuser) und keine Gebetshäuser baut, auf dass sie nicht mächtig über die Völker (Menschheit) werden und sie mit ihren falschen Lehren irreführen und ausplündern (ausbeuten); wahrlich, entlohnt ihr die falschen Propheten, die Priester und sonstigen Götteranbeter und Götzenanbeter, und baut ihr ihnen Tempel (Gotteshäuser/Götzenhäuser), dann greifen sie euch und machen euch zu ihren Glaubensknechten und stehlen euch euren Besitz und euren Wohlstand (Vermögen), denn ihre Arglist ist ohne Schranken (grenzenlos).
207) Und belehrt (unterrichtet) unter euch eure Nachkommen in der Lehre der Gesetze und Gebote der Quelle aller Liebe (Schöpfung), der Lehre der Wahrheit, der Lehre des Geistes, der Lehre des Lebens, nachdem sie der Mutterbrust (dem Säugen) entwachsen sind, auf dass sie schon in jungem Alter wissend (bewusst) seien im Umgang mit den Gesetzen und Geboten der Quelle aller Liebe (Schöpfung) und mit den Gesetzen des Aussehens (Natur); aber es sei die Belehrung nur eine Belehrung, nicht jedoch ein Zwang, auf dass die Nachkommen in späterem Alter selbst entscheiden mögen, ob sie der Wahrheitslehre folgen mögen oder nicht.
208) Und es sei des Rechtens, dass an besonderen Stätten des Lernens (Schulen) die Kinder nach freier Bestimmung (Entscheid) in der Lehre der Wahrheit, der Lehre des Geistes, der Lehre des Lebens belehrt (unterrichtet) werden; also sollen aber auch alle Anleitenden und Vorbereitenden (Erziehenden) darauf bedacht sein, die Kinder in der Wahrheitslehre anzuleiten (unterweisen), auf dass diese den wahren Weg zum Dasein (Leben) finden und ihn in Billigkeit (Gerechtigkeit) und Rechtschaffenheit (Gewissenhaftigkeit) wie auch im Wahrheits- wissen und in allen Lauterkeiten (Tugenden) beschreiten und erfüllen (bewältigen) mögen.
209) Ihr sollt eure Kinder belehren, auf dass sie im Wissen in allen Dingen des Daseins (Lebens) und in der Lehre der Wahrheit, der Lehre des Geistes, der Lehre des Lebens fest gegründet (gelehrt) sind, so also auch in den Dingen des Lebens, des Sterbens und des Todes, auf dass sie nicht am Leben zerbrechen und nicht ein Stäub- chen Gewicht an Unsicherheit haben und ihnen grösster Lohn des Lebens gewährt sein möge.
210) Wahrlich, die Lehre der Wahrheit, die Lehre des Geistes, die Lehre des Lebens gründet (fundiert) in den Ge- setzen und Geboten der Urquelle allen Lebens (Schöpfung), und sie ist erschaffen von Nokodemion, dem Ur- vater der Wahrheitslehre, und also offenbarten nach seinem Vergehen (Dahinscheiden) die wahrlichen Prophe- ten aus seiner Linie über grosse Zeiten hinweg die Lehre stets neuerlich, auf dass unter allen Euresgleichen (Menschheit) wahrliche Liebe und Gleichstimmung (Harmonie), wie aber auch Frieden und Freiheit werde.
211) Die wahrlichen Propheten kamen seit längst vergangenen Zeiten zu euch, nebst anderen, die sich als falsche Propheten erhoben, Lehren der Unbegebenheit (Wirklichkeitsfremde) brachten und viele Frömmigkeiten (Religio - nen) begründeten, durch die vielerlei Ausübungen (Kulte) entstanden, die allesamt fern der Wahrheit der Gesetze und Gebote der Urkraft aller Dinge (Schöpfung) sind.
212) Die wahrlichen Propheten sind seit alters her Bringer froher Botschaften durch die Lehre der Wahrheit, die Lehre des Geistes, die Lehre des Lebens, und also sind sie aber auch Warner und offenbaren Plagen (Elend/ Not/Krieg/Kampf/Unglück usw.) und Verhängnis (Katastrophen/Zerstörung usw.) der kommenden Zeit, auf dass ihr deren bedenkt und euer Handeln und Wirken und euer Gebaren (Gesinnung) ändert und zum Guten führt, so die Dinge nicht eintreffen, die als drohende Plagen (Elend/Not/Krieg/Kampf/Unglück usw.) und Un- geschicke (böse Geschehen) und Verhängnis (Katastrophen/Zerstörung usw.) durch die wahrlichen Propheten als Warnung kundgetan (verkündet) werden.
213) Die wahrlichen Propheten bezeugen durch ihre Offenbarungen, durch ihre Lehre, die sie euch bringen, und durch ihre Zeichen (Wundersamkeiten), die sie euch sehen lassen, dass allein die Wahrheit der Gesetze und Gebote der Erzeugung (Schöpfung) in Mächtigkeit (machtvoll) alles zu lenken vermag in allen Himmeln (Uni- versum) und auf allen Erden (Welten/Planeten) und den Himmelslichtern (Gestirnen/Sonnen/Galaxien).
214) Ihr aber unter euch, welche ihr unwissend seid in allen Dingen der Wahrheitslehre, fürwahr, ihr seid weit abge- irrt, so ihr im Unwissen um die Wahrheit verharrt und Unrecht verübt, so ihr euch selbst nicht vergeben könnt noch auf den rechten Weg geleiten mögt.
215) Wahrlich, seid ihr Ungerechte (Verantwortungslose) und Unrechtschaffene (Gewissenlose) und Lauterkeitslose (Tugendlose), dann wandelt ihr auf dem Weg der Schattenwelt (Hölle), die in eurem Innern euch zerstört und euch in dessen Flammen verbrennt.
216) Seid wissend (bewusst), dass die wahrlichen Propheten zu euch kommen, auf dass ihr der Wahrheit zugängig werdet und ihr zu unterscheiden vermögt, was des Guten und was des Bösen ist, und auf dass ihr euch selbst und Euresgleichen (Mitmenschen) nur Gutes tut und ihr euch fernhaltet von allem Übel, das ihr durch Hass und Rachsucht, durch Vergeltung und Eifersucht in Bösem zu tun vermögt.
217) Bedenkt allezeit der Wahrheit und der Gesetze und Gebote der Kraft aller Wirklichkeit (Schöpfung), und öff- net euer Ohr für die Lehre der Propheten, wie ihr auch ihren Zeichen (Wundersamkeiten) achten sollt, die sie tun, auf dass ihr die Wahrheit aller Wahrheit erkennt und nur ihr zugetan seid.
218) Und wenn ihr der Propheten gedenkt, dann achtet darauf, dass ihr sie nicht beleidigt, indem ihr sie den falschen Propheten und den Priestern von Göttern und Götzen gleichsetzt, denen ihr huldigt (Lobpreisung zollt), denn die wahrlichen Propheten dulden keine Huldigung (Lobpreisung/Verherrlichung) und weisen solches Tun von sich; bedenkt, allesamt sind Götter und Götzen erdichtete (erfundene) Wesenlosigkeiten ohne Ge - präge (Gehalt/Beschaffenheit/Inhalt), denen ebenso nicht gehuldigt werden soll wie auch nicht deren Priestern und sonstigen Dienern (Handlangern) irgendwelcher Götter und Götzen, also aber auch keinen anderen Eures- gleichen (Menschen), wer und was und wie diese auch immer sein mögen.
219) Und huldigt (verherrlicht) also weder Ersinnern (Gründer/Urheber/Erschaffer) von Frömmigkeiten (Religionen) noch Ersinnern (Gründer/Urheber/Erschaffer) und Vorstehern von frömmigen (religiösen) Bräuchen und Riten (Sekten/Kulte), denn sie sind nur Diener (Handlanger) erdichteter (erfundener) Götter und Götzen oder solche, die sich selbst zu Göttern und Götzen oder in den Stand Erhöhter (Erhabener) erheben.
220) Und also huldigt (beugt euch) keinen Schlachtherren (Kriegsherren), denn ihr Tun ist des Bösen und wider die Gesetze und Gebote der Quelle aller Weisheit (Schöpfung) betreffend des Lebens, der Liebe, der Freiheit, des Friedens, der Gleichstimmung (Harmonie) und dem Erhalt alles von Euresgleichen (Menschen) Erschaffenen; und richten (anzetteln) Obrigkeiten und Herrscher oder Schlachtherren (Kriegsherren) Schlachten (Kriege) aus, dann stellt euch als gesamtes Volk in gewaltsamer Gewaltlosigkeit gegen sie und verweigert ihnen eure Dienste, denn jede Art von Schlacht (Krieg) steht wider die Gesetze und Gebote der Urquelle allen Daseins (Schöpfung), wider die Würde des Euresgleichen (Menschen) und wider alles Recht des Lebens, das da lehrt, dass nicht soll getötet (gemordet) werden in Ausartung, sondern nur dann, wenn die Not des Lebens (Not - wehr) es erfordert; Not des Lebens (Notwehr) ist jedoch nicht gegeben durch Schlachthandlungen (Kriegs - handlungen) und dergleichen, denn wahrlich bedeuten Schlachthandlungen (Kriegshandlungen) in Besinnung (bewusst) herbeigeführte Bluttat (Mord).
221) Und also ist es auch Bluttat (Mord), im Wahn der Frömmigkeit (Religionswahn) wie auch durch frömmigen (religiösen) Hass und frömmigen (religiösen) Eifer (Fanatismus) das eigene Leben hinzuwerfen (Selbstmord), um dadurch (Mordattentat) andere aus dem Leben (in den Tod) zu reissen.
222) Und bedenkt, durch die Gesetze und Gebote der Urkraft allen Lebens (Schöpfung) ist auch kein Recht ge- geben, heilige (geweihte/kontrollierte) Schlachten (Kriege) gegen Euresgleichen (Mitmenschen) zu führen, weil Schriftenverfälscher die Lehre der Propheten verlästern (verleumden) und in Unehre bringen und euch damit verdummen; und also ist es durch keine Gesetze und Gebote der Urkraft allen Lebens (Schöpfung) gegeben, dass ihr heilige (geweihte/kontrollierte) Schlachten (Kriege) zum Zwecke der Frömmigkeit (Religionskrieg) füh- ren sollt, um Gläubige von Göttern oder Götzen zu eurem Glauben (Vermutungen) zu zwingen (zu bekehren); und also ist es unter allem Recht der Gesetze und Gebote der Urkraft allen Lebens (Schöpfung), durch fröm- mige (religiöse) Gewalt (Terror) unter Euresgleichen (Mitmenschen) Unheil zu stiften und Tod und Zerstörung zu verbreiten, auf dass Euresgleichen (Mitmenschen) an Leib (Körper) und Leben und Besitz wie in der Innen- welt (Bewusstsein) und in der Artung (Psyche) Schaden erleiden; wahrlich, die heilige (geweihte/kontrollierte) Schlacht (Krieg), die durch die wahrlichen Propheten und durch ihre Lehre dargebracht wird, ist die heilige (geweihte/kontrollierte) Schlacht (Krieg) wider euch selbst, der Kampf wider euch selbst in eurem Innern (Wesen), auf dass ihr es zur Rechtschaffenheit (Gewissenhaftigkeit) und Billigkeit (Gerechtigkeit) wie auch zu Grossmut (Würde) und Achtung gestaltet und dass in euch umfassende Liebe und Gleichstimmung (Harmo- nie) wie auch Frieden und Freiheit werde in Würde und Ehrfurcht (Ehrerbietung).
223) Und überschreitet niemals die Grenzen des Lebens, die da gesetzt sind, auf dass ihr alles Leben achtet und ihm respektvoll begegnet, sei es Euresgleichen (menschlich) oder das Leben der Tiere und des Getiers (Vögel/ Fische/Schlangen und alles, was nicht als Säugetiere gilt); und so ihr Tiere oder Getier (Vögel/Fische/Schlangen und alles, was nicht als Säugetiere gilt) zu eurer Nahrung tötet, so schlachtet (mordet) sie nicht schändlich dahin, wie ihr durch falsche Propheten und Priester und Götterdiener und Götzendiener irregeführt seid, in- dem ihr den Tieren oder dem Getier den Hals durchschneidet (sie schächtet), denn solches Tun an Tier und Getier (Vögel/Fische/Schlangen und alles, was nicht als Säugetiere gilt) ist ebenso Schächertun (Verbrecher- tun), wie wenn ihr es bei Euresgleichen (Menschen) tut; also ist gelehrt, dass das Töten von Tier und Getier für euch wohl des Rechtens ist, wenn es der Notwendigkeit der Beschaffung der Nahrung dient oder einem sonstigen Akt der Notwendigkeit entspricht, doch ist dabei gegeben, dass dem Tier oder Getier kein Schmerz zugefügt, sondern dieses derart getötet wird, dass es seinen Tod nicht versteht (nicht realisiert); und also soll weder Tier noch Getier geschlagen oder sonstwie misshandelt oder Qualen ausgesetzt werden, denn auch ihnen ist eine Artung (Psyche) eigen, und also fühlen auch das Tier und das Getier Leid und Schmerz wie Euresgleichen (wie ihr Menschen).
224) Und so ihr das Tier und das Getier achten sollt, so sollt ihr auch eure Welt achten und ihr nicht Leid und nicht Schmerz zufügen, indem ihr sie in Not bringt (drangsaliert) durch eure Entfaltung (Fortschritt) und eure Ge- winne (Errungenschaften) und durch eure Vielzahl Euresgleichen (Menschheit); und geht nicht hin, um euch zu vermehren wie das Ungeziefer, denn wie sich Ungeziefer selbst vernichtet, wenn es überhandnimmt, so geschähe es auch bei euch, indem ihr euch euren Untergang erschafft.
225) Und überschreitet nicht die Grenzen in eurem Wissen und bleibt stets bei der Wahrheit, denn so ihr euer Wissen überschreitet, bringt ihr eure Innenwelt (Bewusstsein) und eure Klugheit (Verstand) in Verwirrung und verfallt der Bramarbasserei (Grössenwahn), auf dass ihr dann Euresgleichen (Menschheit) und eure Welt in den Untergang (Katastrophen) treibt.
226) Und bedenkt allezeit der Wahrheit, dass wahrliche Propheten nicht Gesandte eines Gottes oder Götzen und nicht Diener (Handlanger) der Priester und sonstigen Götterdiener und Götzendiener sind, denn sie ernennen sich in eigenem Wirken (Bestimmung/Befähigung) und durch eigene Kraft und Schuldigkeit (Verantwortung) zu ihrem Auftrag (Mission), so ihr also nichts anderes annehmen sollt.
227) Und bedenkt, wenn ihr um all diese Wahrheit der Lehre der Wahrheit, der Lehre des Geistes, der Lehre des Lebens wisst, die aus der Wahrheit der Gesetze und Gebote der Urquelle aller Weisheit (Schöpfung) hervor- geht, dann werdet ihr für eure Innenwelt (Bewusstsein) und eure Artung (Psyche), wie aber auch für euer Inneres (Wesen) vollen Lohn geben, auf dass ihr im Frohsein voller Glück in wahrlicher Liebe, in Frieden und in Freiheit und Gleichstimmung (Harmonie) sein mögt.
228) Und ihr seid aber viele unter euch, die ihr euer Inneres (Wesen) und also eure Innenwelt (Bewusstsein) und eure Artung (Psyche) misshandelt und daraus Meuchlergruben (Mördergruben) macht, weil ihr nicht der Wahrheit der Gesetze und Gebote des Urquells des Lebens (Schöpfung) folgt, sondern widersinnig eigene und falsche Gesetze und Gebote erschafft, die alle Wahrheit leugnen, auf dass ihr damit all eure Gier und Laster, eure Habsucht, eure Unrechtschaffenheit (Gewissenlosigkeit) und eure Unbilligkeit (Ungerechtigkeit/Verant- wortungslosigkeit) befriedigen könnt.
229) Ihr schenkt der Wahrheit keine Huld (Gunst), die ihr vermehren könnt, sondern ihr verschmäht sie und seid stolz, dass ihr nach euren eigenen ungerechten (verantwortungslosen) Gesetzen und Geboten leben könnt; doch ihr alle, die ihr nach diesem falschen Zeichen (Motto/Devise) lebt, ihr werdet weder einen wahrlichen Freund noch Helfer unter Euresgleichen (Mitmenschen) finden.
230) Ihr alle, euch sind, seit ihr besteht (als Menschen erschaffen), durch die Gesetze und Gebote der Urquelle aller Weisheit (Schöpfung) und durch die Gesetze des Aussehens (Natur) die Zeichen ihrer Wunder (Überragendes) als Beweis ihrer Wirklichkeit (Existenz) gegeben, so euch ein klares Licht der Wahrheit gegeben ist; lasst euch führen durch das Licht der Wahrheit, auf dass es euch wohl ergehe in allen Dingen des Daseins (Lebens); also sei euch geraten, der Belehrung der Lehre der Wahrheit, der Lehre des Geistes, der Lehre des Lebens zu folgen, auf dass ihr gerecht und rechtschaffen (gewissenhaft) und verdienstlich (tugendhaft) seid und unter euch alle gleich behandelt, Mann und Weib und Kind, und dass ihr ihnen des Rechtens tut in allen Dingen; und spielt euch nicht gegeneinander aus, sondern achtet euch in Ehrsamkeit und Gleichheit, auf dass keiner unter euch mehr sei als der andere, sowohl Mann und Weib und Kind; also soll der eine auch nicht mehr erhalten als der andere, sondern alles soll in Billigkeit (Gerechtigkeit) zu gleichen Anteilen jedem zufallen, wie es geregelt sein muss durch die Aufteilung und das Anrecht darauf; also gelte die Gleichteilung auch bei Hinterlassenschaften, auf dass männliche und weibliche Nachkommen zu gleichen Anteilen ihr Erlangen (Erbgut) bekommen, ohne Unterschied.