Abschnitt 4
101) Jene unter euch, welche ihr um die Wahrheit der Quelle allen Ursprungs (Schöpfung) wisst, ihr kämpft mit den Waffen der Wahrheit, der Liebe und Gleichstimmung (Harmonie) und in Frieden und Freiheit für deren Sache; die ihr aber Unwissende und Ungerechte (Verantwortungslose) seid, ihr kämpft für die Sache des Bösen, für die Lüge und Unwahrheit mit dem Schwert und also mit allen Waffen des Todes; ihr aber kämpft einen aussichtslosen Kampf als Freunde des Bösen, dessen Feldherrnkunst Tod und Verderben und Zerstörung ist.
102) Zügelt eure Hände mit dem Schwert, das ihr wider die Wahrheit führt, um euch kämpfend gegen sie zu stel- len, weil ihr sie fürchtet und eure Furcht immer grösser wird; wahrlich, durch die Gesetze und Gebote des Urquells (Schöpfung) ist kein Kampf mit Waffengewalt verordnet, auf dass getötet (gemordet) werde, sondern sie fordern Liebe und Frieden, auf dass ihr in Freiheit und Wohlmut (Harmonie) leben mögt.
103) Gebt euch Aufschub (beendet) in eurem Kampf wider die Wahrheit, denn ihr unter euch, welche ihr die Wahrheit mit dem Schwert und anderen Waffen des Todes bekämpft, wahrlich, euer Vorteil (Nutzen) wird nur gering und von kurzer Dauer sein, also es euch besser ist, wenn ihr euch in Ehrfurcht (Ehrerbietung) der Wahrheit und ihrer Lehre zuwendet, auf dass ihr kein Quentchen Unrecht mehr verbreitet.
104) Seid euch gewiss (wissend), wo ihr auch sein mögt, so könnt ihr dem Tod nicht ausweichen, denn er ereilt euch doch und wärt ihr im festest gebauten Turm, daher achtet des Todes, wo immer ihr seid, auf dass er euch in rechtem und nicht in unrechtem Tun ergreift; und gedenkt alle Zeit des Todes und lernt, dass er unausweich- lich ist und dass ihr ihm eingeordnet seid wie alles, was lebt und kreucht und fleucht, auf dass ihr nicht erschreckt, wenn ihr ihm gegenübersteht und euer Leben verlassen müsst.
105) Und bedenkt, wenn euch im Leben oder Sterben Gutes begegnet, worüber ihr euch freut, dass es, wenn es nicht von aussen kommt, von eurem Wandel (Lebensführung) herrührt, wie es auch ist, wenn ihr im Leben oder Sterben Schlimmem begegnet und ihr euch fürchtet; wahrlich, allen Euresgleichen (Menschen) und also allem Volk wird immer das widerfahren, was ihnen zusteht durch das, was sie verdienen, sei es des Guten oder des Bösen, wenn ihr das doch nur begreifen wollt.
106) Was euch an Gutem trifft, kommt alles aus eurer guten Beständigkeit (Gesinnung), wie auch alles Schlimme, das euch trifft, aus euch selbst (aus eigener Denkweise/Gesinnung) kommt; wahrlich, ihr seid euch eure eige- nen Propheten, die ihr euch in allen Dingen eures Lebens selbst aufteilt (bestimmt) und kundtut, was euch zum Wohl oder zum Schaden gereichen wird, und dafür seid ihr eure eigenen Zeugen.
107) Lenkt ihr euch in freier Bestimmung (Entscheidung) willig und wissend (bewusst) in die Lehre der Propheten, in deren Lehre der Wahrheit, deren Lehre des Geistes, deren Lehre des Lebens ein, dann lenkt ihr euch in der Tat in die Lehre der Gesetze und Gebote der Urquelle allen Daseins (Schöpfung) ein; lenkt ihr euch alle in frei- er Bestimmung (Entscheidung) willig und wissend (bewusst) von der Wahrheitslehre ab, dann macht ihr euch selbst zum Hüter der Unwahrheit und des Bösen.
108) Nicht erzwungener Gehorsam ist die Richtschnur (Leitgedanke) der Lehre der Wahrheit, der Lehre des Geistes, der Lehre des Lebens, sondern die Freiheit des Willens, um in dessen Freiheit die Wahrheit zu ergründen und zu erfassen (verstehen), auf dass sie in Freiheit des Willens angenommen und mit ihr das Leben geführt und bewältigt werde.
109) Seid euch gewiss (wissend), jene unter euch, welche ihr die Richtschnur (Leitgedanke) der Wahrheitslehre als Zwang erachtet, ihr verstellt (heuchelt) euch und schwört am Tag falsch, dass ihr der Wahrheit und ihrer Lehre erkenntlich (zugetan) seid, doch des Nachts kehrt ihr euch gegen sie und trachtet danach, sie zu verlästern (verleumden) und zu zerstören, doch euer Lohn dafür wird voller Übel sein; es ist euch besser, wenn ihr nicht Anschläge wider die Wahrheitslehre ersinnt, sondern ihr ehrlich zugetan seid und auf sie baut, auf dass ihr für die Wahrheit Träger des Vertrauens werdet.
110) Wahrlich, wollt ihr nicht über die Lehre der Propheten und über die Gesetze und Gebote der Urkraft (Schöp- fung) nachsinnen, sondern weiterhin mit der Unwahrheit buhlen (hofieren), obwohl sich in ihr zahllose Widersprüche finden?; seid jedoch gewiss (wissend) darin, dass sich die Widersprüche in der Unwahrheit stets zu eurem Schaden wandeln und euch in eurem Innern (Wesen) und in eurer Ermahnung (Gewissen) ein Feuer entfachen, an dem ihr euch verbrennt.
111) Wenn eine Nachrede (Gerücht) zu euch dringt, ob es nun Frieden oder Unfrieden, ob Freude oder Leid, ob Gutes oder Böses oder Freundliches oder Unfreundliches enthaltet, so verbreitet es nicht, denn Nachreden (Gerüchte) schaffen Feindschaft und Hass und bringen jene in Not, denen nachgeredet wird; und bringt ihr Nachreden (Gerüchte) vor die Gerichtsbarkeit oder vor andere, die Gewalt der Anordnung (Befehlsgewalt) haben und die es verstehen, die Wahrheit herauszubringen, dann seid bedacht (auf der Hut), dass die Schuld nicht auf euch selbst fällt, weil ihr Verlästerung (Verleumdung) treibt; folgt (verbreitet) ihr Nachreden (Ge - rüchte), dann seid ihr in jedem Fall die Benachteiligten, denn ihr werdet von denen keine Güte, keine Liebe und keine Nachsicht (Verzeihung) erhalten, denen eure Nachreden (Gerüchte) gelten, so ihr von ihnen mit Hass verfolgt werdet, als sei das Böse selbst hinter euch her.
112) Und entstehen üble Nachreden (Gerüchte) um die Wahrheit und die Lehre der Gesetze und Gebote der Urkraft (Schöpfung), dann tretet diesen entgegen und kämpft mit friedlichen Mitteln für die Sache der Wahrheit, auf dass die Nachreden (Gerüchte) verstummen und alle Euresgleichen (Menschen) die Wahrheit erfahren; nur auf friedliche Weise sollt ihr den Nachreden (Gerüchten) wider die Wahrheit und die Wahrheitslehre begegnen, um die Nachredenden (Gerüchteverbreiter) und Verlästerer (Verleumder) der Wahrheit und ihrer Lehre und die Lehre der wahrlichen Propheten in ihrem Tun zu zügeln (mässigen); übt gegen die Widersacher und die Un- wissenden der Wahrheit und der Wahrheitslehre keine Strafgewalt aus, sondern bedenkt, dass die Wahrheit stärker als jede Lüge ist, worüber ein Wahrwort (Aphorismus/Lehrspruch/ Sinnspruch) lehrt, dass die Wahrheit immer ans Licht der Sonne dringt, sei es früher oder später.
113) Wer in gerechter (verantwortungsvoller) Weise Fürsprache einlegt für die Wahrheit und für die Lehre der wahr- lichen Propheten, für deren Lehre der Wahrheit, deren Lehre des Geistes, deren Lehre des Lebens und also für die Lehre der Gesetze und Gebote der Urquelle aller Gegenwart (Existenz), dem wird ein Anteil an einem guten Dasein werden, an wahrer Liebe und Freiheit im Innern (Wesen) wie auch Frieden und Gleichstimmung (Harmonie); wer aber in ungerechter (verantwortungsloser) Sache Fürsprache einlegt, dem wird ein Anteil an der ungerechten (verantwortungslosen) Sache werden, denn die Schickung (Fügung) aus einem Anstoss (Ur- sache) und dem Ausschlag (Wirkung = Ursache und Wirkung) ist mächtig über alle Dinge.
114) Und werdet ihr gegrüsst mit einem Wunsch der Beglückung (Glückwunsch), dann grüsst mit einem noch schöneren Wort wieder (erwidert), oder so es euch nicht gefällt, gebt wenigstens einen einfachen und anstän- digen Gruss zurück, auf dass ihr der Rechenschaft Fülle (Genüge) tut.
115) Die wahrliche Wahrheit der Quelle allen Lebens (Schöpfung) und ihrer Gesetze und Gebote ist die, neben der keine Lüge und keine Verlästerung (Verleumdung) Wert hat, und es ist gewiss, dass nur ein Versammeln um sie von Vorzüglichkeit ist und darüber kein Zweifel besteht; wer sich jedoch versammelt vor dem Bösen und niederkniet im Glauben (Vermutungen) an Götter und Götzen oder vor Euresgleichen (Menschen), die sich erhöhen (gross und wichtig machen) und sich als Beauftragte (Gesandte) und Bevollmächtigte (Stellvertreter) von Göttern und Götzen erheben (erkennen), sie sind nicht wahrhaftig (aufrichtig/wahrheitsfremd) in ihrem Wissen und in ihrem Wort.
116) Lasst euch nicht widerfahren, dass ihr in zwei Bande (Gruppen/Parteien) gespalten seid gegenüber den Wahr- heitsunwissenden, den Heuchlern und Ungerechten (Verantwortungslosen), auf dass ihr euch nicht selbst ver- stossen werdet um dessentwillen, was die Unwissenden und Heuchler und die Ungerechten (Verantwortungs- losen) begangen haben und weiter begehen und damit ins Verderben laufen; und wahrlich, wer den Weg des Verderbens geht, für den findet sich kein Weg zur wahrlichen Liebe, zur Freiheit und Gleichrichtung (Harmonie) und zum Frieden im eigenen Innern (Wesen).
117) Die Wahrheitsunwissenden, die Heuchler und Ungerechten (Verantwortungslosen), die Unrechtschaffenen (Gewissenlosen) und die Lauterkeitslosen (Tugendlosen) streben danach, dass ihr gleichsam werdet wie sie, weil sie der Unbilligkeit (Ungerechtigkeit) verfallen sind und nicht dulden wollen, dass ihr ihnen in ihre Ermahnung (Gewissen) redet.
118) Nehmt nicht Wahrheitsunwissende, keine Unrechtschaffene (Gewissenlose) und keine Heuchler wie auch keine Ungerechte (Verantwortungslose) und Lauterkeitslose (Tugendlose) zu wahren Freunden, wenn sie euch zu ihresgleichen machen wollen: doch nehmt sie zu Freunden, wenn sie auswandern wollen auf dem Weg, der zur Wahrheit und zur Lehre der Gesetze und Gebote der Quelle aller Weisheit (Schöpfung) führt; doch kehren sie sich vom Weg, der zur Wahrheit führt, wieder ab, dann ergreift sie nicht, tut ihnen kein Leid an und tötet (mordet) sie nicht, sondern seid ihnen hilfreich, wo immer ihr sie findet, auf dass sie die Wahrheits- lehre und die Gesetze und Gebote der Quelle aller Weisheit (Schöpfung) erkennen (sehen) und verstehen und zurückkehren und Freunde und Helfer der Wahrheit werden.
119) Kämpft nie mit der Gewalt von Waffen mit einem anderen Volk, das euch durch ein Bündnis verbunden ist, doch kämpft auch nicht mit der Gewalt von Waffen wider ein Volk, das euch fremd und nicht durch ein Bünd- nis mit euch verbunden ist, denn jeder Kampf mit Waffen, durch die getötet (gemordet) wird, ist unrechtens und wider die Gesetze der Liebe, wie sie gegeben sind durch die Erzeugung (Schöpfung); also sollt ihr vor dem Kämpfen mit Waffen des Todes zurückschrecken und nie wider euer eigenes oder wider ein anderes Volk kämpfen; so ihr wider euer eigenes oder wider ein anderes Volk zu kämpfen habt, soll das nur mit Worten sein, die ihr nutzt in Umsicht (Vernunft) und Klugheit (Verstand), auf dass Frieden und Freiheit sei, nicht aber Schlacht (Krieg) und Unfrieden wie auch nicht Blutvergiessen und Bluttat (Mord) und sonstige Tötung sei.
120) Gewinnen andere Euresgleichen (Menschen) oder Völker Macht über euch, dann erwehrt euch mit allen euren gerechten (angemessenen) Mitteln, doch greift niemals zu Waffen, um zu töten, so ihr also wider eure Wider- sacher mit gewaltsamer Gewaltlosigkeit kämpfen sollt, auf dass sich alle jene von euch und eurem Volk fern- halten, die wider euch sind; bedenkt, dass die Wahrheit und Rechtschaffenheit (Gewissenhaftigkeit), der Frieden und die Liebe wie auch die Freiheit keine Art des Angriffs und keine Art des Kampfes mit todbringenden Waffen erlaubt.
121) Wahrlich, ihr werdet Euresgleichen (Menschen) finden, die wünschen, sicher vor euch und sicher vor ihrem eigenen Volk zu sein, und sie wollen in Frieden mit euch oder mit ihrem eigenen Volk leben, doch achtet ihrer in Wachsamkeit, denn so oft sie wieder zur Feindseligkeit verleitet werden, stürzen sie sich neuerlich kopfüber in diese hinein; wenn sie sich also nicht von euch fernhalten und sie weder euch Frieden bieten noch ihre Hände zügeln (bändigen), um nicht gewalttätig zu sein und um Frieden zu bieten, dann ergreift sie nicht und tötet (mordet) sie nicht, sondern seid bemüht, ihnen in Frieden die Hände zu bieten und sie der Wahrheit zu beleh- ren; führen sie aber ihre Feindseligkeit weiter, dann weist sie von euch, wo immer ihr sie findet, auf dass sie andere Wege gehen und wegziehen.
122) Keinem Euresgleichen (Menschen) steht es zu, einen anderen Euresgleichen (Menschen) zu töten, ausser es geschehe denn in äusserster Abwehr (Notwehr); und also achte jeder darauf, dass er keinen Euresgleichen (Menschen) tötet aus Versehen (Unachtsamkeit) oder aus Flüchtigkeit (Fahrlässigkeit/Nachlässigkeit); wird aber ein Euresgleichen (Mensch) getötet (gemordet) aus Versehen (Unachtsamkeit) oder Flüchtigkeit (Fahrlässigkeit/ Nachlässigkeit), Mann, Weib oder Kind, dann sei die ungewollte Fehlbarkeit an einem Massnahmeerfüllungs- ort (abgelegener Ort/ einsame Insel) auf eine Zeit von drei Jahren zu ahnden, wonach den Hinterlassenen des Getöteten (Ermordeten) durch der Hände Arbeit und mit Silber und Gold (Geld/finanziellen Mitteln) beigestan- den und Hilfe geleistet werden soll, je nach der früheren Verantwortung des Getöteten (Ermordeten); doch wird durch die Hinterbliebenen (Familie) der Beistand und die Hilfe aus Mildtätigkeit erlassen, dann sei das des Rechtens; wird aber ein Euresgleichen (Mensch) absichtlich (willentlich) getötet (gemordet), aus welcher Be- gründung auch immer, dann sei der Totschläger (Mörder), Mann oder Weib, zur Ahndung an einem Mass- nahmeerfüllungsort (abgelegener Ort/einsame Insel) zu entmannen oder zu entweiben (Ausschluss aus der Gesellschaft bei Geschlechtertrennung), wobei die Zeit der Ahndung auf 30 Jahre festgelegt sein soll, hernach die Gerichtsbarkeit befinden soll, ob der Fehlbare, Mann oder Weib, in sich einen Wandel geführt und sich zur Wahrheit und zu den Gesetzen gekehrt hat; und ist der Wandel gegeben, dann soll wieder die Freiheit gewährt werden, wonach den Hinterlassenen des Getöteten (Ermordeten) durch der Hände Arbeit und mit Silber und Gold (Geld/finanziellen Mitteln) beigestanden und Hilfe geleistet werden soll, je nach der früheren Verantwortung des Getöteten (Ermordeten); doch wird durch die Hinterbliebenen (Familie) der Beistand und die Hilfe aus Mildtätigkeit erlassen, dann sei das des Rechtens; sind aber Kinder des Tötens schuldig in Beflissenheit (mit Bedacht), dann sollen sie angemessen (gemäss) an ihrem Alter einer Ahndung an einem Massnahmeerfüllungsort (abgelegener Ort/einsame Insel) eingeordnet werden auf eine Zeit, die zu bestimmen ist durch die Schwere der Tat; und als Kinder gelten alle, die noch nicht der Jugend entwachsen (noch nicht volljährig = je nach Staat) sind; Totschläger (Mörder) jeder Art, die absichtlich (vorsätzlich) Euresgleichen (Menschen) töten, sollen der gleichen Ahndung eingeordnet sein ohne Unterschied, auf 30 Jahre; wenn ein Mann, ein Weib oder ein Kind jedoch tötet (mordet), indem in ihrer Innenwelt (Bewusstsein) und in ihrer Artung (Psyche) Verwirrung oder Krankheit ist, dann sollen sie nicht der Ahndung zugeführt werden, sondern einer Stätte zur Heilung ihrer Verwirrung oder Krankheit, auf dass sie wieder dem Wohlergehen und der Lebenskraft wie auch der Klarheit ihrer Innenwelt (Bewusstsein) und ihrer Artung (Psyche) gerecht werden können, wonach sie sich wieder ihrer Freiheit erfreuen sollen; ist jedoch eine Heilung der Verwirrung oder Krank- heit nicht möglich, dann soll lebenszeitlich ein Aufenthalt in einer Stätte (entsprechende Klinik/Psychiatrie usw.) gewährt sein, die ihrer Gesundheit und Sicherheit dient; nicht sei es jedoch gegeben, dass Fehlbare des Tötens (Mörder) jeder Art oder sonstige Ruchlose und Bösewichte oder Gesetzesbrecher an Leib (Körper) und Gliedern (Extremitäten) oder an der Artung (Psyche) oder an der Innenwelt (Bewusstsein) geharmt oder durch Grausamkeit (Folter) gezüchtigt oder zu einem Bekenntnis (Geständnis) gezwungen werden; wahrlich, keinem Euresgleichen (Menschen) steht es zu, einen anderen Euresgleichen (Menschen) zu harmen, ihm Grausamkeit (Folter) anzutun oder ihn zu töten; wer aber trotzdem absichtlich (vorsätzlich) tötet (mordet), dessen Lohn wird das Feuer der Verderbnis und des Elends sein, das unaufhaltsam in der Ermahnung (Gewissen) brennt.
123) Wenn ihr unter Euresgleichen (Mitmenschen) einhergeht, dann zieht nur aus (geht zu ihnen), wenn ihr auf dem Wege geht, auf dem ihr erst gehörig (gründlich/ordentlich) Nachforschungen anstellt, um zu erfahren, wer der Nächste ist, dem ihr euch zuwendet; also überdenkt zuerst, welche Worte ihr wählen wollt, wenn ihr ihm begegnet, auf dass ihr nicht zu jedem sagt, der euch den Friedensgruss bietet, er sei ein in der Wahrheit Unwissender.
124) Wahrlich, ihr trachtet nach den Gütern des irdischen Lebens, doch in der Lehre der Gesetze und Gebote der Quelle des Lebens (Schöpfung), die gegeben ist durch die Lehre der Propheten, ist des Guten in Fülle; einst wart ihr ohne die Lehre der Wahrheit, die Lehre des Geistes, die Lehre des Lebens, doch die wahrlichen Propheten haben in Güte die Wahrheitslehre über euch ergossen, auf dass ihr kundig werdet in deren Reichhaltigkeit; doch ihr habt alles davon vergessen, weil ihr der Lehre nicht achten wolltet, so es euch heute ansteht, dass ihr gehörig (gründlich/ ordentlich) Nachforschung (Beachtung schenkt) anstellt, auf dass ihr der Lehre der Propheten wieder kundig werdet und ihr folgt.
125) Jene unter euch, welche ihr stillsitzt (untätig bleibt), obwohl ihr nicht gebrechlich seid, und jene unter euch, welche ihr für der Wahrheit Sache Gut und Silber und Gold einsetzt und nicht bösen Streit führt um der Wahrheitslehre willen, ihr seid nicht gleich (verschieden) in eurem Tun, denn jene, welche ihr stillsitzt (untätig bleibt), ihr hängt dem Unwissen und dem Üblen nach, doch ihr, die ihr gut und friedvoll für die Wahrheitslehre kämpft, ihr nehmt durch die Unwissenden und Stillsitzenden Drangsal auf euch, doch in euch schafft ihr Liebe und Frieden wie auch Gleichstimmung (Harmonie) und Freiheit.
126) Bedenkt, dass die Wahrheitslehre im Wissen und Befolgen um sie keine Rangstufen der Vortrefflichkeit ver- leiht wie auch nicht Barmherzigkeit und besondere Verzeihung, denn wahrlich, so ihr barmherzig und verge- bend sein wollt, so müsst ihr das in euch selbst erschaffen, wie auch die ranglose Vortrefflichkeit, die jedem eigen wird, der sich um das Wissen der Wahrheitslehre bemüht.
127) Wahrlich, diejenigen unter euch, die ihr der Wahrheit fremd bleibt, ihr werdet von allem Bösen und von allen Übeln dahingerafft, so ihr das Gute und die Werte des Lebens verfehlt, denn ihr strebt nicht nach der Wahrheit der Urkraft (Schöpfung) und ihren Gesetzen und Geboten, so ihr euch selbst als Schwache des Lebens behan-delt; und für euch Schwache ist die Wahrheit derart weit weg, dass ihr nicht zu ihr auswandern könnt, es sei denn, dass ihr euer Gebaren (Gesinnung) wandelt und alle falschen Lehren erdichteter (erfundener) Götter und Götzen hinter euren Rücken setzt, auf dass ihr vor ihnen der wahrlichen Wahrheit zustrebt; so ihr aber nicht dem Weg der Wahrheit der Urkraft (Schöpfung) folgt und weiterhin im Wahrheitsunwissen verharrt, werdet ihr weiterhin die Bestimmung in euch schaffen, dass euer Inneres (Wesen) ein Aufenthaltsort der Schattenwelt (Hölle) ist, von deren Feuer ihr aufgefressen werdet.
128) Und der Schwachheit unter euch sind viele verfallen, Mann und Weib, wie aber auch Kinder, denen ihr allen von der Schaukel (Wiege) an die Schwachheit lehrt, durch die falschen Lehren der falschen Propheten und Priester und sonstigen Diener (Handlanger) der erdichteten (erfundenen/ erdachten) Götter und Götzen, so sie keinen Plan fassen und keinen Weg finden können, um die Lehre der Gesetze und Gebote der Urkraft (Schöp- fung) zu erkennen (sehen), sie zu verstehen und zu befolgen.
129) Wahrlich, all eure erdichteten (erfundenen) Götter und Götzen wie auch eure falschen Propheten und eure Priester und Götterdiener und Götzendiener vermögen nicht eure Fehler auszuscheiden (ausmerzen), die ihr begeht, und also vermögen sie nicht eure Schulden zu tilgen, die ihr auf euch ladet, denn die Tilger eurer Schulden und die Ausscheider (Ausmerzer) eurer Fehler seid ihr selbst.
130) Und wer von seiner Wohnstätte oder von seinem Land auswandert (verlässt), um in Liebe und Frieden, in Freiheit und Gleichstimmung (Harmonie) für die Sache der Wahrheit einzustehen (weiterzutragen), ohne zu drängen (missionieren) und ohne Waffen der Gewalt und des Todes, sondern nur das Wort zu benutzen und es nur jene hören zu lassen, welche euch danach fragen, ihr werdet auf Erden bei den Dürstenden nach Wahrheit genug Stätten der Zuflucht und der Fülle finden.
131) Wer aber sein Haus oder sein Land verlässt, um für die Lehre der Wahrheit, die Lehre des Geistes, die Lehre des Lebens einzustehen (weiterzutragen), soll wandeln auf dem gleichen Weg der Bescheidenheit wie die wahrlichen Propheten und dabei darauf achten, dass er nicht vom Tod ereilt wird durch jene, welche ihn ver- folgen und verlästern (verleumden) und welche ihm nach dem Leben trachten.
132) Und wenn ihr durch das Land zieht und ihr euch nicht die Lehre der Gesetze und Gebote der Quelle allen Daseins (Schöpfung) deutet (lehrt) oder das Deuten (Lehren) abkürzt, dann soll es für euch des Rechtens sein, wenn ihr euch dennoch an die Gesetze und Gebote haltet und sie befolgt.
133) Habt ihr Furcht, dass euch Wahrheitsunwissende je nachdem überfallen, weil sie sich als offenkundige Feinde gegen die Wahrheit und gegen euch erheben, dann sollt ihr nicht Waffen der Gewalt und des Todes erstehen (kaufen/anschaffen), um nach Möglichkeit damit gegen sie zu kämpfen, sondern sucht in friedlicher Weise ihnen aus dem Weg zu gehen oder durch der Worte Klarheit (Vernunft) sie zur Einsicht (Vernunft) und zum Frieden zu bewegen.
134) Und wenn ihr als Wissende der Wahrheit unter Unwissenden der Wahrheit seid und mit ihnen eine Ausfüh- rung (Arbeit) oder sonst etwas zu verrichten habt, dann lasst sie wohl bei euch stehen (zusammen verrichten/ zusammenarbeiten), doch achtet, dass sie nicht Waffen der Niedertracht (Hinterhältigkeit) gegen euch und die Wahrheitslehre erheben (drohen), um euch für ihren Glauben (Vermutungen) niederwerfen (zu ihrem Glauben zwingen) zu lassen; und versuchen sie eure Niederwerfung zu vollführen, dann lasst sie hinter euch treten (ihnen den Rücken zuwenden und weggehen), doch sollt ihr bedachtsam (auf der Hut) sein, denn ihre Waffen der Niedertracht (Hinterhältigkeit) können euch immer wieder und zu jeder Zeit treffen, um euch zu ver- wildern (demoralisieren).
135) Die Feinde der Wahrheit und die Feinde der Lehre der Propheten und also auch die Feinde der Wahrheitslehre der Gesetze und Gebote der Urquelle aller Dinge und allen Lebens (Schöpfung), also das irregeführte Volk und seine falschen Propheten und Priester und Götterdiener und Götzendiener, die ihre Bewunderer zu Gleich- gesinnten und zu Gläubigen machen, sie sehen es gerne, wenn ihr euch nicht mit Waffen der Vorsicht und der Klarsicht (Vernunft) verseht und alles an Wachsamkeit ausser acht lasst, auf dass sie euch plötzlich über- fallen (irreführen), euer Gepäck (Wissen um die Wahrheit) wegnehmen (abtrünnig machen) können; wider die Feinde der Wahrheit sei es euch erlaubt und des Rechtens, dass ihr ihnen durch Klugheit (Vernunft) ihre Waffen der Niedertracht (Hinterhältigkeit) abnehmt, indem ihr ihren falschen Worten und Lehren Angriff (kon- tern) bietet, auf dass sie in den Regen waten (Reinwaschen) und sich von ihrem Kranksein (falschen Glauben) selbst heilen und ihre Waffen der Niedertracht (Hinterhältigkeit) und Verlästerung (Verleumdung) der Wahr - heitslehre ablegen; doch seid allzeit bedachtsam (auf der Hut), denn die Ränke (Arglist) jener sind vielfältig, welche wider die Wahrheit und die Lehre der Wahrheit und die Lehre der Gesetze und Gebote der Erzeugung (Schöpfung) losziehen, um die Wissenden der Wahrheit irrezuführen und sie umzukehren von ihrer Einsicht zur Wahrheitslehre, auf dass sie in die Fänge der Frömmigkeit (Religion) und des Glaubens (Vermutungen) ver- fallen sollen, so auch den Priestern und Götterdienern und Götzendienern, denn wahrlich haben sie schmäh- liche (niederträchtige/abscheuliche) Ausgerichtetheiten (Methoden), um ihre Absichten (Ziele) zu erreichen.
136) Und lernt ihr die Lehre der Propheten, die Lehre der Wahrheit, die Lehre des Geistes, die Lehre des Lebens und also die Lehre der Gesetze und Gebote der Quelle der Schönheit (Schöpfung), dann gedenkt dabei mit einem Gebet (Anrufung/Andacht) auch eurer Innenwelt (Bewusstsein) in Besinnlichkeit (Meditation), auf dass ihr euch selbst ausrichtet auf wahrliche Liebe und Gleichstimmung (Harmonie), wie auf Frieden und Freiheit in eurem Innern (Wesen); und tut dies im Sitzen oder im Stehen, im Dahingehen oder wenn ihr auf dem Rücken, auf dem Bauch oder auf der Seite liegt; und wenn ihr das Lernen beendet habt, dann verrichtet täglich nach eurem Bedürfnis Gebete (Anrufungen/Andachten) an eure Innenwelt (Bewusstsein), auf dass ihre Entfaltung (Evolution) voranschreite und es euch in allen Dingen wohl ergehe; und verrichtet eure Gebete (Anrufungen/ Andachten) nach eurem Bedürfnis, so ihr nicht bestimmte Stunden dafür erwählen müsst, wie ihr das tun sollt für besondere Besinnlichkeiten (Meditationen) oder Einführungen (Initiationen).
137) Und hört nie auf, nach den Tiefen der Wahrheit und der Gesetze und Gebote der Urquelle aller Wahrheit (Schöpfung) zu suchen, denn wenn ihr das nicht tut, dann leidet ihr, und eure Innenwelt (Bewusstsein) bleibt unfruchtbar (liegt brach); und so ihr leidet, leiden auch Euresgleichen (Mitmenschen), mit denen ihr zu tun habt; erhofft jedoch nicht Dinge der Erkenntnis, die ihr nicht erhoffen könnt (nicht erfahren sollt), denn würdet ihr Erkenntnisse gewinnen, die über eure Urteilskraft (Verstehen) hinausgehen, also ihr nicht wissend (bewusst) und weise werdet, sondern Verirrungen (Bewusstseinsverwirrung/Sinnesverwirrungen) verfallt.
138) Die wahrlichen Propheten haben die Lehre der Wahrheit, die Lehre des Geistes, die Lehre des Lebens zu euch gebracht, die Lehre der Gesetze und Gebote der Quelle allen Daseins (Schöpfung) und ihrem Aussehen (Natur), auf dass ihr nicht zwischen den Euresgleichen (Menschen) ungerecht richten (bestimmen) und rech- ten mögt, sondern dass ihr euch einfügt (einordnet) in die Gesetze und Gebote, wie sie euch durch die Lehre der Propheten gegeben sind, auf dass ihr nicht der Wahrheit Abtrünnige seid und nicht Verfechter der Treulosen der Wahrheitslehre; und bedenkt der wahrlichen Propheten aus der Linie des Nokodemion, sie sind nicht auf die Erde gekommen zu einem Volk allein, sondern sie haben die Lehre der Wahrheit, die Lehre des Geistes, die Lehre des Lebens gebracht für alle Geschlechter Euresgleichen (Menschengeschlechter, ganze Menschheit), auf dass alle die Wahrheit der Quelle des Daseins (Schöpfung) erfahren und sich alle nach ihren Gesetzen und Geboten ausrichten; ihr aber habt zugelassen, dass falsche Propheten unter euch irre Lehren bringen und ihr diesen verfallen konntet, also ihr vom Weg der wahrlichen Wahrheit abtrünnig wurdet und ihr euch Göttern und Götzen und deren Priestern und sonstigen Dienern (Handlangern) zuwandtet, auf dass ihr sie anbeten konntet; und eure Schreibkundigen, die durch die Propheten beauftragt waren, die Lehre durch die Schrift zu bewahren, sie haben die Lehre der wahrlichen Propheten verfälscht und verlästert (ver- leumdet) und derweise verschleiert (unkenntlich gemacht), dass nur noch wenige Stäubchen der wahrlichen Wahrheit darin enthalten sind.
139) Wahrlich, den fehlbaren Schreibkundigen, die die Lehre der Propheten verfälscht, verlästert (verleumdet) und verschleiert (unkenntlich gemacht) haben, soll trotz ihres schändlichen Tuns verziehen werden, denn da sie die Wahrheitslehre aus falschem Einsehen (Verstehen) in ihren Schriften verfälschten, verlästerten (verleumdeten) und verschleierten (unkenntlich gemacht haben), sind sie einem Irrtum erlegen; da waren aber auch welche unter den Schreibkundigen, die die Lehre der wahrlichen Propheten in Absichtlichkeit verfälscht, verlästert (verleumdet) und verschleiert (unkenntlich gemacht) haben, weil sie wider ihren eigenen Glauben (Vermutun- gen) an Götter und Götzen gerichtet ist.
140) Wahrlich, ihr liebt keine Euresgleichen (Mitmenschen), die Bösewichte und Ungerechte (Verantwortungslose) sind, doch fragt euch, ob ihr nicht selbst auch Bösewichte und Ungerechte (Verantwortungslose) seid, auf dass ihr euch nicht selbst verteidigt, wenn ihr euch selbst betrügt.
141) Wahrlich, ihr möchtet eure Bösartigkeit und Unbilligkeit (Ungerechtigkeit) vor Euresgleichen (Mitmenschen) ver- bergen, doch ihr könnt es nicht verborgen halten, weil ihr offen oder im geheimen immer wieder Ränke (Arglist) schmiedet und Böses tut und Ungerechtes (Verantwortungsloses) in aller Ausdehnung (Schattierun- gen/Formen/Arten); all euer Tun wird aber durchschaut und wird nicht gebilligt.
142) Seht, ihr verteidigt eure Bösartigkeit und eure Unbilligkeit (Ungerechtigkeit) und Unrechtschaffenheit (Gewissen - losigkeit), eure Unlauterkeit (Tugendlosigkeit) und eure Berauschung (Begierde) und Unart (Laster), doch ihr könnt sie niemals rechtfertigen und nicht verteidigen, also aber werdet ihr dafür unter den Rechtschaffenen (Gewissenhaften) und Gerechten (Verantwortungsvollen) Euresgleichen (Mitmenschen) keine Befürworter und keine Beschützer finden.
143) Wenn ihr Böses oder Ungerechtes (Verantwortungsloses) tut wider Euresgleichen (Mitmenschen) oder gegen euch selbst, gegen das Innere (Wesen) oder gegen den Leib (Körper) oder die Glieder (Extremitäten), gegen das Leben, die Innenwelt (Bewusstsein) oder die Artung (Psyche), sei es Gewaltsamkeit (Folter) oder Schändung (Verletzen) oder Tötung, dann verstosst ihr wider die Gesetze und Gebote der Quelle aller Liebe (Schöpfung), so ihr in euch keine Ruhe und keinen Frieden wie auch keine Freiheit und Gleichstimmung (Harmonie) finden werdet, weil ihr keine Barmherzigkeit und keine Langmut für euch selbst aufbringen und ihr euch also euer ausgeartetes Tun nicht vergeben könnt.
144) Und wer ein Unrecht begeht, der begeht es nur gegen sich selbst, auch dann, wenn er andere damit schädigt, denn durch das Begehen von Unrecht, das andern angetan wird, entsteht Schaden am eigenen Innern (Wesen), und zudem belastet es zu früherer oder späterer Zeit die Ermahnung (Gewissen).
145) Und wie den wahrlichen Propheten durch euch Unrecht angetan wird, so fasst ihr damit einen Beschluss, durch den ihr euch selbst ins Verderben stürzt; aber bedenkt, dass ihr den wahrlichen Propheten keinen Schaden tun könnt, auch nicht, wenn ihr sie und ihre Lehre verlästert (verleumdet), wenn ihr ihnen nachstellt und sie zu töten versucht, denn auch die wahrlichen Propheten wissen sich sehr wohl zu schützen, angemessen (gemäss) den Gesetzen und Geboten des Quells der wahrlichen Liebe (Schöpfung).
146) Schon vor euch haben die Propheten ihre Lehre der Wahrheit, ihre Lehre des Geistes, ihre Lehre des Lebens zu euch gebracht und eure Vorväter und Vormütter (Ahnen/Vorfahren) all das gelehrt, was sie über all das Wissen und all die Weisheit nicht wussten, wie auch ihr es nicht wisst, denn wie jene vor euch, welche die Lehre und Güte der Propheten missachtet haben, so missachtet auch ihr ihre grosse Güte und die Lehre, denn ihr tut euch gut (verschwört euch) in geheimen Besprechungen wider die Wahrheitslehre und die wahren Propheten, zusammen mit den Priestern und sonstigen Dienern (Handlangern) eurer erdichteten (erfundenen) und wesen- losen (imaginären) Götter und Götzen; wahrlich, nicht führt ihr offene Besprechungen zur Mildtätigkeit oder zur Güte und zum Friedenstiften, um die Euresgleichen (Menschen) zu ermahnen; wenn ihr euch in Besprechun- gen zusammentut, dann nur im Trachten nach eurem eigenen Wohlgefallen und um einander zu Schlachten (Kriegen) aufzuwiegeln und durch Hass und Rache und Vergeltung Strafen des Todes und der Gewalttätigkeit (Folter) über Euresgleichen (Mitmenschen) zu bringen, wozu ihr irrig denkt, dass euch dafür herrlicher Lohn gewährt werde; ihr aber täuscht euch unermesslich, denn all euer Tun ist des Bösen und wider alle Gesetze und Gebote der Urkraft (Schöpfung), wie sie euch durch die wahrlichen Propheten schon seit alter Zeit stets gelehrt werden.
147) Wer sich unter euch der Lehre der Wahrheit, der Lehre des Geistes, der Lehre des Lebens widersetzt, obwohl ihm der rechte Weg zum wahren Dasein klar geworden ist, er aber trotzdem einen anderen Weg befolgt als den der Wahrheit, der wird einen sehr schweren Weg gehen müssen, denn er wird in eigener Bestimmung (Entscheidung) sich in die in sich selbst erschaffene Schattenwelt (Hölle) stürzen und in ihrem Feuer brennen, und der Weg zurück zur Wahrheit wird für ihn siebenmal schlimmer sein als zur Zeit, als er erstmals zur Wahrheit fand.
148) Dereinst werden eure fernen Nachkommen euch nicht vergeben können, dass ihr die Lehre der Propheten und diese selbst missachtet und verlästert (verleumdet) und ihnen nach dem Leben trachtet; und also werden euch eure fernen Nachfahren (Kindeskinder usw.) nicht vergeben können, weil ihr sie durch eure falschen Lehren, eure falschen Propheten und eure Priester und sonstigen Götterdiener und Götzendiener in die Irre und fern der Wahrheit führt, weil eure falschen Lehren in fernste Zukunft greifen (gelangen/sich weitertragen) und dort Verleitung (Beeinflussung) schaffen für eure Gläubigkeit eurer Frömmigkeit (Religion), weil ihr nicht die Lehre der Gesetze und Gebote der Quelle allen Lebens (Schöpfung) befolgt, sondern fern davon dahinbebt (dahin- siecht) und der Quelle allen Lebens (Schöpfung) wesenlose (imaginäre) Götter und Götzen zur Seite stellt.
149) Wahrlich, wer der Urquelle aller Weisheit (Schöpfung) erdichtete (erfundene) Götter oder Götzen oder erdich- tete (erfundene) Beauftragte (Stellvertreter) oder andere zur Seite stellt, der geht fürwahr sehr weit irre; und wahrlich gibt es keine Götter oder Götzen, die Erschaffer (Schöpfer) der Himmel (Universum) und der Erden (Welten/Planeten) und Himmelslichter (Gestirne/Kometen/Planeten/Monde/Meteore/Sternschnuppen/Nebel) sein könnten, denn das Erschaffen aller Dinge in allen Himmeln (im Universum) und auf allen Erden (Welten/ Planeten) gebührt allein der Urquelle aller Weisheit (Schöpfung), denn wahrlich, sie allein ist die Schaffenskraft (Energie) aller Dinge und das unmessbare Geheimnis.
150) Jene unter euch, welche ihr euren Priestern und sonstigen Dienern (Handlangern) der Frömmigkeit (Religion) im Glauben (Vermutungen) verfallen seid und Gebete (Anrufungen/Andachten) an Götter und Götzen verrich- tet, wahrlich, ihr ruft nur Lebloses und Wesenloses (Imaginäres/nicht Existierendes) an und flucht damit der Wahrheit der Erzeugung (Schöpfung), so ihr des Bösen und Empörer wider die Wahrheit und wider die Gesetze und Gebote der Erzeugung (Schöpfung) seid.
151) Und ihr unter euch, die ihr wesenlose (imaginäre) Götter und Götzen anruft, ihr verflucht euch selbst, und wahrlich seid ihr Diener (Handlanger) eures eigenen Leides, das euch allezeit trifft durch eure Unvernunft.
152) Schenkt euer Ohr den wahren Propheten und ihrer Lehre, denn wahrlich allein sind sie es, die euch nicht irre- leiten, euch nicht in Hass und Schlacht (Krieg), nicht zur Rache und Vergeltung und nicht zur gewalttätigen Strafe und zum Töten führen, und allein die wahren Propheten sind es, die euch die Lehre der Wahrheit der Liebe und Harmonie, der Freiheit und des Friedens bringen und die in euch nicht eitle Wünsche erregen und euch nicht aufreizen zur Verblendung (Fanatismus), durch die ihr euer Leben tötet (Selbstmord begeht), um viele andere zu töten (Mordattentate), weil ihr durch Blindgläubigkeit irregeleitet und einem Dunstbild (Wahn) verfallen seid.
153) Wahrlich, ihr sollt nicht dem Vieh die Ohren abschneiden (keine Tiere quälen) und nichts verunstalten oder zerstören, was durch die Quelle aller Weisheit (Schöpfung) in den Himmeln (Universum) und auf Erden (Wel - ten/Planeten) gegeben ist, wer aber trotzdem solches tut, steht in Freundschaft mit dem Bösen und schafft rundum offenkundigen Verlust an all dem, was die Quelle aller Weisheit (Schöpfung) allem Leben zur Freude und zum Nutzen (Erfolg) und zum Erhalt des Daseins gegeben hat.
154) Bedenkt, falsche Propheten und Priester, wie alle sonstigen Götterdiener und Götzendiener und sonst alle in Banden (Gruppen) Abtrünnigen der Wahrheit (Sektierer) oder sich selbst als Göttlichkeit und Erhöhte (Erhabe- ne) oder sich als Lehrherr (Meister/Guru/Sektenführer) Preisende (Ausgebende/Aufspielende) gaukeln euch Versprechungen vor und erregen in euch Begierden (Laster/Lüsternheiten/Süchte/Triebe) und Wünsche der Entartung (Ausartung) und des Unrechts, denn sie sind Verführer, und alles, was sie versprechen, ist eitel Trug.
155) Und wahrlich, folgt ihr den Verführern, dann findet ihr keinen Weg des Entkommens aus der Finsternis eurer Unbilligkeit (Ungerechtigkeit) und Unrechtschaffenheit (Gewissenlosigkeit), so ihr weiterhin im Wahrheits- unwissen dahinstrauchelt und den Lauterkeiten (Tugenden) nicht Genüge tut.
156) Wahrlich, alle jene unter euch, welche ihr gute Werke tut und die ihr der Wahrheit und den Gesetzen und Geboten der Urquelle (Schöpfung) zugetan seid, ihr werdet in euch Gärten des Glücks erschaffen und Pflanzen der Liebe und des Wissens und der Weisheit bestellen (anbauen), und Ströme der Freude und des Wohlbe- findens werden durch den Garten fliessen und darin auch Frieden und Freiheit und Gleichstimmung (Harmonie) gedeihen lassen; dieser Garten ist euer inneres Paradies, das immerdar in euch weilen (leben) wird, so ihr uner- schütterlich und wahrhaftig daran festhaltet und euer inneres Lustgefilde (Himmelreich/Paradies) pflegt.
157) Wer unter euch jedoch nicht den Garten des Wissens, der Liebe und der Weisheit und also nicht den Garten der Freiheit, des Friedens und der Gleichstimmung (Harmonie) erschafft, der wird in sich (in seinem Wesen) eine Schattenwelt (Hölle) mit flammendem (loderndem) Feuer erschaffen, auf dass es euch verbrennen wird.
158) Wahrlich, die Gesetze und Gebote der Fülle des Lebens (Schöpfung) gehen nicht nach euren Wünschen noch nach den Wünschen aller Völker (Menschheit), denn ihr und Euresgleichen (Mitmenschen) müsst euch nach den Gesetzen und Geboten der Fülle des Lebens (Schöpfung) richten, auf dass ihr des Rechtens tut und ein wohlgefälliges Leben führt; wenn ihr nicht der Gesetze und Gebote der Fülle des Lebens (Schöpfung) achtet und Böses tut, dann werdet ihr weder wahrliche Freunde noch Helfer finden, die in Offenheit (Aufrichtigkeit) zu euch stehen, und jene, welche sich nicht eure Freunde nennen, bei denen werdet ihr keine Vergeltung finden.
159) Tut ihr aber gute Werke, seid ihr Mann oder Weib oder Kind, und seid ihr der Wahrheit zugetan, dann werdet ihr unter Euresgleichen (Gleichgesinnten) wahre Freunde finden, wie aber auch unter jenen, welche der Wahrheit der Gesetze und Gebote der Quelle der Liebe (Schöpfung) und der Lehre der Wahrheit, der Lehre des Geistes, der Lehre des Lebens nicht anhänglich (zugeneigt) sind, weil sie eure guten Werke werten (schät- zen) und euch Erwiderung (Dank) erweisen.
160) Und ihr alle, seid ihr Mann oder Weib oder Kind, ihr werdet in euch ein gefälliges (wohlwollendes) Lustgefilde (Himmelreich/Paradies) aufbauen, und in euch werdet ihr keines Unrechts gewahr (fühlen) werden, auch nicht ein kleinstes Stäubchen des Gewichts, denn euer Lohn ist Rechtschaffenheit (Gewissenhaftigkeit) und Wacker- heit (Tugendhaftigkeit).
161) Und wer unter euch hat grösseres Wissen und grössere Weisheit als ihr, die ihr der Lehre der Wahrheit, der Lehre des Geistes, der Lehre des Lebens zugetan seid, die ihr Gutes wirkt und Aufrechte seid in eurer Recht- schaffenheit (Gewissenhaftigkeit) und in euren Lauterkeiten (Tugenden) und die ihr den Gesetzen und Geboten der Quelle der Liebe (Schöpfung) folgt?; wahrlich, ihr unter euch, die ihr Gerechte (Verantwortungsvolle) und wacker im Erfüllen eurer Pflichten und eurer Schuldigkeit (Verantwortung) seid, euch hat das Leben zu beson- deren Freunden.
162) Wahrlich, die Urquelle aller Anmut (Schöpfung) allein ist die Wahrheit aller Wirklichkeit (SEIN) und die Wahrheit aller Wirkung (Existenz) in den Himmeln (Universum), auf den Erden (Welten/ Planeten) und was dazwischen (Weltenraum) ist, und sie allein umfasst auch alle Dinge des Lebens aller Kreatur, der Wasser, der Lüfte, der Härte (Gestein/Fels) und alles, was da kreucht und fleucht.
163) Sucht ihr einen Entscheid in den Gesetzen und Geboten der Urquelle aller Anmut (Schöpfung) über Mann und Weib und Kind, dann findet ihr ihn, wenn ihr in offener Bereitwilligkeit (offenen Sinnes) seid; ist eure Bereit - willigkeit (offener Sinn) nicht anstellig (gebildet) genug, dann verlasst euch auf die Lehre der Propheten, die da ist die Lehre der Wahrheit, die Lehre des Geistes, die Lehre des Lebens, die Lehre der Gesetze und Gebote der Urquelle aller Anmut (Schöpfung), worin ihr den kostbaren Entscheid findet; und also handelt danach ebenso, was euch vorgetragen und gelehrt ist durch die Wahrheitslehre der Propheten, wenn ihr entscheiden müsst über die Waisen, wenn sie ein Bündnis eingehen wollen (heiraten wollen), auf dass ihr ihnen eure Hilfe gebt für alles, wessen sie bedürfen; und handelt ebenso in guter Entscheidung nach Recht, Gesetz und Gebot, wenn ihr Schwache (Behinderte) unter den Kindern habt, auf dass auch ihnen Billigkeit (Gerechtigkeit) und Hilfe in allen Dingen gegeben sei, so sie ein gutes Leben haben mögen; übt auch Billigkeit (Gutheissen/Gerech - tigkeit) in allen Dingen des Rechtes und Gesetzes und der Gebote für die Waisen, auf dass auch sie ein Dasein im Masse alles Notwendigen führen mögen; und achtet der Rechte von Mann und Frau und den Kindern, auf dass ihnen nicht Unrecht und nicht Gewalt angetan wird und sie alle des Rechtens ihr Dasein in Freiheit und Frieden und also in Gleichstimmung (Harmonie) führen mögen und nicht darben an Speise und Trank noch Mangel leiden an der Versorgung aller Dinge des Bedarfs.
164) Und wenn in einem Bündnis (Ehe) ein Weib oder ein Mann vom andern rohe Behandlung oder Gleichgültigkeit befürchtet, dann soll es der Richtigkeit für beide sein, dass sie auf geziemende Weise miteinander die Schwierigkeit (Problem) bereden und sich miteinander versöhnen, denn Versöhnung in Rechtschaffenheit (Gewissen- haftigkeit) und Fehlerlosigkeit (Ehrlichkeit) ist wahrlich das Beste, auf dass Frieden herbeigeführt sein möge.
165) Und achtet, auf dass ihr nicht voller Gier und Habsucht seid, weder dann, wenn ihr in einem Bündnis (Ehe) verbunden, noch wenn ihr unverbündet (ledig) seid, denn solches Tun bringt Unfrieden und Unfreiheit in euch selbst wie auch Ungleichstimmung (Disharmonie) und Streit mit Euresgleichen (Mitmenschen); also ist es euch besser, wenn ihr wahrlich kundig in den Gesetzen und Geboten der Urkraft allen Lebens (Schöpfung) seid und sie befolgt, auf dass ihr euch der Rechtschaffenheit (Gewissenhaftigkeit) und dem Guten zuwendet.
166) Wahrlich, es mag sein, so sehr ihr es euch auch wünschen mögt, dass ihr keine umfassende Gleichmässigkeit (Gleichgewicht) zwischen euch findet, wenn ihr in einem Bündnis (Ehe) verbunden seid als Mann und Weib, oder wenn ihr verbunden seid in einem reinen Bündnis der Zuneigung (lesbisches/homosexuelles Bündnis/Zu- sammenschluss) zwischen Mann und Mann oder Weib und Weib, denn wahrlich kann eine Vollkommenheit in Gleichmässigkeit (Gleichgewicht) nicht gegeben sein, sondern nur eine Vergleichung (Relativität/Verhältnis- mässigkeit); also könnt ihr nur eine beschränkte (bedingte) Gleichmässigkeit (Gleichgewicht) zwischen euch schaffen, doch allein auch nur dann, wenn ihr euch einander zuneigt und euch nicht in der Schwebe (Unsicher- heit) lasst; und handelt ihr zusammen gleichsam, dann wird eure Gleichmässigkeit (Gleichgewicht) zwischen euch von Vortrefflichkeit (das Beste) sein; und wenn ihr euch nicht trennt und ihr um eine Gleichmässigkeit (Gleichgewicht) zwischen euch bemüht seid, dann wird euch eure Fülle der Liebe und Gleichstimmung (Harmonie) unabhängig von nutzlosen Bemühungen umeinander machen; und bedenkt, so ihr einander in wahrlicher Liebe zugetan seid, dass ihr doch (trotzdem) eure Unbedingtheit (Willensfreiheit) bewahren müsst, auf dass ihr nicht in Unfreiheit (Hörigkeit) dem andern verfallt; wahrlich, es ist sowohl in einem Bündnis wie auch in Bündnislosigkeit des Rechtens, dass Mann und Weib ihren eigenen Ausdruck (Meinung) haben und ihn auch ohne Lähmung (Angst) kundtun dürfen, und also gelte das auch für Kinder, ohne dass die Darlegung (das Gesagte) geahndet wird, wenn sie nicht des Unrechtens ist.
167) Wahrlich, alles was in den Himmeln (Universum) und auf den Erden (Welten/Planeten) erschaffen ist, ist die Verrichtung (Werk) der Erzeugung (Schöpfung), so auch ihre Gesetze und Gebote, durch die ihr im Dasein beschützt seid, wenn ihr ihnen Hinlänglichkeit (Genüge) gebt; und ihr empfangt die Lehre der Wahrheit, die Lehre des Geistes, die Lehre des Lebens durch die wahren Propheten, wodurch ihr die Lehre der Gesetze und Gebote der Erzeugung (Schöpfung) erfahrt, auf dass ihr euch ihr zuwendet und in der Wahrheit wissend (bewusst) seid, so ihr euch selbst genügt.
168) Durch die Wahrheit der Gesetze und Gebote der Urkraft (Schöpfung) sind die Himmel (Universum) und die Erden (Welten/Planeten) und alles Dasein erschaffen, auf dass ihr gegenwärtig (existent) seid und ihr euch der Pflicht der Entfaltung (Evolution) eurer Innenwelt (Bewusstsein) darbringen (widmen) mögt.
169) So ihr wollt, könnt ihr euch selbst fortnehmen (fernhalten) vom Lernen der Wahrheitslehre, doch vermögt ihr nicht andere an eure Stelle zu setzen, die für euch dem Lernen der Wahrheitslehre und der Entfaltung (Evolu- tion) eurer Innenwelt (Bewusstsein) Fülle (Genüge) geben (für euch lernen) könnten.
170) Wer unter euch den Lohn dieser Welt begehrt, der möge bedenken, dass der Lohn hienieden immer nach dem gemessen ist, wie eure Aufführung (Verhalten) und wie eure Taten und Worte gewertet werden.
171) Und die unter euch, die ihr fest seid in der Wahrung (Bewahren) der Billigkeit (Gerechtigkeit), in der Rechtschaf- fenheit (Gewissenhaftigkeit) und in den Lauterkeiten (Tugenden), ihr seid Zeugen der Wahrheit selbst dann, wenn sie gegen euch selbst oder gegen eure Eltern und Geschwister oder gegen eure Kinder und Verwandten gerichtet ist.
172) Ob ihr Reiche seid oder Arme, wahrlich, ihr habt alle die gleichen Rechte und Pflichten und die Schuldigkeit (Ver- antwortung) in allen Dingen, die ihr immer tut; darum folgt nicht niederen Begierden (Lastern/Lüsternheiten/ Süchten/Trieben), auf dass ihr imstande sein mögt, jederzeit und in allen Dingen nach Billigkeit (geziemend/ange- messen/massvoll/gerecht) zu handeln; und wenn ihr die Wahrheit in irgendwelchen Dingen verhehlt (verheim- licht), sie verfälscht oder ihr ausweicht, dann bedenkt, dass sie zu ihrer Zeit ans Licht des Tages drängt und euch als Lügner und Verlästerer (Verleumder) oder als sich der Wahrheit Entziehende (Ausweichende) anklagt.
173) Ihr alle, wendet euch den Gesetzen und Geboten der Urquelle aller Dinge (Schöpfung) zu, die euch gegeben sind durch die Lehre der wahrlichen Propheten, die sie euch offenbaren und die sie auch schon euren Vorvätern und Vormüttern (Ahnen/Vorfahren) offenbarten, auf dass ihr nicht in eurem Dasein irregeht und nicht Unrecht tut.
174) Bedenkt, wenn ihr in der Wahrheit wissend (bewusst) werdet und hernach wieder davon abfallt, ihr dann aber ein zweites Mal wieder zur Wahrheit und ihrer Lehre findet und dann abermals von ihr abfallt, dann wird sich eure Unwissenheit derart über euch ergiessen, dass ihr nicht wieder zur Wahrheit zurückfindet, so ihr ohne Vergebung auf dem Weg des Verderbens einherwandelt, geleitet durch eure falschen Absichten (Gedanken) und Eindrücke (Gefühle).
175) Wahrlich, jene unter euch, welche ihr Heuchler seid, ihr bestimmt euch selbst schmerzliche Strafe in eurem Innern (Wesen) und in eurer Artung (Psyche), denn Verstellung (Heuchelei) macht euch zu Verfemten (Geäch- teten/Ausgestossenen) unter Euresgleichen (Mitmenschen).
176) Und ihr unter euch, welche ihr Ungerechte (Verantwortungslose) und Unrechtschaffene (Gewissenlose) und Verdorbene (Tugendlose) zu euren Freunden nehmt, sucht ihr etwa Ehre unter ihren Händen (bei ihnen)?; doch bedenkt, wahrliche Ehre ist stets nur bei den Gerechten (Verantwortungsvollen) und Rechtschaffenen (Ge- wissenhaften) und bei den Unverdorbenen (Tugendhaften).
177) Ihr hört, dass euch die Lehre der Propheten gegeben ist, die Lehre der Gesetze und Gebote der Urkraft (Schöpfung), offenbart durch die wahrlichen Propheten, wie ihr es hört, doch ihr unter euch, welche ihr die Wahrheit nicht lernen wollt, sondern sie leugnet und verspottet, wahrlich, ihr wollt die Wahrheitslehre nicht hören, sondern ihr sitzt mit anderen Wahrheitslügnern und Spöttern zusammen und wollt mit ihnen nicht in eine Beratung (Gespräch) der Wahrheit übergehen, auf dass ihr der Wahrheit nicht kundig werden mögt.
178) Die unter euch, welche ihr auf gute Nachrichten (Beurteilung) über euch selbst harrt, es wird euch kein Erfolg beschieden sein, wenn ihr nicht mit der Wahrheit einhergeht und euch nicht um sie bemüht, denn wahrlich, auch wenn ihr euch als Stärkere erweist im Dasein, ihr euch jedoch vor der Wahrheit schützt und sie nicht euch eigen werden lasst, so werdet ihr Verlierer sein und nur schlechte Nachrichten (Beurteilungen) über euch erhalten; wahrlich, ihr richtet über euch selbst und ihr werdet euch niemals die Möglichkeit geben, über euch selbst zu obsiegen, wenn ihr euch nicht einfügt (einordnet) in die wahrliche Wahrheit, wie diese gegeben ist durch die Gesetze und Gebote der Urquelle aller Billigkeit (Schöpfung).
179) Die Heuchler unter euch, ihr sucht zusammen mit euren falschen Propheten und Priestern und mit sonstigen Gottesanbetern und Götzenanbetern Euresgleichen (Mitmenschen) zu täuschen und zu betrügen, so ihr sie zum Gebet an erdichtete (erfundene) Götter und Götzen und an Euresgleichen (Menschen) hinführt, die als Gottgleiche und Erhöhte (Erhabene) und als Beauftragte (Stellvertreter) der Götter und Götzen auftreten, doch mit eurer Täuschung und mit eurem Betrug und mit euren Gebeten (Anrufungen/Andachten) steht ihr nur da, auf dass euch die Euresgleichen (Menschen) sehen und ihr vor ihnen scheinen könnt, um sie zu verführen zur Unwahrheit, wobei ihr selbst der Wahrheit mit keinem Stäubchen Gewicht gedenkt.
180) Wahrlich, viele sind unter euch, die ihr hin und her schwankt zwischen der Wahrheit und der Unwahrheit und zwischen dem und jenem, und weder zur Wahrheit noch zur Unwahrheit gehörend, so euch immer droht, dass ihr euch selbst ins Verderben gehen lasst, weil ihr nicht den Weg zur Wahrheit und zur Dinglichkeit (Wirklichkeit/Realität) findet.
181) Alle unter euch, ihr könnt euch einen offenkundigen Beweis der Wahrheit nur vor euch selbst geben, aus eurem Innern (Wesen) heraus, wenn ihr die Wahrheit durch eure eigene Ausfragerei (Suchen/Forschen) in euch selbst findet, was jedoch nur von Richtigkeit sein wird, wenn ihr euch fernhaltet vom Glauben (Vermutungen) an Götter und Götzen, wie er euch durch die Frömmigkeit (Religion) und deren Priester und sonstigen Diener im Irrtum und in Verführung berufen (eingeredet) wird.
182) Wahrlich, die ihr Heuchler unter euch seid, ihr schafft sonder (ohne) Zweifel in euch einen tiefen Feuergrund, in dem ihr euch verbrennt, wobei ihr keine Helfer findet, die euch aus der Glut erretten.
183) Doch ihr unter euch, die ihr bereut und euch bessert und ihr euch von eurer Verstellung (Heuchelei) abwendet und lernt, euch aufrichtig an der Wahrheit und ihrer Lehre festzuhalten, ihr gehört zu jenen, welche in sich selbst einen guten Lohn erhalten, weil in ihnen Freude und Glück und also Liebe, Gleichstimmung (Harmonie) derzeitlich (gegenwärtig) ist; und ihr unter euch, welche ihr aufrichtig und wissend (bewusst) in der Wahrheit seid, ihr verbreitet (gebt) euren guten Lohn der Liebe und Gleichstimmung (Harmonie), der Freiheit und des Friedens auch Euresgleichen (Mitmenschen), wodurch euch neuer guter Lohn gewährt wird.
184) Und bedenkt der Wahrheit der Gesetze und Gebote der Urkraft (Schöpfung) und dass von ihr aus keine Strafen hervorgehen, so ihr dankbar sein und selbst auch keine Strafen erheben sollt, so weder wider euch selbst noch wider Euresgleichen (Mitmenschen); also anerkennt die Gesetze und Gebote der Urkraft (Schöp - fung), denn allein sie sind der Billigkeit (Gerechtigkeit) und der wahrlichen Liebe eingeordnet, entgegen den Gesetzen und Geboten, die ihr euch selbst macht und dadurch Gewalttätigkeit (Folter) und Töten (Todes- strafe), wie aber auch Rache und Vergeltung und Schlacht (Krieg) fordert, was umfassend des Unrechtens ist.
185) Es widerspricht der Wahrheit der Gesetze und Gebote der Quelle allen Daseins (Schöpfung) und also der wahr- lichen Lehre der Propheten, wenn ihr Unrecht tut, wenn ihr stehlt und raubt, wenn ihr plündert und lügt und betrügt, wenn ihr verlästert und verleumdet, wenn ihr Gewalttätigkeit (Folter) oder andere Gewalt und das Töten als Strafe und in Schlachten (Kriegen) oder sonstwie unter euch betreibt.
186) Und es ist des Unrechtens, wenn ihr offen (öffentlich) oder im geheimen unziemliche Reden führt, ob ihr nun im Recht oder im Unrecht seid, denn dem Wort und der Rede gebührt nur Würde angemessener Ziemlichkeit (Schicklichkeit/Angemessenheit).
187) Geschieht unter euch einem Unrecht, dann erhebt das Wort für ihn in Wahrheit und Billigkeit (Gerechtigkeit), doch lasst euch nicht nieder zu unziemlichen Worten und Reden für ihn, denn sie sind nicht nur der Würde ungebührlich (unangebracht/unangemessen), sondern sie bringen auch Schaden für den, dem Unrecht getan wird.
188) Ob ihr eine gute Tat kundtut oder sie verbergt, das sei eure Haltung; doch besser ist, gute Taten im geheimen zu tun, um euch nicht vor Euresgleichen (Mitmenschen) zu dünken (zu scheinen/ sich zu erheben), denn wahr- lich, gute Taten im geheimen zu tun ist voll der Güte und Würde, doch das Kundtun der guten Tat nimmt deren Wert und die Ernsthaftigkeit.
189) Werdet ihr durch eine böse Tat oder durch Nachrede (Verleumdung) zu Schaden gebracht, dann vergebt dem Übeltäter, auf dass in euch weder Hass noch Sucht nach Rache oder Vergeltung lebendig werden; so seid wahrlich die Tilger der Schandtaten (Verbrechen) jener, welche euch Schaden zufügen, euch belügen und betrügen oder euch verlästern (verleumden); seid nicht wie die Ungerechten (Verantwortungslosen), so ihr nicht Böses mit Bösem und Schaden mit Schaden vergeltet, auf dass ihr stets guter Ermahnung (Gewissen) seid und in Aufrichtigkeit euer Frohsein geniessen könnt.
190) Und wahrlich, jene unter euch, welche ihr einen Unterschied macht zwischen der wahrlichen Lehre der Propheten, die da ist die Lehre der Gesetze und Gebote der Urquelle (Schöpfung) und dem Dasein (Leben), ihr begreift nicht die Wahrheit und findet nicht den Weg zu ihr, weil ihr einen Weg zwischendurch (Mittelweg) einschlagen möchtet.
191) Doch wahrlich, die ihr einen Weg zwischendurch (Mittelweg) gehen möchtet, ihr bereitet in euch selbst schmählich Freudlosigkeit, denn es gibt keinen Weg zwischendurch (Mittelweg), zwischen der wahrlichen Wahrheit und der unwahrlichen Unwahrheit.
192) Die unter euch, welche ihr wissend (bewusst) seid um die Wahrlichkeit der Urquelle (Schöpfung) und um die Wahrlichkeit der Propheten und ihre Lehre, ihr strebt der Wahrheit und der Billigkeit (Gerechtigkeit) nach; und also macht ihr unter Euresgleichen (Menschen) keinen Unterschied als Geschöpf (Mensch), sondern nur in deren Gebaren (Verhalten).
193) Und wahrlich, die ihr gerecht seid zu Euresgleichen (Menschen) als Geschöpfe (Menschen), ihr erhaltet dafür in euch selbst guten Lohn der Liebe Euresgleichen (Menschenliebe/Nächstenliebe).
194) Schon lange vor eurer Zeit haben viele eurer Vorväter und Vormütter (Ahnen/Vorfahren) von den wahrlichen Propheten gefordert, dass sie euch die Schrift ihrer Lehre der Wahrheit, der Lehre des Geistes, der Lehre des Lebens geben sollen, auf dass sie diese immer wieder vor Augen hätten; und wahrlich, mehrere der wahrlichen Propheten aus der Linie des Nokodemion, dem Urvater der Wahrheitslehre, auserlesen (suchen) unter euch Schreibkundige, auf dass diese die Lehre der Wahrheit, die Lehre des Geistes, die Lehre des Lebens in einer Niederschrift für alle kommende Zeit und für alle Nachfahren (Kindeskinder usw.) ordnen (festhalten) sollen; doch wahrlich, über alle Zeit hinweg verfälschen und verlästern (verleumden) alle beauftragten Schreibkundigen die Wahrheitslehre der Propheten, auf dass alle Worte umgebogen (entstellt) und verschleiert (unkenntlich gemacht) werden; also war das aber schon früh vorhergesehen, so die beauftragten Schreibkundigen ange- regt werden, die Lehre der Propheten getreulich zu berichten (niederzuschreiben), dem sie aber niemals Hin- gebung (Beachtung) bekunden (zollen); doch die Zuversicht wird erhalten, dass die Lehre doch noch von Gebarenstüchtigen (Gesinnungstüchtigen/Verantwortungsbewussten) unverschleiert (kenntlich/richtig) belassen (festgehalten) wird, obwohl derbezüglich nicht grosse Zuversicht gegeben ist, weil die Schreibkundigen steten Sinnes sind, ihre eigenen Ausdeutungen (Interpretationen) in die Schrift einzubringen und sie nach ihrem Gut- befinden zu gestalten; wahrlich, daher erging die Erwählung (Beschluss), dass die Niederschrift der Lehre der Propheten zur Neuzeit durch den wohl schreibkundigsten und letzten Propheten der Linie des Nokodemion geordnet (festgehalten) werde, in eigener Schrift und in einer Sprache des Durchschauens (Verstehens) für alle jene, welche den Weg zur Wahrheit suchen, auf dass sie ihn auch finden mögen.
195) Bedenkt allezeit, dass keiner unter dem Volk ist, weder Mann noch Weib, wenn ihm eine Schrift aufgetragen (zum Niederschreiben gegeben) wird, im gegebenen Wort die Wahrheitslehre getreulich wiedergibt, weil es jeden drängt, seine eigenen Betrachtungen (Gedanken/Vorstellungen) und Ausdeutungen (Interpretationen) überdauern (verewigen) zu lassen, weshalb sie das ihnen angesagte (diktierte) Wort entweihen (verfälschen) und so nur Verlästerungen (Verleumdungen) und Lügen sowie Täuschungen und Entstellungen (Verfälschun- gen) als Herkommen (Überlieferung/Chronik) erhalten bleiben; das jedoch wird nicht so sein in der Neuzeit, denn der letzte Prophet aus der Linie des Nokodemion wird in umfassender Erfüllung seiner Ermahnungssache (Gewissenssache/Ehrensache/Pflicht) in eigener Schrift und ohne Entweihung (Verfälschung) die Lehre der Wahrheit der Gesetze und Gebote der Urquelle aller Liebe (Schöpfung) und also die Lehre der Wahrheit, die Lehre des Geistes, die Lehre des Lebens in vielen Niederschriften belassen (festhalten), auf dass alles von Beständigkeit sei.
196) Und wahrlich, der letzte Prophet aus der Linie Nokodemions, er wird euch in ferner Zeit (ferne Nachfahren) die Lehre der Wahrheit, die Lehre des Geistes, die Lehre des Lebens offensichtlich (verständlich) machen, auf dass im Begreifen keine Zweifel mehr sein werden und ihr keine Götter und Götzen mehr zur Anbetung nehmt; die Zeichen (Wundersamkeiten/Beweise) des wahrlichen Propheten der Neuzeit werden von seinen Getreuen gesehen und erkannt (verstanden), so sie seine Zeichen (Beweise) und die Lehre in die Nachzeit (Zukunft) tragen werden, auf dass in ferner Zeit unter den Völkern (Menschheit) der Erde wahrliche Liebe und Freiheit wie auch Frieden und Gleichstimmung (Harmonie) werde.
197) Und der wahrliche Prophet der Neuzeit, er wird hoch oben auf dem Berg wohnen, der dem Schuh eines Pferdes (Huf) gleichen wird, und er wird die Zeichen (Beweise) des Friedens, der Freiheit, der Liebe und Gleich- stimmung (Harmonie) und die Lehre der Wahrheit, die Lehre des Geistes, die Lehre des Lebens über die ganze Erde hinaustragen, auf dass seine Zeichen (Beweise/Wundersamkeiten) und die Lehre allen Euresgleichen (Menschheit) deutlich werden und sie einen Bund (Vertrag) mit der Wahrheit der Gesetze und Gebote der Urquelle aller Weisheit (Schöpfung) herleiten (schliessen).
198) Tretet ein zur Wahrheitslehre durch das Tor der Erkenntnis, auf dass ihr nicht weiterhin die Gesetze und Gebote der Urquelle allen Daseins (Schöpfung) missachtet und übertretet; also sollt ihr einen Bund (Vertrag) mit der Wahrheit schliessen und in allen Dingen des Rechtens tun.
199) Geht einen Bund (Vertrag) ein mit der Wahrheit und brecht ihn nicht, wie es eure Vorväter und Vormütter (Ahnen/Vorfahren) getan und die Zeichen (Beweise) der Wahrheit der Urquelle allen Daseins (Schöpfung) ver- leugnet haben, wobei sie widerrechtlich die Lehre der Propheten verlästerten (verleumdeten) und sie zu töten suchten; wahrlich, seid nicht wie sie, welche ihr Wohlwollen in Hüllen gewickelt (verkommen liessen) und ihren Bedacht (Verständnis) versiegelt hatten.
200) Brecht nicht den Bund (Vertrag) mit der Wahrheit der Gesetze und Gebote der Urquelle allen Daseins (Schöp- fung), wenn ihr ihn geschlossen habt, auf dass ihr nicht wieder die Zeichen (Beweise) der Wahrheit falsch zu deuten beginnt und ihr wieder des Unwissens werdet und ihr euch nicht wieder Göttern und Götzen zu- wendet.