top of page

Abschnitt 28


501) Und wenn ihr euer Leben, eure Beschäftigung, eure Mitmenschen, die Natur und ihre Lebensformen sowie die ganze Welt betrachtet, dann findet ihr nur wenig, was eines wahren Menschentums wirklich würdig ist, denn ihr habt alles zerstört – eure Ehre und Würde, euer wahrliches Menschsein, euer Leben nach den schöpferischen Gesetzen und Geboten, eure Wälder, Wiesen, Auen, Fluren, eure Bäche, Flüsse, Ströme, Seen und Meere sowie euer Klima, wie ihr auch viele Tiere, Vögel, Fische und allerlei Getier ausgerottet habt und es weiterhin tut durch euren Unverstand und die Unvernunft durch euer weiteres Heranzüchten der alles zer- störenden Überbevölkerung.

502) Wahrlich, ihr seid wie unbrauchbare Knechte in einem paradiesischen Garten, in dem ihr alles zerstört und vernichtet, anstatt dass ihr es pflegt, aufbaut und zum Blühen und Tragen von guten Früchten bringt.

503) Ihr vergeudet eure Lebenszeit mit Eitelkeit, Egoismus, Hass, Eifersucht, Unfrieden, Unfreiheit und Disharmonie, mit Streit, Krieg, Lug und Betrug sowie mit Mord, Totschlag, Folter, Strafe, Zerstörung und Vernichtung, wie aber auch mit sinnlosen Spielereien, wobei ihr euer hohes Können, das als schöpferische Gabe in euch ruht, mit billigem Tand behängt, mit falschen Wünschen, Hoffnungen und Begierden aller Art.

504) Erwacht, ihr Erdenmenschen, auf dass ihr euch eine würdige Bewusstseinsevolution schaffen könnt und nicht wie bisher in bezug auf euer Wahrheitswissen bettelarm durchs Leben geht; schafft euch durch das Finden und Befolgen der Wahrheit aller Wahrheit einen unerschöpflichen Schatz auf eurer Erdenlaufbahn, so ihr in euch selbst wie König und Kaiser seid, die ihr mit dem Zepter der wahren Liebe, des Wissens und der Weisheit euer Dasein regiert.

505) Bleibt nicht weiterhin in eurem Wahrheitswissen bettelarm und denkt nicht, dass euch das materielle Wissen allein genügt, um die Evolution eures Bewusstseins zu fördern, denn wenn ihr so denkt, dann seid ihr des Lebens unwürdig und König und Kaiser eurer eigenen inneren Finsternis des Unwissens, so ihr kindisch ein Zepter der Tändelei und Einbildung führt und euch eine Krone der Arroganz und Eitelkeit aufsetzt und damit eure Dummheit beweist.

506) Was ihr notwendig zu erforschen habt, ist in erster Linie nur all das, was ihr zur Erkennung der Wahrheit in euch selbst und zum evolutiven Aufstieg eures Bewusstseins benötigt, wobei ihr der Bewegung des Lernens bedürft, das zur Förderung eurer Wahrheitsfindung und Bewusstseinsevolution von wichtigster Bedeutung ist.

507) Bei allem, was ihr angeht, arbeitet und unternehmt, müsst ihr euch fragen, welchen Vorteil und Wert das Ganze für euch selbst sowie für eure Mitmenschen bringt.

508) Und notwendig ist es, dass ihr euer Ziel erkennt, voll und ganz zu ihm steht, damit ihr begreift, dass ihr die- ses in eurem Leben einzunehmen und zu erfüllen habt.

509) Wahrlich, wenn ihr auf eurer Welt eine grosse Tat vollbringt, dann werdet ihr dafür geehrt, vorausgesetzt, dass ihr nicht darum beneidet werdet; ein solcher Ruhm verbleibt euch in der Regel bis zu eurem irdischen Ende und gar oft darüber hinaus über Jahrzehnte, Jahrhunderte und gar Jahrtausende; das jedoch ist reines Menschenwerk der Erinnerung und oft gar der Verherrlichung, und zwar nicht selten in bezug auf ein falsches Verstehen dessen, dass Menschen und ihre Taten und ihr Wirken nicht verherrlicht werden, sondern nur in ehrsamer Erinnerung behalten und in Würde bedacht werden sollen, wodurch keine Verherrlichung und kein Personen- und kein Menschenkult betrieben werden soll.

510) Eine Verherrlichung von Menschen, Göttern und Götzen ist ebenso abartig wie eine Verherrlichung der Schöpfung Universalbewusstsein, die wohl in ihrem ganzen SEIN eine Herrlichkeit darstellt, doch deswegen nicht verherrlicht werden soll; der Begriff Herrlichkeit für die Schöpfung Universalbewusstsein bedeutet nicht Verherrlichung, sondern Anmut, Schönheit, wahre Liebe, Gerechtigkeit und Anziehung, wozu gegensätzlich die Verherrlichung Anbetung, Dienerei, Demut, Bejubelung und Lobhudelei bedeutet.

511) Verherrlichung ist die Frucht eurer falschen Menschenanschauung, eurer falschen Beurteilung und irrigen Einschätzung der Wirklichkeit, die ihr zum Brauch gemacht habt und auf alles und jedes übertragt, das ihr höher einschätzt als euch selbst.

512) Eure kreisende Bewegung ist äusserst schwerfällig, weshalb sich auch die Wechselwirkungen nur langsam und nicht mit Leichtigkeit auslösen, so sich diese in der Regel erst nach und nach einstellen und euch die Ursachen nicht mehr erkennen lassen, die zur Wechselwirkung führen, an denen ihr sehr oft zu leiden habt, weil sie negativer, schlechter und böser Natur sind.

513) Die Wechselwirkungen, die aus euren Bewegungen eurer Gedanken und Gefühle sowie aus euren Taten, Handlungen und aus eurem gesamten Wirken entstehen, sind stets nach deren Gesichtspunkten gemessen; so manche Gedanken, Gefühle, Taten, Handlungen und manches Wirken lasst ihr durch eure Menschen- anschauung gross erscheinen, obwohl sie wahrheitlich nichtig und wertlos sind, während ihr aber so manches andere nicht in seiner guten und grossen Vortrefflichkeit bewertet, welches wahrhaftige Grösse in sich birgt.

514) Je höher ihr die bewusstseinsmässige Evolution voranbringt, desto leichter und klarer wird euer Verstehen und desto schneller euer Lohn des Wissens und der Weisheit, denn euer menschliches Bewusstsein steigt in seiner Evolution immer schneller aufwärts, wenn ihr dazu bewusst ein gutes Wollen habt; und ist euch dieses gute Wollen gegeben, dann reisst euch schon eine einzige kleine und wirklich gute Tat in dem Augenblick hoch in höchste innere Höhen der Freude, des Friedens, der Freiheit und Harmonie; und daran könnt ihr zehren in Erinnerung, woraus sich ergibt, dass ihr immer höher hinaufsteigt und euch neues Wissen und neue Weisheit erwerbt, zusammen mit eurer in euch wachsenden wahren Liebe zu euch selbst, zu euren Mitmenschen, zum Leben, zur Schöpfung Universalbewusstsein und zu all ihren Geschöpfen, Gesetzen und Geboten und zu allem Existenten jeder Form.

515) Und kommt ihr in diesen Zustand, dann könnt ihr nicht in Stagnation verbleiben, weil ihr euch bewusst willent- lich unaufhörlich bemüht, der Bewegung der Bewusstseinsevolution Folge zu leisten, um in dieser stetig höher zu steigen; haltet ihr jedoch in eurem Reifen des Bewusstseins inne, dann beginnt die Reife zu faulen, weil ihr keine neue Energie und Kraft zugeführt, sondern diese wieder aufgebraucht und dadurch ein Zerfallsprozess ausgelöst wird.

516) Wenn ihr Erdenmenschen euch im wahren Grund eurer Existenz seht, dann seid ihr gleich einer Frucht der Schöpfung Universalbewusstsein, die ihr euch selbst in eurer Bewusstseinsevolution zum Reifen bringen müsst, gleichermassen wie eine Frucht an einem Baum, der für sie die schöpferische Existenz ist, wobei sich die Frucht aber selbst zur Reife bringen muss.

517) Bedenkt jedoch, dass ihr als Frucht der Schöpfung Universalbewusstsein nicht sie selbst seid, sondern stets ihre Frucht bleibt, die ihr aber die Fähigkeit in euch tragt, euch selbst zum Reifen eurer Bewusstseinsevolution zu entwickeln, um damit euren winzigen Schöpfungsteil Geist in euch und dieser wiederum die Schöpfung selbst zu bereichern, doch die Schöpfung selbst seid ihr trotzdem nicht.

518) Eure Bewusstseinsevolution ist der Sinn eures Daseins, und dieser ist dem selbsttätigen Drang und Lauf der universellen Schöpfungsgesetze eingeordnet, durch die euch die Fähigkeit verliehen ist, in eurem Bewusstsein selbst evolutiv zu wirken, um den Sinn und damit die Mission eures Lebens zu erfüllen.

519) Wahrlich, trotz des selbsttätigen Dranges zur Erfüllung des Lebenssinns, wie er gegeben ist durch die Schöp- fungsgesetze, so seid ihr als Menschen doch frei in eurem Willen, Tun, Handeln, Wirken, Bestimmen und Ent - scheiden, so euch durch die schöpferischen Gesetze also kein Zwang auferlegt ist.

520) In dieser Freiheit eures Willens ist euch nicht nur das Bestimmen und Entscheiden in bezug auf eure Bewusst- seinsevolution gegeben, sondern auch die Bewegung eurer Fortpflanzung, die ihr jedoch nur zum Erhalt eurer Gattung und nicht zum übermässigen Bevölkerungswachstum nutzen sollt, denn es ist auch eure Aufgabe, eure Erde und deren Natur und Klima sowie alles Getier zu schützen, zu erhalten und zu fördern, nicht jedoch sie zu zerstören, wie ihr das tut durch das ungezieferartige Heranzüchten eurer Menschheit.

521) Wahrlich, ihr habt als Erdenmenschen eine sehr grosse Aufgabe in bezug auf eure Bewusstseinsevolution und auf eure Welt und deren Natur, Klima und des Getiers zu erfüllen; und wisst dabei: Nichts ist in der Schöpfung Universalbewusstsein, das ohne Bewegung einer Aufgabe und nicht den schöpfungsgegebenen Gesetzen und Geboten eingeordnet wäre, so selbst in der Verwesung Bewegung, Förderung und Nutzen ist, weil dadurch, durch das Vergehen, wiederum Neues entsteht.

522) Seid also achtsam in allen Dingen und seid euch bewusst, dass wenn ihr einmal in eurer Bewusstseinsevolution hochgestiegen seid, dass ihr euch auch in der erlangten Höhe haltet; ihr dürft dabei nicht ausruhen und keine Gedanken und Gefühle dessen aufkommen lassen, dass ihr für einige Zeit genug getan hättet, sondern ihr müsst euch stetig weiter regen, wie der rüttelnde Falke in der Luft, der sich so vor dem Absturz bewahrt und zugleich nach neuer Nahrung ausschaut.

523) Wahrlich, in allem ruhen einfache schöpferische Gesetze und Gebote, im Feinstofflichen und feinststofflich Geistigen wie im gröbsten Materiellen, und zwar ohne dass diese Gesetze und Gebote verändert oder gebo- gen werden können; sie wirken und müssen beachtet sein, und zwar sowohl im Lichten des Fein- und Feinst- stofflichen leichter und schneller, im Trägen und Grobstofflichen jedoch entsprechend langsamer, jedoch auf alle Fälle in dauernder Bewegung, und zwar ganz gewiss.

524) In den Wirkungen und Auswirkungen der schöpferischen Gesetze und Gebote selbst ist eine derartige Ein- fachheit gegeben, dass es keiner speziellen Schulung bedarf, um sie zu finden, richtig zu erkennen und zu begreifen, denn allein ein gesunder Verstand und eine klare Vernunft genügen dazu.

525) Jeder von euch Erdenmenschen hat eine schöpfungsgegebene Fähigkeit dazu, wenn ihr sie nur bewusst in Bewegung setzen und sie wahrnehmen und nutzen wollt; und wahrlich ist jede Wahrnehmung sehr leicht, wenn ihr bewusst, achtsam und aufmerksam beobachtet, denn schwer macht ihr sie euch nur durch euren Wissensdünkel resp. durch eure eingebildete Wissensüberlegenheit, wodurch ihr für das Einfachste gerne gross- spurig akademische und abstrakte Begriffe und Worte prägt, um damit vor euren Mitmenschen zu scheinen, zu brillieren und zu prahlen und nicht merkt, dass ihr euch dadurch lächerlich und zu Narren macht, euch blamiert und dadurch eure effective Dummheit und euren Unverstand offenbart; nicht kommt euch in den Sinn, die Einfachheit einer Sache mit einfachen Worten so einfach darzulegen, wie diese ist, und dass alle Mitmenschen – auch die akademisch nicht Hochgebildeten – alles genau verstehen; und wahrlich, das ist Grössenwahn, durch den ihr in der Sache der Wahrheit aller Wahrheit wie in klarem Wasser plump herum- patscht und dabei durch eure Wichtigtuerei nicht bemerkt, wie ihr Schmutz und Unrat in alles hineintrampelt und das ursprünglich Saubere dadurch zu einer trüben Brühe macht, aus der nichts Klares mehr erkennbar ist.

526) Viele unter euch Erdenmenschen lebt ihr in einer völlig falschen Gelehrsamkeit und versäumt dadurch, in der Schöpfung Universalbewusstsein sowie in ihren Gesetzen, Geboten, Geschöpfen und in allem Existenten als mitschwingende und richtig handelnde Wesenheit euren euch zugeordneten Platz auszufüllen.

527) Die schöpferischen Gesetze und Gebote sind derart geformt, dass ihr ihnen nachleben und durch deren Befolgung zur Besinnung kommen sollt, auf dass ihr eure Aufgabe in bezug auf eure Bewusstseinsevolution erfüllt und dadurch eurem Geist und durch diesen der Schöpfung selbst Bereicherung gebt; tut ihr es aber nicht, dann werdet ihr zur faulenden Frucht, vermodert und zerfallt.

528) Durch die Wirkungen der schöpferischen Gesetze und Gebote erweist sich stets, was ihr in eurem Dasein rich- tig bewegt oder was ihr falsch handelt, denn je gemäss dem, wie ihr handelt, ergeben sich die Wirkungen.

529) Ihr unter euch Erdenmenschen, welche ihr euch mit Dingen abmüht, durch die kein Aufstieg durch Evolution des Bewusstseins erfolgen kann, ihr vergeudet eure Zeit, Energie und Kraft, denn ihr weicht ab von der Be- wegung der schöpferischen Schwingungen, durch die euch die gesunde und notwendige Harmonie gegeben wird, und zwar weil ihr euch selbst stört in dieser Harmonie.

530) Lernt daher in Wahrnehmung die Bewegung der Einfachheit der schöpferischen Gesetze und Gebote zu erkennen und diese in ihrer ganzen Grösse zu schätzen und zu nutzen; handelt ihr aber nicht in dieser Weise, dann zerschlagt ihr euer eigenes Wirken in bezug auf eure Evolution und das Finden der effectiv wahrlichen Wahrheit aller Wahrheit, weil ihr euch auf dem Weg der Entwicklung selbst im Wege steht und ihr euch selbst als schädigendes Hemmnis fortschwemmt.

531) Lernt, dass die Bewegung in allen Dingen der wichtigste Faktor jeder Entwicklung ist, was in der Schöpfung Universalbewusstsein gegeben ist, denn sie selbst ist als Bewegung einer Idee der Urschöpfung aus sich selbst heraus als allzeitlich sich regende Bewegung entstanden, wird in dieser erhalten und ständig erneuert.

532) Und so, wie der Fortgang der Bewegung in der Schöpfung selbst ist, so muss der Fortgang der Bewegung auch in euch selbst sowie auch in eurer Welt sein, wofür ihr ständig besorgt sein müsst.

533) Ihr Erdenmenschen, die ihr in den seit Urbeginn gegebenen Gesetzen und Geboten der Schöpfung schwingt, ihr sollt nicht eure Zeit damit vertrödeln, in falschem Verstandes- und Vernunftgrübeln dahinzugehen und nicht die durch die schöpferische Energie und Kraft gegebene Bewegung der Entwicklung zerstören, durch die ihr zusammen mit der Wahrheitsfindung und deren Befolgung eure Bewusstseinsevolution fördert.

534) Es ist von Dringlichkeit, dass ihr endlich alle erdenklichen schöpferischen Gesetze und Gebote ergründet, sie kennenlernt und ihr euch danach richtet, denn wenn ihr euer Erdenwirken nicht dazu nutzt, die Wahrheit aller Wahrheit zu ergründen, zu finden und zu befolgen und damit ein hohes bewusstseinsmässiges Evolutionsziel erreicht, dann könnt ihr im Leben nicht wahrlich bestehen, denn zwangsläufig muss es zerfallen und Schaden bringen gemäss den Wirkungen der Gesetze und Gebote der Schöpfung, so die wahre Liebe, der Frieden, die Freiheit und Harmonie sowie die Freude und das Glück in euch zerstäubt wie ein getretener, überreifer und giftiger Staubpilz, der wild seine Sporen verbreitet und damit die Umgebung infiltriert; ganz sachlich und ein- fach ist dieses Geschehen, doch für euch Erdenmenschen ist die Wirkung von ungeheurer Furchtbarkeit, denn wie der giftige Staubpilz seine Giftsporen verbreitet, so schafft ihr in euch und unter eurer ganzen Menschheit durch eure Wahrheitsfremdheit und euer Wahrheitsunwissen und durch die Nichtbefolgung der schöpfungs- gegebenen Gesetze und Gebote Hass, Verbrechen, Folter, Mord und Totschlag, Terror, Unfreiheit, Unfrieden und Disharmonie sowie Kriege, Streit, Eifersucht und eine verbrecherische Überbevölkerung, durch die ihr das Klima und die Natur eurer Welt zerstört und alles Böse aller erdenklichen Ausartungen hervorruft.

535) Wahrlich, euch Erdenmenschen bleibt nur eines zu tun, nämlich die schöpferischen Gesetze und Gebote zu ergründen und euch unbedingt nach ihnen zu richten; und findet und erkennt ihr die Wahrheit aller Wahrheit und damit auch die Wirkungen der schöpfungsgegebenen Gesetze und Gebote, dann befolgt sie; und erreicht ihr dadurch eine gewisse bewusstseinsmässig evolutive Höhe, dann verpflichtet euch, euch an sie zu halten durch ein andauerndes Bemühen, denn sonst geht es schnell wieder abwärts mit euch.

536) Bedenkt, ein jeder von euch muss seine Stufe wieder rückwärts verlassen, auf der er sich nicht halten kann, weil jeder nur das sein kann, was und wer er wirklich ist, während das, was er vorher war, nicht von Bedeutung ist, weil es durch die Bewegung der Zeit in die Vergangenheit geflossen ist.

537) Das, was gewesen ist, ist vergangen und für alle Zukunft nicht wieder herrufbar, denn es ist eine vergangene Änderung und ist nicht mehr existent.

538) Allein das, was ist, hat Gültigkeit und Wert, wie auch das, was aus dem entsteht, was ist, und das gilt in alle Ewigkeit und Allgrosszeit.

539) Darum, ihr Erdenmenschen, bildet euch in jeder Art und Weise so, und zwar in eurer Gegenwart und in eurer Zukunft, stets durch euer wirkliches schöpferisches Wesen, das euch gegeben ist, auf dass ihr eure selbster- schaffene Wesensform Individualität nach dem schöpferischen Vorbild zur Geltung bringt.

540) Wahrlich, ohne dauernde Bewegung in jeder Hinsicht des Guten und Positiven gibt es für euch keinen Halt im Dasein; und wahrlich könnt ihr euch nicht im Glanze eurer Ahnen sonnen, denn statt Glanz war auch bei ihnen Blindheit wie bei euch, folglich ihr alles erst zum Glänzen bringen und es aufpolieren müsst; dabei steht ein jeder von euch für sich selbst, denn die Frau kann nichts für ihren Mann tun, und er nichts für sie, also können auch die Kinder nichts für ihre Eltern und diese nichts für ihre Kinder tun, wie auch sonst kein Mitmensch etwas für den andern tun kann, weil jeder von euch alles in sich und für sich allein tun muss, weil ein jeder von euch seine Gegenwart nur für sich allein hat; und dass ihr darüber und über euch selbst in Grübelei ver- fallt, bringt euch keinen Nutzen, denn ihr müsst nur erkennen, dass alles in dieser Weise in den Wirkungen der schöpferischen Gesetze und Gebote verankert ist, was der Gerechtigkeit der Schöpfung Universalbewusstsein entspricht, auf dass ein jeder von euch und jede Lebensform überhaupt die genau gleichen Rechte und die eigene Verantwortung zu tragen hat, wie jeder andere auch; also sollt ihr darüber nicht in unsinniges Grübeln verfallen, sondern jeder von euch soll sich der unabänderlichen Wahrheit zuwenden, wie sie vorgegeben ist durch die Schöpfung und ihre Gesetze und Gebote.

541) Bedenkt, wenn ihr eure Erdentage mit Grübeln über euch selbst verbringt, dann könnt ihr niemals in der Evolution eures Bewusstseins aufwärts steigen, weil ihr durch das unsinnige Grübeln gehemmt seid.

542) Wähnt nicht, dass ein Grübeln über euch und ein reines Beobachten von euch selbst etwas ganz Besonderes, Grosses und Wertvolles sei, denn das ist es mitnichten und bringt euch nicht voran in eurer Bewusstseins- evolution.

543) Wahrlich, ihr habt für euer Grübeln über euch selbst viele Begriffe und Worte, doch alle verhüllen sie den eigentlichen Sinn der Sache, nämlich euch selbst in allen euren Gedanken, Gefühlen, Leidenschaften, Gewohn- heiten, Fähigkeiten und Möglichkeiten usw. kennenzulernen, um dadurch auf den eigentlichen Kern der Sache zu stossen, der darin gegeben ist, dass ihr alle Wahrnehmungen, Erkenntnisse und Kenntnisse sowie das Wissen, die Erfahrungen und dessen Erleben sowie die aus allem resultierende Weisheit dazu benutzt, euch der Wahrheit aller Wahrheit zuzuwenden, der Schöpfung und ihren Gesetzen und Geboten, die es zu erfüllen gilt, wodurch ihr auch wirklich lernt und eure Evolution des Bewusstseins vorantreibt.

544) Ihr seid aber viele unter euch, welche ihr eure Gedanken und Gefühle nicht in evolutiver Art und Weise nutzt, sondern sie in sinnlosem Grübeln verkommen lasst; fälschlich grübelt ihr in Reue herum und in Demut, und ihr sucht durch Grübeln eure Fehler zu entdecken und einen Weg zu finden, um sie zu vermeiden; doch damit kommt ihr nicht weiter, denn das dauernde Grübeln führt zu keinem Erfolg und zu keinem Ziel, denn das Grübeln bleibt ein Grübeln.

545) Was ihr tun müsst, ist nicht ein Grübeln, sondern ein bewusstes Nutzen eurer Gedanken und Gefühle sowie eures Verstandes und eurer Vernunft, durch die ihr den Weg der Wahrheit in euch selbst suchen müsst, der die Wahrheit und das Ziel selbst ist, auf dass ihr durch ihn zur Wahrheit aller Wahrheit findet, die gegeben ist in der Schöpfung Universalbewusstsein sowie in ihren Gesetzen und Geboten; und nur dann, wenn ihr diesen Weg beschreitet und ihr von eurem dauernden Grübeln ablasst, werdet ihr in euch einen Zustand wahrer Liebe, Freude, Frieden, Freiheit und Harmonie erschaffen, denn so ist es vorgegeben durch die Wirkungen der schöpfungsbedingten Gesetze und Gebote.

546) Geht also den richtigen Weg, geht jedoch niemals den falschen Weg des Grübelns, der nicht empor zur Wahr- heit und Bewusstseinsevolution führt, sondern hinab ins Dunkel der Wissensunwahrheit, des Nichtwissens und der Verantwortungslosigkeit, denn durch Grübeln bindet ihr euch an etwas, in dem ihr euch im Kreise dreht und niemals ein Ziel findet, weil ihr zwangsweise euren Blick nur auf euch selbst richtet in der Weise, so ihr nur das wahrnehmt, was euch an euch selbst gefällig erscheint und das euch daran hindert, höhere bewusst- seinsevolutive Ziele anzustreben und zu erreichen.

547) Im Grübeln werdet ihr griesgrämig und verliert euer Lachen, das gerade in seiner offenen und ehrlichen Freudig- keit und Herzlichkeit der grösste und stärkste Feind der Dunkelheit eurer Gedanken und Gefühle ist.

548) Damit ist also nicht das Lachen in Schadenfreude gemeint, sondern das erlösende Lachen der eigenen Freude und Gewogenheit, wie es entsteht durch die eigene innere Freiheit, des eigenen Friedens und der eigenen Harmonie, weil offene und evolutive Gedanken und Gefühle gegeben sind, die sich mit der wahrlichen Wahr- heit und den schöpferischen Gesetzen und Geboten verbinden.

549) Wie offene Gedanken und Gefühle sich durch die Wahrheit evolutiv mit der Wirklichkeit verbinden und in euch Freude, Liebe, Glücklichsein, Harmonie, Frieden, Freiheit und Gewogenheit erschaffen, so drückt euch gegenteilig das Grübeln nieder, hält euch unten und zieht euch immer mehr hinunter in jene Dunkelheit, in der ihr in Trübsal lebt und alle Übel der Ausartungen schafft, wie Hass, Rache, Vergeltung, Streit, Eifersucht, Krieg, Mord, Folter, Verbrechen, Kriminalität, Verderben, Zerstörung und Vernichtung.

550) Wahrlich, wenn ihr andauernd grübelt und nicht eure Gedanken und Gefühle auf die wahrliche Wahrheit und auf euer evolutives Weiterkommen ausrichtet, dann habt ihr auch kein bewusstes Wollen, um die Wahrheit wirklich zu erfahren und zu erleben, weil ihr in eurem Grübeln nämlich nur in Eitelkeit, falschem Ehrgeiz und in eurem Dünkel schwelgt, in eurem Hochmut, in eurer vermeintlichen Überlegenheit und im Eingebildetsein.

551) Wahrlich, wenn ihr euch eurem Grübeln ergebt, dann ist das nicht Sehnsucht nach der Wahrheit über euch selbst sowie in bezug auf die Schöpfung und die Wirkungen ihrer Gesetze und Gebote, sondern es ist eure eigene reine Überhebungssucht, die in euch die Veranlassung zum Grübeln schafft, und zwar immer wieder das Ganze neu entfachend und unkontrolliert fortführend.

552) Eure Grübelei über euch selbst ist reine Selbstquälerei, in der ihr immer und immer wieder rotierend die glei- chen Gedanken und Gefühle in euch erschafft und über euch ergehen lasst, während ihr alles mit Eifer, ja gar effectivem Fanatismus beobachtet und das abwechselnde Für und Wider nicht unter Kontrolle zu bringen ver- mögt.

553) Diese ganzen Vorgänge eurer Grübelei dringen sowohl als Ärger und als Tröstung in eure Psyche ein, wodurch diese in Aufruhr gerät und via das Bewusstsein wiederum falsche Gedanken und Gefühle hervorbringt und fälschlich von euch angenommen wird, dass wieder etwas ‹überwunden› worden sei, was wahrheitlich jedoch nicht stimmt, sondern nur einer Laune einer Selbstbefriedigung entspringt und keinen Schritt Fortkommen oder Entwicklung bedeutet.

554) Das Ganze entspricht also wahrheitlich einer falschen Selbstfeststellung, denn es stellt wirklich nur das fest, was selbst als Einbildung erdacht wird, folglich also eine solche Feststellung nichts anderem entspricht als einer Selbsttäuschung.

555) In Wirklichkeit wird dadurch also nicht ein einziger Schritt des Vorankommens und der Erkenntnis in bezug auf euch selbst und hinsichtlich der Wahrheit aller Wahrheit sowie der schöpferischen Gesetz- und Gebots- mässigkeiten erreicht, sondern nur ein Selbstbetrug; und wahrheitlich wird dieser Fehler von euch immer und immer wieder neu begangen, auch wenn ihr fälschlich wähnt, dass es nicht mehr derselbe sei, weil üblicher- weise beim Fehlerbeheben dadurch ein Fortschritt entsteht, indem sich das Fehlerhafte immer und so lange mehr und mehr vermindert, bis er letztendlich behoben ist; den Fehler, den ihr aber begeht in bezug auf die gesamten Zusammenhänge eures Grübelns, ist aber unverändert immer der gleiche und ändert sich nur in sei- ner Form, wobei er sich aber nicht minimalisiert und nicht abbaut, wenn ihr euch nicht von eurem Grübeln löst und befreit.

556) Beendet ihr also nicht euer Grübeln, dann kommt ihr nie vorwärts, auch wenn ihr gemäss eurer eigenen falschen Beobachtung wähnt, dass ihr einen Fehler nach dem andern überwindet; wahrheitlich dreht ihr euch aber in eurem Grübeln immer nur im Kreise um euch selbst, während das in euch festgefahrene Grundübel andauernd sich erweitert und stetig neue Formen schafft.

557) Wenn ihr euch grübelnd stets nur selbst beobachtet, dann gleicht ihr der mythologischen Hydra, einem einer Schlange ähnlichen Ungeheuer mit neun Köpfen, dem jeder Kopf sofort wieder nachwächst, wenn er im Kampf abgeschlagen wird, wodurch dieser niemals ein Ende nimmt und kein Sieg errungen werden kann.

558) Wie der gleichartige Kopf der mythologischen Hydra nachwächst, so wachsen bei euch auch eure gleichartigen Gedanken und Gefühle nach, wenn ihr euch im Grübeln ergeht, das in jedem Fall immer sinnlos ist; was ihr beim Grübeln jedoch erreichen könnt, ist Unwirkliches, denn in der Regel führt es dazu, Dinge anzunehmen und visionär zu erschauen, die nicht mit der klaren Wirklichkeit vereinbar und reinste Illusionen sind, wodurch ihr in wahnmässiger Weise auch erdichtete Gottheiten, Götzen, Engel, Heilige und Dämonen für nichtgrob- stoffliche Wesenheiten haltet, denen ihr in wirrer und irrer Gläubigkeit verfallt.

559) Bedenkt, nur wenn ihr froh, frei und bewusst das hohe Ziel der Wahrheitsfindung anstrebt, euch nach diesem Ziel ausrichtet und dabei eure Gedanken und Gefühle nicht immer nur auf euch selbst gerichtet habt, könnt ihr vorankommen und das hohe Ziel der Wahrheitserkennung und Wahrheitsbefolgung erreichen.

560) Und bedenkt, dass ihr nicht ohne Rückschläge vorankommt und dass ihr auf der Suche nach der Wahrheit und bei deren Befolgung immer wieder stürzen werdet, weil beim Lernen das Fehlermachen unvermeidbar ist und ihr also beim Lernen stetig aufmerksamer und achtsamer werden müsst; bei jedem Rückschlag und Sturz müsst ihr euch jedoch immer wieder erheben, bis ihr die Sicherheit erlangt, die euch vor Rückschlägen und Stürzen bewahrt; das ist der Weg, den ihr als Menschen gehen müsst, auf dem ihr nicht verzagen und ihr nicht jammernd und nicht klagend werden dürft, sondern euch immer wieder neu und frisch dem Bemühen zuwen- den sollt; und tut ihr das, dann kommt unverhofft der Augenblick, wo ihr keine Rückschläge mehr erleidet und ihr keine solchen mehr zu befürchten habt, weil ihr alles Gelernte umfänglich in euch aufgenommen habt und ihr umfänglich die schöpferischen Gesetze und Gebote befolgt.

561) Wisst aber: Aufnehmen und befolgen könnt ihr das zu Lernende nur, indem ihr alles wirklich wahrnehmt und daraus eine effective Erkenntnis und die notwendige Kenntnis sowie das Wissen daraus gewinnt, das ihr zur Erfahrung bringen und zum Erleben machen müsst, woraus ihr dann die Essenz gewinnt, die wahrliche Weis- heit.

562) Das Beobachten allein genügt dabei ebensowenig wie auch nicht das Grübeln, denn dadurch kommt ihr nicht zur wirklichen, realen Wahrnehmung und also auch nicht zum Werdegang bis zur Weisheit, denn durch das Beobachten allein, wie auch durch das sinnlose Grübeln, stellt ihr euch ausserhalb jede wahrheitliche Wahr - nehmung, ausserhalb die Erkenntnis, die Kenntnis, das Wissen, Erfahren und dessen Erleben sowie ausserhalb die Weisheit; durch das Beobachten allein sowie durch das nutzlose Grübeln zergliedert und zersetzt ihr alles, weil ihr auf alles wie auf etwas Fremdes blickt, anstatt dass ihr euch voll und umfänglich bewusst wahrnehmend auf alles ausrichtet.

563) Und wenn ihr auf euch selbst blickt, um euch so zu sehen, wie ihr wirklich seid, dann dürft ihr euch nicht einfach simpel beobachten, sondern ihr müsst neutral bleiben und ausserhalb eurer Gedanken und Gefühle stehen, denn nur dadurch vermögt ihr euch wahrheitlich bewusst in allen Dingen so wahrzunehmen, wie diese in euch tatsächlich gegeben sind.

564) Verfallt ihr dem Grübeln, dann dient ihr nur eurem Verstand, den ihr nutzt, um euch im Kreise zu drehen, denn durch ihn hemmt ihr den ganzen Werdegang von der realen Wahrnehmung bis zur Weisheit, weil ihr die Vernunft ausser acht lasst, die euch alles wahrnehmen lassen würde; ihr lasst die Wirkung aller äusseren Geschehen aus dem Bereich des Grobstofflichen, des Materiellen, nicht in die Vernunft eindringen, sondern ihr lagert alles nur in eurem mangelhaften Verstand ab, der ohne Vernunft die wahrheitlichen Fakten nicht zu separatisieren und nicht zu analysieren vermag, folglich weder eine klare Wahrnehmung noch Erkenntnis, Kenntnis und kein Wissen sowie keine Erfahrung, kein Erleben und keine Weisheit zustande kommen kann.

565) Nicht nur im Verstand, sondern auch in der Vernunft werden alle Dinge zur Sammlung berufen, denn nur Ver- stand und Vernunft zusammen vermögen wirksam etwas festzuhalten und zu einem Resultat aufzuarbeiten; ihr aber seid dünkelhaft und zergliedert und zerstückelt alles mit eurem mangelhaften Verstand, folglich es nicht zur Vernunft gelangt, durch die erst die Möglichkeit gegeben ist, dass alles wirklich wahrgenommen, aufgenommen, verarbeitet und zur Erkenntnis und Kenntnis sowie zum Wissen und zur Erfahrung und dessen Erleben und zur Weisheit gemacht wird.

566) Wisst, so wie euer menschliches Bewusstsein durch seine Betätigung von innen heraus folgerichtig über den Verstand und die Vernunft alles nach aussen freigibt, so dass es wirklich nach aussen gelangt, und zwar in welcher Form auch immer, so kann von aussen her alles auch nur wieder über den Weg des Verstandes und der Vernunft ins Bewusstsein gelangen, von dem es als Wahrnehmung, Erkenntnis, Kenntnis, Wissen, Erfahrung, Erleben und Weisheit aufgearbeitet wird.

567) Der Eindruck aller äusseren Geschehen aus dem Materiellen resp. dem Grobstofflichen muss also stets von aussen kommend über den Verstand und die Vernunft ins Bewusstsein gelangen, und zwar ganz gleich mit welcher Sinnesform etwas aufgenommen wird.

568) Wahrlich geht es nicht anders, denn wenn die Betätigung des Bewusstseins den genau gleichen Weg in umge- kehrter Richtung gehen muss, eben nach aussen hin, dann kann das auch nur über den Verstand und die Vernunft geschehen, weil nur Verstand und Vernunft zusammen ein logisches Resultat erschaffen können; der Verstand allein vermag ohne das Mitwirken der Vernunft überhaupt kein Resultat zu erschaffen, denn der Verstand allein führt in seinem Wirken zur Rotation, zur Grübelei resp. zum Im-Kreise-Gehen.

569) Wenn ihr Grübler seid, dann haltet ihr die Eindrücke der äusseren Geschehen krampfhaft allein in eurem Ver- stand fest und zergliedert und zersetzt es mit diesem, wodurch ihr nichts oder nur einen winzigen Teil an die Vernunft weitergebt, wobei die Gedankentätigkeit dieses Winzige noch gewaltsam entstellt, was zur Folge hat, dass das Wirkliche, wie es war, die Realität verliert.

570) Demgemäss kann das Grübeln keinen Fortschritt bringen, wie auch keine Entwicklung resp. Evolution des Bewusstseins, die nur durch den gesamten Prozess der effectiven und bewussten Wahrnehmung, Erkenntnis und der Kenntnis, des Wissens, Erfahrens, Erlebens und der Weisheit wahrliche Wahrheit und Wirklichkeit werden kann.

571) Also ist euch geboten, nicht dem Grübeln zu verfallen, sondern alles voll wahrzunehmen, aufzunehmen, zu verarbeiten und in euch durchzuleben, denn nur dadurch strömt alles bewusst in euren Verstand und in eure Vernunft und wird zu einem bewussten und starken Faktor der Evolution und erweitert eure wirkliche Fähig- keit des Begreifens der Dinge, so auch in bezug auf die schöpferischen Gesetze und Gebote, deren Befolgung von grösster Bedeutung ist für eure bewusstseinsmässige Entwicklung und das Werden zum wahren Mensch- sein.

572) Wahrlich versteht ihr aber unter der Wahrheit dieser Dinge etwas Falsches, weil ihr nur fordernde Wünsche an das Leben stellt und ihr ihm selbst nichts geben wollt in eurem Dünkel, durch den ihr nichts mehr gesund und richtig zu formen vermögt, sondern nur noch einem Glauben frönt an einen erfundenen Gott, an Götzen und an Menschen, die ihr zu Göttlichkeiten erhebt und sie anbetet.

573) In eurem Glauben hofft ihr auf ein Reich eures Gottes oder auf das eines Götzen oder veridolisierten Menschen, und wenn ihr nur schon daran denkt, geht ein freudiges Erschauern durch euch, weil ihr tatsächlich Liebe, Freude, ein Geschenk und Glück von euren Angebeteten erhofft, weil die auf sie ausgerichteten falschen und irren Lehren euch Sehnsucht nach deren angeblicher Hilfe und Güte und ein ruhiges Geniessenkönnen vor- gaukeln.

574) Dass ihr aber durch die falschen Propheten und Lehrer sowie durch deren Priester und sonstigen Vertreter hinters Licht geführt und in bezug auf die effective Wahrheit aller Wahrheit und damit auch in Hinsicht auf die Schöpfung und ihre Gesetze und Gebote betrogen und zu unbedingtem Glaubensgehorsam geknechtet werdet, das vermögt ihr im Gros der irdischen Menschheit infolge eures Mangelzustandes eures Verstandes und eurer Vernunft nicht zu begreifen.

575) Wahrlich, die schöpferischen Gesetze und Gebote fordern von euch nicht, dass ihr euch der effectiven Wahr - heit aller Wahrheit zuwenden müsst, denn sie empfehlen es nur, so ihr selbst darüber entscheiden und den rechten Weg wählen müsst; diese Gesetze und Gebote fordern und empfehlen auch nicht, dass ihr in Grübelei versinken und euch von der Wahrheit abwenden sollt, denn gegenteilig sind die Empfehlungen derart, dass ihr alles gründlich zu bedenken habt, auf dass ihr euch der Wahrheit der Schöpfung und ihren Gesetzen und Geboten und dem Befolgen derselben zuwendet.

576) Die Empfehlung der schöpfungsgegebenen Gesetze und Gebote ist die, dass ihr euch bewusst in eigenem Wollen und in völlig freier Entscheidung in euren Bestimmungen, Wünschen und Erwartungen ganz auf die Wahrheit aller Wahrheit und auf die schöpferischen Gesetz- und Gebotsmässigkeiten ausrichtet.

577) Nur wenn ihr der Wahrheit aller Wahrheit folgt, die durch die Schöpfung und ihre Gesetze und Gebote vor- gegeben ist, werden in euch wahre Liebe, Freiheit, Harmonie und wahrer Frieden entstehen, weil dann nämlich alles Störende, Hemmende und Verwirrende hinwegfällt und ferngehalten wird.

578) Ihr allein als Menschen bringt alles zustande, und zwar das Gute und das Böse, das Negative und Positive, denn ihr allein seid für alles und jedes verantwortlich, was ihr auch immer an Gedanken und Gefühlen sowie an Taten, Handlungen und an allem Wirken erschafft.

579) Ihr allein seid die Verantwortlichen für die Gestaltung eures Lebens, euren Lebenswandel, eure Denkrichtun- gen und Bestimmungen, so ihr also selbst darum bemüht sein müsst für eine rechte Führung und Gestaltung eures Daseins.

580) Ihr ganz allein tragt die Verantwortung für euer Verhalten in jeder Beziehung, so ihr auch verantwortlich seid für euren Zustand der Rechtschaffenheit und Unrechtschaffenheit, der Gewissenhaftigkeit und Gewissenlosig- keit, der Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit sowie der Würde und Ehrfurcht, der Würdelosigkeit und Ehr- furchtslosigkeit.

581) Bedenkt dabei, dass ihr in jeder guten, fortschrittlichen und evolutiven Hinsicht nichts erzwingen und nichts geschenkt bekommen könnt, sondern dass ihr alles selbst willentlich und bewusst hart erarbeiten müsst, und wahrlich ist das Erarbeiten all der guten und hohen Werte entbehrungsreich, denn was in bezug auf die wirk- liche Wahrheit aller Wahrheit zum Erarbeiten empfohlen wird, ist hart und unerbittlich.

582) Doch wahrlich, das Erschaffen aller hohen Werte des Lebens und das Befolgen der schöpferischen Gesetze und Gebote lohnt sich auch, denn der Lohn ist wahre Liebe, Freiheit, Harmonie und Frieden sowie Tugend- haftigkeit, Gewissenhaftigkeit, Rechtschaffenheit, Gerechtigkeit und Gerechtsein in wahrhaftiger Würde und Ehrfurcht.

583) Damit, ihr Erdenmenschen alle, schliesst der ‹Kelch der Wahrheit›, die Lehre der Wahrheit, die Lehre des Geistes, die Lehre des Lebens, die ‹Lehre der Propheten› als gesamtes prophetisches und wahrliches Lehrbuch auf, dass es euch zum Gedeihen eurer Bewusstseinsevolution und zu eurem Lebenswohl gereiche, auf dass ihr nicht weiterhin in evolutiver Bewusstseinsdunkelheit dahingeht und ihr euch nicht selbst weiter flucht, son- dern auf dass ihr dem Lichte der Wahrheit aller Wahrheit entgegengeht und die Gesetze und Gebote der Schöpfung Universalbewusstsein befolgt und erfüllt; und allso sollt ihr tun, dass wahre Liebe, Freiheit, Harmonie und Frieden in euch selbst und unter eurer ganzen Menschheit werde und ihr euch von eurer Unrechtschaffenheit, Gewissenlosigkeit, Verantwortungslosigkeit, der Ungerechtigkeit, dem Hass, der Rache und Vergeltung, des Mordes, Terrors und Krieges und alles Ungerechten, Bösen und Ausgearteten befreit, das ihr euch schon seit alters her selbst als Fluch auferlegt habt.

bottom of page