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Abschnitt 28


101) Das Geschehen von Befruchten, Keimen, Wachsen und Werden ist fortdauernd und geht einheitlich durch alles und macht keinerlei Unterschiede, so auch keine Lücke entsteht und auch vor keinem Teil der Schöpfung anhält, denn die Wirkungen des zeitlosen Geschehens tragen sich durch alles hindurch wie ein unzerreissbares Band, das nicht abgebrochen und nicht abgesetzt werden kann.

102) Auch wenn ihr Erdenmenschen zum grössten Teil euch durch eure verstandes- und vernunftsmässige Be - schränkung sowie durch eure Einbildung und Selbstherrlichkeit vom Erkennen und Verstehen der universellen Geschehen isoliert, so hören die Naturgesetze und damit auch die gesamten schöpferischen Gesetze und Gebote nicht auf zu existieren, denn trotz eurer Negation wirken sie in unveränderbarer, ruhiger und gleich- mässiger Art und Weise weiter und bestimmen durch ihre Wechselwirkung das Schicksal des Universums und von allem, was darin enthalten ist, so also auch euer äusseres Schicksal, worauf ihr keinen Einfluss habt.

103) Das Schicksal, das sich durch die Wechselwirkung ergibt, bedingt auch, dass alles, was ihr sät, auch wieder dort von euch geerntet werden muss, wo ihr die Ursache zu einer Auswirkung oder Wirkung bringt.

104) Wahrlich, ihr habt immer die freie Entscheidung und den freien Entschluss bei einem Beginn einer jeden Sache, wie auch den freien Willen darüber, wohin und in welche Richtung ihr alles durch eure Gedanken, Gefühle, Taten und Handlungen und durch euer Wirken lenken wollt; nur, darüber macht ihr euch keine oder nur vage Gedanken, weshalb ihr die Wirkungen resp. das Schicksal aus den Ursachen, die ihr selbst schafft, nicht erfassen und nicht verstehen könnt; und aus eurem diesbezüglichen Unverstehen heraus wähnt ihr dann, dass das euch treffende Schicksal verdient oder unverdient und zudem euch durch eure Mitmenschen oder durch eine höhere Macht zugefügt sei, weil ihr nicht verstehen wollt, dass ihr selbst die Urheber eures eigenen Schicksals seid, das ihr eigens herbeiführt und das nichts mit dem von aussen wirkenden Schicksal zu tun hat, das sich aus Fügungen ergibt, über die ihr keine Macht habt.

105) Das Schicksal, das ihr euch selbst bestimmt durch eure Gedanken und Gefühle, durch euer Wirken und durch eure Taten und Handlungen, basiert auf Folgen resp. Wirkungen, die ihr eigens durch bestimmte Ursachen erschafft und die ihr dann als Schicksal zu tragen habt, und zwar sowohl im Guten wie im Bösen.

106) Nichtsdestoweniger jedoch seid ihr unter euch Erdenmenschen sehr viele, die ihr in eurem dummen Unver- stand und in eurer Unvernunft behauptet, dass der Mensch keinen freien Willen habe, wenn er doch seinem Schicksal unterworfen sei; dabei wird jedoch in keiner Weise bedacht, dass es ausgerechnet der freie Wille des Menschen ist, durch den sich jeder einzelne selbst sein Schicksal bestimmt, und zwar durch das Gesetz der Wechselwirkung.

107) Jede auf euch Erdenmenschen zurückfallende Auswirkung als Schicksal beruht am Beginn in der Ursache eurer Gedanken und Gefühle sowie in eurem Wirken und in euren Taten und Handlungen, die ihr vorausgehend in freiem Entschluss fasst und in freiem Willen umsetzt; die Torheit der Behauptung aber, dass ihr keinen freien Willen hättet, beruht im Zweck der Selbstbetäubung und der Selbstentschuldigung sowie in der Tatsache des Grollens und Murrens darüber, dass ihr euch in das Gesetz der Wechselwirkung einzufügen und daher auch für euer Schicksal selbst die Verantwortung zu tragen habt, ob ihr nun wollt oder nicht; nichtsdestoweniger jedoch habt ihr auch diesbezüglich euren freien Willen, folglich ihr eure Gedanken und Gefühle, euer Wirken und eure Taten und Handlungen in ihrer Art selbst bestimmen könnt, so also auch die daraus entstehenden Auswirkungen und Wirkungen, und zwar sowohl im Guten wie im Bösen.

108) Jedem Schicksal und jeder Wechselwirkung geht also euer eigener freier und willentlicher Entschluss voraus, so ihr also mit jedem ersten Entschluss und Wollen jedesmal etwas erzeugt resp. erschafft, das sich euch als Wechselwirkung und Schicksal offenbart; so habt ihr früher oder später in dem zu leben, was ihr euch heute durch eure Gedanken und Gefühle, durch euer Wirken und durch eure Handlungen und Taten bestimmend erschafft und woraus ihr unweigerlich die Folgen zu tragen habt, wenn ihr von diesem, vom Schicksal, getroffen werdet.

109) Wann euch jedoch die Folgen resp. das Schicksal aus euren Gedanken, Gefühlen, Entscheidungen, Handlungen, Taten und aus eurem Wirken treffen, ist grundverschieden, so es also sofort sein kann oder erst in einigen Stunden, Tagen, Wochen oder Monaten oder vielleicht gar erst in Jahren oder Jahrzehnten, doch jedenfalls wird es in eurem diesmaligen aktuellen Leben sein, weil nichts in die feinstoffliche Welt des Jenseits oder in ein neues Erdenleben hineingetragen werden kann, wie das irrtümlich durch verschiedene eurer religiösen, ideo- logischen und philosophischen Irrlehren missgelehrt wird, wie z.B. durch die wahrheitsfremde Karma-Irrlehre.

110) Unterliegen die Gedanken, Gefühle, Handlungen, Taten und das Wirken Veränderungen, so können dadurch selbstredend auch Veränderungen in den Wirkungen resp. im Schicksal und in den Wechselwirkungen eintref- fen; werden so böse und negative Dinge und Faktoren der Gedanken und Gefühle sowie des Wirkens, der Taten und Handlungen zum Guten und Positiven verändert und fortan in dieser Weise geführt und gelebt, dann formen sich aus diesen neuen Ursachen auch neue Wirkungen resp. ein neues Schicksal und neue Wechselwirkungen, wie das durch die schöpferischen Gesetze und Gebote in Gerechtigkeit gegeben ist; durch eine Änderung zum Guten, Besseren, Besten und Positiven wandelt sich also in gleicher Weise die Wechsel- wirkung, wodurch das Alte durch das Neue abgelöst und ausgelöscht wird, wie es das schöpferische Gesetz der Gerechtigkeit bestimmt, dass nur das geschehe, was der gegenwärtigen Wirklichkeit entspricht.

111) Die Gesetze und Gebote der Schöpfung sind in ihrer Wirkungsweise an Ursache und Wirkung gebunden, folg- lich sich also die Wirkung nach einer neuen Ursache ändert, was bedeutet, dass eine Wirkung aus einer alten Ursache sich zum Guten oder Schlechten verändern kann, wenn eine neue und dementsprechende Ursache geschaffen wird; das aber besagt, dass z.B. aus einer bösen oder negativen Ursache folgerichtig eine dement- sprechend böse oder negative Wirkung gestoppt und zu einer guten oder positiven Wirkung geändert werden kann, wenn die entsprechende Ursache zum Guten oder Positiven geändert wird, wie sich das beim Schicksal und bei den Wechselwirkungen ergibt, was sich sowohl direkt wie auch indirekt auf euch Erdenmenschen aus- wirkt, so aber auch auf Prophetien, die als Warnungen für Wirkungen dienen, die aus bestimmten schlechten, bösen und negativen Ursachen hervorgehen, jedoch durch das Schaffen von neuen, guten und positiven Ur- sachen zum Besseren und Besten verändert werden können.

112) Grundsätzlich seid ihr Erdenmenschen an eure eigenen Werke gebunden, an eure Gedanken und Gefühle, an euer Wirken, eure Handlungen und Taten, und zwar sowohl in bezug auf euch selbst wie auch hinsichtlich eurer Nächsten und Mitmenschen, für oder gegen die ihr alles richtet.

113) Wenn ihr einen Entschluss fasst, euch, eurem Nächsten oder euren Mitmenschen Böses und Übles zu tun, sei es nun in Gedanken, Gefühlen, Werken oder Worten, so setzt ihr damit etwas in die Welt, das sich in gleicher und gewollter Weise weiterentwickelt, betätigt und seine Wirkung tut, und zwar ganz gleich, ob das Ganze sichtbar oder unsichtbar und also feinstofflich oder grobstofflich ist.

114) Wie sich die Wirkung eurer bösen und üblen Gedanken und Gefühle bei euch selbst, bei eurem Nächsten oder bei den Mitmenschen formt, liegt ganz in eurer eigenen, eurer Nächsten oder der Mitmenschen psychischen und bewusstseinsmässigen Verfassung, die darüber bestimmt, ob der Angriff Schaden bringen kann oder nicht.

115) Der psychische und bewusstseinsmässige Zustand euer selbst, der Nächsten und der Mitmenschen ist immer massgebend, so also niemand irgendwelchen Angriffen schutzlos preisgegeben ist und ihr euch sowohl gegen euch selbst wie auch gegen äussere Angriffe wehren könnt, wie sich auch eure Nächsten und Mitmenschen gegen eure oder sonstige Angriffe zur Wehr setzen können.

116) Bedenkt, als Erzeuger eurer Entschlüsse und eures Wollens und damit der dadurch in Bewegung gesetzten Ursache bleibt ihr unbedingt damit verbunden, so alles immer wieder als Schicksal und als Wechselwirkung zu euch zurückkommt und euch trifft, und zwar ganz gleich, ob es nach kurzer oder erst nach langer Zeit geschieht und ob die Ursache gut oder böse ist.

117) Das Gesetz der Wechselwirkung und damit auch euer Schicksal, ihr Erdenmenschen, wird dadurch ausgelöst, indem durch die Bewegung einer Erzeugung, wie Gedanken, Gefühle, Handlungen und Taten sowie ein Wirken jeder Art, wieder verschiedene Gleicharten angezogen werden, wie diese selbst auch von solchen angezogen werden, wodurch sich ein Zusammenschluss ergibt, woraus eine ungeheure Kraftquelle entsteht; das Ganze kumuliert zur grossen Energie mit grosser Kraft, die als Sender wirkt und alles an den Urheber zurücksendet.

118) Durch die Kumulation der Energie und Kraft, die auf die gedanklich-gefühlsmässige Ursache zurückführt, ent- steht eine immer grössere Verdichtung, wodurch letztlich ein grobstofflicher Faktor resp. das Schicksal entsteht, das der Erzeuger der entsprechenden Gedanken und Gefühle selbst erfahren, erleben und abtragen muss; das ist der eigentliche Werdegang des von euch so gefürchteten und verkannten Schicksals, das aus einer von euch selbst erschaffenen Ursache als Wirkung entsteht.

119) Erkennt also, dass euer selbsterschaffenes Schicksal immer und bis in die feinste und kleinste Nuance gerecht ist und den Wirkungen der schöpferischen Gesetze entspricht, denn durch die Anziehung und Kumulierung eurer eigenen Gedanken und Gefühle, eurer Handlungen, Taten und eures Wirkens zieht ihr die gleiche Art wieder an und sie strahlt auf euch zurück, und zwar genau so, nur verstärkt, wie ihr es als Ursache geschaffen und gewollt habt; ob das Ganze auf euch selbst oder auf eure Nächsten oder auf die Mitmenschen allgemein gerichtet ist, spielt dabei keine Rolle, denn der Werdegang ist immer der gleiche.

120) Wahrlich, allein die Art eures bewussten oder unbewussten Wollens, wofür ihr euch entscheidet, ist massgebend für die Wechselwirkung und damit auch für euer Schicksal, denn all die zahllosen feinstofflichen und halbma- teriellen Schwingungen, mit denen ihr verbunden seid, lassen alles, was ihr durch eure Gedanken und Gefühle aussendet, wieder auf euch zurückströmen, und zwar ganz gleich, was ihr auch immer wollt und was ihr mit eurem Wollen als Ursachen erschafft.

121) Die Wechselwirkungen, die ihr durch eure gewollten Ursachen erschafft, wirken sich auch auf euer äusseres Wesen aus resp. auf eure äussere Individualität, die ihr ebenso ursächlich selbst erschafft und die fern der schöpferischen Individualität ist, die im Kern eures Wesens ihren Sitz hat; und wie ihr durch eure Gedanken und Gefühle und eure Einstellung usw. eure Individualität und daraus auch euren Charakter bildet, so wirken sich auch die Wechselwirkungen eurer Gedanken und Gefühle darauf aus, folglich auch dadurch der Charakter beeinflusst und stetig weiter geprägt wird.

122) Nebst all den vielen Faktoren, die aus und in euch selbst alles Notwendige verrichten, wirken auch sehr viele Dinge der gigantischen Kraftquelle des Universums in euch, aber tatsächlich gibt es bei euch Erdenmenschen nichts in bezug auf euer selbsterschaffenes Schicksal, wozu ihr nicht eigens zuerst die Ursache dazu gebt.

123) Wahrlich seid ihr es selbst, welche ihr durch eure Gedanken und Gefühle sowie durch euer allgemeines und spezielles Wirken, Handeln und Tun alles selbst herbeiführt, woran ihr zu tragen habt.

124) Was ihr sät, das werdet ihr ernten, und zwar in jeder Beziehung, sei es im Guten oder im Bösen; also könnt ihr euch nicht auf eure erdichteten Gottheiten und Götzen oder auf eure Nächsten, Mitmenschen oder auf eure imaginären Engel, Heiligen und veridolisierten Menschen berufen in bezug auf die Verantwortung, denn diese liegt für alle Dinge bei euch allein, für alles, was euch euer Schicksal bringt, wie auch für alles, was immer in der Welt an Krieg und Frieden, an Liebe und Hass, an Gerechtem und Ungerechtem, an Freiheit und Unfreiheit, an Harmonie und Disharmonie sowie an Gutem und allem Bösen geschieht.

125) Es ist von euch Erdenmenschen völlig verantwortungslos, leichtsinnig, gewissenlos und pflichtvergessen, die Verantwortung für euer Tun, Handeln und Wirken und für alles, was ihr in euch als Ideen, Gedanken, Gefühle und Entscheidungen durch euren eigenen Willen als Schicksal erzeugt, einem Engel, Heiligen, veridolisierten Menschen, eurem Nächsten oder irgendwelchen Mitmenschen zuzuschieben oder auf einen erfundenen Gott oder Götzen abzuwälzen und euch dabei in Unbegreiflichkeit zu wundern, warum dieser das Geschick für euch zulässt.

126) Es ist verantwortungslos, in dieser Weise zu denken und zu wähnen, dass es richtig sei, und wenn ihr solches doch tut, dann gebt ihr euch selbst den Beweis, dass ihr nicht gewillt seid, der Wahrheit Genüge zu tun, wie auch sie nicht in ihrer ganzen Tragweite zu erkennen, weil ihr in Überheblichkeit euch in Unschuld baden und für euer unrechtes und willkürliches Handeln in jeder Beziehung keine Verantwortung tragen wollt.

127) Und da ihr die Verantwortung für euer Tun, Wirken und Handeln sowie für eure Ideen, Gedanken und Gefühle nicht zu tragen gewillt seid, so greift ihr nach allen kleinen und grossen Dingen, um sie nach eurem verant- wortungslosen Sinnen und Trachten direkt in die Tat umzusetzen, wodurch ihr durch alle Übel der Welt Unheil anrichtet, indem ihr euch in Hass und Eifersucht, in Streit und Mord und Totschlag ergeht, in aller Welt Un- frieden, Unfreiheit, Disharmonie und Kriege schafft und damit Verderben und Zerstörung über die ganze Menschheit und euren Planeten bringt; und dadurch bestimmt ihr nicht nur das eigene Schicksal, sondern auch das eurer Nächsten, eurer Mitmenschen, der ganzen Menschheit und der Erde.

128) Schon als einzelne schafft ihr schwere Schicksale und grosse Sorgen und Probleme, die ihr in die Welt hinaus- tragt und damit Not, Elend und Krieg sowie sonstige Übel erzeugt, und zwar in völliger Vergessenheit eurer umfänglichen Verantwortung, die ihr für alles und jedes selbst zu tragen habt und die auch euer und der Menschheit Schicksal im Guten oder Bösen bestimmt, je nachdem, ob ihr sie wahrnehmt oder nicht; bedenkt, dass ihr euer eigenes Schicksal seid, denn je nachdem, ob ihr Gutes oder Böses schafft in euren Gedanken und Gefühlen, derart seid ihr auch in eurem selbsterschaffenen Teil eures Wesens.

129) Von Anfang an hat die Schöpfung ihre allesumfassenden Gesetze und Gebote geschaffen, durch die ihr Erden- menschen selbsttätig deren unbestechliche Wirkungen beansprucht, so sich ohne jeden Zweifel alles bis in deren letzte Faser erfüllt, wenn ihr sie auslöst, wobei eine Bevorzugung ebenso ausgeschlossen ist wie auch eine Benachteiligung, folglich nur Gerechtigkeit, jedoch niemals eine Ungerechtigkeit möglich ist.

130) Wahrlich, die schöpferischen Gesetze und Gebote und deren Wirkungen haben sich nicht um euch Erden- menschen zu kümmern, sondern ihr müsst euch um sie bemühen, denn der Schöpfung umfassendes Werk hinsichtlich ihrer Gesetze und Gebote ist in ihrer Art nicht auf euch angewiesen, sondern ihr auf sie.

131) Euer Hauptfehler, den ihr begeht, ihr Erdenmenschen, ist der, dass ihr nur euer materielles Dasein seht und dass ihr alles nur nach diesem beurteilt; und in diesem Fehler beinhaltet sich auch euer Dünkel, dass ihr euch als Ein- maligkeit und Mittelpunkt aller Lebensformen seht, obwohl ihr das nicht seid; nebst euch existieren nämlich in den Weiten des Universums noch viele andere Zivilisationen verschiedenster Art, die von ebenso grosser Bedeu - tung im Getriebe aller Geschöpfe sind, die sie durch die schöpferischen Gesetze und Gebote ihre Existenz fanden, so ihr also nicht grössenwahnsinnig davon ausgehen könnt, der Mittelpunkt aller Lebensformen zu sein.

132) Und einen weiteren Fehler begeht ihr sehr viele unter euch darin, welche ihr wähnt, dass ihr als Persönlichkeit nur ein einmaliges Leben hättet, denn wahrheitlich geht nach dem Sterben das Leben in einem neuen Erden- dasein wieder weiter, jedoch entgegen der Irrlehre der persongebundenen Wiedergeburt; wahrheitlich erlischt nach dem Sterben die Persönlichkeit und wandelt sich im feinstofflichen Jenseitsbereich des Gesamtbewusst- seinblocks in eine neutrale Energie, woraus ein neues und unbelastetes Bewusstsein mit einer ebenso neuen Persönlichkeit geschaffen wird, die dann neu gebiert, zusammen mit der Geistform des Menschen, die nach dem Sterben des materiellen Körpers ebenfalls in ihren feinstofflichen Jenseitsbereich eingeht und von dort aus wieder reinkarniert und gegensätzlich zur Persönlichkeit allein wiedergeburtsfähig ist; also sollt ihr euch bewusst sein, dass ihr als immer wieder neue Persönlichkeiten schon oft und oft ein materiell-aktuelles Leben gelebt habt, wie ihr aber auch weiterhin als immer wieder neue Persönlichkeiten neue Leben zu bestehen haben werdet; und das wird derart oft und lange sein, bis sich euer Geist resp. eure Geistform durch eure Evolution eures Bewusstseins derart hoch entwickelt hat, dass er resp. sie keines materiellen Körpers und Bewusstseins mehr bedarf und als höhere Form in eine höhere Ebene eingeht.

133) Mit dem neuen Geborenwerden der neuen Persönlichkeit setzt also ein vollkommen neues Leben ein, folglich der neue Mensch bei seiner wirklichen Werdung resp. der wirklichen Geburt am 21. Tage der Schwangerschaft resp. nach der Zeugung völlig unbelastet und also unschuldig ist; das darum, weil aus dem früheren Leben der vorgegangenen Persönlichkeit – wie auch aller anderen vorgegangenen Persönlichkeiten zuvor – nichts Nachteiliges in die neue Persönlichkeit hineingelegt wird und diese bei der Werdung also vollkommen unbe- lastet ist; dass die wirkliche Geburt des Menschen am 21. Tag nach der Zeugung erfolgt liegt daran, dass die Geistform in den Embryo hineingebiert und diesen belebt, zusammen mit dem Hineingebären des neuen Bewusstseins und der neuen Persönlichkeit; die eigentliche weltliche resp. materielle Geburt ins Dasein der Welt erfolgt dann normalerweise bekanntlich erst nach Beendigung der Schwangerschaft.

134) Durch diesen Prozess allein wird gewährleistet, dass jeder neugeborene Mensch unbelastet ist von seinen Gedanken, Gefühlen, Taten, Handlungen und von seinem Wirken aus dem und den vorgegangenen Leben, eben so, wie es die schöpferischen Gesetze bestimmen, dass jede neu geborenwerdende Lebensform, so also auch der Mensch, reinen und unbelasteten Bewusstseins sei; daher ist es gegeben – entgegen vielen Irrlehren falscher Propheten, Religionen, Sekten, Ideologien und Philosophien –, dass alle Geschehen nur auf das irdische Dasein berechnet werden dürfen, folglich die Gerechtigkeit der schöpferischen Gesetze bestimmt, dass alle Rückwirkungen resp. Wechselwirkungen sowie sonstigen Ursachen und Wirkungen und damit auch das Schicksal geschlossen auf die Spanne des Erdenlebens fällt; und demgemäss sind sowohl Sühneprozesse im feinstofflichen Jenseitsbereich sowie in einem religiös ausgelegten Himmel oder in einer Hölle ebenso unsinnig wie auch die falsche Karmalehre, dass im nächsten Leben die Folgen des vorgegangenen Lebens getragen werden müssten.

135) Wendet euch also ab von den Irrlehren und Irrtümern eurer Religionen, Ideologien und Philosophien und sucht die wahre Logik in der Wahrheit zu finden, die ihr erfahren und ergründen könnt durch die Lehre der Wahr- heit, die Lehre des Geistes, die Lehre des Lebens, der ihr euch in freiem Willen und ohne Zwang zuwenden sollt, auf dass ihr euer wahres Leben findet.

136) Folgt ihr der effectiven Wahrheit, dann folgt ihr damit auch den schöpferischen Gesetzen und Geboten, so ihr euch keine unnötigen Sorgen über euer Wollen machen müsst, denn allein dadurch, dass ihr euch der Wahr- heit zuwendet und sie erkennt, steigt in euch gemäss den Schöpfungsgesetzen der Wille hoch zur Verbindung mit der Wahrheit.

137) Und damit, dass sich der Wille zur Verbindung mit der Wahrheit in euch erhebt, setzt ihr eine Grenze für unkontrollierte Wechselwirkungen, die euch als hartes Schicksal treffen, denn durch euer Wollen der Wahr- heitszuwendung vernichtet ihr die üblen Rückwirkungen und schafft neue, die gute und positive sind und euch Freude und Frohsein bringen, wodurch ihr in euch wahre Liebe und Harmonie erschafft und ihr inneren Frieden und innere Freiheit findet.

138) Und versteht ihr euer Schicksal durch gute Wechselwirkungen willentlich zu formen, dann schafft ihr damit eine ungeheuer starke Kraftquelle in euch, aus der eine ständige Kumulierung resp. Verstärkung eurer guten Energien und Kräfte hervorgeht, wodurch in euch das Gute und das Beste immer fester und fester wird; das führt dann auch dazu, dass alles als feinstoffliche Schwingungen aus euch hinausdrängt in die Umwelt und von den Mitmenschen aufgenommen wird, wodurch sich diese früher oder später langsam aber sicher danach formen und sie so, wie ihr selbst um euch, einen Schutzschild des Guten um sich errichten, der Schutz vor der Wahrheitsunwissenheit bietet; treten dann noch alte Rückwirkungen durch Mitmenschen in Erscheinung, dann können diese spielend bewältigt und aufgelöst werden durch Verstand und Vernunft und eine entsprechende Folgerichtigkeit, wodurch selbst Feindschaften ihr Ende finden und ihr als Wahrheitsmensch einhergeht, der in Liebe, Frieden, Freiheit und Harmonie sowohl mit sich selbst lebt wie auch in gleicher Weise mit allen Mit- menschen.

139) Ihr sollt nicht einfach nach euren bisherigen Begriffen religiöser, ideologischer oder philosophischer Façon leben und eure Gedanken und Gefühle sowie euer Sinnen und Trachten danach ausrichten, sondern ihr sollt in Wirklichkeit Wahrheitsmensch sein, denn nur dadurch bildet ihr in bezug auf die gesamte Bewusstseins- evolution eurer ganzen Menschheit ein wertvolles Bindeglied.

140) Euer eigenes Bewusstsein ist durch euer Unterbewusstsein kollektiv mit euren Mitmenschen eurer ganzen Menschheit verbunden und vereinigt euch, so es euch möglich ist, vieles zu erfahren und zu überschauen oder gleichzeitig in gewisser kleiner Zahl Gleiches zu erleben, gleiche Gedanken zu haben, Gleiches zu tun oder Gleiches zu erfinden.

141) Dazu steht euch jedoch nicht nur das Unterbewusstsein zur Verfügung, sondern als Wahrheitsmensch auch euer Verstand und eure Vernunft, wodurch ihr alles zu führen und also zu lenken vermögt.

142) Vernunft und Verstand sind hohe halbmaterielle Werte, durch die ihr euer Erdendasein steuert, die Wahrheit und Wirklichkeit erkennt und also zum Wahrheitsmenschen werden könnt, wenn ihr euch darum bemüht.

143) Verstand und Vernunft sind also für den Wahrheitsmenschen die treibende Kraft aus seinem Bewusstsein, das wiederum seine Lebensenergie aus der Geistform bezieht, durch die der materielle Körper erst zum Leben erwacht.

144) Euer Verstand und eure Vernunft sind in erster Linie an den materiellen Raum-Zeit-Begriff gebunden, doch ver- mögen sie auch Dinge der Feinstofflichkeit zu begreifen und sich dadurch über irdische Raum- und Zeit- Begriffe in die feinststoffliche Raum- und Zeitlosigkeit zu erheben, und zwar durch die Energien und Kräfte des Bewusstseins, die sich über die Zirbeldrüse nach aussen zu bewegen und zu manifestieren vermögen; also entspricht es einer Irrlehre zu behaupten, dass sich Verstand und Vernunft niemals ausserhalb des materiellen Raums und der Zeit zeitlos bewegen könnten.

145) Und wie sich Verstand und Vernunft im Bereich ausserhalb des materiellen Raum-Zeit-Gefüges durch die Energie und Kraft des Bewusstseins via die Zirbeldrüse feinstofflich bewegen können, so bewegen sich auch die Emp- findungen im Feinstoffbereich – wobei diese nicht mit den Gefühlen identisch sind – ausserhalb des materiellen Raum-Zeit-Begriffs, weil diese, wie erklärt, feinstofflicher Art sind und aus dem Gemüt des feinstofflichen Geist- formbereichs entspringen, der stufenlos abgegrenzt ist vom Feinststoffbereich der Geistform selbst.

146) In dieser Form energetisch und kraftvoll verstandes-, vernunfts- und bewusstseinsmässig ausgerüstet, seid ihr Erdenmenschen innig verbunden mit dem Feinstofflichen und Feinststofflichen, wobei das Feinstoffliche in jenem Bereich liegt, der noch mit dem Halbfeinstofflichen resp. Halbmateriellen verbunden ist, wie den Ge- danken und Gefühlen, während das reine Feinstoffliche bereits in den äusseren Bereich des Geistenergie - bedingten belangt und das Feinststoffliche in den direkten Bereich der reinen schöpferischen Energie, die in euch als Geist resp. Geistform euer Bewusstsein resp. den gesamten Bewusstseinsblock und den darin ent- haltenen Mentalblock belebt.

147) Durch die Energie und Kraft des Bewusstseins und die Verknüpfung mit der Zirbeldrüse habt ihr inmitten eures irdisch-materiellen Daseins, je nachdem bewusst oder unbewusst, Fühlung mit der Energie und Kraft eurer Geistform, was in dieser Weise jedoch nur euch Menschen möglich ist, während die Welten der Tiere, des Getiers und alles, was da kreucht und fleucht, davon ausgeschlossen sind; dass es euch möglich ist, in bewuss- ter Weise die Verbindung mit der schöpferischen Energie eurer Geistform wahrzunehmen, bedarf es dessen, dass ihr als Wahrheitsmenschen die schöpferischen Gesetze und Gebote befolgt und im Wissen der Wahrheit all eure Achtsamkeit und Aufmerksamkeit darauf verwendet; und wahrlich seid allein ihr Wesen der Gattung Mensch dazu fähig.

148) Ihr allein als Wesen der Gattung Mensch könnt in bewusster Weise eine Verbindung schaffen zwischen dem Feinstofflichen, Feinststofflichen und dem Materiell-Grobstofflichen, wodurch ihr das reine Leben des Fein- stofflichen und Geistigen erfassen und eine harmonische Wechselwirkung zwischen diesem und eurem tiefen Grobstofflich-Materiellen herstellen könnt.

149) Erdenmenschen, euer Gros erfüllt jedoch die schöpferische Aufgabe der Bewusstseinsevolution nicht, denn ihr trennt die beiden Welten des Feinstofflichen und Grobstofflichen, anstatt dass ihr sie fest vereinigt und euch bewusst in beiden bewegt.

150) Durch eure euch selbst zugelegte Eigenart, euch allein auf das Materielle zu konzentrieren, habt ihr Erden- menschen euch effectiv zu Herren eurer grobstofflichen Welt gemacht, wobei diese durch euer Tun, Schalten und Walten auch von euch abhängig geworden ist; diese Abhängigkeit eurer Welt nutzt ihr jedoch dazu, sie in jeder erdenklichen Art und Weise zu drangsalieren, wie durch Chemie, verantwortungslose Ausbeutung der Ressourcen, durch die Überbevölkerung und daraus entstehende ungeheure Probleme, die nicht mehr gelöst werden können, wie die Klimazerstörung, Völkerwanderungen, Wasser- und Nahrungsknappheit, Hass, Krieg, Folter und Umwelt- und Naturzerstörung, Ausrottung vieler Tier-, Vogel- und Fischarten usw.; eure Welt ist auf Gedeih und Verderb von euch abhängig geworden und leidet gezwungenermassen auf ihre Art unter eurem Terror und durch die Zerstörungen, die ihr auf und an ihr anrichtet.

151) Ihr allein seid es, die ihr eure Erde wieder emporheben könnt, wenn ihr mit all eurem Terror und mit euren Zerstörungen aufhört, wenn ihr eure Überbevölkerung eindämmt, aus der alle bösen Übel und Probleme her- vorgehen; doch bedenkt, dass euer Weg sehr weit sein wird, um euren Planeten wieder in einen Zustand zu versetzen, der für euch ein wahrer Lebensquell ist.

152) Statt dass ihr eure irdische Heimat geehrt und gepflegt habt, habt ihr Unheil über sie gebracht, und nicht zuletzt darum, weil ihr in euch selbst alles unterbunden habt, das für eure grobstoffliche und für eure fein- stoffliche Welt notwendig ist, damit Wechselwirkungen fliessen können; gleichermassen, wie das sauerstoff- angereicherte Blut ununterbrochen durch das Herz und eure Adern gepumpt wird, damit der Körper frisch und gesund bleibt, so ist es auch mit der Wechselwirkung zwischen eurer grobstofflichen und feinstofflichen Welt; wird das Fliessen aber unterbunden, dann entstehen Erkrankung und Verwirrung, die letztlich in einer Katastrophe enden.

153) Und ihr Erdenmenschen, ihr habt tatsächlich in dieser Beziehung in schlimmer Weise versagt, denn ihr habt euren Verstand und eure Vernunft nicht nur als notwendige Werkzeuge genutzt, sondern ihr habt euch allein in materiellem Sinn eurem Verstand und eurer Vernunft unterworfen und beide als Herrscher über euch selbst gesetzt; dadurch aber habt ihr alles ausser acht gelassen und vergessen, was mit der Welt des Feinstofflichen zusammenhängt, was nach sich zieht, dass ihr nur noch das Grobstoffliche, nicht jedoch das Feinstoffliche erfassen könnt und so vom Grobstofflichen und Materiellen völlig abhängig seid; also habt ihr euch zum Sklaven eures eigenen Werkzeuges gemacht, zum Sklaven eures Verstandes und eurer Vernunft, und dadurch wurdet ihr zum reinen Verstandes- und Vernunftmenschen und nennt euch stolz Materialisten, doch nur zum Nachteil dessen, dass euer Verstand und eure Vernunft ungeheure Mangelerscheinungen in bezug auf die Logik aufweisen und also keinen grossen Wert aufzeigen; sehr viele seid ihr unter euch, welche ihr, auch wenn ihr hohe Titel tragt, in eurem Verstand und in eurer Vernunft noch in den Anfängen der Entwicklung steht und gerade die erste Stufe der wirklichen Lebensschulung hochsteigt.

154) Ihr unter euch, welche ihr euch ganz dem Verstand und der Vernunft unterworfen habt, die bei euch jedoch in grober Weise an Logik mangeln, ihr habt euch derart verbissen in das Materielle resp. an alles Grobstoffliche gekettet, dass ihr nichts mehr über den irdischen Raum- und Zeitbegriff hinaus wahrnehmen, erfassen und begreifen könnt, weil ihr euch eurem unlogischen reinen grobstofflich-materiellen Sinnen und Trachten völlig unterworfen habt; dadurch aber habt ihr euch in eigene Ketten gelegt und den Horizont eures Begriffsver- mögens mit eurem begrenzten und verengten sowie unlogischen Verstand und der gleichartigen Vernunft derart eingeschränkt und abgekapselt, dass euch wahrer Verstand, wahre Vernunft und wahre Logik so fremd und ungeläufig sind wie einem Rindvieh das Alphabet.

155) Ihr habt die Verbindung zwischen dem Feinstofflichen und Grobstofflichen derart stark getrennt, dass eine dichte Mauer dazwischen entstanden ist, wodurch euch auch der Lebensquell, das rein Schöpferische, das weit über Raum und Zeit erhaben ist und hoch über dem Feinstofflichen steht, in bezug auf die empfindungs- mässige Wahrnehmung verlorengegangen ist; darum ist es euch allen, welche ihr unter euch Erdenmenschen Materialisten seid, gar nicht möglich, die effective Wahrheit zu erkennen und damit also auch nicht den Kern eures Wesens, der durch eine schöpferische Vorgabe geprägt ist.

156) Wahrlich, wollt ihr euch der wahrlichen Wahrheit zuwenden und Erkenntnis gewinnen in bezug auf die schöp- ferischen Gesetze und Gebote, dann müsst ihr euren Verstand und eure Vernunft grossziehen und in Logik zu nutzen lernen; also müsst ihr euch vom reinen Verstand und der reinen Vernunft des nur Grobstofflichen befreien und euch freiwillig den selbstgeschmiedeten Ketten eurer grobstofflichen Sklavenschaft entledigen.

157) Ihr unter euch Erdenmenschen, welche ihr abseits der effectiven Wahrheit und fern der Befolgung der schöp- ferischen Gesetze und Gebote lebt, ihr lebt in rein materialistischen, erdgebundenen, tiefstehenden Gedanken und Gefühlen, und ihr seid sehr mangelhaft in eurem Verstand und in eurer Vernunft; eure Gedanken, Gefühle und Bestrebungen sind nur geprägt von Erwerbs- und Gewinnsucht, von Hass, Rache, Vergeltung und Krieg, von Folter, Lüge, Betrug, Raub und Unterdrückung sowie von Sinneslust, Verleumdung, Gier, Sucht und Laster usw., wodurch ihr unerbittlich Wechselwirkungen der gleichen Art herbeiführt; dadurch formt ihr alles immer schlimmer und treibt euch selbst dazu, stetig noch Übleres zu tun, das sich letztlich über euch entladen wird als grausame Zerstörung und Vernichtung.

158) Und in eurem Wahn treibt ihr auch Handel mit dem Tod durch Freitodbegleitung, wobei ihr euch am Reichtum der Selbstmörder bereichert und ihr euch selbst zu Mördern macht und euch am Sterben jener begeistert und ergötzt, welche in blanker Feigheit ihr Leben beenden.

159) Euer Wahn treibt euch aber auch dazu, unkontrolliert Nachkommenschaft zu zeugen und die bereits mit Men- schen übervölkerte Welt immer mehr in ein Überbevölkerungsdesaster zu treiben, woraus immer ungeheurere Probleme entstehen, und zwar nebst der Natur- und Klimazerstörung auch daraus resultierende Naturkata- strophen, Verseuchung von Luft, Wasser und Boden, weltumfassender Terrorismus, Kriege, Mord und sonstige Verbrechen, Folter, Seuchen, Wasser- und Hungersnöte, Kriminalität, Energieknappheit, Vergewaltigung, Sitten- losigkeit, Kälte und Gleichgültigkeit von euch Menschen gegeneinander, Verkümmerung der zwischenmensch- lichen Beziehungen, Krankheiten, Unwetter aller Art, Erdbeben und Vulkanausbrüche, Verweichlichung und immer drastischere Lebensunfähigkeit von euch Menschen, immer laschere und unzureichendere Handhabung der Strafgesetze und dem Schutz des Lebens von Mensch, Tieren und allem Getier zu Luft, Wasser und Erde.

160) Wahrlich, ihr habt bereits ein Weltgericht geschaffen in Form von gewaltigen Katastrophen, die über euch her- einbrechen und denen ihr bereits nicht mehr ausweichen könnt; ihr steht inmitten eines selbst erschaffenen ungeheuren Gewitters, das sich über euch zusammengezogen hat und über euch nun Unheil und Zerstörung ausschüttet, und wenn ihr so weiterwerkelt wie bisher, dann bricht auch rettungslos die Vernichtung über euch herein; also sollt ihr euch besinnen und den Weg der Wahrheit suchen, um auf ihm zu wandeln und die schöpferischen Gesetze und Gebote zu befolgen, denn nur dadurch könnt ihr das Schlimmste noch verhindern.

161) Ihr Erdenmenschen im allgemeinen, ihr achtet euch nicht als Bindeglied zwischen dem Feinstofflichen und Grobstofflichen, so ihr nicht die belebenden, erfrischenden und fördernden Energien und Kräfte beider Welten zu nutzen wisst; ihr trennt euch selbst in zwei Welten, wobei ihr jedoch nur die grobstoffliche beachtet und euch an diese kettet, während ihr euch der Bindung ans Feinstoffliche entzieht, das ihr notwendigerweise nutzen solltet, um durch die Wechselwirkung zwischen dem Fein- und Grobstofflichen einen wertvollen Aus- gleich und ein wahres Leben nach den schöpferischen Gesetzen und Geboten zu finden und zu führen.

162) Ihr seid aber schwach sowie ohne Energie und Kraft in eurem Wollen nach dem wahren Leben, nach der Wahrheit, Gerechtigkeit, dem Gerechten und der Rechtschaffenheit, weshalb ihr euch in Faulheit im rein Materiellen suhlt und durch euren Unverstand und durch die euch zur Gewohnheit gewordene Unvernunft nicht wahrnehmt, dass ihr einer ungeheuren Krisis entgegentreibt, die euch mit gewaltigen Fieberschauern durchrütteln wird und euch verzehrt.

163) Bedenkt, alles, was ihr tut, fällt auf euch zurück, denn das liegt im natürlichen Geschehen selbst, wie es gege- ben ist durch die schöpferischen Gesetze; also nehmen alle eure Gedanken und Gefühle sofort nach deren Entstehen durch die sie belebende Energie und Kraft eine ihrem Inhalt entsprechende Form an und schwingen von euch hinaus und ziehen Gleichartiges wieder an; ihr aber bleibt mit euren Gedanken und Gefühlen schwingungsmässig in Feinstofflichkeit verbunden, folglich alles Ausgesandte durch die Wechselwirkung Gleichartiges anzieht und wieder zu euch zurückkommt; so werdet ihr durch eure eigenen Gedanken und Gefühle ebenso feinstofflich durchpulst wie auch jene, welche eure entsprechenden gedanklichen und gefühlsmässigen Regungen auffangen und diese in der Art erwidern, dass sie zu euch zurückkehren.

164) Eure im Feinstofflichen zum Leben und zur Wirklichkeit erwachenden Gedanken und Gefühle ziehen nach ihrem schwingungsmässigen Hinausgehen also Gleichartiges an und schwingen zum Ausgangspunkt resp. zum Ursprung zurück, weil ihr unablässig damit in Verbindung steht; dadurch werdet ihr sowohl von euren eigenen Gedanken und Gefühlen wieder getroffen wie auch von denen eurer gedanklich und gefühlsmässig gleichgerichteten Mitmenschen; also entladen sich die zurückkommenden Gedanken und Gefühle in euch, und zwar ohne dass ihr es bewusst wahrzunehmen vermögt; dadurch werden in euch weitere gleichartige Gedanken und Gefühle ausgelöst, woraus sich wiederum die Wirkung der bumerangartigen Rückschlagkraft ergibt, die dazu führt, dass ihr euch immer mehr in die gleiche Gedanken- und Gefühlswelt verkettet und deren Sklave bleibt; also ist es von Dringlichkeit, dass ihr eure Gedanken und Gefühle unter Kontrolle und auf den Weg der Wahrheit bringt, indem ihr euch vom Bösen, Schlechten und rein Negativen ab- und dem Guten, Besten und dem Positiv-Ausgeglichenen zuwendet.

165) Bedenkt, ihr werdet stets von den eigenen Auswirkungen eurer eigenen Gedanken und Gefühle getroffen, deren dauernde Erzeuger und Ernährer ihr seid, und zwar sowohl in der Form des Guten, des Besten und Positiven wie auch des Bösen, Schlechten und Negativen.

166) Und bedenkt weiter, damit die schädigend zurückfallende Gewalt der Wechselwirkung durch die Gedanken und Gefühle nicht immer grössere Kreise zieht und nicht weiter Gleicharten der Mitmenschen an sich reisst und immer mehr Unheil angerichtet wird, deswegen müsst ihr euch von eurem rein Materiellen resp. Grobstofflichen befreien und zu einem Konsens kommen mit dem Feinstofflichen sowie mit der Wahrheit und mit den schöpferischen Gesetzen und Geboten.

167) Ihr alle, ihr Erdenmenschen, ihr müsst lernen, all das zu erfüllen, was ihr in der Existenz eures Lebens und damit auch im Bereich der Schöpfung tun sollt, auf dass ihr ein Bindeglied seid zwischen dem Materiellen, dem Feinstofflichen und dem Geistigen der Schöpfungsenergie, so ihr sowohl aus dem Materiellen und aus dem Feinstofflichen sowie aus der geistigen Energie und Kraft der Schöpfung in Fülle geniessen könnt.

168) Reinigt euch in euren Gedanken und Gefühlen, so ihr euch durch die schöpferische Wahrheit und durch die schöpfungsmässig gegebenen Gesetze und Gebote leiten lasst, die alles Materielle überragen; dazu braucht ihr nur euren Verstand und eure Vernunft aus der Dunkelheit eurer Unlogik und eures Unwissens zu reissen und folgerichtig aufzubauen; und lernt ihr das zu tun, dann könnt ihr Erfahrungen sammeln, diese erleben und als Werkzeug benutzen, um im grobstofflichen Dasein euer Leben in Logik, Verstand und Vernunft durch- zusetzen, wodurch ihr auch die ganze grobstoffliche Schöpfung dauernd fördert, reinigt und hochhebt und daraus sowohl in euch selbst wie auch in der ganzen Menschheit nach und nach wahre Liebe, Harmonie, Freiheit und Frieden erwächst.

169) Und tut ihr demgemäss, dann fliesst durch jede Wechselwirkung folgerichtig auch wieder Gesundes, Gutes und Positives zurück, insbesondere wahre Liebe und Freiheit, Harmonie und Frieden, wovon letztlich eure ganze Menschheit ergriffen wird und darin lebt, wodurch letztlich eine neue, einheitliche, friedliche und har- monische Welt entsteht.

170) Ihr sollt wahrliche Menschen werden in richtiger Erfüllung all eurer Tätigkeiten, eures gesamten Wirkens und Handelns sowie eurer Gedanken, Gefühle, Wünsche, Bestrebungen und Bedürfnisse, auf dass ihr Edelmenschen seid und euch selbst als grösstes Schöpfungswerk beehren könnt.

171) Als grösstes Schöpfungswerk scheut ihr euch aber, die Worte Schöpfung und Wahrheit auszusprechen, obwohl euch diese beiden Begriffe vertrauter sein sollten als alles andere.

172) Dass ihr die Worte nicht auszusprechen wagt, liegt nicht in der Ehrfurcht davor, sondern daran, dass ihr von Verwirrtheit und Angst gebeutelt werdet, weil ihr einerseits in einem Glauben an einen Gott, Götzen oder veri- dolisierten Menschen gebunden seid und deren Strafe fürchtet, und andererseits, weil ihr nicht bereits als Kinder der Wahrheit belehrt wurdet, weder durch eure Eltern noch durch andere Erzieher, weder durch Pädagogen noch durch sonstige, deren Pflicht es gewesen wäre, euch in der Wahrheit und in den schöpferi- schen Gesetzen und Geboten zu belehren.

173) Niemand hat euch klare Auskunft gegeben, wenn ihr schon einmal nach der effectiven Wahrheit aller Wahr - heit gesucht habt, und so wurde euer Drang nach Wahrheit nicht gestillt, so sie euch im Grund und in allen Dingen immer ein Rätsel blieb, mit dem ihr euch letztlich einfach abgefunden habt, ohne es weiter zu ergrün- den; unter diesen Umständen kann euer Suchen nach der effectiven Wahrheit aller Wahrheit, der Wahrheit der Schöpfung und ihrer Gesetze und Gebote, nicht innig und so vertrauensvoll erfolgen, wie ihr das müsstet tun können.

174) Doch ihr sollt und müsst der Wahrheit aller Wahrheit so oder so näherkommen, früher oder später, so es auch töricht ist, wenn ihr annehmt, dass es Unrecht sein könnte, sich ausführlich mit der Wahrheit, mit der Schöpfung und mit den schöpferischen Gesetzen und Geboten zu befassen und dabei sich vom Glauben an euren Gott, Götzen oder veridolisierten Menschen zu befreien; nehmt also nicht an, dass es nicht des Rechtens sei, euch der Wahrheit zuzuwenden und euren Glauben an euren Gott, Götzen oder veridolisierten Menschen abzulegen; lasst euch diesbezüglich auch nicht irreführen durch eure Bequemlichkeit und Trägheit, wie aber auch nicht durch jene, welche behaupten, dass eure Befreiung in bezug auf euren Glauben an eine Gottheit, einen veridolisierten Menschen oder Götzen böser Frevel sei, denn gegenteilig ist ein Frevel an der Wahrheit gegeben durch einen religiösen, sektiererischen, ideologischen oder philosophischen Glauben.

175) Bedenkt, wenn ihr die wahrheitliche Wahrheit sucht, dann bedingt es, dass ihr eine Annäherung an die ganze Schöpfung sucht, was bedeutet, dass ihr euch den schöpferischen Gesetzen und Geboten zuwenden und sie erfassen und befolgen müsst.

176) Bei der Annäherung an die ganze Schöpfung ist Aufrichtigkeit und Bescheidenheit gefragt, nicht jedoch hündische Demut, denn diese der Wahrheit und der Schöpfung entgegenzubringen ist eine grenzenlose Anmassung und eine Erniedrigung sondergleichen gegen sie, denn die Wahrheit und Schöpfung verlangen nicht eure demütige Anbetung und Unterwürfigkeit, sklavische Gesinnung, Kriecherei und Willfährigkeit, sondern Achtung und Würde, und zwar sowohl für sie wie auch für euch selbst.

177) Eure Achtung und Würde in bezug auf die Wahrheit und die ganze Schöpfung sowie auf euch selbst ist nicht darauf ausgelegt, dass sich Wahrheit und Schöpfung euch nähern müssen, denn ihr selbst müsst euch durch euren Verstand und eure Vernunft in Erkenntnis der Wirklichkeit ihnen nähern, sie erkennen und ihre Gesetze und Gebote befolgen.

178) Aber wahrlich, beim Gros von euch Erdenmenschen ist nur Bequemlichkeit und heuchlerische religiöse, ideo- logische und philosophische Gläubigkeit gegeben, eingehüllt in den schändlichen Mantel der Demut und Würdelosigkeit gegenüber euch selbst und in bezug auf die Wahrheit, die Schöpfungsgesetze und Schöp- fungsgebote, die ganze Schöpfung rundum und die Schöpfung als Universalbewusstsein besonders.

179) Ihr aber unter euch, welche ihr nicht mehr in Wahrheitsunwissenheit und in Nichtbefolgung der Gesetze und Gebote der Schöpfung schlafen wollt, die ihr in Aufrichtigkeit, Achtung und Würde nach der Wahrheit aller Wahrheit sucht und nach der Erfüllung der schöpferischen Gesetz- und Gebotsmässigkeiten strebt, nehmt die Kunde der Lehre der Propheten auf, die Lehre der Wahrheit, die Lehre des Geistes, die Lehre des Lebens, wie sie euch gegeben ist im ‹Kelch der Wahrheit›, auf dass ihr das Rechte erfasst.

180) Seid euch gewiss: Es gibt nur eine Schöpfung als allumfassende Energie und Kraft, die alles an Existentem und alle Geschöpfe belebt, nämlich das Universalbewusstsein, das auch als ganze Schöpfung sich selbst und alles durch sie Erschaffene umfasst; und es gibt keinen Gott, keinen Götzen und keinen veridolisierten Menschen, der auch nur in einem Stäubchen eines Gewichts der Schöpfung gleichkäme, denn alle Gottheiten und Götzen sind nur von euch Menschen erdichtete Wesenlosigkeiten ohne Energie und Kraft, wie das auch die Menschen sind, die ihr zu Idolen göttlicher Gleichheit erhebt.

181) Durch euer falsches Tun im Glauben an Gottheiten, Götzen und veridolisierte Menschen verschliesst ihr den Himmel und das Paradies, die in euch in Form der Psyche und des Bewusstseinszustandes nach Offenbarung streben, die ihr aber durch euren bewusstseinsmässigen und psychischen Zustand der Hölle in euch bösartig unterdrückt; ihr lasst euch nicht mehr leiten durch die effective Wahrheit aller Wahrheit und also nicht durch die schöpferischen Gesetze und Gebote und damit nicht durch die Wirklichkeit; ihr habt euch selbstwählerisch euren irdischen Verstand und eure Vernunft zur Unlogik grossgezogen und euch ihr und der Wahrheitsunwissen- heit unterworfen, und so seid ihr zum Werkzeug eurer eigenen Unzulänglichkeit, Unvernunft und eures Un- verstandes geworden und habt euch mehr und mehr von der Wahrheit und von den Gesetzen und Geboten der Schöpfung entfernt.

182) Damit habt ihr als einzelne und als ganze Menschheit eine Spaltung zwischen der Wahrheit, dem Schöpfe- rischen und dem Materiellen vollzogen, wodurch ihr vorwiegend nur noch dem Irdischen zugeneigt seid, das unbedingt nur an das Materielle und dessen Raum und Zeit gebunden ist; das aber ist etwas, das die schöp- ferischen Gesetze und Gebote in dieser Art nicht beinhalten, sondern euer eigenes, reines Menschenwerk ist, weshalb ihr die Wahrheit und die Gesetze und Gebote der Schöpfung nicht zu erfassen vermögt.

183) Je länger ihr wartet, die effective Wahrheit aller Wahrheit zu finden und sie zu befolgen, desto grösser wird die Kluft zwischen der Wirklichkeit und Irrealität sowie zwischen der Wissenswahrheit und Wissensunwahr- heit, wodurch ihr euch immer mehr an das Materielle kettet.

184) Ihr seid nurmehr erdgebundene Verstandes- und Vernunftmenschen, die ihr euch mit Stolz Materialisten nennt, weil ihr die Ketten nicht seht, mit denen ihr euch an das rein Irdische und dessen Raum und Zeit ge- fesselt habt, wodurch ihr euren Horizont des eigenen Verstandes und eurer Vernunft derart verengt habt, dass ihr die Logik und Wahrheit der Realität nicht mehr erkennt und auch nicht verstehen könnt.

185) Und wenn ihr fragt, wie ihr daraus zur Wahrheit und Wirklichkeit finden könnt, dann ist das für euch unmög- lich, wenn ihr euch nicht selbst aufrafft und die Hilfe nicht von euch selbst ausgeht, denn ihr selbst müsst euch eurer erbarmen und euch dazu befähigen, eurem niederen Verstand und der ebenso niederen Vernunft die Wahrheit aller Wahrheit und die Realität zu offenbaren, auf dass ihr auch die Schöpfung und ihre Gesetze und Gebote erfassen und befolgen könnt.

186) Und jene unter euch, welche sich um die Wahrheit und Wirklichkeit bemühen, sollt ihr nicht verlachen, weil ihr selbst in eurem Verstand und in eurer Vernunft verengt und unfähig seid, euren materialistischen Horizont durch gesunde und wertvolle Gedanken und Gefühle derart zu erweitern, auf dass ihr in euch selbst die Wahrheit und Realität finden, kundtun und begreifen könnt.

187) All die Bemühungen der wahrlichen Propheten und ihre Lehre der Wahrheit, Lehre des Geistes, Lehre des Lebens nützen nichts, wenn ihr deren Wissen und Weisheit nicht zu euch durchdringen lasst, weil in euch sogar die Grundgedanken aller Wahrheitsbestrebungen rein materialistisch geworden sind.

188) Und wenn die wahrlichen Propheten mit dem ‹Kelch der Wahrheit› als Mittler zwischen euch wahrheitsverirrte Menschen und die Wahrheit der schöpferischen Gesetze und Gebote kommen, dann sollt ihr über die ‹Lehre der Propheten› nachdenken und Energie und Kraft in euch aufbauen, auf dass die Wahrheit der Lehre in euch dringt und ihr sie begreift und befolgt.

189) Noch seid ihr wenige unter euch, welche ihr als vom Materialismus Gebeutelte nach der effectiven Wahrheit aller Wahrheit verlangt und nach ihr sucht und die ihr von den Gläubigen der Religionen, Sekten, Ideologien und Philosophien anmassend als Gegner des Gottglaubens beschimpft werdet, anstatt in eurem Bemühen das Rechtschaffene, Gerechte und die Gerechtigkeit sowie das Verantwortungsvolle und die Gewissenhaftigkeit zu erkennen.

190) Lasst euch jedoch nicht beirren im Suchen nach der Wahrheit, die ihr nur in euch selbst und in den schöpfe- rischen Gesetzen und Geboten findet, die durch alle Dinge und alles Existente der ganzen Schöpfung wirken, womit auch ihr durch die schöpferische Liebe eng mit allem verbunden seid.

191) Die ehernen Gesetze und Gebote der Schöpfung in all ihren Schöpfungen resp. in all ihrem Geschaffenen, in allen Geschöpfen und in allem Existenten überhaupt, durchziehen als umfassende Schwingungen das ganze Universum und alles, was darin existiert; und aus diesen gesetz- und gebotsmässigen Schwingungen resultieren auch die Wechselwirkungen, durch die ihr selbst euer Schicksal formt und bestimmt; daraus ergibt sich auch, dass ihr euch nicht wider die schöpferischen Gesetze und Gebote stellen könnt, ohne dass ihr dafür die Folgen gemäss Ursache und Wirkung tragen müsst, die ihr durch euer Handeln selbst bestimmt, auch wenn ihr das nicht wisst oder nicht begreifen wollt.

192) Die Wechselwirkung aus euren Gedanken und Gefühlen sowie aus eurem Wirken und Handeln ist unerbitt- lich und unverrückbar, so also stets alles auf euch zurückkommt, sei es nun Gutes oder Böses.

193) Und so wie die Wechselwirkung, die euch trifft, von euch selbst erschaffen wird und ausgeht, so geht die Wahrheit und ihre Wirkung von der Schöpfung aus, und zwar durch ihre Gesetze und Gebote, denen alles Existente jeder Art eingeordnet ist; bedenkt, Ursache und Wirkung gehören immer zusammen, sind eins in sich allein und eins in Verbundenheit, folglich jeder Teil selbständige Handlungen vornehmen kann, jedoch in Zusammenarbeit als Verbindung im Ganzen eine Einheit ergeben.

194) Vor der Schöpfung ist alles eins, eine Einheit, durchwoben mit ihrer geistigen Energie und Kraft, jedoch um- fassend in der Weise, dass alles selbständig ist und auch eigene Energie und Kraft in sich schafft, wie jedes in dieser Weise auch selbst alles bestimmt und formt, jedoch trotzdem verbunden ist mit der Schöpfung selbst, mit ihrer Energie und Kraft und mit dem ganzen Universum und allem, was darin existiert.

195) Also ist alles und jedes immer eine selbständige Einheit, wie das Negativ und Positiv in sich je eine selbständige Einheit sind, doch im Zusammenschluss bilden sie wiederum eine Einheit resp. ein Ganzes, wie als Exempel der elektrische Strom mit Plus und Minus resp. Positiv und Negativ, die in sich allein eine selbständige Energie und Kraft und Einheit sind, im Zusammenschluss jedoch wiederum ein Ganzes, eine Einheit bilden, so z.B. durch die Verbindung Licht wird oder Motoren angetrieben werden usw.; das aber bedeutet, dass es keine Zweifaltigkeit resp. keine Dualität und keine Dreifaltigkeit resp. Trinität gibt, sondern in jedem Fall nur immer eine Einheit, ein Ganzes.

196) Und da ihr verirrte Menschheit diese Dinge in bezug auf die schöpferischen Gesetz- und Gebotsmässigkeiten nicht versteht, die in allem und jedem gleichermassen wirken, sind euch wahrliche Mittler gegeben, wahrliche Künder der Wahrheit, auf dass ihr lernen mögt und euch von den Ketten der Wahrheitsunwissenheit befreit, um der Wahrheit aller Wahrheit und der Wirklichkeit aller Wirklichkeit zu folgen.

197) Die wahrlichen Propheten kommen, um euch die Lehre der Wahrheit, die Lehre des Geistes, die Lehre des Lebens verständlich zu machen, auf dass ihr daraus lernt und ein schöpfungsgesetzgefälliges und schöpfungs- gebotsmässiges Leben führt und die Bewusstseinsevolution als Lebenssinn erfüllt.

198) Doch was die Wahrheit aller Wahrheit ist, ist vielen unter euch Erdenmenschen ebenso nicht klar wie auch nicht, was die Schöpfung und die Wirklichkeit sind; Wahrheit, Schöpfung und Wirklichkeit sind für das Gros unter euch nur verworrene Begriffe, die ihr mit eurem Glauben an einen Gott, Götzen oder zum göttlichen Idol erhobenen Menschen gleichsetzt.

199) Doch wisst: Wahrheit, Schöpfung und Wirklichkeit sind ausübende Liebe, Gerechtigkeit, Harmonie, Frieden und Freiheit, denn sie beruhen in den diese Werte in sich tragenden unverrückbaren und unbestechlichen Gesetzen und Geboten der Schöpfung selbst und durchpulsen das gesamte Universum.

200) Insbesondere die Liebe ist der grundlegende Faktor allen Seins der ganzen Schöpfung, wie alles erschaffen ist aus der Schöpfung selbst, aus dem Universalbewusstsein; und so, wie durch die Schöpfung alles in Liebe ge - fasst ist, so sollte es auch bei euch Erdenmenschen sein, dass ihr alles in Liebe erfasst, eure Nächsten, alle eure Mitmenschen und die ganze Menschheit, die Natur und ihre Pflanzenwelt, den Planeten, die Tiere, alles Getier und alles, was da kreucht und fleucht; ihr aber erfasst nur euch in ausgearteter, selbstsüchtiger Selbstliebe, während ihr euren Nächsten und den Mitmenschen sowie eurer Menschheit nur Scheinliebe entgegenbringt.

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