Abschnitt 25
201) Und denkt daran, ihr Menschheit der Erde, auch eure wahre Liebe beinhaltet grosse schwingungsmässige Energien und Kräfte, folglich ihr darauf bedacht sein sollt, die Liebe in euch immer grösser werden und sie euren Mitmenschen angedeihen zu lassen, auf dass alle davon betroffen werden und untereinander friedlich, harmonisch und freiheitlich sind.
202) Bedenkt, Liebe ist der wahre Weg der Wahrheit und des Lebens, und wenn ihr Werke der Liebe tut, dann folgen euch diese nach, so euch also auch wieder Liebe zuteil wird.
203) Auch Gedankenschöpfungen sind Werke, die euch wieder einholen, und zwar je nachdem, wie sie geartet sind im Negativen oder Positiven, so sie also lichte oder dunkle Schwingungen in euch bilden, die ihr durchdringen müsst, um in eure Bewusstseinswelt einzudringen; dabei kann euch von aussen keine Hilfe und auch kein Schutz geboten werden, denn ihr lebt in Selbstbestimmung und folglich könnt nur ihr allein euch selbst helfen; also muss der erste und jeder weiter folgende Schritt von euch selbst ausgehen, wobei ihr selbst bestimmt, ob der erste und jeder nachfolgende Schritt leicht oder schwer sein wird, denn das liegt in eurer Gedanken- und Gefühlswelt, durch die ihr das Wollen im Negativen oder Positiven bestimmt, folglich der Himmel oder die Hölle in euch selbst liegt, je nachdem, wie ihr euch im Guten oder Bösen entscheidet.
204) Entscheiden könnt ihr selbst alle Dinge, worüber ihr auch immer befinden wollt, doch dafür ist ausser euch selbst kein Gott und kein Götze sowie kein veridolisierter Mensch verantwortlich, also ihr die Folgen eurer Gedanken und Gefühle sowie eures Wollens bedingungslos allein tragen müsst.
205) Ihr Menschheit der Erde, ihr allein erschafft alles durch eure eigenen Gedanken, die Gefühle und die daraus resultierenden Handlungen, weshalb ihr die Folgen daraus auch selbst tragen müsst; stiftet daher nicht Un - frieden, Unfreiheit und Disharmonie und schafft nicht Hass und Krieg, sondern haltet eure Gedanken und Gefühle rein in wahrer Liebe, auf dass ihr Frieden, Freiheit und Harmonie verbreitet und der Verantwortung, der Rechtschaffenheit, der Gerechtigkeit und der Gewissenhaftigkeit Genüge tut.
206) Seid allezeit wachsam in euren Gedanken, Gefühlen und in eurem Handeln und vergesst nicht, dass jeder von euch erzeugte und ausgesandte Gedanke wie auch jedes Gefühl, negativ oder positiv, auf seinem Weg hinaus alles anzieht, was deren Gleichart entspricht, und sie haften zudem auch dem Bewusstsein vieler eurer Mit- menschen an, wenn sie in diese eindringen, wenn sie, vielleicht nur sekundenlang, unachtsam sind, sich selbst vergessen und keine Kontrolle über sich ausüben, was zur Folge hat, dass die Gedanken und Gefühle immer stärker werden; und wird solchen umherschwebenden Gedanken und Gefühlen durch Unaufmerksamkeit usw. die Möglichkeit gegeben, ins Bewusstsein einzudringen, dann verbreitet sich das entsprechende Gedan- kengut, negativ oder positiv, und damit auch die daraus resultierenden Gefühle immer mehr unter Eures- gleichen, wobei gemäss eurem unausgeglichenen und unneutralen Gedankengut das Ungute, das Böse und Negative überwiegt.
207) Und bedenkt, welche Verantwortung ihr mit euren Gedanken und Gefühlen tragt, sowohl hinsichtlich auf euch selbst als auch in bezug auf eure Mitmenschen, weil euer Gedanken- und Gefühlsgut nicht nur in euch selbst, sondern auch nach aussen unter euren Mitmenschen Wirkungen hervorruft, die sich in Taten und Handlungen manifestieren, und zwar in der Regel in negativer, schlechter, unguter und böser Form, weil eure Gedanken und Gefühle weitgehend von dieser Beschaffenheit sind; und wirken eure Gedanken und Gefühle auf irgend- einen eurer Mitmenschen und setzen diese euer negatives, böses, schlechtes und ungutes Gedanken- und Gefühlsgut in die Tat um, dann tragt ihr die Verantwortung dafür.
208) Und wahrlich habt ihr Menschheit der Erde zu bedenken, dass in euch als Ganzes, wie aber auch als einzelner Mensch, die Verantwortung allein schon dadurch ausgelöst wird, indem ihr die unguten, negativen, bösen und schlechten Gedanken und Gefühle hegt, weil nämlich jeder von euch ausgesandte Gedanke und jedes Gefühl dauernde Verbindung mit euch hält, ohne dass ihr dessen gewahr und bewusst werdet; die Gedanken und Gefühle, die ihr aussendet, laden sich auf ihrem Weg hinaus mit neuer Energie und Kraft auf und kehren also gestärkt zu euch zurück wie ein Bumerang, wodurch ihr damit neuerlich belastet oder beglückt werdet, je nachdem, ob eure ausgesandten Gedanken und Gefühle negativer, böser, unguter, schlechter oder positiver, guter, vorzüglicher, gütiger Natur sind.
209) Ihr formt eure eigene Gedanken- und Gefühlswelt und sendet diese hinaus, womit ihr auch die Möglichkeit dafür schafft, dass sie ins Bewusstsein jener eurer Mitmenschen eindringen können, die unachtsam sind oder die gleichartige Gedanken- und Gefühlsformen pflegen; also könnt auch ihr von den Gedanken und Gefühlen eurer Mitmenschen befallen werden, wie diese durch euer eigenes Gedanken- und Gefühlsgut, folglich auch in dieser Beziehung ein andermal eine Wechselwirkung entsteht, wie auch in allem, was existent ist.
210) Also ist die Lehre aus den schöpferischen Gesetzen und Geboten die, dass ihr nicht die Energie und Kraft eurer Gedanken und Gefühle vergeuden, sondern des Rechtens gebrauchen sollt, indem ihr sie in guter, positiver, rechter, vorzüglicher und gütiger Art und Weise führt, hegt und pflegt, und auf dass ihr euch bewusst gegen eindringende fremde Gedanken und Gefühle zur Wehr setzt, indem ihr eure eigenen zur scharfen Abwehr macht; schafft in dieser Weise aus euren eigenen Gedanken und Gefühlen einen Schutz gegen alles, was des Unguten, des Bösen, des Negativen, des Schlechten und des Ausgearteten ist, das von aussen auf euch ein- bricht, auf dass ihr es nicht selbst annehmt, sondern frei davon bleibt und ihr in euch selbst stets nur für das Gute kämpft und Wunden heilt im gesamten Bereich alles Schöpfungsgegebenen.
211) Wollt ihr gemäss der Wahrheit handeln und evolutiv-bewusstseinsmässig vorwärtsschreiten, dann müsst ihr eure Gedanken und Gefühle kontrollierend darauf einrichten, was jedoch bedeutet, dass ihr viele falsche Anschauungen ablegen und an manchen starren Säulen rütteln müsst, die falsche und irrige Lehren tragen, die euch seit alters her zu Gläubigen an Gottheiten und Götter und an veridolisierte Menschen sowie an Religionen, Ideologien und Philosophien machen.
212) Es sind seit alters her falsche und irre Lehren, falsche Begriffe und Worte, die ihr, ihr Menschheit der Erde, missgelehrt erhaltet und die ihr falsch erfasst und die euch nicht den wahren Weg der Wahrheit finden lassen, den ihr in euch selbst suchen müsst als Weg der Wahrheit, der selbst die Wahrheit und das Ziel ist.
213) Ihr müsst auf dem Weg des Suchens in euch selbst auf den wahren Weg der Wahrheit zurück, von dem ihr abgewichen seid und ihn nicht wieder gefunden oder ihn seit alters her noch nie gefunden habt.
214) Lasst das Licht der wahrlichen Wahrheit in euch aufleuchten und in die Dunkelheit eures Wahrheitsunwissens eindringen, auf dass ihr den Bau der Unwahrheit in euch stürzt, den ihr seit alters her und während eures aktu- ellen Lebens in euch errichtet habt, auf dass ihr endlich ans Werk geht und ihr euch der Wirklichkeit und der Wahrheit aller Wahrheit zuwendet.
215) Achtet darauf, wenn ihr die Wahrheit sucht und sie erlernt, dass ihr nicht neuerlich einen Stillstand erleidet, dass ihr nicht in neuerliche Stagnation verfallt, sondern euch ein Beispiel an der Zeit nehmt, die nicht endet, sondern unaufhaltsam vorwärtsgeht, was ihr auch gleichsam tun sollt beim Suchen, Ergründen, Erfassen und Erleben der effectiven Wahrheit, wie sie in den schöpferischen Gesetz- und Gebotsmässigkeiten gegeben ist und die ihr darin sowie in euch selbst findet, wenn ihr euch darum bemüht.
216) Wahrlich, ihr Menschheit der Erde, die Zeit vergeht, und zwar ohne dass ihr etwas dagegen tun könnt, und im Vergehen der Zeit ändern sich in eurer materiellen Welt und im Universum alle Dinge ebenso wie auch in euch selbst, in eurem Körper und Bewusstsein, in eurem Wesen, im Charakter, Wissen und der Persönlichkeit sowie in den Interessen usw.; also seht ihr die Zeiten wechselnd an euch vorüberziehen, wie ihr auch jeden Wandel in euch realisiert, wenn ihr nur darauf achtet, was ihr aber in der Regel nicht tut, denn wahrlich seid ihr nur wenige unter euch, welche ihr euch die Bilder der Wechsel nicht zur Gewohnheit macht, sondern alles genau beobachtet und wahrnehmt und daraus einen festen Grund legt, auf dem ihr alles weiter aufbauen könnt, dem ihr euch mit Interesse, Motivation und starkem Willen widmet, auf dass ihr forscht, ergründet und euch nach dem richtet, was ihr als wahrliche Wahrheit erlernt und erfahrt.
217) Aber ihr unter euch, ihr Menschheit der Erde, welche ihr gläubig an Gottheiten, Götzen und veridolisierte Menschen seid und die ihr euch nur mühselig durch euer Leben bewegt und nicht in vollem Interesse und Wollen nach der Wahrheit forscht, um sie zu ergründen, zu erfahren und zu erleben, bei euch währt es nicht lange, bis ihr auf Hindernisse stosst, die miteinander im Widerspruch stehen, so euer Wille und Interesse zusammenbrechen und alles nicht mehr zusammenpasst; also verliert ihr euch in euch selbst und erschafft im Forschen und Ergründen viele Lücken, die ihr trotz aller Grübelei nicht mehr schliessen könnt.
218) Und habt ihr Lücken in eurem Forschen und Ergründen erschaffen, dann wähnt ihr, wenn euch die Logik keinen Anhalt mehr bietet, weil eure Vernunft und euer Verstand überfordert sind, dass euch nur noch ein Glaube als Ersatz weiterhelfen könne, was dazu führt, dass ihr falschen Ideologien, Philosophien oder Religionen ver- fallt.
219) Bedenkt, die wahrliche Wahrheit der Schöpfung, wie sie gegeben ist durch ihre Gesetze und Gebote, sie allein ist Wirklichkeit, während jeder Glaube falsch ist, und zwar ganz gleich welcher Form er betrieben wird; also sollt ihr nicht in irgendwelcher Weise glauben, auch nicht in bezug auf Dinge, die ihr nicht verstehen könnt, sondern ihr müsst in allen Dingen suchen zu begreifen, auf dass ihr die wahrliche Wahrheit in allem findet, worüber ihr euch Gedanken und Gefühle macht, so auch in bezug auf die effective Wahrheit und Realität, worin ihr euch nicht mehr irren könnt, wenn ihr sie gefunden und erkannt habt; also müsst ihr suchen, ergrün- den und verstehen lernen, denn sonst reisst ihr das gewaltige Tor zur Hölle der unendlichen Irrungen auf, und mit diesen Irrungen verfallt ihr dem Glauben an Gottheiten, Götzen und veridolisierte Menschen, wie ihr damit aber auch die Wahrheit und das Leben verleugnet und bis zum Bösen entwertet.
220) Etwas nicht zu begreifen resp. nicht zu verstehen und sich deshalb in einen Glauben flüchten, anstatt nach der effectiven Wahrheit zu suchen und sie zu ergründen, bedeutet Trägheit und Feigheit sowie Gedanken- und Gefühlsfaulheit; das aber führt die Evolution des Bewusstseins nicht aufwärts, sondern verhindert oder unter- drückt sie; also, ihr Menschheit der Erde, hebt euren Blick empor, sucht, forscht, ergründet und prüft die wahr- liche Wahrheit gemäss eurem Drang, der in euch von Natur aus gegeben ist, auf dass ihr wahrheitlich wissend seid darin und ihr euch nicht einem Glauben irgendwelcher Art zuwendet, den ihr niemals als Richtigkeit be- weisen könnt, weil jeder Glaube auf einer Fiktion beruht, die niemals eine Beweiskraft erbringen kann.
221) Die Zeit ist gegeben durch die Schöpfung, das Universalbewusstsein, und auch sie lebt in der Zeit, wie ihr Menschheit der Erde, weil sie als Idee der Urschöpfung einen Anfang im Urknall fand und ein Ende hat, wenn sie ihr Alter von 311 Billionen und 40 Milliarden (311 040 000 000 000) Jahren irdischer Zeitrechnung erreicht hat und sich dann durch ihren Wandlungsprozess selbst zur Ur-Schöpfung formt; wie irrig ist es also anzuneh- men, die Zeit stehe still, wenn doch die Schöpfung selbst in die Zeit integriert ist, die sie selbst erschaffen hat.
222) Also kann beim Grundgedanken in bezug auf die Zeit nicht auf Hindernisse gestossen werden, folglich es für euch, ihr Menschheit der Erde, auch möglich ist, weiter zu denken als nur gerade für den Moment, denn wie die Zeit läuft, so laufen auch eure Gedanken und Gefühle und können sich durch den Fluss der Zeit fortbe- wegen und gar fortpflanzen; würde aber die Zeit stillstehen, dann gäbe es keine Bewegung und alles stagnierte, was aber nicht der Fall ist, denn in der ganzen Schöpfung, im Universalbewusstsein, im Universum und in allem von ihr Erschaffenen und Existenten ist alles in unaufhaltsamer, fliessender Bewegung.
223) Ihr Menschheit der Erde, ihr eilt nicht der Zeit entgegen, sondern ihr geht mit der Zeit dahin und damit auch mit dem Werden und Vergehen, das durch die Zeit bedingt ist; also stürmt ihr mit der durch die Schöpfung erschaffenen Zeit dahin, die nicht ewig, sondern durch das zeitlich bestimmte SEIN der Schöpfung selbst begrenzt ist, und im Vergehen dieser Zeit lebt ihr euer Leben und sucht nach der wahrlichen Wahrheit aller Wahrheit.
224) Die Zeit steht nicht still und bleibt nie dieselbe, denn sie geht seit Urbeginn der Schöpfung und aller ihrer myriadenfältigen Kreationen dahin, also seit alters her, gestern, heute, morgen, in Tausenden von Jahren und in alle Zukunft, bis zum Ende der Zeit, wenn die Schöpfung mit all ihren Kreationen wieder vergeht und sich in Schlummer legt, um im neuen Wachwerden als Ur-Schöpfung in Erscheinung zu treten.
225) Ihr Menschheit der Erde, ihr seid irgendwann in der Zeit aufgetaucht und erschaffen durch das Wirken der schöpferischen Gesetze und Gebote, und euch ist es gegeben, aus dem Schosse der Schöpfung zu schöpfen, wodurch ihr lernen und im Bewusstsein evolutionieren könnt; und so könnt ihr wahre Liebe, Wissen und Weisheit in euch erschaffen wie auch Frieden, Freiheit und Harmonie, um alles auch nach aussen unter eurer ganzen Menschheit zu verbreiten.
226) Und wahrlich, seit Beginn aller Dinge der Schöpfung bleibt alles in den Sammlungen der Zeit erhalten, in den Speicherbänken, was es auch immer sein mag, denn darin ist alles und jedes und gar das kleinste Stäubchen eines Gewichts von jedem einzelnen von euch Menschen gespeichert, auf dass niemals auch nur ein Jota ver- lorengehe.
227) Und so, ihr Menschheit der Erde, wie ihr euch selbst wandelt in eurem aktuellen Leben und in all euren vielen neuen Persönlichkeiten, die ihr seit uralter Zeit in immer neuen Geburten wart, so wandelt sich auch die Schöpfung selbst, indem sie immer mehr Liebe, Wissen und Weisheit in sich erschafft; das ergibt sich, indem sie durch eure Geistform lernt, die euch belebt und die sich dadurch geistig evolutioniert, indem sie das in sich aufnimmt, was ihr alles an Liebe, Wissen und Weisheit erschafft, und dann verschmilzt dereinst eure Geistform mit der Schöpfung selbst, lange nachdem sie keines menschlichen Körpers mehr bedarf, sondern sich nur noch als Reingeistform weiterevolutioniert; dann nimmt die Schöpfung von ihr all das auf, was eure Geistform durch eure Liebe, euer Wissen und eure Weisheit über viele Reinkarnationen hinweg gelernt hat; dadurch, was die Schöpfung in sich aufnimmt, evolutioniert sie sich geistig, so wie ihr das als Menschen bewusstseinsmässig tut.
228) Ihr Menschheit der Erde, ihr bleibt nicht immer dieselben, ob ihr nun jung seid oder schon im Alter, denn ihr wandelt euch in eurem Innern, in eurer Individualität, im Wesen, ebenso wie in eurem Bewusstsein und an und in eurem Körper, denn alles ist dem Wandel eingeordnet und nicht zu umgehen; selbst eure Geistform sowie die Schöpfung selbst sind durch die Evolution und das Anreichern von Liebe, Wissen und Weisheit der Veränderung eingeordnet und also nicht ewig in ihrem Zustand; also sind auch die Wahrheit, das Wissen und die Weisheit in den Wandel einbezogen, und zwar in der Weise, dass sie für euch immer tiefgründiger und tiefgreifender werden, je tiefer ihr in sie eindringt, weil ihr durch euer Suchen, Erforschen und Ergründen stetig weitere Erkenntnisse und Kenntnisse gewinnt.
229) Ihr sucht seit alters her nach der Wahrheit, doch fragt ihr euch ständig, was die Wahrheit wirklich ist, denn das, was ihr heute als Wahrheit wähnt, erkennt ihr bereits morgen wieder als Irrtum, doch nur darum, weil ihr nicht wirklich die Wahrheit gefunden habt, sondern nur eine Teilwahrheit oder etwas, das ihr als Glaube resp. als Fiktion angenommen habt und keinerlei Beweiskraft hat; erkennt: Wahrheit ist nicht Glaube, sondern Wahr- heit ist Gewissheit in Erkennung der Wirklichkeit.
230) Also müsst ihr euch bemühen, die wahrliche Wahrheit zu finden, die keine Zweifel offenlässt und keinen Irrtümern unterworfen ist, wobei ihr jedoch zu bedenken habt, dass auch in Irrtümern Wahrheitskörner zu entdecken sind, die zur effectiven Wahrheit hinführen können.
231) Wahrheit ist, dass alle Erkenntnisse und Offenbarungen dauernd ihre Formen in der Weise verändern, indem eine erlangte Wahrheit stets weitere Faktoren nach sich zieht, die erforscht und ergründet werden müssen und folgerichtig zu neuen Erkenntnissen führen, wodurch sich die Wahrheit vertiefend erweitert und stetig zunehmend relativ vollkommen wird.
232) Also geht euer Leben mit dem unentwegten Suchen, Forschen und Ergründen fort, wobei ihr durch den gesamten Wandel und Wechsel des Lernens und dem Gewinnen von Erkenntnissen, Wissen, Erfahrungen und deren Erleben reift und stetig weiser werdet.
233) Die Wahrheit an und für sich bleibt sich in ihrem Kern immer gleich, wechselt nicht und ist ewig, doch sie variiert für euch Menschen in ihrer Tiefe in der Weise, dass sie in unzählbare Stufen resp. Ebenen eingeteilt ist, die eine nach der anderen erklommen werden muss; das kann mit Schulklassen verglichen werden, so die unterste Klasse resp. Stufe resp. Ebene die niedrigste ist, wonach nach dem Examen die nächste Klasse er - klommen werden muss, dann wieder die nächste und wiederum die nächste, bis zur höchsten Klasse, die in der Bewusstseinsevolution der relativen Vollkommenheit entspricht.
234) Die wahrheitliche Wahrheit aller Wahrheit, die schöpferische Wahrheit der Gesetze und Gebote bleibt sich in der Tiefe ihres Kerns also immer gleich, wechselt nicht und unterliegt keinem Wandel, doch um zum Kern zu gelangen müsst ihr, ihr Menschheit der Erde, beim niedrigsten Stand der Wahrheitserkenntnis beginnen und euch langsam immer tiefer in die Wahrheit einarbeiten, Schicht um Schicht, Stufe um Stufe, Ebene um Ebene, wodurch eure Wahrheitserkenntnis stetig erweitert und immer kompakter wird und ihr fortlaufend wahrheits- wissender werdet.
235) Da die schöpferische Wahrheit aller Wahrheit ewig und in ihrem Kern sowie an und für sich relativ vollkommen ist, so ist sie, ihr Menschheit der Erde, in eurem irdischen Sinn nicht in der ganzen Tiefe erfassbar, folglich kann sie für euch auch nie rein und endgültig sein, sondern nur je relativ vollkommen gemäss dem, was ihr nach eurem Verstand und eurer Vernunft an effectiver Wahrheit zu erarbeiten vermögt.
236) Damit ihr mehr an Wahrheit erkennen und begreifen könnt, ist es notwendig, dass ihr mehr bewusstseinsmässig werdet resp. dass ihr euer Bewusstsein umfänglicher nutzt in evolutiver Art und Weise, indem ihr frei seid von bösen, negativen, unguten und ausgearteten Gedanken und Gefühlen, so ihr selbst zur Wahrheit werdet und in der Wahrheit lebt, so ihr in euch selbst vom Licht der Wahrheit dauernd bestrahlt werdet.
237) Um die wahrheitliche Wahrheit zu lernen, die ihr allein in euch selbst sowie in den schöpferischen Gesetzen und Geboten findet, bedürft ihr nicht mühsam eine Wissenschaft zu lernen, wie ihr auch nicht Irrtümer fürchten müsst, denn wenn ihr die wahrliche Wahrheit erkennt, dann wird euch auf jede Frage schon die Antwort in der Wahrheit selbst offenbar; ja, ihr gewinnt dabei noch sehr viel mehr, weil sich die Fragen und die Antworten der Wahrheit stetig erweitern und alles zu umfassen beginnen, weil ihr mit eurem Bewusstsein immer mehr erfasst und in der Wahrheit selbst lebt.
238) Und versteht, ihr Menschheit der Erde, die Wahrheit aller Wahrheit ist schöpferischer Natur und gegeben durch die schöpfungsbedingten Gesetze und Gebote; und in dieser Form ist die wahrliche Wahrheit die aktive Grundbedeutung des effectiven Wissens, das fern jedem Zweifel und jeder unbeweisbaren Fiktion resp. einem Glauben ist; wahrliche Wahrheit ist die Übereinstimmung des tatsächlichen und widerspruchlosen, unumstöss- lichen Wissens um die Wirklichkeit, die Realität, die in jeder Form jede glaubensmässige resp. fiktive Vorstellung ausschliesst; das Kriterium der Wahrheit ist die Verwirklichung des wahrhaftig Seienden, das keinerlei theoreti- sche Werte in sich birgt, sondern einzig und allein die Wirklichkeit, in der kein Glaube resp. keine unbeweis- bare Fiktion Platz findet.
239) Ihr Menschheit der Erde, sprengt all eure Bande der Wahrheitsunwissenheit, die euch niederhalten, und werdet endlich frei in eurem Bewusstsein, auf dass ihr bewusst die Wahrheit sucht und sie anstrebt; und stosst ihr dabei auf Hindernisse, dann stellt euch ihnen froh entgegen, denn sie bedeuten für euch, dass ihr auf dem rechten Weg seid und ihr in euch den Weg der Wahrheit beschreitet, der selbst die Wahrheit und das Ziel ist und auf dem ihr neue Energie und Kraft findet.
240) Betrachtet alle Hindernisse auf dem Weg der Wahrheit als Prüfsteine, aus denen ihr lernen und Fehler beheben könnt, so euch daraus also neue Erkenntnisse und Vorteile erwachsen, durch die ihr wiederum alle auftretenden Hindernisse immer spielender zu bewältigen vermögt.
241) Hindernisse auf dem Weg der Wahrheit werden euch darum vorgeschoben, auf dass ihr sie zu bewältigen lernt und daraus Wissen und Weisheit gewinnt und euer Rüstzeug zum Aufstieg zur wahrlichen Wahrheit stärkt; es mögen aber auch Hindernisse sein, die als Folge einer Schuld auftreten und die ihr durch die Wahrheits- erkennung auflösen müsst, um euch davon zu befreien; beide Formen der Hindernisse bringen euch vorwärts, folglich ihr ihnen nicht ausweichen dürft.
242) Seid vernünftig und sprecht nicht von Prüfungen und Schicksalsschlägen, die euch im Leben treffen, denn sie dienen eurem allgemeinen Fortschritt und eurer Bewusstseinsevolution; nichts geschieht ohne Grund, so ihr also auch Kampf und Leid in Kauf nehmen müsst, wenn ihr Fortschritt und Evolution erringen wollt, denn damit wird euch Gelegenheit geboten, dass ihr Fehler beheben und Verfehlungen aller Art auslöschen könnt; und wahrlich kann keinem von euch, ihr Menschheit der Erde, auch nur ein winziges Stäubchen eines Gewichts an Fehlern und Verfehlungen erlassen werden, folglich ihr alles aufarbeiten und in die Bahnen der Richtigkeit und der Wahrheit lenken müsst; bedenkt, dass der Kreislauf des Werdens und Vergehens in den schöpferischen Gesetzen verankert und absolut unverrückbar ist, so also auch das Werden und Vergehen der Fehler und der Verfehlungen, die ihr begeht und die euch durch das Lernen offenbart werden, auf dass ihr sie beheben und auslöschen und die Dunkelheit in euch erhellen könnt; und wäre dem nicht so gegeben durch die schöpferischen Gesetze und Gebote, dann würde die kleinste Abweichung davon alles Leben zum Erlöschen bringen und das ganze Universum samt allem Existenten zerstören.
243) Wahrlich, jene unter euch, ihr Menschheit der Erde, welche ihr sehr viel von eurem Leben auszugleichen habt, sei es von heute oder aus der Vergangenheit, so sollt ihr nicht verzagen, wie es euch auch nicht grauen muss vor der Ablösung eurer Schulden, denn wenn ihr euch wahrhaftig der Wahrheit zuwendet und eure Fehler und Verfehlungen zu beheben gewillt seid, dann könnt ihr getrost und froh damit beginnen, euch in allen Dingen vom Schlechten, Bösen, Negativen, Verantwortungslosen, Gewissenlosen, Unrechtschaffenen und Ungerechten zu befreien, auf dass ihr euch darin ohne Sorgen und ohne schlechtes Gewissen in Ehrlichkeit dem zuwenden könnt, was des Rechtens, des Guten und Rechtschaffenen, Gewissenhaften, Verantwortungsvollen sowie des Positiven und Gerechten ist, so ihr ein gutes Gewissen habt.
244) Bedenkt allezeit, dass ihr immer einen Ausgleich schaffen könnt durch eure Energie und deren Kraft sowie durch den ehrlichen Willen und motiviertes Wollen, wodurch in eurem Bewusstsein andere und positive Gedankenformen und daraus andere und bessere Gefühle lebendig werden, die als starke Waffe euch fähig machen, siegreich gegen alles Dunkle in euch zu fechten und euch von der Last und Schwere des Wahrheits- unwissens zu befreien.
245) Die Energie und Kraft eurer Gedanken und Gefühle sowie eures Willens und Wollens ist für viele von euch eine ungeahnte Macht, die alle Energien und Kräfte gleicher Art anzieht, wie ein Magnet; und die angezogenen Energien und Kräfte wachsen immer stärker an und vereinigen sich wieder mit ihnen ähnlichen oder gleich-gerichteten bewusstseinsmässigen Mächten, die rückwärts wirken und zum Ausgangspunkt zurückkehren und also wieder den Aussender der Gedanken und Gefühle treffen; und dadurch werdet ihr, welche ihr Sender und Empfänger seid, emporgehoben zum Guten und zum Wohlbefinden, oder ihr werdet hinabgedrückt und sinkt immer tiefer in den eigenen Schlamm und Schmutz, und zwar je nachdem, wie ihr als Urheber des Ganzen alles selbst bestimmt und herbeiführt.
246) Also ist es gegeben, dass eure Gedanken und Gefühle hinausschwingen und eure Mitmenschen treffen, wie aber auch ihr von den Gedanken und Gefühlen eurer Mitmenschen getroffen werdet, so also eine Wechsel- wirkung gegeben ist wie in allen Dingen alles Existenten im gesamten Bereich des Schöpfungsuniversums.
247) Und kennt ihr diese stete und mit absoluter Sicherheit eintreffende Wechselwirkung, die durchwegs im ganzen Schöpfungsbereich gegeben ist und sich mit absoluter Gewissheit unaufhaltbar immer wieder auslöst und entfaltet, dann könnt ihr sie auch bewusst und ohne Furcht nutzen und lieben; und wenn ihr das begreift, dann könnt ihr euer Wissen nutzen, um euren Mitmenschen durch eure Gedanken und Gefühle viele Dinge zu vermitteln, die ihr allein durch eure Worte nicht tun könnt; und wahrlich ist es euch dann auch möglich, dass ihr die Gedanken und Gefühle eurer Mitmenschen miterleben könnt, weil es euch möglich ist, ihre Gedanken- und Gefühlswelt wahrzunehmen und nachzuvollziehen, was jedoch nichts mit Telepathie zu tun hat, sondern ein Faktor der Empathie resp. der Fähigkeit der Einfühlsamkeit ist.
248) Durch die Empathie belebt sich für euch nach und nach die unsichtbare Gedanken- und Gefühlswelt eurer Mitmenschen, und ihr empfangt deren Wirksamkeit mit einer derartigen Deutlichkeit, die jeden Zweifel in euch auflöst, so ihr mit absoluter Sicherheit das Gedanken- und Gefühlswesen eures Nächsten und Mitmenschen fehlerfrei in euch aufnehmen und beurteilen könnt.
249) Ihr aber, ihr Menschheit der Erde, ihr müsst diese Dinge erst mühsam erlernen, nachdem ihr seit alters her davon abgesehen habt und falsche Wege des Lebens gegangen seid; ihr müsst auch lernen, bewusst die starken energetischen Wellen der rastlosen Tätigkeit der schöpferischen Gesetze und Gebote zu empfangen, die auf euch wirken aus der Existenz der Schöpfung heraus; und wenn ihr auch nur ein wenig in halbwegs bewusster Weise darauf achtet, dann stellt ihr fest, dass die schöpferischen Energien und ihre Kräfte sehr starke Strömun- gen sind, die in euch sehr viel Positives, Gutes und Bestes sowie Belebung und Heilung vom Unrechtschaffenen, Ungerechten, Verantwortungslosen und Gewissenlosen sowie vom Wahrheitsunwissen bewirken, wenn ihr sie nur bewusst und willentlich nutzt.
250) Wahrlich, ihr seid fähig, durch eure Gedanken und Gefühle und durch euren festen Willen bewusst die schöpferischen Energie- und Kraftströmungen zu nutzen, wenn ihr das wirklich wollt; doch ihr sollt die neutralen schöpferischen Energien und Kräfte nur zu guten und positiven, jedoch nicht zu bösen und negativen Zwecken nutzen, auf dass ihr euch selbst und eurer Menschheit der Erde Segen bringt und sie nicht dem Verderben zu- führt; ihr sollt mit den schöpferischen sowie mit euren eigenen bewusstseinsmässigen und physischen Energien und Kräften Werke des Guten und des Besten tun, zur relativen Vervollkommnung eurer Bewusstseinsevolution; ihr sollt damit jedoch nicht ein loderndes Feuer des Verderbens entzünden, das in Hass, Eifersucht und Krieg, in Neid und Geiz sowie in Unfrieden, Unfreiheit, Disharmonie, Verbrechen und in allen möglichen Übeln aus- artet, wie ihr es gesamthaft seit alters her getan habt, wodurch ihr über eure Menschheit und Welt Tod und Verderben und Zerstörung gebracht habt und im gleichen Rahmen alles auch noch heute hervorruft.
251) Wenn ihr ein loderndes Feuer entfacht, dann soll es ein Feuer des Wissens, der Weisheit und der Wahrheit in euch selbst sein, ein Feuer der Freude und der Liebe, der Gerechtigkeit, Verantwortung, der Gewissenhaftigkeit und Rechtschaffenheit, wodurch in euch und unter euch allen, ihr Menschheit der Erde, endlich wahrer Frieden und ebenso wahre Freiheit, Harmonie und Gleichheit werde.
252) Und um all diese hohen Werte zu erschaffen, bedarf es nur der Energie und Kraft eures Wollens, wodurch ihr selbst Herr und Meister eures Lebens seid und selbst die Bestimmung eures Geschicks in Händen hält; wahrlich, eure eigene Energie und Kraft eures Bewusstseins, eurer Gedanken und Gefühle und eures eigenen Wollens bringt euch in die höchsten Höhen, hin zum Fortschritt und zur Bewusstseinsevolution, zur wahren Liebe, zum inneren und äusseren Frieden sowie zur Freiheit und Harmonie; also schafft ihr euch mit unerbittlicher Ge - wissheit euren Lohn und eure Bestrafung selbst, je nachdem, was ihr immer an Gedanken und Gefühlen pflegt und was ihr mit euren Werken und Handlungen vollbringt.
253) Seid euch bewusst, dass dieses Wissen euch zur wahrlichen Wahrheit hinführt und nicht euer Leben schwächt, sondern es stärkt und aufbaut.
254) Die Kenntnis um die schöpferischen Gesetze und Gebote und deren Wirkungsweisen könnt ihr jederzeit nützen, wodurch euch das Leben und alle Dinge des Daseins und gesamthaft des Schöpferischen sehr viel erhabener erscheinen als bis anhin – wenn ihr diese Erhabenheit überhaupt jemals wahrgenommen habt, in der andachtsvolle Grösse gegeben ist.
255) Und erkennt ihr die grosse Erhabenheit der Schöpfung, ihrer Gesetze und Gebote und deren Wahrheit aller Wahrheit, dann könnt ihr, ihr Menschheit der Erde, nichts Böses mehr wollen, denn ihr greift dann zur wahren Liebe, zur besten Stütze, die es für euch überhaupt gibt; die wunderbare Schöpfung selbst mit all ihren Schöpfungen, ihren Kreationen, alles Existenten, ist die Liebe selbst, und ihr sollt ihr nacheifern, ihr Menschheit der Erde, und lieben sollt ihr auch eure Nächsten, eure Mitmenschen und eure ganze Menschheit, um auch all ihnen die Wahrheit zu bringen, auf dass auch sie die wahre Liebe, den Frieden, die Freiheit und die Harmonie in sich finden und sie auch nach aussen weitergeben können.
256) Wenn ihr nach Erkenntnis und nach der effectiven Wahrheit sucht, dann verstrickt euch nicht in wirren Gedanken und Gefühlen, wie aber auch nicht in den Irrlehren des Glaubensirrgartens, in dem die faulen Früchte der durch Euresgleichen erfundenen Götter und Götzen sowie veridolisierten Menschen alles verpesten.
257) Lasst euch nicht verführen durch Glaubenspriester und dergleichen, die Gottheiten und Götzen anbeten, wie ihr aber auch nicht den Verführungen bezüglich veridolisierter Menschen verfallen sollt.
258) Lasst euch durch die Gottanbeter nicht irremachen und wähnt nicht, dass durch ein ewiges Gesetz ein Sühnezwang auf euch liegt, den ihr weder von euch abwälzen noch auf andere übertragen könnt, denn wahrheitlich gibt es keinen solchen Sühnezwang durch eine Erbsünde oder dergleichen, denn alles Diesartige entspricht nur unsinnigen Erfindungen von Euresgleichen, ihr Menschheit der Erde.
259) Wahrheit ist, dass es keinen Sühnezwang gibt, denn alles, was ihr euch aufladet, lastet ihr euch selbst an, folg- lich ihr auch in euch selbst dafür geradestehen und Rechenschaft ablegen müsst, und zwar für all eure Gedanken und Gefühle und für eure Worte; nur euch selbst seid ihr Rechenschaft schuldig dafür, was ihr an Gedanken und Gefühlen hegt und pflegt und an falschen und bösen Worten aussprecht oder schreibt; doch der Rechenschaft könnt ihr auch nach aussen schuldig werden, wenn ihr falsche Handlungen und Werke tut, die anderen in irgendwelcher Weise Schaden bringen, wodurch ihr in deren Schuld steht und von ihnen oder der Gerichtsbarkeit zur Rechenschaft gezogen werdet; niemals müsst ihr aber Sühne leisten gegenüber einer Gottheit oder einem Götzen, denn allesamt sind sie durch Euresgleichen nur phantasievolle Erfindungen, denen keinerlei Energie und Kraft innewohnt und die in ihrer Wesenlosigkeit und Nichtexistenz nicht die Farbe eines Haares auf eurem Haupt zu ändern vermögen.
260) Was ihr euch also an Gedanken und Gefühlen, an Lastern, Süchten, an Geiz und Neid, an Leidenschaften, schlechtem Charakter, Untugenden, Lieblosigkeit, Eifersucht und Streit, an Ungerechtigkeit, Verantwortungslosigkeit sowie an Unrechtschaffenheit, Respektlosigkeit, Anstandslosigkeit und Gewissenlosigkeit usw. auf- bürdet, vermag niemand zu lösen, zu beheben und in die richtigen Bahnen zu führen, ausser ihr selbst; wäre dem anders, dann würde die wahrliche Wahrheit aller Wahrheit nur leerer Schall sein, und damit würde die ganze Schöpfung, das Universalbewusstsein und Universum, in sich zusammenstürzen, ja, das Ganze hätte nicht einmal entstehen und also nicht existent werden können.
261) So ihr also für alles und jedes selbst verantwortlich seid, müsst ihr euch von allen unsinnigen Glaubenslehren freimachen, jeden imaginären göttlichen Sühnezwang vergessen und euch ein Ziel in der wahrheitlichen Wahrheit setzen, auf dass ihr, ihr Menschheit der Erde, einzig nach diesem Ziel strebt und jeden Glauben wegschiebt und auflöst.
262) Wenn blosse Worte eure Wahrheit sind, dann nützt euch das nichts, auch dann nicht, wenn ihr lange Worte und Sätze Wort für Wort aus dem Gedächtnis hersagen könnt und damit wähnt, dass ihr euch selbst und eure Mitmenschen damit belehren könnt; wahrlich nützt euch all dieses Tun nichts, wenn ihr nicht die wahrliche Wahrheit gefunden habt und nicht nach ihr handelt, wenn ihr nicht im Sinne der effectiven Wahrheit eure Gedanken und Gefühle und euer ganzes Erdendasein danach ausrichtet und einrichtet; doch tut ihr das, dann muss es für euch etwas Selbstverständliches sein, das euch praktisch in Fleisch und Blut übergegangen ist und sich nicht mehr von euch trennen lässt; und nur wenn das so ist, könnt ihr aus der ewigen Wahrheit die Werte der Bewusstseinsevolution, der wahren Liebe, des Friedens, der Freiheit und Harmonie schöpfen, und zwar so, wie alles durch die Botschaft der Wahrheit gegeben ist, die ihr in euch tragt und wie sie durch die schöpferi- schen Gebote und Gesetze verwirklicht wird.
263) An den eigenen Werten sollt ihr euch selbst erkennen, an den Gedanken und Gefühlen, an den Handlungen, am Wirken und an allem Tun, wozu auch eure Worte und Reden gehören, die ihr im Alltag eures Erdendaseins führt; zum Tun gehören also auch die Gedanken und Gefühle, die in ihrer Wirkung nicht unterschätzt werden dürfen, so ihr nicht denken könnt, dass Gedanken und Gefühle ‹zollfrei› sind, wobei ihr diesbezüglich denkt, dass ihr für diese nicht zur Rechenschaft gezogen werden könnt, weil sie auf einer Ebene stattfinden, die durch materielle Hände und Gerichte unerreichbar sind; doch darin täuscht ihr euch in der Weise, weil ihr dafür näm- lich früher oder später in euch selbst zur Rechenschaft gezogen werdet.
264) Wenn ihr so, ihr Menschheit der Erde, in leichtfertiger Weise Gedanken und Gefühle hegt, dann ergeht ihr euch leichtfertig in einem gefährlichen Spiel und in einem leichtfertigen Wahn, dass ihr daraus unberührt hervorgehen könnt, doch darin irrt ihr euch gewaltig, denn eure Gedanken und Gefühle gehören zu eurer inneren Grobstofflichkeit, folglich sie auch in euch selbst ihre Wirkungen tun, denen ihr euch beugen müsst, und zwar ob ihr wollt oder nicht; das aber bedeutet, dass die Folgen eurer eigenen Gedanken und Gefühle früher oder später Rechenschaft von euch fordern, folglich ihr in eurem eigenen Innern dafür geradestehen müsst, weil sich das Bewusstsein in bezug auf seine Evolution nur dadurch emporheben kann.
265) Sucht in euren Gedanken nach der Wahrheit und lasst sie auch in euren Gefühlen derart mitschwingen, dass nur alles Edle in euch erwacht, so ihr nicht in verwirrende Niederungen steigt und ihr euch nicht einbildet, dass niemand eure Gedanken und Gefühle wahrnehmen könne.
266) Gedanken, Gefühle, Worte und äusserliche Taten sind gleichsam alles Grobstofflichkeiten eures Bewusstseins und eures Körpers, doch wirken die Gedanken und Gefühle in die Ebenen des feinen Grobstofflichen hinein, die Worte und Reden hingegen in einen mittleren Grobstoffbereich, während die äusseren Handlungen in die dichteste und gröbste Grobstoffebene belangen.
267) Die drei Formen der Grobstoffebenen der Gedanken und Gefühle sowie der Worte, Reden und der Handlungen sind eng miteinander verbunden, folglich auch ihre Wirkungen ineinandergreifen und sich einschneidend und bestimmend auf den Wandel eures Lebens auswirken, was ihr jedoch erstlich nicht einzuschätzen und nicht zu begreifen versteht.
268) Wahrheit ist, dass jeder bewusste oder unbewusste Gedanke und jedes daraus resultierende Gefühl selbsttätig in ihrer Art weiterwirken, wenn sie einmal erschaffen sind; in ihrer mittleren Grobstofflichkeit können sie sich verstärken und dadurch zu noch kraftvolleren Formen werden, als sie dies beim Erschaffen waren, und in dieser Verstärkung können sie weiterwirken, bis grobstoffliche Handlungen daraus entstehen, ohne dass ihr, ihr Menschheit der Erde, unmittelbar feststellen könnt, dass diese ein Resultat eurer verstärkten Gedanken und Gefühle sind.
269) Erfasst ihr alles und werdet ihr diesbezüglich wissend, dann seid ihr darüber erstaunt in euren Gedanken und Gefühlen, weil ihr die Leichtfertigkeit und Sorglosigkeit in eurer Gedanken- und Gefühlswelt erkennt, wie auch die Tatsache, welche Macht die Gedanken und Gefühle haben und was damit alles im Guten oder Bösen negativ angerichtet oder positiv hervorgerufen werden kann.
270) Allein durch eure Gedanken und Gefühle, ihr Menschheit der Erde, seid ihr an vielen guten und bösen Taten eurer Mitmenschen beteiligt, ohne dass es euch bewusst wird, weil ihr euch nicht um die Erkenntnis der Dinge und nicht um deren Wahrheit bemüht, sondern verantwortungslos und gleichgültig im Leben einhergeht.
271) Bedenkt, ihr seid als Menschheit der Erde eine Wir-Form und als solche durch eure Gedanken und Gefühle sowie durch euer Unterbewusstsein mehr oder weniger miteinander verbunden, und so ihr negative oder posi- tive Gedanken und Gefühle hegt und pflegt, so verstärken sie sich, wenn ihr sie einmal hervorruft, und in dieser Verstärkung können sie irgendeinen eurer Mitmenschen treffen, wodurch er etwas Ruhendes in sich erweckt, das er zur groben Ausführung bringt, obwohl er vorher niemals daran gedacht hat, es hervorzuholen und zu verwirklichen; also tragt ihr umfänglich die Verantwortung für eure Gedanken und Gefühle auch für eure Mitmenschen, zumindest für jene, die durch eure gedanklichen und gefühlsmässigen Regungen beeinflusst werden und daraus entsprechende Handlungen begehen oder in sich gleichartige Gedanken und Gefühle her- vorrufen.
272) Also hat so mancher eurer Mitmenschen sehr oft Gedanken und Gefühle in sich oder begeht Taten, die im Ursprung auf euch selbst zurückführen und die durch die Verstärkung im andern wirksam werden und die entsprechenden Reaktionen hervorrufen, die er dann selbst verwirft und verurteilt, jedoch wie ihr ebenfalls dafür mitverantwortlich ist gemäss den schöpferischen Gesetzen und Geboten, weil er mit ihn treffenden fremden Gedanken und Gefühlen trotzdem aus sich selbst heraus handelt; und so könnt ihr Gedanken und Gefühle für irgendwelche Dinge in euch haben, die ihr selbst niemals in Handlungen usw. ausführen würdet, dies jedoch euer Mitmensch tut, der von euren Gedanken und Gefühlen getroffen wird und diese nicht zu ver- arbeiten und nicht unter Kontrolle zu bringen vermag.
273) Bedenkt der derartigen Vorgänge und sucht die Wahrheit in bezug auf die Wirkungen der Gedanken und Gefühle, auf dass ihr recht zu verstehen lernt und ihr den Herd eurer Gedanken und Gefühle freihaltet und nicht Unheil anrichtet, sondern wahre Liebe in euch erschafft sowie Frieden, Freiheit und Harmonie und also hohe Werte, die ihr durch die Schwingungen eurer Gedanken- und Gefühlswelt hinaustragen sollt zu euren Mitmenschen und zur ganzen irdischen Menschheit, auf dass Kriege, Hass, Eifersucht, Streit, Ungerechtigkeit, Disharmonie, Verantwortungslosigkeit und Gewissenlosigkeit ebenso ein Ende finden wie auch der Unfrieden, die Unfreiheit, Folter, Todesstrafe und alle sonstigen Übel, mit denen ihr Menschheit der Erde belastet seid.
274) Also müsst ihr euch reinigen und in guter und positiver Weise stabil und stark werden in euren Gedanken und Gefühlen, denn nur dadurch werden unter euch viele Verbrechen und Unrechtschaffenheiten sowie Ausartungen aller Art weniger geschehen und sich immer mehr mindern, an denen sehr viele unter euch schwer mitschuldig sind, ohne dass ihr es wisst, weil ihr euch nicht darum kümmert und auch die Wahrheit nicht kennt.
275) Bedenkt, die Schwingungen eurer Gedanken und Gefühle treffen immer dort auf, wo sie auf Gleichheiten stossen, also auf Gedanken und Gefühle gleicher oder ähnlicher Art, wobei Entfernungen keinerlei Bedeutungen haben, denn die Schwingungen sind derart schnell, dass sie in einem Sekundenbruchteil rund um die Welt eilen und Mitmenschen in fernsten Teilen der Erde treffen und in ihnen neue Wirkungen hervorrufen.
276) Also ist es gegeben, dass negative oder positive Gedanken und Gefühle von euch einzelnen, ihr Menschheit der Erde, in aller Welt Gutes oder Böses anrichten können, indem sie einzelne Euresgleichen treffen, kleine oder grosse Gruppen oder gar ganze Völker, die euren Gedanken und Gefühlen gleichgerichtet sind; dadurch können sie dann zwingend Handlungen und Taten auslösen, die in ihren Formen völlig verschieden sind zu euren gedanklichen und gefühlsmässigen Regungen, jedoch ihren Ursprung darin finden.
277) Da eure Gedanken und Gefühle in die Welt hinausschwingen und irgendwo irgendwelche eurer Mitmenschen treffen, so tragt ihr Mitverantwortung an deren Taten, und zwar sowohl im Negativen wie auch im Positiven; dabei kann es auch sein, dass bei der Ausübung von Handlungen und Taten Entsetzliches geschieht, woran ihr selbst niemals gedacht habt, wobei aber deren Zustandekommen im Ursprung doch auf eure eigenen Gedanken und Gefühle zurückführen; wahrheitlich steht ihr mit allen euren Mitmenschen und deren Handlun- gen und Taten in steter Verbindung, wobei ihr selbst auch wieder von Rückwirkungen der Gedanken, Gefühle, Handlungen und Taten getroffen werdet, die euer Bewusstsein belasten und wodurch ein Kreislauf entsteht.
278) Dadurch, dass unter euch, ihr Menschheit der Erde, ein Kreislauf eurer Gedanken und Gefühle sowie eurer Handlungen und Taten als dauernde Verbindung besteht, müsst ihr euch nicht nur als einzelne zur Wahrheit aller Wahrheit wandeln und die schöpferischen Gesetze und Gebote befolgen, sondern als gesamte Mensch- heit.
279) Als einzelne könnt ihr nur im kleinen wirksam sein und Euresgleichen zur Vernunft anhalten, auf dass sie sich der effectiven schöpferischen Wahrheit und der Befolgung der Gesetze und Gebote zuwenden, doch um wirklich in der ganzen Menschheit wahre Liebe erwachsen zu lassen, wie auch Frieden, Freiheit und Harmonie, Rechtschaffenheit, Gerechtigkeit und Verantwortung sowie Gewissenhaftigkeit und eine klare Befolgung der schöpferischen Gesetze und Gebote, ist es notwendig, dass jeder einzelne unter euch, ihr Menschheit der Erde, der wahrlichen Wahrheit und allen hohen schöpferischen Werten und der Befolgung der Gesetze und Gebote umfänglich Genüge tut.
280) Und wahrlich könnt ihr, ihr Menschheit der Erde, auch als einzelne stark zur Liebe, zum Frieden, zur Freiheit und zur Harmonie und zum Glück eurer Menschheit beitragen, auch wenn ihr nur im kleinen wirksam sein könnt, denn ihr könnt euch freuen und reine und frohe Gedanken haben für gute Werke, die andere tun und nah und fern entfalten durch ihre eigenen sowie durch eure guten, gesunden und positiven Gedanken und Gefühle, deren Schwingungen sie von euch empfangen und zum Guten und Positiven auswerten; und davon, dessen sollt ihr gewiss sein, strömt alles gleichermassen und gedeihend auch wieder auf euch zurück, auch wenn ihr es nicht wisst und nicht bewusst wahrnehmt.
281) Also seid ihr, ihr Menschheit der Erde, gesamthaft miteinander verbunden, und so eine Wandlung zum Guten, zu wahrer Liebe, Freiheit und Harmonie sowie zum Frieden unter euch allen hervorgerufen werden und entstehen soll, ist es notwendig, dass ihr euch gesamthaft zusammen in diesen hohen Werten durch eure Ge- danken und Gefühle verbindet, sie in euch aufbaut und gemeinsam hegt und pflegt, denn erst dadurch kann alles Wahrheit und Wirklichkeit werden; also horcht auf die einzelnen unter euch, welche sich darum bemühen und des Rechtens tun, und achtet der ‹Lehre der Propheten›, der Lehre der Wahrheit, der Lehre des Geistes, der Lehre des Lebens, die gegeben ist durch den ‹Kelch der Wahrheit›, auf dass ihr endlich begreift und die schöpferischen Gesetze und Gebote befolgt und ein Leben in Wohlgefallen und Wahrheit führt.
282) Ihr müsst endlich die unverrückbare Gerechtigkeit der Schöpfung und ihre Gesetze und Gebote wahrnehmen und anerkennen, denn allein in deren Wirkungen ist alles gegeben, was zum wahrheitlichen Wissen und zur wahrlichen Wahrheit führt, die euch auch Weisheit verleiht und euch zu wahren Menschen werden lässt, so ihr würdig werdet, bewusst die grosse Güte zu empfangen, die euch die Schöpfung durch euer Leben verleiht und damit auch alles gibt, was eurem Menschenbewusstsein zugedacht ist.
283) Und nutzt ihr alles des Rechtens, was euch die Schöpfung mit ihren Gesetzen und Geboten zugedacht hat, dann werdet ihr alles dankbar und in Freude derart zum Guten und Besten verwandeln, dass ihr es euren Mitmenschen und all jenen Geschöpfen weitergeben könnt, die einer guten und positiven Wandlung durch euch Menschen fähig sind.
284) Bleibt nicht von all dem abgeschnitten, was euch die Schöpfung für euer Leben im Guten und Positiven gegeben hat, auch die Energie und Kraft eures Bewusstseins, damit ihr dieses im Sinne der Evolution nutzt und darin nicht einen Niedergang erleidet; lasst euch nicht tiefer sinken, als ihr bereits gesunken seid, sondern bemüht euch um die wahrliche Wahrheit aller Wahrheit und fallt ab von eurem Gottglauben und von eurem Glauben an Götzen und veridolisierte Menschen, auf dass ihr besseren Zeiten und einem hochschwingenden Menschentum entgegengeht.
285) Beachtet die Wahrheit, wie sie euch gegeben ist in euch selbst und in den schöpferischen Gesetzen und Geboten, wie sie euch aber auch gelehrt wird durch die ‹Lehre der Propheten›, auf dass ihr die Lebendigkeit der wahrlichen Wahrheit findet und sie in euch auch erfahrt.
286) Zur Wahrheit zu finden ist für euch Menschen der Erde schwer, doch fällt es euch stetig leichter, je mehr ihr in sie eindringt und Erkenntnisse, Wissen sowie Weisheit und daraus Erfüllungen gewinnt, die in euch Wunder über Wunder der schöpferischen Güte und Schönheit ebenso erkennbar machen, wie sie auch im Äusseren grosse Wunder sichtbar und greifbar machen.
287) Seid auf dem Weg zur Wahrheit vorsichtig, denn wenn ihr unaufmerksam dahingeht und nicht alle Hindernisse und Gefahren beachtet und nicht überwindet, die sich aus der Unrichtigkeit eurer Gedanken und Gefühle ergeben, dann beginnt sich die Macht dessen zu entfalten, die euch in ganz bestimmte Formen spezieller Zwecke zwingt, die auf eigenen Wünschen bestehen, die sich erfüllen und dabei die Wahrheit ausser acht lassen sollen; und wahrlich kann euch diese Macht und Gefahr verschlingen, so ihr darin untergeht, wenn ihr unachtsam den Weg der Wahrheit beschreitet, denn bedenkt, euer altes Gedankengut und eure alten Gefühle versuchen immer wieder durchzubrechen und das Erlernen und Ergründen sowie das Befolgen der Wahrheit zu verhindern, weil die altherkömmlichen Glaubensfaktoren von ungeheurer Stärke sind und sich nicht verdrängen und nicht auflösen lassen wollen.
288) Hütet euch beim Suchen und Ergründen der Wahrheit davor, krampfhaft eure Gedanken und Gefühle kampfmässig gegen die Unwahrheit des Altherkömmlichen und des religiösen, ideologischen oder philosophischen Glaubens zu richten; Kampf wider die Unwahrheit bedeutet nicht, in Streitbarkeit dagegen anzugehen, sondern eine Abwehrhaltung einzunehmen gemäss der gewaltsamen Gewaltlosigkeit, um alles Unwahrheitliche und folglich auch alles Glaubensmässige in ihre Schranken zu weisen; wird jedoch nicht in dieser Weise gehandelt, dann zwingt ihr euch wieder in bestimmte Bahnen und fördert eure Unfreiheit wie auch den Unfrieden und die Disharmonie in euch, wodurch euer Bemühen zur lächerlichen Gaukelei und zum Zwang wird und keinen bleibenden Wert aufweist, weil wahrheitlich nichts gelernt wird und niemals die grosse Wirkung einer Beständig- keit eintritt; kampfmässige Bemühungen bedeuten Gewalt und Zwang, und solche bringen keinen Nutzen, sondern nur sehr grossen Schaden, folglich ihr davon Abstand nehmen und ihr euch der freien Entfaltung der Wahrheit zuwenden müsst, und zwar in der Weise, dass ihr willig und ohne Angriffigkeit gegen die Unwahr- heit der wahrlichen Wahrheit eure Hand reicht und alles Unwahrheitliche dadurch zum Erliegen bringt, indem ihr nur noch das Wahrheitliche und die Wahrheit selbst gelten lasst, wenn ihr sie gefunden habt; nur in dieser Weise könnt ihr ohne Streitbarkeit in gewaltsamer Gewaltlosigkeit wider die Unwahrheit kämpfen und wider sie gewinnen, so ihr mit der Wahrheit als Sieger in wahrer Grösse hervorgeht.
289) Denkt an das Wort der Wahrheit, dass wahre Grösse einfach und Einfachheit wahre Grösse sowie Einfachheit wahre Schlichtheit und Bescheidenheit ist, die ihr in euren Gedanken und Gefühlen hegen und pflegen müsst, damit ihr in ihnen nicht überbordet in der einen oder anderen Art, wodurch ihr sie nicht mehr kontrollieren könnt.
290) Bedenkt, dass ihr nicht einfach mit einem Gedankenwollen eure Gedanken und Gefühle in eine wirkliche Rein- heit zu bringen vermögt, denn das Wollen dazu muss schlicht und unbegrenzt aus eurem Wesen hervorkommen und aufsteigen, wobei es nicht in Worte gefasst werden kann, weil diese nur sehr begrenzt das Ganze in einem Begriff entstehen lassen können.
291) Aus dem Kern eures Wesens selbst muss das allumfassende Drängen zum Guten und zum Besten kommen, damit das entstehen kann, was machtvoll in eure Gedanken und Gefühle eindringt und sie auch umhüllt, damit das Drängen des Wollens daraus hervorgeht und jene Form bildet, die jenes Rechte ist, dessen ihr bedürft.
292) Und wisst, es ist wohl schwer, dem Drängen eures Wesens Genüge zu tun, doch ist es nicht so sehr schwer, wie ihr denkt, wenn ihr gegenüber euch selbst Bescheidenheit und Schlichtheit walten lasst, wenn ihr euren Ver- nunfts- und Verstandesdünkel und euer grossspuriges Können und eure eingebildete Kraft nicht ins Spiel bringt.
293) Lasst euch frei sein von euren grössenwahnsinnigen Gedanken und Gefühlen sowie der Einbildung, dass ihr grösser als die Schöpfung und absolute Herrscher des Lebens wärt; lasst den Kern eures Wesens und dessen Drängen nach Gutem, dem Besten und Höheren hervorbrechen; lasst das Edle und Gute in euch frei werden, so ihr in euch eine neue Grundlage eurer Gedanken- und Gefühlswelt erschaffen könnt, die den Fähigkeiten eures Bewusstseins entspricht; und handelt ihr demgemäss, dann könnt ihr das, was daraus entsteht, in Ruhe der Vernunfts- und Verstandesarbeit sowie der Ausführung in jeder richtigen Form überlassen, weil sich in dieser Weise niemals etwas Unrechtes daraus formen kann.
294) Werft alles das weit von euch, was euch quält in euren Gedanken und Gefühlen und vertraut dabei auf den Verstand und die Vernunft; macht das Bewusstsein frei, das sich den Weg des Lebens und den Weg zur wahr- lichen Wahrheit und zu den schöpferischen Gesetzen und Geboten richtig bahnen wird, wenn ihr euch nicht dagegen verwehrt und alles durch ein irres Mauerwerk irgendeines Glaubens an Gottheiten, Götzen, Religionen, Ideologien, Philosophien und veridolisierte Menschen verbaut.
295) Werdet frei im Bewusstsein bedeutet, dass ihr das Bewusstsein in euch seinen evolutiven Weg gehen lassen sollt, weil dies von Natur aus und durch die schöpferischen Gesetze und Gebote dazu bestimmt ist, der Höhe der relativen Vollkommenheit entgegenzugehen; ihr aber, ihr Menschheit der Erde, ihr haltet es davor zurück, weil ihr ihm durch falsche gedankliche und gefühlsmässige sowie handlungsmässige Machenschaften entgegen- wirkt und es damit in Ketten schlagt, wodurch es sich nicht mehr frei entfalten kann.
296) Reinigt eure Gedanken und Gefühle, denn sie sind die massgebendsten Faktoren eurer Evolution und Lebens- führung, und durch sie müsst ihr eine neue Menschheit schaffen, die umfassend die schöpferischen Gesetze und Gebote befolgt und nach deren Wahrheit ihr Leben führt, auf dass unter euch Menschen der Erde end- lich wahre Liebe werde, so ihr in euch selbst als einzelne wie auch als Gruppen und Völker in wirklicher Freiheit und Harmonie sowie in wahrheitlichem Frieden leben könnt.
297) Und mit euren Gedanken und Gefühlen müsst ihr beginnen, so ihr sie unter Kontrolle, zur Vernunft und Rechtschaffenheit sowie zur Wahrnehmung der Verantwortung und zur Gewissenhaftigkeit und des Rechtens in allen Dingen bringt; das ist die erste Aufgabe, die ihr zu bewältigen habt und die euch langsam aber sicher zu dem macht, was ihr sein sollt, nämlich wahre Menschen in Würde und Menschlichkeit.
298) Ihr sollt euch selbst und allen euren Mitmenschen ein leuchtendes Vorbild sein, das stetig weiter nach Wahrheit und Liebe strebt.
299) Und ihr sollt dankbar für euer Leben sein, und zwar durch die ganze Art eures Daseins sowie durch die Befolgung der schöpfungsgegebenen Gesetze und Gebote, auf dass es euch wohl ergehe; und erfüllt ihr diese Pflicht, dann braucht ihr keine anderen Weisungen.
300) Erfüllt ihr die Pflichten des Lebens so, wie sie durch die Schöpfungsgesetze und Schöpfungsgebote vorgegeben sind in der Weise, dass ihr sie nach eigenem Verstand und eigener Vernunft sowie nach eigenem Ermessen ausführen und erfüllen könnt, dann empfangt ihr alle Hilfen des Daseins, die in schöpferischen Gesetzen und Geboten harren, auf dass ihr sie euch zu Nutzen macht und damit in eurer Bewusstseinsevolution aufwärtsgeht.