Abschnitt 25
101) Folgt ihr selbst aber nicht der wirklichen Wahrheit, dann müsst ihr immer wieder schmerzlich eure Torheit er- kennen und bittere Erfahrungen machen, die ihr mit Pein erlebt; also sollt ihr euch weder religiösen, esoterischen, ideologischen noch philosophischen oder okkulten Glaubensformen hingeben, sondern einzig und allein der schöpferischen Wahrheit aller Wahrheit, die ihr allein in euch selbst sowie in der Natur und den Gesetzen und Geboten der Schöpfung findet; gebt ihr euch jedoch den falschen Lehrern und falschen Propheten und sonst allen jenen hin, welche falsche Lehren verbreiten, dann werdet ihr weiterhin an der Wahrheit hungern, denn all die Wahrheitsunwissenden geben euch nur die Steine des Unwissens, jedoch nicht das Brot der Wahrheit zur Nahrung.
102) Also, ihr Menschheit der Erde, lasst euch nicht irremachen durch falsche Lehren falscher Propheten und Lehrer, nicht durch Meister und Gurus und dergleichen, wie aber auch nicht durch Religionen, Ideologien und Philo- sophien usw., denn allesamt sind sie nur der Irrung ergeben und beten Götter und Götzen an, wobei sie sich von der Wahrheit der Schöpfung und von ihren Gesetzen und Geboten abwenden, durch die das Werden und Vergehen des Lebens und aller Dinge bestimmt wird.
103) Sucht nicht nach dem personifizierten Bösen, nicht nach einem Teufel und nicht nach einem Antichristen usw., denn das, was das Böse und das Teuflische ist, existiert in euch selbst, folglich ihr also diese in euch selbst suchen und bekämpfen müsst und sie nicht ausserhalb euch oder in einer imaginären Hölle sucht, die wahrheitlich nichts anderes ist als euer Zustand in euch selbst, den ihr durch eure Gedanken und Gefühle schafft und dar- aus böse Handlungen begeht und elendes Wirken hervorruft.
104) Bedenkt, schon ein wenig Wachsein genügt, damit ihr die Falschheit der Gotteslehren erkennt, die euch die Träger und Vertreter der irdischen Religionen, Ideologien und Philosophien einreden, die nur auf ihre irdische Macht und deren Ausdehnung ausgerichtet sind.
105) Sie bewirken damit ganz klar, dass sie Diener ihres menschlichen Verstandes sind, der allein auf Schul-, Religions-, Ideologie- und Philosophiewissen ausgerichtet ist und hindernd und feindlich gegen alles steht, was mit der tatsächlichen Wahrheit der Schöpfung und ihren Gesetzen und Geboten im Zusammenhang steht und ausserhalb ihres äusserst mangelhaften Wissens liegt.
106) Durch die religiösen, ideologischen und philosophischen Irrlehren, ihr Menschheit der Erde, bleibt bei euch die Wahrheit aller Wahrheit ausserhalb eures irdischen Verstandeswissens, so also auch die Wahrheit des Geistigen und des Bewusstseinsmässigen.
107) Und tatsächlich sind es euer Verstand und eure Vernunft, die ihr durch eure Gläubigkeit an eine Gottheit oder einen Götzen in eine bösartige Form des Unverstandes und der Unvernunft gebracht habt, denn durch eure Gläubigkeit habt ihr fälschlich gelernt, etwas als wahr zu erachten, dessen Existenz ihr weder äusserlich noch in euch selbst beweisen könnt, und so sind eure Unvernunft und euer Unverstand das wirkliche Hindernis da- für, dass ihr die effective Wahrheit weder in euch selbst noch in den schöpferischen Gesetzen und Geboten findet, und zwar, weil ihr eurem Glauben sowie dem Unverstand und der Unvernunft verfallen und hörig seid.
108) Ihr seid in dieser Art in euch selbst zu Gegnern der Wahrheit geworden und damit auch Gegner der Schöpfung und der schöpferischen Geistform in euch, weshalb ihr euch von der Lehre der Wahrheit, der Lehre des Geistes, der Lehre des Lebens abwendet, die euch seit alters her durch die wahrlichen Propheten gebracht wird als
‹Lehre der Propheten› und ‹Kelch der Wahrheit›.
109) Ihr baut als Höchstes und Oberstes auf euren Verstand und auf eure Vernunft, doch beides wahrlich zu gebrauchen, das versteht und könnt ihr nicht, weil ihr durch euren Glauben an eine Gottheit, einen Götzen oder an veridolisierte Menschen gefangen und derart hilflos seid, dass ihr, weil ihr euch selbst nicht kennt, nicht aus eigener Erkenntnis die Kraft zur eigenen Befreiung aufbauen könnt, folglich ihr einer wahrheitlichen Anleitung bedürft in bezug darauf, wie es in eurem Innern aussieht, was ihr falsch macht und was ihr tun müsst, um euch selbst zu werden, um persönlichkeitseigene Erkenntnisse zu gewinnen und um im eigenen Innern Liebe, Frieden, Harmonie und Freiheit zu schaffen; doch alles anwenden und tun müsst ihr selbst, denn das kann für euch weder ein wahrlicher Prophet tun noch jene, welche als falsche Propheten, Lehrer, Gurus und Meister usw. euch umschwärmen wie giftige Insekten, die euch stechen und Tod und Verderben bringen wollen.
110) Wahrlich, es ist so, dass die Träger und Vertreter und all die Fanatiker aller Religionen, Sekten, Ideologien und Philosophien, der Esoterik und des gesamten Okkultismus fürchten, dass sie unter euch, ihr Menschheit der Erde, ihren Einfluss verlieren durch die Aufklärung der wahrheitlichen Wahrheit aller Wahrheit, wie sie gege- ben ist durch die Schöpfung in ihren Gesetzen und Geboten.
111) Das ist der vorwiegende Grund aller Verleumdungen wider die Wahrheit, während der nachfolgende Grund in der Gläubigkeit der Träger und Vertreter der falschen Religionen, Ideologien und Philosophien zu finden ist.
112) Sie aber kennen die Wirklichkeit der wahrlichen Wahrheit nicht, dass nämlich nicht ein Gott oder Schöpfer der Ursprung aller Dinge und allen Daseins ist, sondern die Schöpfung, die alles hat werden lassen durch ihre Idee, aus der heraus sie auch ihre schöpferischen Gesetze und Gebote erschaffen hat, aus denen sich alle erdenklichen Wirkungen ergeben durch Ursache und Wirkung, wodurch sich nichts durch ein Geratewohl resp. durch einen Zufall, sondern nur durch die Fügung und Bestimmung ergeben kann, folgedem alles rund- um seine Ordnung hat und kein Chaos existiert.
113) Nur wenige seid ihr unter euch, ihr Menschheit der Erde, welche ihr die Wirklichkeit und die Wahrheit um die Schöpfung und um ihre wirkenden Gesetze und Gebote kennt, wie auch den Sinn des Lebens, der in der Evolution des Bewusstseins und des Geistes als Geistform in euch gegeben ist; und da ihr nur wenige seid, zeigt sich unheilvoll, dass ihr anderen, ihr Unwissenden, Sklaven euer selbst und eures religiösen, sektiereri- schen, ideologischen oder philosophischen Glaubens seid und unter Euresgleichen nur um Einfluss und Macht kämpft.
114) Und wenn ihr klare Beweise der Wirklichkeit der wahrlichen Wahrheit erwartet, dann könnt ihr diese nur in euch selbst finden sowie in den schöpferischen Gesetzen und Geboten, denn im Glauben an eine Gottheit findet ihr die Beweise nicht, sondern nur Gegnerisches gegen die Wahrheit und deren tiefe Wirklichkeit.
115) Wahrliche und ehrliche Worte gegen die Wahrheit gibt es nicht, sondern nur falsche, lügenhafte und verleum- dende, und die solche gebrauchen, kämpfen offen gegen die Wahrheit und erheben das Böse zum Anbetungs- würdigen; und dazu werden alle getrieben, deren Verstand und Vernunft erkrankt sind und deren Kraft zur Gesundung stetig mangelhafter wird.
116) In der Vernunft und im Verstand der Wahrheitsunwissenden, der Gläubigen an einen Gott oder Götzen oder an menschliche Idole usw., wuchert die Verleumdung in bezug auf die Wahrheit wie ein giftiges Gewächs als Werkzeug des Bösen, das euch, ihr Menschheit der Erde, unter allen Gefahren am gefährlichsten geworden ist.
117) Wahrlich sind euer menschlicher Verstand und eure Vernunft durch ein unverhältnismässig schnelles Vorwärts- kommen in bezug auf den religiösen, ideologischen und philosophischen Glauben zu Faktoren des Fanatismus und dessen geworden, dass ihr Wahrheit und Unwahrheit, Liebe und Hass sowie Wissen und Glaube und Wirklichkeit und Unwirklichkeit nicht mehr voneinander unterscheiden und folglich auch nicht mehr trennen könnt.
118) Also könnt ihr auch nicht mehr erkennen, dass hinter allem das Böse steckt, das ihr auslebt und das ihr in euch selbst durch euren freien Willen erschaffen und nun grösste Mühe habt, es zu erkennen, zu bekämpfen und aufzulösen.
119) Bedenkt, erst dann, wenn ihr endlich das Böse in euch bekämpft, wenn ihr euch der Wahrheit zuwendet, dann erst wird es euch möglich sein, in völlig bewusster Weise rechtschaffen, verantwortungsvoll, gewissenhaft, vol- ler Liebe, Frieden, Freiheit und Harmonie zu werden, auf dass ihr eines Tages – früher oder später – in Ehrfurcht gegenüber dem Leben, den Mitmenschen und allem rund um euch euer Haupt erheben und als wahre Menschen dastehen könnt.
120) Ihr Menschheit der Erde, gehört nicht zu den Gruppierungen jener Wahrheitsverleugner, die sich durch den feindlichen Kampf wider die effective Wahrheit und die schöpferischen Gesetze und Gebote im Namen ihres religiösen, ideologischen oder philosophischen Glaubens im Fanatismus zum Terrorismus erheben und Eures- gleichen um des Glaubens willen ermorden, wodurch sie zum personifizierten Bösen und zur Geissel der wahren Liebe, des Friedens, der Freiheit und der Harmonie werden, nach deren Werten ihr euch seit alters her sehnt.
121) Wollt ihr jedoch die Werte der Liebe, des Friedens, der Freiheit und der Harmonie in euch erfahren, dann müsst ihr aus eurem bleiernen Schlaf der Wahrheitsunwissenheit erwachen, ihr Menschheit der Erde, und die schwe- re Bürde der Verantwortungslosigkeit, der Gewissenlosigkeit und des Unrechtes ablegen, die ihr tragt und die wie schwere Felsgesteine auf euch Milliarden von Menschen lasten.
122) Werft eure Bürde ab, denn sie ist des Tragens nicht wert, nicht einmal den Bruchteil einer Nanosekunde, und ausserdem drückt sie euch so tief nieder, dass ihr die Achtung vor euch selbst verliert.
123) Entleert aber auch die leere Spreu in euren Gedanken, die ihr durch Glaubensformen an einen Gott, Götzen oder an einen veridolisierten Menschen angesammelt habt und die zerflattert und sich überallhin verliert, wenn sie auch nur von einem Hauch der Wahrheit getroffen wird.
124) Wahrlich, als Wahrheitsunwissende, als Unwissende in bezug auf die Schöpfung und ihre Gesetze und Gebote, habt ihr die Zeit, die Energie und Kraft eures bisherigen Lebens effectiv für nichts Wertvolles ver - geudet, sondern nur für Sinnlosigkeiten und Unheil, das ihr durch Religionen, Ideologien und Philosophien heraufbeschworen habt, nämlich für Kriege, Revolten, Todesstrafe, Hass, Eifersucht sowie für Mord und Tot- schlag, Terror, Unfreiheit und Unfrieden, nebst Verbrechen, Hurerei, Streit, Rache und Vergeltung, Lug, Trug und Verleumdung usw.
125) Doch ist es an der Zeit, dass ihr euch endlich von all diesen bösen Übeln befreit, dass ihr die Ketten alles Bösen sprengt, die euch niederhalten und von all dem fernhalten, was des Guten und Wahrheitlichen ist.
126) Wenn ihr aber in euren Gedanken und Gefühlen durch euren Glauben an Religionen, Ideologien oder Philo- sophien und damit an eine Gottheit, einen Götzen oder veridolisierte Menschen gefangen bleibt, dann leidet ihr weiter in brüllender Unwahrheit, Verantwortungslosigkeit, an Unrechtschaffenheit und Gewissenlosigkeit.
127) Und verharrt ihr weiter im Unrechten und in der Unwahrheit, dann bindet ihr euch dauernd neu mit dem, was ihr falsch erlernt durch Glaubensdogmen und sonstige falsche Lehrsätze, denn mit dem neuen Erlernen oder im Festhalten glaubensmässiger Belange zwängt ihr euch immer tiefer in fremde Formen, die sich als fremde Autoritäten in euch festsetzen und euch beherrschen.
128) Diese fremden Formen, die andere für euch erdachten und erdenken und die ihr willig annehmt, sie alle schlies- sen euch ein in fremde Überredungen resp. Überzeugungen und machen euch zu Sklaven eines falschen und fremden Gedankenguts, das als fremde Autorität die Macht in euren Gedanken und Gefühlen sowie in eurer Einstellung übernimmt; wahrheitlich macht ihr euch durch das Annehmen fremder Formen resp. Autoritäten nur das zu eigen, was andere in sich erdacht, erfunden und zurechtgebogen haben und das sie euch hinwerfen, auf dass ihr es aufhebt und bedenkenlos daran glaubt, ohne durch euren Verstand und eure Vernunft in eurem Innern nach der Wahrheit zu suchen, weil ihr die Mühe dazu scheut und lieber glaubt und keine Verantwor - tung tragen mögt.
129) Es ist wohl richtig, dass ihr, ihr Menschheit der Erde, als einzelne nicht alle gleich seid und dass also eine grosse Differenziertheit gegeben ist vom einen zum andern, wodurch das eine Ding nicht für alle, und es so ist, dass das eine dem einen nützt, dem andern aber Schaden bringt; daher ist auch das Erlernen der effectiven Wahr- heit verschieden in der Form des Vorgehens, so jeder von euch den eigenen Weg dafür finden muss, um den Weg der Wahrheit, der selbst die Wahrheit und das Ziel ist, in sich zu gehen; also muss jeder seinen eigenen Weg zum Weg der Wahrheit finden, um auf diesem die Wahrheit zu ergründen und daraus die relativ höchst- mögliche Erkenntnis und das Begreifen zu gewinnen.
130) Das Rüstzeug zur Findung des Weges zum Weg der Wahrheit ist vom einen zum andern verschieden, so also auch die Fähigkeiten, die dazu erschaffen, ausgerichtet und benutzt werden müssen, damit darauf aufgebaut werden kann.
131) Wer sich jedoch sein Rüstzeug nicht erschaffen kann, das zur Findung des Weges nötig ist, um auf den Weg der Wahrheit zu gelangen, der selbst die Wahrheit und das Ziel ist, der kann sich selbst auch nicht erkennen und bleibt so ein Fremder in sich selbst; und in bezug auf eventuell Gelerntes bleibt er immer neben diesem stehen und kann es nicht nutzen, weil es in ihm nicht lebendig werden kann, folglich auch jeder innere und begreifende Gewinn ausgeschlossen und nur ein Dahinvegetieren, jedoch ein Fortschritt unmöglich ist, weil nicht wirklich und nicht ernsthaft nach dem Licht der Wahrheit gestrebt wird.
132) Merkt also auf, ihr Menschheit der Erde, wenn ihr wirklich und ehrlich nach der Wahrheit suchen wollt, die durch die Schöpfung und durch ihre Gesetze und Gebote gegeben ist und die ihr in diesen und in euch selbst finden könnt, denn ihr müsst wissen, dass der Weg der Wahrheit in euch allein und dieser auch die Wahrheit selbst ist, folglich nur ihr allein und als einzelne diesen entdecken und darauf wandeln könnt; und nur dann, wenn ihr auf dem Weg der Wahrheit einhergeht und ihn auch mit allen Wandlungen erfahrt und erlebt, habt ihr ihn wirklich voll erfasst und lernt, die wahrheitliche Wahrheit aller Wahrheit zu verstehen, die frei von jeg- lichem Glauben irgendwelcher Art sowie reines Wissen und Weisheit ist.
133) Auch beim Erlernen der wahrlichen Wahrheit sind Freud und Leid dauernde Begleiter, doch ihr Menschheit der Erde, ihr sollt euch durch das Leid nicht betrüben lassen und durch die Freude nicht in Übermut verfallen, denn ihr sollt Freude und Leid dazu nutzen, euch aufzurütteln und zu ermuntern, um in eurem Bewusstsein sowie in euren Gedanken und Gefühlen wirklich zu erwachen.
134) Und tut ihr so, dann werdet ihr gelöst von allen alltäglichen Nichtigkeiten, und dadurch fühlt ihr in der Freude und auch im Leid wie auch im Wohlbehagen und im Schmerz die wohltuende Verbindung mit der Energie und Kraft der Schöpfung und all ihrer Liebe, die alles Lebendige durchströmt, auch euch, ihr Menschheit der Erde.
135) Seht die Wahrheit: Alles Existente allen Daseins ist wahrliches Leben, denn nichts ist der Leblosigkeit einge- ordnet, sondern dauerndem Wandel im Werden und Vergehen und Wiederwerden, daher wohl euch, ihr unter euch Menschen, die ihr die tiefgreifenden Augenblicke der Verbindung mit der Liebe der allumfassenden Schöpfung erfasst und sie festhalten könnt und euch darauf aufwärts zu schwingen vermögt.
136) Doch vermögt ihr das nur zu tun, wenn ihr euch selbst seid und allein im eigenen Innern alles erschafft, euch jedoch nicht an eine Gottheit, einen Götzen, veridolisierten Menschen und also nicht an religiöse, ideologische oder philosophische, starre Glaubensformen, sondern einzig und allein an die wahrheitliche Wahrheit aller Wahrheit haltet, wie sie vorgegeben ist durch die Schöpfung und ihre Gesetze und Gebote.
137) Also müsst ihr euch, ihr Menschheit der Erde, als einzelne in euch selbst bemühen und entwickeln, aus dem eigenen Bewusstsein sowie aus den Gedanken und Gefühlen heraus, um zur Wahrheit und zum Empfinden der Liebe der Schöpfung zu gelangen, so auch in euch wahre Liebe und Harmonie sowie Freiheit und Frieden werden kann, um diese hohen Werte dann auch hinauszutragen, auf dass ihr, ihr Menschheit der Erde, davon zu profitieren vermögt und auch unter euch allen alles zum besten Wohle werde.
138) Ihr, welche ihr nach der Wahrheit strebt, achtet auf euch selbst, nicht jedoch auf die Spötter, die der Wahrheit und dem Wahrheitsleben noch nicht zugänglich sind und wie Bewusstseinskranke oder Trunkene vor all den grossen Wundern der Schöpfungswerke stehen, die so viel bieten, jedoch von ihnen nicht gesehen und nicht verstanden werden, weil sie sehende Blinde sind, die sich hilflos durch das Leben tasten und alles Herrliche der Schöpfung beiseite schieben, weil sie es nicht in dessen Wirklichkeit wahrnehmen.
139) Und ihr, welche ihr nach der Wahrheit strebt, seid nicht verwirrt und schlaft nicht beim Lernen, auf dass ihr die Wahrheit wirklich erkennt und nicht behauptet, dass einzig das real sei, was ihr mit euren Augen sehen könnt, und dass dort, wo ihr mit euren Augen keine Bewegung wahrnehmen könnt, kein Leben sei; wahrlich, das ist nicht die Wahrheit, denn selbst wenn ihr mit dem Sterben eures Körpers aufhört, euch selbst zu sein, so geht das Leben doch weiter durch die Geistform, die in ihren Jenseitsbereich entschwindet, um zu ihrer Zeit wiedergeboren zu werden, in einem neuen Körper und mit einem neuen Bewusstsein und einer neuen Persönlichkeit.
140) Seid also nicht blind mit sehenden Augen und bestreitet nicht das Lebendige als Gegenteil, nur weil ihr viele Dinge nicht sehen könnt, die eurem Sehen verborgen sind, die jedoch trotzdem existieren in voller Lebendig- keit.
141) Wahrlich, ihr wisst noch sehr viele Dinge nicht, denn eure Fähigkeiten und Sinne sind begrenzt, so ihr auch nicht wisst und nicht versteht, dass nicht nur mit Raum und Zeit viele Dinge zusammenhängen, die ihr durch euer Bewusstsein zu erlernen habt, sondern auch in bezug auf euren Geist resp. die Geistform, die als winziges Teilchen der Schöpfung das menschliche Bewusstsein, den Mentalblock und Bewusstseinsblock sowie den Körper belebt und nicht mit den materiellen Sinnen, den Augen, den Ohren, wie auch nicht durch den Tast- sinn, nicht durch die Gefühle, nicht durch das Riechen oder Schmecken wahrgenommen werden kann, sondern einzig und allein durch das Empfinden, das aus dem geistigen Bereich selbst entstammt und via das Unter- bewusstsein in den materiellen Bereich der Psyche und des Bewusstseins gelangt.
142) Tatsache ist aber, dass alles, was sich über Raum und Zeit erhebt, durch eure menschlichen, materiellen Sinne nicht wahrgenommen werden kann, weil alle Dinge über dem Raum und über der Zeit in feinstofflichere Ebenen und Formen eingeordnet sind, die wiederum nur durch Faktoren wahrgenommen werden können, die dafür ausgelegt sind, wie das geistige Gemüt, das der Empfindung fähig ist; ihr Menschheit der Erde aber, dafür habt ihr noch keine logische Verstandesbegründung gefunden, denn durch euren religiösen, ideologi- schen oder philosophischen Glauben seid ihr in Irrlehren gefangen, die fern aller Wahrheit des wahren Geisteslebens liegen, dessen Grundexistenz in der Schöpfung, in ihrer Liebe sowie in ihren Gesetzen und Geboten liegt; und das alles liegt über der irdischen resp. materiellen Einteilung von Raum und Zeit, was aber einen weiteren Weg der Erforschung der Wahrheit benötigt, um erkannt und verstanden zu werden.
143) Wahrheit ist, ihr Menschheit der Erde, dass ihr nicht einmal das mit euren Augen wirklich seht, was sich in Raum und Zeit einteilen lässt, nicht einmal das, was in einem einzelnen Wassertropfen ist, so ihr das Leben darin nur sehen könnt, wenn ihr ein starkes Mikroskop benutzt, durch das ihr die Millionen von Lebewesen darin sehen könnt, die miteinander um ihr Dasein kämpfen.
144) Wahrlich, es sind Lebewesen im Wasser, in der Luft, im Erdreich sowie in und um alle Gewächse und eure Nahrung, die ihr mit euren Augen nicht sehen könnt, sondern nur durch Apparate zur hundert-, tausend- und millionenfachen Vergrösserung, und es sind winzigste Lebewesen, die Energie und Kraft und die Fähigkeit besitzen, euren Menschenkörper am Leben zu erhalten oder zu zerstören, obwohl sie so winzig sind, dass ihr sie mit euren Augen nicht erkennen könnt.
145) Also sollt ihr euch nicht erdreisten und wagen zu behaupten, dass ihr nichts Neues und noch Unbekanntes erschauen und ergründen könnt, denn von all dem Vielfältigen, das allein in eurem materiell erkennbaren Raum- und Zeitgefüge existiert, kennt ihr noch nicht einmal so viel, wie ein winziges Stäubchen eines Gewichts ausmacht, folglich ihr sowohl in eurer als auch in aller zukünftigen Zeit schauen und schauen könnt und doch kein Ende im Betrachten, Wahrnehmen und Ergründen findet.
146) So werdet ihr in den Weiten des Universums auch neue Welten finden, zu ihnen hinfliegen und sie für euch erschliessen, wie ihr auch mit fremden Menschen fremder Welten in Kontakt kommen werdet und ihr euch mit ihnen verbündet – darüber sollt ihr nachdenken.
147) Ihr Menschheit der Erde, ihr habt einen grossen Ausblick auf die Zukunft und auf die dauernde Fortentwick- lung, doch ihr habt keinen Ausblick auf deren Ende, wie ihr auch keinen Ausblick habt in die Welt des reinen Geistigen und des Todes, weshalb euch die wahrlichen Propheten darüber belehren, auf dass ihr in euch dar- über die Wahrheit sucht und ihr sie finden könnt, damit ihr wissend, weise und darin voll der Wahrheit werdet und ihr euer Leben nach den schöpferischen Gesetzen und Geboten ausrichtet.
148) Ihr aber unter euch, welche ihr nicht die Wahrheit sucht, ihr lebt in Selbstsucht, Selbstherrlichkeit und setzt euch als selbsterhobene göttliche Richter über eure Mitmenschen, wobei ihr unmenschlich werdet durch euren Glauben an eine Gottheit, einen Götzen oder an veridolisierte Menschen, wobei ihr auch irre werdet und in blindwütigen Fanatismus verfallt und massenweise Andersgläubige feige durch Attentate mordet; und ihr anderen, welche ihr euch ebenso als Richter über Leben und Tod erhebt, weil ihr mordlüstern und gierig nach Reichtum seid, ihr animiert eure Mitmenschen zum Selbstmord und erfreut euch an deren Sterben und Besitz, wenn ihr ihnen mörderisch das tödliche Gift verabreicht habt, und wahrlich macht ihr euch dabei des Mordes schuldig.
149) Und wahrlich, ihr Menschheit der Erde, ihr macht euch nur Gedanken und Gefühle über euer materielles Leben, wobei ihr den Tod und den Jenseitsbereich völlig ausser acht lasst, weil ihr euch einerseits feige davor ängstigt und scheut und andererseits aus Überheblichkeit nicht daran denkt.
150) Ihr wisst nicht, was der Tod, und nicht, was der Jenseitsbereich ist, folgedem könnt ihr beides auch nicht ver- stehen und nicht wissen, dass es nach jedem Sterben eine neue lebendige Existenz einer neuen Persönlichkeit gibt und also der Kreislauf des Lebens stetig weitergeht; und dieser Werdegang von der Geburt, des Lebens und Sterbens und des Todes resp. des Todeslebens wird euch belehrt und erklärt durch die ‹Lehre der Propheten›, auf dass ihr wissend und weise und damit der Wahrheit trächtig werdet.
151) Der Jenseitsbereich ist eine geistenergetische Sphäre, die jenseits aller eurer materiellen Erkennungsfähig- keiten resp. aller eurer materiellen Sinne und aller Vorstellungen liegt, aber trotzdem existent und verbunden ist mit der materiellen Welt, wobei beide Sphären jedoch verschieden dimensioniert und trotzdem nicht von- einander zu trennen sind.
152) Zwischen beiden Ebenen ist also keine Kluft, sondern ein stufenloser Übergang, so beides eine Einheit bildet wie alles in der gesamten Schöpfung.
153) Die geistig-schöpferische Energie und Kraft der Schöpfung durchströmt also sowohl den Bereich der materiellen Welt des Diesseits wie auch den Jenseitsbereich, so in beiden Dimensionen resp. Ebenen alles mit dem gleichen Lebensstrom durchpulst wird und miteinander verbunden ist.
154) Nichtsdestoweniger ist es falsch anzunehmen, dass beide Ebenen den gleichen Gesetzen eingeordnet wären, denn diesbezüglich ist ein Unterschied gegeben zwischen den Bereichen des Materiellen und des Geistigen; der materielle Bereich nämlich kann durch allerlei Unbill erkranken und Schaden nehmen, während der rein geistige Bereich, wozu ja auch der Jenseitsbereich gehört, tabu gegen alle Unbill und Schäden ist.
155) In schadender Weise kann nur der Materiellbereich des Daseins resp. Lebens befallen werden, nicht jedoch der Geistbereich und also auch nicht der Geist resp. die Geistform, weil dieser aus dem materiellen Bereich her- aus nicht angegriffen und nicht negativ beeinflusst werden kann.
156) Verstanden werden muss, dass der Geist resp. die Geistform von euch Menschen nicht jener Faktor dessen ist, wie die religiösen, psychologischen und philosophischen Irrlehren das darlegen, dass daraus Ideen und die Ge- danken usw. entstehen, denn diese gehen einzig und allein aus der Energie und Kraft des Bewusstseins hervor, folglich es kein ‹Geistiges Eigentum› für Ideen und Gedanken gibt, sondern nur ein ‹Bewusstseins-Eigentum›.
157) Also geht daraus hervor, ihr Menschheit der Erde, dass nicht euer Geist resp. nicht eure Geistform erkranken kann, sondern einzig und allein euer Bewusstsein, so es also nicht eine Geisteskrankheit, sondern nur eine Bewusstseinskrankheit gibt.
158) Auch euer materieller Körper ist krankheitsanfällig, gegensätzlich zum Geistkörper, wie die Geistform resp. der Geist in euch auch genannt wird als winzigstes Teilchen der Schöpfung selbst resp. ihrer Geistenergie.
159) Und da nur euer Bewusstsein erkranken kann, kann es auch erkranken an Unwissen und Wahrheitsunwissen- heit, wobei die Erkrankung an Unwissen und Wahrheitsunwissenheit jedoch heilbar ist, und zwar durch ein Erlernen der Wahrheit und des Wissens; andere Bewusstseinskrankheiten hingegen können unheilbar sein während der Zeit eines aktuellen Lebens, wie z.B. stetig akuter Wahnsinn oder sonstig stetig akutes Irresein; andere Bewusstseinskrankheiten hingegen können heilbar sein durch entsprechende Medikamente usw.
160) Bedenkt nun jedoch des Diesseits- und des Jenseitsbereiches, ihr Menschheit der Erde, dass beide in sich eine Einheit, jedoch zusammen ebenfalls ein Ganzes und Untrennbares bilden, denn im gesamten Bereich der Schöpfung ist jedes Teilchen in sich eine Einheit, jedoch zusammengeschlossen mit seinem Gegenteilchen wie- derum eine vollendete Einheit, und zwar so gegeben, dass das eine Teilchen eine negative und das andere Teilchen eine positive Energie und Kraft aufweist.
161) Also gibt es im gesamten Schöpfungsbereich keine Teilung, sondern nur einen Zusammenschluss, so einerseits alles in sich allein für sich selbständig eine Einheit ist, während alles zusammengeschlossen wiederum selb- ständig ein Ganzes ergibt; also ist der Begriff Trennung allein eine Erfindung von euch Menschen, um Dinge voneinander abzuspalten, wobei ihr jedoch auch alle schöpferischen Dinge in zwei Teile spaltet, die in Wahrheit zusammengehören, wie eben das Leben und der Tod und das Diesseits und der Jenseitsbereich; und das tut ihr so, weil ihr das, was ihr nicht mit euren Augen sehen und sonst nicht mit euren materiellen Sinnen wahr- nehmen könnt, abtrennt und ihr euch selbst in eurer materiellen Umgebung als Hauptpunkt und Mittelpunkt wähnt.
162) Betrachtet ihr euch selbst und eure Möglichkeiten, ihr Menschheit der Erde, dann mögt ihr erkennen, dass euer Wirkungskreis und eure Wahrnehmungsmöglichkeiten sehr viel grösser sind, als ihr allgemein annehmt und zur Anwendung bringt.
163) Wahrlich, mit eurem Begriff und Gebaren der Trennung lebt ihr in grossem Irrtum, und mittels diesem werdet ihr durch euch selbst gewaltsam eingeschränkt und an eurem Fortschritt ebenso gehindert wie auch an eurer Entwicklung resp. der Evolution eures Bewusstseins sowie in bezug auf das Wahrheitswissen.
164) Das Fehlen des Wahrheitswissens führt euch in Versuchung, euch in Vorstellungen und zügellosen Phantasien zu ergehen und ungeheuerliche Bilder der Unwahrheit zu schaffen in bezug auf alle Dinge, die ihr nicht sehen, nicht wahrnehmen, nicht erkennen und nicht verstehen könnt; daher ist es auch nicht überraschend, dass ihr euch in einem religiösen, ideologischen oder philosophischen Glauben ergeht, dass ihr an Götter und Götzen, an Dämonen und veridolisierte Menschen glaubt und allem Sinn der wahrheitlichen Wahrheit und Wirklichkeit fern seid und ein unwissendes Lächeln aufsetzt in bezug auf die Lehre der Wahrheit, die Lehre des Geistes, die Lehre des Lebens, die euch durch die wahrlichen Propheten kundgetan und belehrt wird; ihr verlacht und verleumdet die wahrliche Wahrheit der Schöpfung und ihrer Gesetze und Gebote und verfallt in krankhafte Anbetung eurer Gottheit, eures Götzen oder eurer veridolisierten Menschen, wobei ihr euch an sie versklavt und bis zum Fanatismus ausartet, in dem ihr dann eure Mitmenschen um deren andern Glauben, um deren Wissen oder Andersartigkeit willen massakriert, mordet und beraubt, was ihr dann voller Hohn mit göttlicher Liebe, Strafe und Gerechtigkeit gleichsetzt.
165) Wahrlich, infolge eures Glaubens an Götter, Götzen und veridolisierte Menschen aller Art könnt ihr nicht einmal mehr erstaunt sein über euer eigenes falsches Tun, das von Angst, scheuer Furcht und Schrecken geprägt ist, denn diese zieht ihr in euch bereits gross durch die in jedem Fall falsche religiöse, ideologische oder philo- sophische Erziehung, die euch durch die Eltern oder sonstigen Erziehungsberechtigten falsch belehrt wird oder die ihr euch selbst beibringt.
166) Und wahrlich, Unzählbare unter euch, ihr Menschheit der Erde, ihr seid nicht erwachsen geworden oder werdet nicht erwachsen, weil ihr durch die falsche Erziehung bewusstseinsmässig in der Pubertät steckengeblieben seid oder steckenbleibt, während euer Körper älter wird und die Formen des Erwachsenseins annimmt.
167) Und da die Pubertät der Faktor des Vorerwachsenwerdens ist, jedoch oft von euch Menschen nicht dazu ge- nutzt wird, wirklich erwachsen zu werden in bezug auf eine Erwachsenen-Individualität, trägt sich einiges des Pubertätsgebarens in die Zeit des ganzen Lebens hinein und ändert sich nicht mehr oder nur dann etwas, wenn besondere Lernumstände eintreten, und zwar sowohl beim weiblichen wie auch beim männlichen Geschlecht.
168) Die Pubertät ist die eigentliche Rambozeit (Brutalitätszeit) insbesondere des männlichen Menschen, wobei jedoch auch das weibliche Geschlecht nicht davon ausgeschlossen ist, und was in dieser Zeit hinsichtlich einer positiven Entwicklung der Individualität resp. des Wesens nicht gelernt wird, wird in der Regel auch später nicht mehr gelernt, wie sich auch in bezug auf Schlechtes und Negatives, das nicht abgelegt wird, ein Weiter- bestehen im Leben ergibt.
169) Also ist die Selbsterziehung im Stadium der Pubertät von äusserster Wichtigkeit, denn das, was in dieser Zeit gelernt und dadurch die Individualität resp. das Wesen geformt werden muss, bestimmt das weitere Leben bis ins hohe Alter, und aus diesem Grund ist es für euch, ihr Menschheit der Erde, sehr schwer, euch noch zum Guten und Besseren zu wandeln, ehe ihr aus der Zeit der Pubertät hinausgetreten seid, die sich ab dem 10. bis zum 17. oder gar bis 19. Lebensjahr erstrecken kann; und da die Pubertät sowohl mit der körperlichen Entwicklung wie auch mit der Bewusstseinsentwicklung verbunden ist, ist darin auch die Individualität mitein- geschlossen, die bis zum Abschluss der Pubertät geformt wird, was bedeutet, dass in der Pubertätszeit also die wichtigsten Formen der Individualität resp. des Wesens geformt werden und dieser Prozess mit grossen Spannungsverhältnissen einhergeht, wobei physiologische und hormonelle Körper- und auch Bewusstseins- veränderungen hervorgerufen werden, wodurch die Pubertät auch eine Phase sozialer und gedanklich- gefühlsmässiger wie auch psychischer Unausgeglichenheit ist.
170) In der Regel ist das Verhalten in der Pubertät von starker Erregtheit geprägt wie auch von Gefühlsambivalenz resp. Gefühlszwiespältigkeit resp. Gefühlszerrissenheit resp. Beziehungswidersprüchlichkeit und Gefühlsüber- steigerung, verbunden mit einem Protestverhalten gegenüber den Erwachsenen und Mitmenschen allgemein, wodurch im sozialen Bereich usw. Orientierungsschwierigkeiten entstehen.
171) Und werden alle oder Teile der negativen Faktoren der Pubertät bis zum Ende der Pubertätszeit nicht bewältigt, aufgearbeitet und nicht durch eine gesunde soziale und lebensmässige Einstellung unter Kontrolle gebracht und dadurch die Hauptform der Individualität resp. das Wesen geprägt, dann bleibt der Mensch ganz oder teilweise in seiner Pubertät stecken und trägt alles in das ganze folgende Leben hinein.
172) Die Pubertät dient euch, ihr Menschheit der Erde, durch die Wirkungen der schöpferischen Gesetze und Gebote dazu, dass ihr euch zu wahren Menschen entwickelt und erwachsen werdet, auf dass ihr des Rechtens, in Verantwortung, Rechtschaffenheit und Gewissenhaftigkeit lebt und dass ihr nichts Böses in euch aufkommen lasst; befolgt ihr jedoch nicht die Weisungen der Gesetze und Gebote schöpferischer Prägung und nutzt ihr nicht die Zeit und die Möglichkeiten der Pubertät, dann lebt ihr zeitlebens ganz oder teilweise in dieser dahin, und zwar mit allen oder teilweisen Pubertätserscheinungen, wodurch ihr allen Übeln verfallt, dem Morden, dem Hass und der Eifersucht, der Gewalttätigkeit, dem Unfrieden und Geiz, der Unfreiheit, dem Krieg, der Disharmonie, Rachsucht und Vergeltungssucht, der Habgier sowie sonst allem, was des Bösen ist.
173) Seid also bereits in eurer Zeit der Pubertät darauf bedacht, wahrliche Menschen zu werden, denn nach dieser Zeit wird es euch dazu so mühevoll und beschwerlich, dass ihr es nur mit grossen Ausnahmen noch schaffen könnt, folglich die Regel die ist, dass ihr Zeit eures Lebens in all den Ausartungen verweilt und sie auslebt, wie ihr sie in eurer Pubertät aufgebracht habt.
174) Bedenkt, wenn ihr nicht völlig aus eurer Pubertät herauskommt, bleibt sie ganz oder teilweise während eures ganzen Lebens bestehen, so ihr nicht wirklich erwachsen werdet, denn Erwachsensein bedeutet nicht, dass ihr dann erwachsen seid, wenn euer Körper dem Jugendalter entwachsen ist, sondern erwachsen seid ihr erst dann, wenn ihr eure Pubertät bewältigt und daraus hervorgehend wahrer Mensch geworden seid; ist das jedoch nicht der Fall, dann seid ihr auch während eures Lebens nach der Jugendzeit mehr oder weniger, in kleinen oder grossen Teilen, Gefangene eurer Pubertätsfaktoren.
175) Tatsächlich werden im Normalfall die Pubertätseinflüsse umfänglich aufgearbeitet, folglich nicht irgendwelche Faktoren davon ins Leben übertragen werden, was jedoch nicht bedeutet, dass viele von euch, ihr Menschheit der Erde, gewisse Teile der Pubertätsprobleme nicht zu verarbeiten vermögen und deshalb Teile davon ins Leben übernehmen und ihrer Lebzeit lang daran zu tragen haben, wie z.B. Aggression, Gewalttätigkeit, Hass, Disharmonie, Eifersucht, Gefühllosigkeit, Gefühlszerrissenheit, Rachsucht, Streitsucht usw., was nicht selten zu Mord und Totschlag und gar zu Kriegshandlungen führt; also sind das weitgehend Faktoren, die in der Pubertät unter Kontrolle gebracht werden müssen, was jedoch mangels richtiger Erziehung durch Eltern oder sonstige Erziehungsberechtigte sowie durch die falsche Selbsterziehung unter vielen von euch, ihr Menschheit der Erde, nicht in grossem Mass gegeben ist.
176) Eure Selbsterziehung ist nicht mit dem Ende der Pubertätszeit beendet, denn auch danach ist es gegeben, dass ihr Menschen Zeit eures Lebens an euch arbeiten müsst, um im wahren Menschsein immer wahrlicher zu werden; doch diese Lernfaktoren sind nicht ins Leben übertragene Pubertätsmomente, sondern normale lebensmässige Lernfunktionen, durch die Möglichkeiten gegeben sind, die Individualität resp. das Wesen zu beeinflussen und weiter zum Guten und Besseren zu formen.
177) Werft bereits in eurer Pubertät alles fort, was des Übels ist, auf dass ihr euch nicht damit durch euer Leben quält und nicht Unheil über euch und eure Mitmenschen bringt.
178) Ihr Menschheit der Erde, stürzt eure pubertären Schranken, die ihr als Irrtum in euch aufgerichtet und ins Leben übernommen habt, denn nur wenn ihr diese Schranken stürzt, auch wenn das noch so ungeheuer schwer ist, hat euer Leben Bestand und eure ganze Menschheit die Chance, dass unter ihr endlich wahre Liebe und Freiheit sowie Harmonie und Frieden einkehren.
179) Eure bisherige falsche Einstellung zum Leben und zu dessen Pflicht hat in euch eine völlig falsche Grundlage geschaffen, auf der ihr euch trotz grossen Plänen und Handlungen völlig umsonst bemüht, die wahrliche Wahrheit aller Wahrheit in euch selbst und in den schöpferischen Gesetzen und Geboten zu finden, die ihr als umfassendes Wissen und grosse Weisheit in euch aufbauen könntet.
180) Wenn ihr euch um die effective Wahrheit bemüht, wie ihr sie in euch und in den Gesetzen und Geboten der Schöpfung finden könnt, dann stosst ihr dabei auf Dinge, die euch von eurer Wankelmütigkeit sowie von euren Zweifeln und Zwängen befreien und euren ganzen Bau der Verantwortungslosigkeit, Unrechtschaffenheit und der Gewissenlosigkeit zertrümmern, so ihr auch eure Verzagtheit verliert und euer Grollen aufgebt.
181) Folgt ihr, ihr Menschheit der Erde, jedoch nicht dieser Weisung, dann hat jeder einzelne von euch den Schaden ganz allein zu tragen, wobei es für euch kein Vorwärtskommen gibt, und zwar weder in bezug auf einen Fortschritt in der Individualität resp. der Formung des Wesens noch hinsichtlich der Bewusstseinsevolution.
182) Lasst ihr die Weisung des Fortschritts und der Entwicklung ausser acht, dann bleibt ihr stehen in nutzloser Stagnation, oder ihr schreitet gar zurück und verfallt wieder alten Dingen und Lastern usw., die ihr mühevoll bewältigt und hinter euch gebracht habt.
183) Und folgt ihr nicht der Weisung, dann verlängert ihr euren Weg, den ihr mühsam gehen müsst um eures all- gemeinen Fortschritts und um eurer Bewusstseinsevolution willen.
184) Doch findet ihr den Weg der Wahrheit in euch, der selbst die Wahrheit und das Ziel ist, dann tragt ihr Wissen um Wissen zusammen und häuft es an nach dem Prinzip «Steter Tropfen füllt das Glas», so ihr also immer wissender und weiser werdet in der Wahrheit und sie zu leben beginnt.
185) Und habt ihr endlich die Wahrheit als Ganzes aufgefasst, so wie sie wahrheitlich ist, dann schreitet ihr auf dem rechten Weg des Lebens dahin und rückt dem eigentlichen Ziel immer näher, das in der Evolution eures Bewusstseins gegeben ist.
186) Und wahrlich, gelangt ihr zu diesem Ziel und bemüht ihr euch um die fortlaufende Bewusstseinsevolution, dann macht euch der Aufstieg zu ihr grosse Freude und bringt euch Genugtuung.
187) Im Aufsteigen in der Bewusstseinsevolution könnt ihr dann auch die Wechselwirkung zwischen allen Dingen fühlen und verstehen, so wie sie lebenswarm durch das Ganze pulsieren, durch das Einheitliche, das durch das Schöpferische gegeben ist und alles miteinander in wechselseitiger Weise dadurch verbindet, weil alles in seinem Existieren, Leben und Wirken von der schöpferischen Energie und Kraft getrieben und gehalten wird; und erfasst und versteht ihr das, dann entzündet sich in euch das strahlende Licht der Wahrheit, durch das ihr euer Leben mit Liebe erfüllt und unaufhaltsam nach dem wahren Menschsein, nach Frieden, Freiheit und Harmonie für euch selbst sowie für eure ganze Menschheit strebt.
188) Ihr aber, ihr Menschheit der Erde, ihr müsst sehr viel tun, um wahrliche Menschen zu werden, denn viele unter euch lebt ihr nur in Bequemlichkeit und Trägheit, die nebst anderem Ursachen für eure Spöttereien wider die wahrliche Wahrheit sind, weil ihr die Mühen scheut, das Falsche umzustossen, das ihr bisher an Gedachtem, Gefühltem und Gelerntem in euch angesammelt habt, folglich ihr nichts Neues, Wahrheitliches, Wertvolles und Realistisches in euch aufzubauen vermögt.
189) Wahrlich, ihr, welche ihr in dieser Weise dahingeht, ihr vermögt nicht in eure gewohnte und falsche Lebens- führung einzugreifen, um eine neue, gesunde und richtige Lebensweise herbeizuführen, denn es ist für euch äusserst unbequem, euch dafür die notwendige Mühe abzuringen.
190) Ihr aber unter euch, ihr Menschheit der Erde, welche ihr wissender und weiser seid als die Wahrheitsunwissen - den, lasst nicht die Unwissenden in bezug auf die Wahrheit und also auch nicht die Verantwortungslosen und Gewissenlosen verkommen und streitet nicht mit ihnen, sondern bietet ihnen hilfreich euer Wissen und eure Weisheit an und belehrt sie der wahrheitlichen Wahrheit.
191) Lasst jene nicht im Wahrheitsunwissen, welche nach der Wahrheit suchen und bereit sind, sich mehrheitlich nicht mehr den vergänglichen Genüssen hinzugeben und nicht mehr Tieren gleich zu sein, die nicht bewusst denken, sondern nur ihren Magen mit Nahrung füllen und nach ihren Trieben leben.
192) Fragen sie euch nach der wahrlichen Wahrheit und nach den schöpferischen Gesetzen und Geboten sowie nach der Schöpfung selbst, dann belehrt sie und gebt ihnen die Erkenntnis, nach der sie verlangen; und be- denkt, was ihr an Wissen und Weisheit weitergebt, wird wechselwirkend auch wieder euer Wissen und eure Weisheit mehren.
193) Im ganzen Bereich der Schöpfung, im Universum und in allem, was darin existiert, wirkt das ewige Gesetz von Ursache und Wirkung, und in dieses eingeschlossen ist auch das Geben und Nehmen resp. das Darbringen und Empfangen von bleibenden Werten.
194) Dieses Gesetz greift sehr tief und durchwebt sowohl die ganze Schöpfung selbst wie auch als ihr Vermächtnis alles, was durch sie existent geworden ist.
195) Das Geben und Nehmen, Darbringen und Empfangen soll für euch, ihr Menschheit der Erde, ebenfalls ein Vermächtnis sein, und zwar an eure Mitmenschen, denen ihr selbstlos geben und helfen sollt in allen Dingen, wo es not tut; also sollt ihr auch euer Wissen und eure Weisheit der Lehre der Wahrheit, der Lehre des Geistes, der Lehre des Lebens weitergeben an eure Nächsten und Mitmenschen, wenn sie danach verlangen; ihr sollt aber auch Verständnis aufbringen für das Elend und die Not sowie für die Schwächen eurer Nächsten und Mitmenschen, auf dass ihr ihnen in richtiger Weise hilfreich begegnet, wofür ihr wiederum Dank empfangen werdet.
196) Und handelt ihr ernsthaft in dieser Weise, dann empfangt ihr auch wieder Hilfe, und zwar indem in euch neue Energie und daraus Kraft erwächst, weil ihr euch wohl fühlt und voll Freude und Zufriedenheit seid.
197) Und wahrlich, schon ein einziger wahrer und ehrlicher Gedanke und daraus gleichartig resultierende Gefühle mit dem Wunsch, Gutes zu tun, reissen in euch jene unsichtbare Wand nieder, die ihr in euch selbst erschaffen habt und die euch als Hindernis alle Güte und alles Geben hat vergessen lassen.
198) Bedenkt, auch wenn ihr dem Geiz frönt und die Wahrheit leugnet, vor der ihr euch bewusst oder unbewusst fürchtet, so seid ihr doch eng mit der Wahrheit und mit dem Gesetz von Geben und Nehmen unlösbar ver- bunden.
199) Sucht eure Gedanken und Gefühle auf das Geben und Nehmen, das Darbringen und Empfangen einzustellen, und zwar auch in bezug auf eure Gedanken und Gefühle, denn sie sind die Boten, die ihr aussendet und die wie ein Bumerang wieder zu euch zurückkehren, und zwar sowohl im Guten wie im Bösen.
200) Denkt stets daran, dass eure Gedanken und die daraus resultierenden Gefühle schwingungsmässige Energien mit grosser Kraft sind, die sich bewusstseinsmässig formen und zu Gebilden werden, die eure Mitmenschen treffen und in ihnen bestimmte Wirkungen hervorrufen; diese energiereichen und kraftvollen Schwingungen lagern sich als Fluidalkräfte aber auch ab in euren persönlichen Gegenständen, in eurem Skelett und an Orten, an denen ihr lebt usw., folglich sie euer Erdenleben und euren Körper überdauern und lange nach euch noch Wirkungen hervorbringen.