Abschnitt 23
1) Wahrlich, zu allen Zeiten habt ihr, Menschen der Erde, etwas gesucht, das weit darüber hinausgeht, was ihr materielles Wohl nennt – etwas, das wahrheitliche Wahrheit ist und das als Wirklichkeit, als Realität genannt werden kann.
2) Diese Wirklichkeit seht ihr als zeitlosen Zustand, als etwas, das in keiner Art und Weise durch irgendwelche Umstände und also auch nicht durch eure menschlichen Gedanken und Gefühle oder durch eure Verderbtheit beeinträchtigt werden kann.
3) Diese Wirklichkeit ist die Wahrhaftigkeit der Schöpfung mit ihren unumstösslichen Gesetzen und Geboten, die ihr, Menschen der Erde, jedoch in eurem Unverstand zu einer Gottheit erhebt, die ihr anbetet und anfleht, ohne von ihr je ein Zeichen dessen zu erhalten, dass sie das Flehen, Betteln und Beten erhört, was jedoch nicht zur Verwunderlichkeit gereicht, da die Gottheit ja nur phantasievoll erdacht und erfunden, jedoch in jeder Beziehung völlig kraftlos und ohne Macht ist, um irgendwelche Dinge im Guten oder Bösen zu tun.
4) Ständig habt ihr seit alters her die Frage gestellt, worum es eigentlich bei dem geht, das mächtig über euch steht und der Ursprung allen Daseins und SEINs ist und Schöpfung genannt wird.
5) Und ihr fragt euch, ob das Leben überhaupt einen Sinn hat, weil ihr die heillose Unordnung eures Lebens vor Augen habt, all das Böse, die Morderei und Eifersucht, die Rohheiten und Folterei, der Hass in vielfältiger Form, die Verbrechen und die Kriminalität, der ganze Terrorismus sowie die Spaltungen, die aus den Ideologien, Reli- gionen, Sekten und Philosophien und aus der Politik aller Nationen hervorgehen, ständig wachsen und schein- bar nie aufhören.
6) Und wahrlich ist zu verstehen, dass ihr euch in tiefer Enttäuschung fragt, was ihr dagegen tun sollt, was denn in Wahrheit das ist, das ihr Leben nennt, und ob wirklich das darüber hinausgeht, was ihr Gott nennt.
7) Die Wahrheit ist, dass keine solche Gottheit existiert, denn das, was ihr als Gott anbetet und anfleht, ist nur eine durch euch Menschen erfundene Phantasiegestalt, die euch in keiner Weise helfen kann.
8) Die Wahrheit ist nämlich die, dass über euch allein die Schöpfung steht, in deren Gesetze und Gebote und in deren Wirkungen ihr eingeordnet seid.
9) Doch weder die Schöpfung noch ihre Gesetze und Gebote bestimmen, was ihr zu tun und zu lassen habt, denn das ist euch freigestellt durch euren Willen, nach dem ihr beliebig bestimmen und handeln könnt.
10) Durch euren freien Willen bestimmt ihr also selbst alles und jedes in bezug auf eure Lebensführung und euer Schicksal, ohne dass irgendwelche Bestimmungen schöpfungsseitig oder seitens ihrer Gesetze und Gebote euch beeinflussen würden.
11) Wenn ihr also eure Gedanken und Gefühle pflegt und nach euren Ideen und Motivationen handelt, dann geschieht das durch eure eigene Verantwortung, die ihr alleine zu tragen habt, ohne dass eine Einmischung durch die Schöpfung oder ihre Gesetze und Gebote erfolgen würde.
12) Einzig, was aus den schöpferischen Gesetzen und Geboten hervorgeht, sind deren Wirkungen, die ordnen, dass aus einer bestimmten Ursache eine daraus resultierende Wirkung hervorgeht.
13) Und wenn ihr daher fragt, was ihr für euer Leben und gegen all die bösen Weltgeschehen tun könnt, durch die ihr enttäuscht seid, dann liegt die Antwort darin, dass ihr euch als einzelne in jeder Beziehung um wahre Liebe in euch selbst ebenso bemühen müsst wie um Frieden, Freiheit und Harmonie in euch selbst, um diese hohen Werte unter eure Mitmenschen und in die ganze Welt hinauszutragen.
14) Sollt ihr als Menschheit zum Besseren geändert werden, dann müsst ihr bei euch selbst als einzelne beginnen und nach den schöpferischen Gesetzen und Geboten greifen, um sie in euch zu erfüllen; und dann, wenn ihr sie an euch selbst erfüllt, bedingt es, dass ihr es auch nach aussen lebt, in die Umwelt, auf dass eure Mitmen- schen ein Beispiel an euch nehmen können, denn wahrlich kann nur auf diese Art und Weise eine Änderung zum Besseren in grösserem und grossem Masse erfolgen.
15) Dabei ist auch nicht anzunehmen, dass ihr als Menschen allein durch Worte eurer Mitmenschen in eurem Wesen ganz oder teilweise geändert werden könntet, denn keiner unter euch kann den andern in irgendeiner Weise ändern, weil nur der Betreffende dies selbst durch eigene Bemühungen tun kann, der einer Wesens- änderung bedarf und diese auch will.
16) Sollen also all die Kriege und Verbrechen, der Terrorismus und Hass aller Art, die Eifersucht und die Kriminalität sowie die Morderei und Folterei, die Streiterei, die Wut- und Zornausbrüche ebenso ein Ende finden wie auch die Gewalttätigkeit aller Art, die Betrügerei und Dieberei, der Menschenhandel und die Süchte und Laster und sonstigen Übel aller Art, dann ist der einzelne gefordert, und zwar so, dass er zuerst bei sich selbst all die Übel und seine unheilvollen Gedanken und Gefühle unter Kontrolle bringt und sie auflöst, um des Gerechtens sein Leben zu führen in voller Verantwortung und Gewissenhaftigkeit.
17) Was ihr aber sucht bezüglich des Unbeschreiblichen, das als wahre Macht über euch und über allem Dasein und aller Existenz steht und dem ihr tausend Namen gebt, das ihr jedoch in eurem Glaubenswahn Gott nennt, ist wahrheitlich die Schöpfung mit ihren Gesetzen und Geboten, und diese habt ihr seit alters her immer gesucht, jedoch nicht finden können, weil euch falsche Propheten mit falschen Lehren in die Irre und zu einem Glauben an Götter und Götzen geführt haben und damit in religiöse Verirrung und Verwirrung.
18) Die wahrheitlichen Propheten aber, die euch die wahrliche Wahrheit brachten, die Lehre der Wahrheit, die Lehre des Geistes, die Lehre des Lebens, die habt ihr zu allen Zeiten und bis heute verfolgt und ihnen nach dem Leben getrachtet; und ihre Lehre habt ihr verflucht und ihre Zeichen, ihre Beweise, die sie euch gaben, als Zauberei und Teufelswerk verleumdet.
19) Und hauptsächlich sind es eure Götterdiener, eure Priester und dergleichen, die in keiner Weise die wahrheit- liche ‹Lehre der Propheten› anerkennen und befolgen, denn sie anerkennen nur ihre Götterlehren und fluchen der Wahrheit der ‹Lehre der Propheten›, die wider die götterkriecherischen und irren Lehren ist und keine gött- liche Ideale verkündet, wie das die Götterlehren tun, die verwirrender und falscher nicht sein können.
20) Und da die Götterdiener ihre falschen Lehren ihrer falschen Propheten und Schriftenverfälscher glauben und vertreten, so lügen sie in ihrem religiösen Wahnglauben wirklichkeitsfremde Ideale daher wie auch Erlöser und Paradiese in Götterhimmeln, die jeder Wirklichkeit entbehren.
21) Die Götteranbeter sind auf von euch Menschen erdachte religiöse Glaubensformen ausgerichtet, die jeder Wirklichkeit entbehren und aller Wahrheit der Schöpfung und ihrer Gesetze und Gebote widersprechen und Hohn spotten, was zwangsläufig zu Differenzen im Verstehen und Befolgen der Glaubensformen durch die Gläubigen führt, so jeder Glaube unabänderlich zur Gewaltsamkeit in sich selbst führt wie auch zur umfas- senden Gewalttätigkeit unter allen euch Menschen der Erde.
22) Im ständigen Kampf, den ihr Leben nennt, versucht ihr einen Kodex des Verhaltens zu erschaffen, der eurer Gesellschaft entsprechen soll, in der ihr aufgewachsen seid, und zwar ganz gleich, ob es sich um eine soge- nannte unfreie oder freie Gesellschaft handelt.
23) Grundsätzlich akzeptiert ihr nur eine genormte Lebenshaltung eures Glaubens als Bestandteil eurer Traditionen und Bräuche, die aus euren Kulten, Religionen und Sekten hervorgehen, und so schaut ihr immer nach einer durch euch Menschen erfundenen Gottheit aus, die euch angeblich sagt, was ihr des Rechtens tun oder des Unrechtens lassen sollt.
24) Ihr schaut bei eurer Gottheit oder bei eurem Götzen danach aus, was sie euch sagen sollen, was euer rechtes oder falsches Betragen sein soll und was eure rechten Gedanken und Gefühle sein sollen, und ihr glaubt dann euren Priestern und euren sonstigen Gottesanbetern, Götzenanbetern, die daherfabulieren oder bewusst da- herlügen, was ihre Gottheit oder ihr Götze an Regeln gegeben habe, obwohl weder ein erfundener Gott noch Götze irgendwelche Verhaltensregeln oder sonstiges an Regeln und Ordnungen geben kann, weil sie nicht existieren.
25) Ihr aber, die ihr die Wahrheit aller Wahrheit sucht, ihr verfallt dem Glauben an eure Götter und Götzen und den falschen Behauptungen und irren Lehren der Priester, folglich ihr euch nach den angeblichen Normen der angeblichen Götter und Götzen ausrichtet, wodurch euer Verhalten sowie eure Gedanken und Gefühle glau- bensmässig resp. religiös mechanisch werden und eure Reaktionen glaubensmässig gebunden automatisch, wodurch ihr keiner freien Gedanken und Gefühle mehr fähig seid, weil sie nur noch durch den Glauben und die Religion gesteuert werden.
26) Würdet ihr auf diese Tatsache euer Interesse ausrichten, dann würdet ihr die Wahrheit erkennen und euch vom Glauben und von den Religionen abwenden, doch da ihr durch euren eigenen religiösen Glauben in euch selbst gefangen seid, vermögt ihr euer eigenes Gefängnis nicht zu durchbrechen und könnt nicht nach aus- sen dringen, um die effective Wahrheit aller Wahrheit zu erfahren, wie diese gegeben ist durch die Schöpfung und ihre Gesetze und Gebote.
27) Wahrlich, über Jahrtausende seid ihr Menschen der Erde durch eure euch irreführenden Lehrer und durch eure Autoritäten mit falschen Lehren und durch falsche Propheten gegängelt worden, wie aber auch durch viele eurer Mitmenschen, die sich selbst zu Göttern oder Gottesstellvertretern, zu göttlichen Botschaftern sowie zu Religions- und Sektenführern aufgeschwungen haben und Schriften und Bücher geschrieben haben über ihre irren und falschen Lehren.
28) Und ihr glaubt seit Jahrtausenden diesen Betrügern und Scharlatanen, den falschen Propheten, während ihr die wahrlichen Propheten der Lüge beschimpft, sie verleumdet, verfolgt und ihnen nach dem Leben trachtet.
29) Ihr glaubt den Scharlatanen und Betrügern, den falschen Propheten wie auch deren Priestern und sonstigen Götterdienern, und ihr erwartet von ihnen, dass sie euch alles offenbaren können, was die wahrheitliche Wahrheit ist und was hinter den wahrheitlichen Gesetzen und Geboten des Lebens verborgen liegt.
30) Sie aber können euch keine Antwort darauf geben, denn ihr Wissen ist nicht auf der schöpferischen Wahrheit aufgebaut, sondern auf einem irrealen Glauben an eine Gottheit oder an Götzen und deren Kulte und Riten.
31) Ihr aber, ihr seid mit deren falschen Darstellungen und Erklärungen zufrieden und lasst euch willentlich in die Irre führen, und zwar ohne dass ihr selbst nach der grundlegenden Wahrheit des Lebens forscht, denn ihr seid in einem religiösen Glauben gefangen, der euer Glaube der Knechtschaft ist.
32) Wahrlich, ihr lebt nur irreführenden Worten eurer Priester nach, die behaupten, dass sie die Worte ihres Gottes wiedergeben würden, der wahrheitlich jedoch nicht existiert und als imaginäres Wesen weder die Kraft hat, Gutes zu tun noch Böses.
33) Und da ihr nur nach den irreführenden und falschen Worten eurer Priester und angeblichen Götter und Götzen lebt, so ist euer Leben hohl und leer.
34) Und weil ihr nicht über euch selbst bestimmt, sondern euch durch euren Glauben an imaginäre Götter und Götzen sowie durch deren Priester und sonstigen Götter- und Götzenanbeter bestimmen lasst, so seid ihr nicht mehr als Menschen aus zweiter Hand, denn ihr zehrt nur von dem, was euch durch den Glauben vor- geschrieben und durch die Priester und Götter- sowie Götzenanbeter gesagt wird, ohne dass ihr wahrheitlich selbst entscheidet.
35) Ihr gebraucht nicht euren Verstand und nicht eure Vernunft, um durch eigene Gedanken und Gefühle der wahrheitlichen Wahrheit des Lebens auf den Grund zu gehen und diese zu finden in den schöpferischen Gesetzen und Geboten, wie sie vielfach auch erkennbar sind in der freien Natur.
36) Und indem ihr in eurem Glauben an Götter und Götzen euer Leben führt, lasst ihr keine wahre Kontrolle über euch und euer Tun sowie über eure Gedanken, Gefühle und Handlungen walten, sondern ihr lasst euch ein- fach unkontrolliert durch eure Absichten und Neigungen sowie durch eure Begierden und Einstellungen lei- ten, wie auch dadurch, was euch durch die Umstände und durch eure Mitmenschen oder durch die Umwelt aufgezwungen wird.
37) Also seid ihr nicht das Resultat euer selbst, sondern das Resultat vieler und vielfältiger Einflüsse, die ständig auf euch einbrechen, insbesondere Einflüsse, die aus eurem Glauben an eure erfundenen Götter und Götzen resultieren.
38) In euch ist nur altherkömmliche Gläubigkeit an eure Gottheiten und Götzen, jedoch nichts Neues, nichts, das ihr selbst entdeckt habt, und nichts, das ihr selbst entdeckt, denn ihr seid wahrhaftig leer und hohl in bezug auf das wahrheitliche Wissen um die Realität der Schöpfung und ihrer Gesetze und Gebote, also nichts Ursprüngliches und nichts Urtümliches in euch ist – nur Glaube an einen erdichteten Gott oder Götzen.
39) Wahrlich, seit alters her, seit der ganzen religiösen Vergangenheit, ist euch Menschen der Erde durch religiö- se oder sektiererische Lehrer irrgelehrt und versichert worden, und wird euch weiterhin irrgelehrt und versi- chert, dass ihr, wenn ihr Kulthandlungen wie Riten und Opferungen sowie bestimmte Gebete verrichtet oder Mantras wiederholt, dass euch dann Erleuchtung und ein holdes Dasein werde.
40) Und es wurde und wird euch gesagt, dass es notwendig sei, dass ihr eure Bedürfnisse und Wünsche unter- drücken sollt und dass ihr euch gewissen Normen anpassen und eure Gedanken kontrollieren sowie eure Leidenschaften veredeln und in höhere Ebenen erheben sollt, so ihr gottgefällig werden sollt.
41) Und weiter wurde und ist euch durch die Religionen gesagt, dass ihr eure Triebe eindämmen und euch sexu- eller Ausschweifungen enthalten sollt, auf dass euer ‹Geist› und euer Körper geläutert werden.
42) Und erst, so wurde und wird euch weiter religiös gelehrt, wenn euer ‹Geist› und Körper genügend gefoltert seien, sollt ihr ein höheres Leben finden, das nur jenseits des bedeutungslosen irdischen Lebens zu finden sei.
43) Und wahrlich, sogenannte religiöse Menschen unter euch haben zu Millionen über die vergangenen Jahrhun - derte und Jahrtausende hinweg in dieser Weise getan, und viele unter euch Menschen der Erde tun es auch noch heute gleichermassen, jedoch ohne Erfolg wie eh und je seit alters her.
44) Wie schon eure Vorfahren, geht ihr in die Abgeschiedenheit, in Klöster, ins stille Kämmerlein, in die Berge, in den Wald, in eine Höhle, in die Wüste oder bettelnd durch die Welt, einzeln oder in Gruppen, um euer Bewusstsein (irrig ‹Geist› genannt) zu zwingen, sich in einen Glauben zu fügen und sich einem durch euch Menschen erdachten Vorbild anzupassen.
45) Doch wahrlich, dadurch verirrt ihr euch nur noch mehr in Irrlehren und im Glauben an Götter und Götzen und dergleichen, denn je mehr ihr solches tut, um so tiefer fallt ihr in die Dunkelheit des Nichtwissens und der Unwahrheit.
46) Bedenkt, Menschen der Erde, was ihr tut in dieser Weise, das macht euch zu gequälten Menschen mit zerbro- chenem Bewusstsein, zerbrochenen Gedanken und Gefühlen und zerbrochener Psyche.
47) Auf diese Weise könnt ihr wahrlich dem Tumult der Weltgeschehen nicht entfliehen, auch wenn ihr danach trachtet, denn dieserart, wenn ihr so versucht, der äusseren Welt durch solche Disziplin zu entsagen und euch dadurch an euren Glauben und dessen Forderungen und Erwartungen anzupassen, dann werdet ihr nur abge- stumpft gegen die Wahrheit und Wirklichkeit, und ausserdem werdet ihr, solange ihr auch suchen und ihr euch bemühen mögt, stets nur das finden, was euren irregeleiteten Gedanken und Gefühlen und damit euren Einbildungen entspricht.
48) Wahrheitlich muss ein ganz anderer Weg gegangen werden, wenn jenseits des Tumultes der Welt und des angstvollen und ehrgeizigen, furchterfüllten sowie schuldvollen und unruhigen Lebens das gefunden und ent- deckt werden will, was höhere Werte beinhaltet, das jedoch nichts zu tun hat mit illusorischen Erleuchtungen und erdichteten göttlichen Sphären und Seinszuständen, sondern einzig und allein mit der effectiven Wahrheit der Realität.
49) Grundsätzlich müsst ihr, Menschen der Erde, bei euch selbst nach innen gehen, um alles in euch selbst zu er- arbeiten, indem ihr in euch wahre Liebe erschafft wie auch inneren Frieden, innere Freiheit und Harmonie.
50) Verzichtet ihr dabei auf alle Lieblosigkeit, auf allen Unfrieden sowie auf alle Disharmonie und Unfreiheit, wovon ihr befangen seid, und übt ihr den Zustand der Ausgeglichenheit und Neutralität in euch, dann ergibt sich im Laufe der Zeit ein inneres Erblühen jener inneren Liebe und Schönheit, die das ganze Leben in voller Pracht öffnet.
51) Ihr aber, Menschen der Erde, ihr tut in Wirklichkeit genau das Gegenteil und also alles, um engstirnig, lieblos, minderwertig und unbedeutend zu sein.
52) Wenn ihr euren wahren Kern ergründet, wenn ihr Schicht um Schicht davon ablöst, dann lasst ihr euch Zeit damit, wobei ihr jedoch von Erwartungen erfüllt seid, dass ihr Gutes in euch findet, wie ihr auch hofft, dass der nächste Morgen oder euer nächstes Leben für euch Gutes bringt – doch gelangt ihr dann endlich in den Mittelpunkt des Kernes eures Wesens, dann entdeckt ihr mit Schrecken, dass darin nichts als Leere oder Unrat ist, weil ihr nichts Wertvolles hineintun konntet, weil euer Bewusstsein brachgelegen hat und ihr eure Gedanken und Gefühle durch einen Glauben an einen Gott oder Götzen stumpf, unfähig und unempfindlich gemacht habt.
53) Doch erst, wenn diese Erkenntnis wahrgenommen wird, fragt ihr euch, ob es nicht doch einen anderen Weg gibt, der zur effectiven Wahrheit führt, als den Glauben an einen Gott oder Götzen, so ihr vom Zentrum eures Wesens her doch noch zur wahrlichen Wahrheit durchbrechen könnt.
54) Leider akzeptiert und folgt ihr und das Gros der Welt dem traditionellen Weg, der der des religiösen Glaubens an einen Gott oder Götzen ist, wodurch die wahrliche Realität nicht erkannt wird.
55) Wenn ihr, Menschen der Erde, ehrlich die wahrheitliche Ursache der Unordnung in euch ergründet, dann erkennt ihr, dass diese Ursache das Suchen nach einer falschen Realität ist, die euch von falschen Propheten und falschen Lehrern sowie von Priestern und sonstigen Dienern der Götter und Götzen seit alters her ver- sprochen wird.
56) Also folgt ihr mechanisch den irren Lehren, die euch ein wohltuendes ‹geistiges› Leben zusichern, das ihr aber nie erreichen könnt, weil ihr euch nicht der schöpferischen Wahrheit aller Wahrheit zuwendet, sondern stets nur einem religiösen Glauben an einen erfundenen Gott oder Götzen, der ohne Energie und Kraft ist.
57) Wahrlich, ihr Menschen der Erde, wenn ihr der höchsten Seltsamkeit bedenkt, dass ihr euch jeder religiösen, sektiererischen, politischen oder privaten Tyrannei und jeder Diktatur oder sonst jeder Kraft widersetzt, wenn sie wider euch selbst gerichtet ist und ihr ihrer gewahr werdet, während ihr jedoch innerlich die Autorität, Tyrannei und Diktatur eines anderen hinnehmt, wenn sie gegen einen oder mehrere von euch Menschen oder gegen ein ganzes Volk gerichtet ist; wahrlich, euer Bewusstsein und eure Verhaltensweise sind auch in dieser Beziehung verwirrt, denn ihr seid nicht des klaren Verstandes fähig wie auch nicht der klaren Vernunft.
58) Seltsam ist aber auch, wenn ihr, und zwar nicht intellektuell, sondern in Wirklichkeit, die sogenannte ‹geistige› (spirituelle) Autorität und damit auch den religiösen Glauben verwerft, wie auch die Dogmen, Rituale, Zere- monien und sonstigen Kulthandlungen, dass ihr dann plötzlich allein dasteht unter all den religiös Gläubigen, die euch als Ausgeartete und Ausgestossene betrachten, wodurch ihr euch einerseits im Konflikt mit den Gläubigen befindet, andererseits aber auch mit den Priestern und sonstigen höheren Gott- und Götzenan- betern, weiter jedoch auch mit der Gesellschaft selbst.
59) Entfernt ihr euch vom religiösen Glauben, dann seid ihr für die Gesellschaft Ausgeartete, Ausgestossene oder
‹Gottlose› und damit Menschen, denen keine Achtung mehr entgegengebracht wird, doch ist auch das für euch kein Hemmschuh, weiterhin dem falschen religiösen Glauben zu frönen, als sich der effectiven und wahrlichen Wahrheit aller Wahrheit zuzuwenden, der Wahrheit der Schöpfung und ihren Gesetzen und Geboten.
60) Doch ihr wollt ja geschätzte Menschen in der Gesellschaft sein, könnt dadurch aber den Weg zur wahrlichen Wahrheit der schöpferischen Gesetze und Gebote nicht finden und auch unmöglich der unendlichen und unermesslichen Wirklichkeit näherkommen.
61) Ihr nehmt feige das Wahrheitsunwissen gegen die wahrheitliche Wahrheit aller Wahrheit der Schöpfung und ihrer Gesetze und Gebote in Kauf, um in der Gesellschaft etwas zu gelten und um von dieser Geltung in der einen oder anderen Art und Weise zu profitieren.
62) Wahrlich werdet ihr von Feigheit beherrscht, und ihr beugt euch in Angst und Furcht der Religionsfuchtel, wel- che es auch immer sein mag, und zwar nur darum, weil ihr in Kleinmut und Jämmerlichkeit nicht den Mut aufbringt, euch selbst zu sein, in euch eigene Gedanken der Vernunft und des Verstandes zu fördern, um euch die effective Wahrheit zuteil werden zu lassen und euch von der Unwahrheit des religiösen Glaubens an eine Gottheit oder an einen Götzen abzuwenden.
63) Doch wahrlich, ihr Menschen der Erde, ihr seid seltsam, denn wenn ihr damit begonnen habt, euch vom tra- ditionellen Weg des religiösen Glaubens abzuwenden und damit all das Falsche zu negieren, dann schafft ihr aus dieser Ablehnung der gottbedingten oder götzengebundenen Religiosität eine Reaktion, die darauf aufge- baut ist, dass ihr euch eine andere göttliche oder götzliche Schablone anschafft und einem anderen religiösen oder sektiererischen Glauben verfallt, der euch mit seinen gierigen Fängen ebenso festkrallt wie der Glaube, den ihr zuvor hattet und von dem ihr euch abgewendet habt; also wendet ihr, Menschen der Erde, euch ein- fach von einem religiösen Glauben dem nächsten zu, ohne dabei auf den Weg der wahrlichen Wahrheit aller Wahrheit zu gelangen, nämlich zur effectiven Wahrheit der Schöpfung und ihrer Gesetze und Gebote.
64) Wenn ihr euch von einem religiösen Glauben an eine Gottheit oder an einen Götzen oder dergleichen, in wel- cher Art auch immer, abwendet, weil euch euer Verstand und eure Vernunft sagen, dass das gut und richtig ist, dann kommt ihr jedoch trotzdem nicht weiter und findet die wahrheitliche Wahrheit nicht, wenn ihr aus dem Ablehnen des Glaubens nichts macht, sondern euch einfach einem anderen Glauben zuwendet.
65) Verneint ihr jedoch das Falsche, den religiösen Glauben an einen Gott oder Götzen, an einen sich zu einem Gott oder Gottesstellvertreter erhobenen Menschen, an Heilige, Engel und Dämonen, weil ihr erkennt, dass jeder religiöse oder sonstige Glaube nur Stumpfsinn ist, und wenn ihr die Unreife der gesellschaftlichen und religiösen Übereinkünfte und Umgangsregeln versteht und diese aus tiefer Einsicht verwerft, weil ihr stetig freier in euch werdet, wenn ihr euch der wahrlichen Wahrheit zuwendet, dann werdet ihr einerseits in euch die Unruhe los, während ihr jedoch rund um euch Unruhe unter euren Mitmenschen hervorruft, weil ihr nicht mehr ihrer versklavenden religiösen Gläubigkeit seid.
66) Ihr Menschen der Erde aber, die ihr euch von eurem religiösen Glauben an einen Gott oder Götzen, an einen sich zum Gottesstellvertreter erhobenen Menschen und vom Glauben an Heilige, Engel, Dämonen oder auch von menschlichen Abgöttern resp. Idolen aller Art befreit und ihr endlich euch selbst werdet und für euch selbst auch alle Verantwortung tragt, ihr werdet aus den gierigen Fängen der altherkömmlichen Charakter- losigkeit und Unanständigkeit herauskommen, die euch von der Gesellschaft und von den Religionen beige- bracht und schändlich als Ehrbarkeit gehandelt werden.
67) Und seid ihr soweit, dann werdet ihr entdecken, dass ihr nicht länger nach der effectiven Wahrheit aller Wahr- heit suchen müsst, denn suchen ist grundsätzlich falsch, weil dies einem Jagen nach etwas Unbestimmtem gleichkommt, das nie gefunden wird, weil es nicht bekannt ist und auch nicht gefunden werden kann.
68) Also muss gelernt werden, nicht zu suchen, sondern Vernunft und Verstand zu nutzen, um die wahrheitliche Wahrheit aller Wahrheit dort zu erkennen, wo sie tatsächlich ist, und dazu ist kein eigentliches Suchen not- wendig, sondern nur ein Wahrnehmen aller Dinge, die rund um euch Menschen der Erde vorgehen, sich abspielen und bewegen, denn darin sind die Wirkungsweisen der schöpferischen Gesetze und Gebote und damit die effective Wahrheit zu erkennen, zu deren Erfassen und Befolgen nur der Verstand und die Vernunft und der zu erschaffende Wille notwendig sind.
69) Die wahrheitliche Wahrheit kann in der freien Natur rundum wahrgenommen und erkannt werden, so, wie sie als Wirkungen der schöpferischen Gesetze und Gebote in allem und jedem und also auch in euch Menschen selbst sowie in jedem Gewächs und in jeder Lebensform ebenso sich manifestieren wie auch in den Elementen der Erde und im ganzen Universum, an den Gestirnen, den Planeten, den Meteoren, den Sternschnuppen und den Kometen und Nebeln.
70) Wahrlich, die effective Wahrheit, die in schöpferischen Gesetzen und Geboten sowie in der Schöpfung selbst liegt, kann als solche niemals durch Priester, Bücher, Philosophen, Gottesdiener, Erlöser, Propheten, Ideologen oder sonstige Menschen aufgezeigt werden, wie auch nicht die Fragen danach.
71) Tatsache ist aber, dass die Wirkungsweise der Wahrheit und damit auch die Wirkungsweisen der schöpferi- schen Gesetze und Gebote benannt werden können, was jedoch nicht in den Erklärungsbereich jener gehört, welche einen Gott über sich setzen und diesen anbeten, wie das alle Religionsbefangenen aller Art tun, wie Priester, Götterdiener, Philosophen, Erlöser usw., die sich fern der Lehre der Wahrheit, der Lehre des Geistes, der Lehre des Lebens und damit fern der ‹Lehre der Propheten› halten, in der alles Bekannte in bezug auf die wahrheitliche Wahrheit und Wirkungsweise der schöpferischen Gesetze und Gebote kundgetan wird.
72) Und die ‹Lehre der Propheten›, der ‹Kelch der Wahrheit›, nennt nur die Tatsachen der Wahrheit, die sich durch das ganze Leben ziehen und die Richtlinien des Daseins bilden, die ihr Menschen der Erde befolgen sollt, auf dass ihr ein gutes und lebengefälliges Dasein führt und es hoch wertet und schätzt.
73) Die Lehre der Wahrheit, die Lehre des Geistes, die Lehre des Lebens der wahrlichen Propheten lehrt euch, gemäss den Erkenntnissen, die aus den schöpferischen Gesetzen und Geboten hervorgehen, all jene Dinge, die ihr zu einer wahrlichen und gerechten sowie gewissenhaften und verantwortungsvollen Lebensführung benötigt, auf dass in euch selbst sowie unter eurer ganzen Menschheit wahre Liebe und Harmonie sei wie auch wahrheitliche Freiheit und umfassender Frieden.
74) Und folgt ihr der Lehre, dem ‹Kelch der Wahrheit›, der ‹Lehre der Propheten›, und lernt ihr alles, was sie euch vermittelt, dann sollt ihr das Ganze nicht einfach als gegeben hinnehmen, sondern es benutzen, um es in euch selbst zu ergründen und zu verarbeiten, auf dass ihr aus und in allem die wahrliche Wahrheit findet und in euch selbst wissend und weise werdet, indem ihr die in euch gefundene Wahrheit versteht und befolgt.
75) Bedenkt also, ihr Menschen der Erde, nur was ihr in euch selbst durch harte Verarbeitung und Wahrheits- findung erschafft durch die Auslegungen und Weisungen der Lehre der Wahrheit, der Lehre des Geistes, der Lehre des Lebens und all dessen, was ihr in der freien Natur rundum in allen Dingen und bei Lebensformen wahrnehmt und als Wirkungen der schöpferischen Gesetze und Gebote erkennt, könnt ihr in euch selbst als effective Wahrheit finden, wenn ihr euch bewusst und ehrlich darum bemüht.
76) Also ist Tatsache, dass euch niemand die Frage nach der wahrheitlichen Wahrheit selbst beantworten kann, auch nicht die wahrlichen Propheten, denn diese können euch nur die Auslegungen der Wahrheit weisen sowie die Wirkungsweisen der schöpferischen Gesetze und Gebote, während ihr die Wahrheit dafür aber nur in euch selbst finden könnt, wenn ihr alles neutral in euch durchdenkt und das Resultat der Wahrheit darin findet.
77) Doch bedenkt, wenn ihr die Wahrheit in euch selbst finden wollt, und das ist der einzige Weg zur wahrheit- lichen Wahrheit, dann dürft ihr nicht unreif in euch selbst sein und müsst euch also kennen, auf dass ihr euch selbst verstehen könnt, was wiederum durch Selbsterkenntnis erlangt werden muss.
78) Wenn ihr euch also der ‹Lehre der Propheten› zuwendet, dann müsst ihr nicht nach irgendwelchen ‹höheren Dingen› oder nach ‹Erlösung› oder nach sonstig Irrlehremässigem suchen, sondern einzig und allein aus der Lehre erst jene Dinge lernen, die euch zur Selbsterkenntnis und zu eurem Selbst und zu allen jenen charakter- lichen und tugendhaften Werten führen, durch die ihr euch selbst zum wahren Menschsein erheben könnt; und erst wenn ihr in dieser Beziehung euch gewisse Werte angeeignet und ihr euer Selbst gefunden habt, sollt ihr euch jenen Dingen der Lehre zuwenden, durch die ihr wertvolle Wahrnehmungen macht und tiefere Erkenntnisse und Kenntnisse wie auch tieferes Wissen sowie Erfahrung gewinnt, die ihr als Erleben spürt und als Weisheit nutzen könnt.
79) Und fragt ihr euch, was euer Selbst ist, dann müsst ihr euer Wesen erforschen und dessen Individualität, um dabei feststellen zu können, dass zwischen dieser Individualität resp. der Eigenart eures Wesens und euch Menschen als solche resp. als Individuum ein grosser Unterschied besteht.
80) Ihr Menschen als Individuum mit eigenem Willen und eigenen Entscheidungen seid mehr oder weniger frei, nicht örtlich gebunden und könnt überall dort sein, wo es euch gefällt und beliebt, wie eben an einem Ort, in einem Land, oder ihr könnt einer ganz bestimmten Gesellschaft, Kultur und Religion angehören, euch eurer Tätigkeit widmen und alles nutzen, das materieller Art ist und in dieser Weise euer Leben als Mensch be- stimmt; eure Individualität jedoch ist als Eigenart in eurem Wesen als lokale Einheit gebunden und bringt sich mit ihren Besonderheiten, Eigentümlichkeiten sowie mit dem Charakter, den Tugenden und mit der Persön- lichkeit usw. zum Ausdruck.
81) Und eure Handlungen als Individuum, als Mensch, stehen nur teilweise in Beziehung zum ganzen und weiten Lebensgebiet, das nicht nur den Menschen als Individuum umfasst mit seiner freien Wahl des Wohnens, der Gesellschaft, der Kultur und Religion oder seiner Denkweise, sondern auch das Individuelle, das die Besonder - heiten, Eigenart, den Charakter, die Tugenden und die Persönlichkeit und natürlich auch das Menschliche und das wahre Menschsein in sich birgt; woraus sich ergibt, dass Individuum und Individualität zwei grundverschie- dene Werte sind, die von euch Menschen der Erde oft miteinander verwechselt und falsch ausgelegt werden.
82) Also muss in diesem Zusammenhang immer das Ganze in Betracht gezogen werden, folglich also nicht nur von einem Teil gesprochen werden kann, weil es in Wahrheit immer um die Ganzheit von euch Menschen geht, eben um das Individuum und um die Individualität, die bestimmend sind in bezug auf das Menschsein; und da nur die Ganzheit von Individuum und Individualität von Bedeutung ist, geht auch daraus hervor, dass beide Teile von gleicher Bedeutung und von gleichem Wert sind, folglich nicht ein geringerer und ein grösserer Teil gegeben sind, so es also falsch ist zu lehren, dass sich ein geringerer und ein grösserer Teil in bezug auf die Individualität und das Individuum ergeben, wodurch sich im Geringeren nicht das Grössere und im Grösse - ren nicht das Geringere finden lasse, denn wahrheitlich sind beide Teile der Ganzheit Individuum und Indivi - dualität gleichwertig, wie auch der eine Teil vom anderen Nutzen zieht; also muss daran gedacht werden, dass immer vom Ganzen und nicht von einem Teil die Rede ist und dass sich in beiden Teilen die gleichen Werte finden, eben in ihrer Form nur anders geartet, eben als Materielles und Wesenhaftes resp. als Individuum- mässiges und Individuelles.
83) Als Individuum seid ihr Menschen der Erde eingeengte und euch selbst beelendende und enttäuschte sowie bewusstseinsmässig noch kraftlose Wesen von wenig grosser Bedeutung, die ihr euch mit eurem falschen reli- giösen Glauben und von euch erfundenen kleinen Göttern und Götzen und Abbildern zufriedengebt und nach euren altherkömmlichen wirren und irren Traditionen lebt, wobei ihr jedoch als wahre Menschen leben könntet, wenn ihr euer Wesen, eure Individualität, in wahrheitlicher Weise nach den schöpferischen Gesetzen und Geboten aufbauen und diese auf euer gesamtes Leben in euch und ausserhalb euch übertragen würdet; damit wärt ihr dann auch wahre Menschen in Menschlichkeit, die ihr am Wohlergehen, an aller Not, am Elend und der Verwirrung eurer ganzen irdischen Menschheit Anteil nehmen würdet.
84) Doch wahrlich, ihr Menschen der Erde, ihr seid seit vielen Jahrtausenden und gar Jahrmillionen Gefangene euer selbst und eurer Traditionen geblieben, die ihr durch Lügen und Verführungen eurer Mitmenschen gelernt und befolgt habt, die phantasievoll oder mit verwirrtem Bewusstsein Götter und Götzen und dergleichen mehr erfanden, die ihr angenommen habt und seither anbetet und um Hilfe anfleht, die euch jedoch niemals etwas geben können, weil sie nur imaginäre und kraftlose Phantasiegestalten sind.
85) Und durch die Erfinder der Phantasiewesen Gott und Götze sind euch falsche Pflichten auferlegt worden, und durch falsche Propheten falsche Lehren sowie falsche Forderungen der angeblichen Götter und Götzen, die zu erfüllen euch als Pflicht auferlegt wurde, woraus jedoch nur Unheil entstand, das gesamthaft über eure ganze Menschheit kam in Form von Gier und Neid, Eifersucht, Hass, Angst, Furcht und Verzweiflung, Aggres- sion, Rachsucht, Begierden, Vergeltungssucht, was gesamthaft auch in Krieg, Terror, Machtsucht sowie religiö- sen Fanatismus und in rettungslosen religiösen Glaubenswahn ausartete.
86) Manchmal fühlt ihr aber auch Freude, Liebe und Zuneigung in euch, doch seid ihr auch darin zwiespältig und dadurch eine äusserst seltsame Mischung von Liebe und Hass, von Eifersucht und Zuneigung, von Duldsamkeit und Unduldsamkeit, von Ehrlichkeit und Unehrlichkeit sowie von Güte und Bösem, wie auch von Rachsucht und Versöhnlichkeit, von Friedfertigkeit und Friedlosigkeit und von Gewalttätigkeit und Mildtätigkeit usw.
87) Wahrlich, in technischer Hinsicht habt ihr Menschen der Erde es weit gebracht; von der Keule bis zur Atom- bombe und vom Schleifkarren bis zur Weltenraumrakete habt ihr euren Fortschritt vorangetrieben, aber in eurem Wesen, in eurer Individualität, habt ihr euch als Individuum, als Mensch, nicht gross weiterentwickelt, sondern euch nur noch mehr negativ verändert, wobei ihr dadurch in dieser Weise die gesamte unlautere Struktur der Gesellschaft in der ganzen Welt geschaffen habt.
88) Wenn ihr das äussere soziale Gefüge betrachtet, dann seht ihr das Ergebnis eurer inneren psychologischen Struktur, wie diese gegeben ist in eurem Wesen resp. in eurer Individualität, die ihr als Individuum, als Mensch, als Beziehung eurer Einstellung in euch tragt, denn als Individuum nutzt ihr das Resultat der gesamten Erfahrungen, des gesamten Wissens und aller Dinge, um euer individuelles resp. wesenhaftes Verhalten zu for- men, wie ihr das schon seit alters her tut, weshalb ihr damit auch die ganze Vergangenheit in eurem Wesen resp. in eurer Individualität tragt.
89) Ihr als Menschen, als Individuum, seid das Wesen, das eure ganze Menschheit als Individualität, als inneres Wesen in sich trägt, denn im inneren Wesen, in der Individualität, ist alles seit alters her geformt, und zwar die ganze leidige und unzulängliche Entwicklungsgeschichte durch die falsche Nutzung des Bewusstseins und der Gedanken und Gefühle, wodurch das innere Wesen, die Individualität, benachteiligt und deformiert wurde, was sich auch nach aussen überträgt, auf euch Menschen als Individuum.
90) Achtet darauf, was sich in euch, in eurem Wesen resp. in eurer Individualität abspielt, wie auch, was ihr als Mensch, Individuum, nach aussen tut, und was sich allgemein in eurer Aussenwelt ergibt, in der ihr lebt und die eine Wettbewerbskultur sondergleichen ist, die nur nach Macht verlangt, nach Besitztum und Reichtum, nach Vergnügen, Einfluss, Position, Rang und Namen, sowie nach Ansehen und allem, was irgendwie in mate- riellem Zusammenhang steht.
91) Und betrachtet all das, worauf ihr stolz seid und was ihr vehement verfechtet; betrachtet aber auch eure Beziehungen, die ihr führt, die voller Konflikte und Eifersucht sind, wie auch voller Hass, ausgearteter Leiden- schaft und Fanatismus, woraus Brutalität resultiert wie auch Streit, Terror, Mord und Totschlag und Krieg.
92) Wahrlich, das ist euer Leben, Menschen der Erde, so wie ihr es seit alters her kennt, weil ihr die Wahrheit der schöpferischen Gesetze und Gebote nicht begreift und ihr unfähig seid, den gewaltigen Kampf des Lebens wirklich zu begreifen und zu steuern.
93) Wahrlich, Hass und Streit, Eifersucht, Machtgier, Glauben und Götteranbetung, Brutalität, Mord und Totschlag, endlose Kriege und sonstiger Terror sowie Folter, fehlende zwischenmenschliche Beziehungen, Gier, Laster und allerlei Süchte betreibt ihr in unmässiger Weise, und dieser umfassende Bereich des Bösen und der Ausartung ist alles, was ihr kennt; natürlich fürchtet ihr euch vor all dem und sucht nach verborgenen Möglichkeiten, um all diesen Übeln zu entrinnen, was euch jedoch nicht gelingt, weil ihr euch nur eurem materiellen Leben und all seinen Dingen zuwendet, jedoch nicht der wahrheitlichen Wahrheit aller Wahrheit, die allein in den schöp- ferischen Gesetzen und Geboten zu finden, die euch aber unbekannt ist.
94) Also fürchtet ihr euch vor dem Unbekannten, vor dem Leben und vor dem Tod und vor allem, was hinter dem nächsten Morgen und in naher und ferner Zukunft liegt; doch ihr fürchtet euch auch vor dem euch Bekann- ten, das euch das Dasein bringt, und das ist wahrlich euer Leben, in dem es für euch keine Zuversicht gibt, wenn ihr euch nicht endlich besinnt, um euch der wahrheitlichen Wahrheit aller Wahrheit zuzuwenden, wie sie euch gelehrt wird durch die schöpferischen Gesetze und Gebote, ausgearbeitet durch die wahrlichen Propheten im Buch ‹Kelch der Wahrheit›, der ‹Lehre der Propheten›, der Lehre der Wahrheit, der Lehre des Geistes, der Lehre des Lebens.
95) Menschen der Erde, bedenkt der wahrheitlichen Wahrheit aller Wahrheit und erlernt sie, auf dass ihr erkennt, dass alle Religionen und alle ihre Begriffe jeder Art, wie auch alle Philosophien, Ideologien und alle Formen des religiösen Glaubens an Götter und Götzen sowie dergleichen nichts anderes sind als eine feige Flucht vor der wahrlichen Wirklichkeit und damit vor dem, was wahrheitlich und unumstösslich ist; und durch die feige Flucht vor der wahrlichen Wahrheit und der effectiven Wirklichkeit, die durch die schöpferischen Gesetze und Gebote vorgegeben sind, habt ihr Kriege und sonst allerlei Unheil über eure Welt und Menschheit gebracht.
96) Ihr habt in eurer Welt und in eurer Menschheit seit alters her und bis in die heutige Zeit hinein ungeheure Veränderungen geschaffen, wobei jedoch der grösste Teil all dieser Umwälzungen äusserst negativer und bös- artiger Natur waren und dies auch in der heutigen Zeit sind, und zwar durch euren Hass, den ihr gegen eure Mitmenschen zutage legt, weil euch ihre Nase, ihre Religion oder Fremdartigkeit oder sonst etwas nicht gefällt, wodurch ihr euch veranlasst seht, Eifersucht zu üben, Kriege und sonstigen Terror, Reformationen, Revolutionen und blutige Demonstrationen und Krawalle vom Zaune zu brechen.
97) Und ihr erschafft Ideologien, Religionen, Sekten, Gesetze, Vorschriften und Verordnungen, die euch Menschen unwürdig sind und die zwangsläufig zu Aufruhr und zu Kriegen führen, weil es Gesetze, Vorschriften und Verordnungen sind, die euch Menschen die Würde, den Frieden, die Freiheit und Harmonie in jeder Beziehung nehmen und nur immer mehr Übel unter euch bringen, anstatt dass sie euch als einzelne und als ganze Gesellschaft grundlegend zum Besseren zu wandeln vermögen.
98) Als Menschen, die ihr seid, lebt ihr in einer von euch selbst geschaffenen monströsen Welt mit hässlichen Gesetzen, Verordnungen und Vorschriften usw., die auf eine Gesellschaft der Brutalität, der Angst und Furcht, des Terrors, der Gewalttätigkeit und des unlauteren Wettbewerbs ausgerichtet ist; und diese monströse Welt mit euch als Menschheit kann so lange nicht zur Ruhe kommen und zu einer Welt der Liebe, des Friedens und der Harmonie sowie der wahren Freiheit werden, ehe ihr nicht umfänglich alles zum Guten und nach den schöpferischen Gesetzen und Geboten gestaltet, und zwar nicht nur in einer Vorstellung und nicht als Hoffnung, sondern in Wahrheit und Wirklichkeit.
99) Und nur wenn ihr euch in Wahrheit und Wirklichkeit zum Guten und Besseren wandelt und dabei euer Bewusstsein zur neuen Frische erwacht, sich neu formt und lauter wird, wird es für euch möglich sein, eine gänzlich andere und wertvolle Welt hervorzubringen, in der ihr dann in einem wahrlichen Paradies lebt und euch wohl fühlt, wobei ihr von Liebe erfüllt und auch von ihr umgeben seid, wie auch in und ausserhalb euch Frieden, Freiheit und Harmonie herrschen wird.
100) Das jedoch kann nur geschehen, wenn jeder einzelne von euch Menschen der Erde als einzelnes Individuum sich der wichtigen Tatsache bewusst wird und danach handelt, dass ihr als einzelne für den gesamten Zustand eures eigenen Wesens resp. eurer Individualität sowie der Entwicklung eures Bewusstseins und bezüglich des Handelns und Wirkens ebenso vollumfänglich selbst verantwortlich seid, wie jeder einzelne von euch auch voll und ganz verantwortlich ist für den Zustand der Welt im gesamten, und zwar ganz gleich, wo ihr leben mögt und welcher Gesellschaftsschicht, Religion oder Sekte, welchem Volk, welcher Kultur, welcher Philosophie oder Ideologie ihr als einzelne auch immer angehört.