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Abschnitt 2


101) Nicht muss sich Euresgleichen (Mensch) zufriedengeben mit einerlei Speise, denn er soll dafür arbeiten, dass er aus der Erde hervorbringe, was sie wachsen lässt von ihrem Korn und ihren Kräutern, Früchten und Gemüsen; also muss er nicht das Geringere in Tausch nehmen gegen das Bessere, wenn er sich fleissig um seine Arbeit dafür bemüht; und wer nicht selbst die Arbeit verrichten und die Ernten durchführen kann, der gehe in die Stadt, wo er gegen ein Entgelt das findet, wonach er verlangt.

102) Dem Euresgleichen (Mitmenschen) dessen Fehler und Vergehen zu vergeben bedeutet, Billigkeit (Gerechtigkeit) üben und Gutes zu tun.

103) Nur Billigkeitslose (Gerechtigkeitslose/Verantwortungslose/Ungerechte) vertauschen das Wort der Wahrheit mit Lügen, doch die Lügner fügen sich damit selbst unendlich Schaden zu, weil sie keine wahren Freunde haben, sondern nur Falschfreunde, die ihnen nach dem Munde reden.

104) Es ist des Rechtens, allzeit wahrheitlich zu sein und niemals Unbill über Euresgleichen (Mitmenschen) und über die Erde zu bringen, indem Lieblosigkeit, Unfreiheit, Friedlosigkeit, Freudlosigkeit und Ungleichartigkeit (Dis- harmonie) geschaffen werden.

105) Viele werden mit Elend und Schande geschlagen, indem sie sich selbst drangsalieren und Gewalt antun, weil sie ihren eigenen Zorn auf sich laden, weil sie seit alters her in ihrer Widerspenstigkeit und in ihrem Frevel die urkräftigen (schöpferischen) Gesetze und Gebote verwerfen und die wahren Künder, die Propheten, töten wollen.

106) Wahrlich, die wahrhaft Wissenden um die urkräftige (schöpferische) Wahrheit, die nach den urkräftigen (schöpferischen) Gesetzen leben, handeln und gute Werke tun, sie werden ihren Lohn empfangen in Form von Freude, Liebe, Frieden, Freiheit, Einträchtigkeit (Harmonie) und Weisheit, also wird auch keine Furcht über sie kommen vor dem Leben und dem Tod, und ihre Trauer wird sich vernünftig in Grenzen halten.

107) Es ist geboten, an dem festzuhalten, was durch die urkräftigen (schöpferischen) und natürlichen Gesetz- mässigkeiten gegeben ist, und all das so Gegebene soll allzeit im Sinne bleiben, dass keine Unbill aus falschen Gedanken, Gefühlen und Handlungen entstehe.

108) Ihr Euresgleichen (Menschen), kehrt nicht ab von der durch die Gesetze der Urquelle (Schöpfung) gegebenen Huld und vom Gedeihen in allen Dingen, denn sonst geht ihr im Leben einher als Verlierer.

109) Der Euresgleichen (Mensch) sei nicht wie Affen oder durch Untaten Verachtete, denn er allein trägt für die eigenen Taten, Handlungen, Gedanken und Gefühle die Verantwortung, wie diese den Affen und den durch Gesetzesbrüchigkeit zu Verachteten gewordenen abgeht; das ist zur Kenntnis zu nehmen und täglich zu beachten.

110) Es ist immer zu bedenken, dass auch die durch Untaten Verachteten Euresgleichen (Menschen) sind, denen ihr Recht zugesprochen werden soll und die als solche nicht zu verurteilen und nicht zu misshandeln sind, denn allein ihre Untaten sollen gerichtet (gerichtlich beurteilt resp. verurteilt) werden, um vom Fehlbaren angemes- sene Sühne zu fordern.

111) Die Billigkeitslosen (Gerechtigkeitslosen/Verantwortungslosen/Ungerechten), Fehlbaren und durch Untaten Verachteten sowie deren falsches Handeln und ihre falschen Gedanken und Gefühle sollen jenen als Beispiel dienen, welche zu deren Zeit leben oder nach ihnen kommen; und es soll eine Lehre sein, um nicht in Furcht vor dem Unrecht, sondern um in Freude mit dem Billigkeitsvollen (Gerechten/Verantwortungsvollen) zu leben.

112) Die Urquelle (Schöpfung) und ihre Gesetze und Gebote befehlen nicht, wie das von Euresgleichen (Menschen) erschaffenen Gottheiten gegeben ist und die Spott mit der Wahrheit treiben und jene irreführen wollen, die sich bemühen, aus ihrem Unwissen zu entfliehen und Zuflucht zur Wahrheit suchen.

113) Nicht die Verstorbenen sind zu beweinen, sondern die lebenden Toten, die in Unwissen, Unweisheit, Lieblosig- keit, Unfreiheit, Unfrieden und in Ungleichmass (Disharmonie) ihr Dasein führen und mit ihrem Leben hadern.

114) Bittet stets eure Nächsten, dass sie deutlich machen, was sie wollen, damit Verstehen und nicht Missverstehen und daraus nicht Hader, Streit und nicht Hass und nicht Unfrieden entstehen; so ist geboten das Verhalten in Richtigkeit.

115) Bitte den Nächsten um die Wahrheit und um Deutlichkeit in allen Dingen, wie auch jeder selbst der Wahrheit und Deutlichkeit zugetan sein soll, denn nur dadurch kann in diesen Dingen ein Wohlgeleitetsein Wirklichkeit werden.

116) Niemals soll ein Euresgleichen (Mensch) unter ein Joch gebeugt, dem Nächsten oder der Obrigkeit ein Sklave sein, sondern ohne Tadel und Zwang in Freiheit seine Pflicht verrichten, auch wenn die Mitmenschen oder die Obrigkeit es ungern gutheissen.

117) Verhehlt wird das Licht der Wahrheit durch jene, die ihre Nächsten erschlagen und darüber noch streiten, um ihren eigenen Gewinn daraus zu ziehen.

118) Schlagt nicht die Fehlbaren, die Verbrecher, die Diebe, Lügner, Betrüger und Ehebrecher, und tötet (mordet) nicht die Totschläger (Mörder) zur Busse für das Verbrechen an den Getöteten (Ermordeten), sondern übt Billigkeit (Gerechtigkeit) und fordert Sühne in Anwendung der urkräftigen (schöpferischen) Gesetze und Ge- bote, die nicht auf Rache, Hass und Vergeltung ausgerichtet sind, sondern auf Nachsicht, Vergebung, Ver - söhnung und Barmherzigkeit (Menschlichkeit), so jede Ahndung nur in wahrer Menschlichkeit gegeben sein soll, ohne Harmung von Leib und Leben, jedoch so, dass die Fehlbaren die Zeichen (Warnungen) des Bussetuns begreifen und die Tat bereuen mögen.

119) Eure Liebe und Menschlichkeit sind verhärtet wie Steine und noch härter, doch das Harte muss erweicht werden, dass Güte, Liebe und Menschlichkeit wieder hervorbrechen können, damit daraus Tugenden, Ehr- furcht vor dem Leben und Billigkeit (Gerechtigkeit) fliessen und alle Angst, Demut und Furcht aus den Gedanken und Gefühlen entfliehen; also gilt es, nicht achtlos zu sein in allem eigenen Tun.

120) Wird erwartet, dass das Wort der Wahrheit der Lehre des Geistes und die Wahrheit der gestaltungsgegebe- nen (schöpfungsgegebenen) Gesetze und Gebote angenommen wird, dann ist das nur eine Erwartung, denn die Wahrheit wird nicht gerne aufgenommen, sondern verdreht, weil sie nicht begriffen wird oder unbequem ist, wofür die Folgen jedoch nicht ausbleiben.

121) Wird den Wissenden um die wahrliche Wahrheit begegnet, dann sprechen die Unwissenden und Billigkeits- losen (Ungerechten/Verantwortungslosen/Gerechtigkeitslosen), dass die Wissenden nur Dinge enthüllen und mitteilen und darüber streiten wollen, was sie selbst nicht begreifen könnten und das sowieso der Wahrheit und Wirklichkeit fern sei.

122) Die Unwissenden und Billigkeitslosen (Ungerechten/Verantwortungslosen/Gerechtigkeitslosen) wissen nicht, dass sie das, was sie verbergen, durch dumme Reden den Wissenden kundtun.

123) Etwelche Euresgleichen (Menschen) in grosser Zahl sind ungelehrt und kennen nicht die Worte der Lehre des Geistes, der Lehre des Lebens und der Lehre der Wahrheit, sondern nur ihre eigenen Bedürfnisse, Begierden (Laster/Lüsternheiten/Süchte/Triebe) und Wünsche, und sie vermuten bloss und finden nicht den Kern der Dinge, der Wirklichkeit und der Wahrhaftigkeit.

124) Wehe denen, welche der Künder, der Propheten Lehre stehlen und daraus eigene Bücher schreiben und lügen, dass es ihre eigenen Lehren seien und dafür nur einen armseligen Preis nehmen möchten; also wehe ihnen um dessentwillen, was sie stehlen und durch Lügen schreiben, und es wird ihnen wehe werden durch den Preis, den sie ertrügen, denn unrecht Gut gedeihet nicht auf lange Zeit, weil Lügen unaufhaltsam ans Licht der Wahrheit drängen.

125) Die Diebe und Lügner der Bücher und Schriften der Künder, der Propheten, glauben irrig, dass sie das Feuer der Sühne und des Wehes nicht berühren werde, es sei denn für nur eine geringe Zahl von Tagen; doch sie empfangen für ihr schändliches Tun keine Erlaubnis und kein Versprechen, weshalb sie für ihr Handeln früher oder später Rechenschaft ablegen und ihre Tat sühnen müssen; und wahrlich wissen sie nicht, welchen Frevel sie tun.

126) Wahrlich, wer da übel tut und sich in seinen Untaten verstrickt, wird nicht des Lebens froh und macht sich schuldig all dessen, was im Unrecht getan wird; doch es gilt nicht, darin zu verweilen, sondern sich daraus zu befreien.

127) Die Wissenden und jene, welche gute Werke tun und gemäss den urkräftigen (schöpferischen) Gesetzen und Geboten leben, sie sind die in Billigkeit Lebenden (in Gerechtigkeit/Verantwortung Lebenden), und darin sollen sie weilen.

128) Zwischen euch und der Urhebung (Schöpfung) besteht ein ungeschriebener Bund, und er soll in Ehre und Würde eingehalten werden, so alles Leben, das Aussehen (Natur), die Welt und das Universum ehrfürchtig geachtet und geschützt werde.

129) Es soll kein Gott und kein Götze angebetet werden, denn allein die unermessliche Urhebung (Schöpfung) ist das unmessbare Geheimnis, woraus alles Sein entstand.

130) Ihr sollt Güte erzeigen euren Eltern, Geschwistern, Kindern, Verwandten, den Armen und Waisen und allen Mitmenschen; und ihr sollt gütig reden zu den Euresgleichen (Menschen) und die Lehre der Wahrheit verbrei- ten, Almosen (Gaben) geben und euch von all diesen Pflichten und vom Tragen eurer Verantwortung für alles und jedes nicht mit Widerwillen abwenden; die es aber trotzdem tun, laden Schande und Schuld auf ihr Haupt.

131) Euresgleichen (Menschen) der Erde, ihr seid Leute, die ihr eure eigenen Brüder und Schwestern erschlagt und Teile der Eurigen aus ihren Häusern treibt, wobei der eine den andern in seinem Tun schändlich durch Missetat und Schande unterstützt gegen die Benachteiligten.

132) Ihr sollt nicht das Blut der Eurigen vergiessen, nicht das eures Ehepartners, nicht das eurer Kinder, Geschwister, Verwandten, Freunde, Bekannten und der Mitmenschen, wie auch nicht das Blut jener, welche Diebe und Betrüger, Mörder, Ehebrecher oder sonstige Gesetzesbrüchige oder Billigkeitslose (Gerechtigkeitslose/Verant - wortungslose/Ungerechte) sind, und also sollt ihr sie nicht am Leibe schädigen und sie nicht aus ihren Häusern vertreiben.

133) Ihr lobt und befürwortet das verbrecherische Handeln der Gesetzesbrecher, die als Richter den Tod als Sühne fordern, und jene, welche Folter und Töten (Mord) an verurteilten Übeltätern ausüben, denn ihr bedenkt nicht, dass ihr wider die urkräftigen (schöpferischen) Gesetze ungesetzlich seid.

134) Etwelche wissen um die Wahrheit der Gesetze der Erschaffung (Schöpfungsgesetze) und der Notwendigkeit von deren Befolgung, doch sehr viele zweifeln daran und wenden sich einem erfundenen Gott oder Götzen zu, um ihm zu huldigen (verherrlichen), ihn anzubeten und um ihn um Gaben, Gnade und Barmherzigkeit zu bitten, die er jedoch in seiner Nichtexistenz nicht geben kann.

135) Es gibt darum keinen erfreulichen Lohn für jene unter euch, die Übles tun, einen Gott oder Götzen anbeten, denn sie überantworten sich selbst der Schuld der verwerflichen Anbetung einer durch Euresgleichen (Menschen) erdachten Gottheit oder eines Götzen, wodurch sie als Entlohnung letztlich nur Angst und Furcht ernten.

136) Jene, welche das jetzige Leben nicht achten und es wegwerfen, sei es durch klare Selbsttötung (Selbstmord) oder aus Leichtsinn, sind bar aller Vernunft und des Wissens, dass sie ihrer Anschwellung (Entwicklung/ Evolution) ihrer Innenwelt (Bewusstseinsentwicklung) Lernmöglichkeiten zerstören, die sie als neues Eigen (Persönlichkeit) in einem neuen Leben neuerlich durch mühsames Lernen aufarbeiten müssen, also wird dadurch nicht die Mühe des Lernens gemildert, sondern sie zerstören sich ihren eigenen Beistand der eigenen Lernmöglichkeit.

137) Es waren viele Künder, Propheten, die fürwahr die Lehre der Wahrheit, die Lehre des Geistes, die Lehre des Lebens brachten, und es folgten Beauftragte in ihren Fussstapfen, die offenkundige Zeichen (Beweise) der Wahrheit der Propheten auslegten und von deren Wahrhaftigkeit zeugten, doch ihr wolltet nicht auf sie hören, weder auf die Propheten noch auf die Beauftragten; wollt ihr denn jedesmal, wenn ein Bote der Wahrheitslehre zu euch kommt, was ihr selbst nicht wünscht, hoffärtig sein und die Künder, Propheten, deren Beauftragte und die sonstigen Boten der Lehre der Wahrheit weiterhin als Lügner beschimpfen, sie als Betrüger behandeln und sie erschlagen?

138) Wahrlich, eure Sinne und eure Vernunft und euer Verstand sind in Hüllen gewickelt, denn ihr verflucht euch selbst um eures Unwissens willen, denn nur sehr gering ist das, was ihr wirklich wisst.

139) Ihr fleht um Erfüllung dessen, was ihr haben wollt, und ihr fleht, um siegreich zu sein über jene, welche ihr als eure Feinde wähnt (erachtet), weil ihr nicht versteht, dass ihr keine anderen als eure Feinde ernennen sollt, und dennoch haltet ihr euch nicht davor zurück; wenn euch zuteil wird, was ihr euch wünscht, dann verwerft ihr es wieder und ladet Fluch auf euer Haupt.

140) Übel ist das, wofür ihr eure Ehre und Würde verkauft, weil ihr die Wahrheit der urkräftigen (schöpferischen) Gesetze und Gebote verwerft, sie missachtet und mit Füssen tretet, wodurch keine Huld auf euer Haupt herabfallen und euch nichts zufallen kann, was euch wirklich erfreut und voller Glück macht; also ladet ihr nur Gewalt und Zorn über Zorn und Wut über Wut auf euch, um letztlich in blinder Demut zu verkommen und als Unwissende und Billigkeitslose (Ungerechte/Gerechtigkeitslose/Verantwortungslose) aus dem Leben zu scheiden.

141) Und wird euch gesagt, dass ihr um all das wissen sollt, was durch die Lehre der Wahrheit, die Lehre des Geistes, die Lehre des Lebens seit alters her gegeben war, so wollt ihr es nicht wissen hernach, wenn es euch gelehrt wird, obwohl es die Wahrheit ist und alles durch die Wirklichkeit bekräftigt wird.

142) Warum harmt und erschlagt ihr eure Künder, eure Propheten, die euch die Lehre der Wahrheit bringen, die Lehre des Lebens, die Lehre des Geistes, wenn ihr doch so wissend und menschlich sein wollt; und wahrlich waren es seit jeher nur die wirklichen Künder, die Propheten, die euch die Wahrheit lehrten, doch ihr hörtet lieber den falschen Priestern eures imaginären Gottes, eurer Götzen zu, so ihr ihnen in Anbetung verfallen seid und zu Frevlern (Verantwortungslosen) an der Wahrheit der Fruchtbarkeit (Schöpfung) und ihrer Gesetze und Gebote wurdet.

143) Übel ist das, wofür ihr Euresgleichen (Menschen) euer Wohl und Wehe verkauft habt, nämlich für einen demütigen und verwerflichen Glauben an eine erfundene und nichtseiende Gottheit und an Götzen aller Art, denen ihr huldigt, so ihr euch nicht der offenbarten Lehre der Wahrheit der Künder, der Propheten, besinnt, die ihre Lehre des Geistes, die Lehre des Lebens auf jeden brachten und weiterhin bringen, der sie hören und lernen will; und so in dieser Weise getan wird, ladet ihr aus euch selbst heraus Zorn über Zorn auf euer Haupt und bestraft euch selbst durch Lieblosigkeit, Unfrieden, Unfreiheit, Freudlosigkeit, Lüge, Betrug und Ungleich- mass (Disharmonie).

144) Wenn euch gesagt wird, dass ihr um die wahrliche Wahrheit wissend sein sollt, dann lügt ihr, dass ihr wissend seid und die Wahrheit versteht, jedoch nur, um hernach das Wissen um sie zu fluchen, obwohl die wirkliche Wahrheit die tatsächliche Wahrheit ist, die durch die urkräftigen (schöpferischen) und natürlichen Gesetze bekräftigt wird, woraus alle Existenz alles Existenten hervorgegangen ist; also erschlagt ihr eher die Künder, die Propheten der Wahrheitslehre, als dass ihr zu euch und Euresgleichen (Mitmenschen) ehrlich seid und euch der ewigen Wahrheit zuwendet.

145) So mancher Künder, Prophet, kam zu euch mit offenbaren Zeichen (Wundersamkeiten), die ihr aber bösartig und selbstherrlich missachtet und damit an der Wahrheit Frevel getrieben habt und das auch heute noch tut, denn ihr seid der Anbetung an Gottheiten und Götzen verfallen, die weder Vernunft und Verstand noch ein winziges Fäserlein Macht haben, um auch nur auf euren Häuptern ein Haar ergrauen zu lassen.

146) Gedenket der Lehre der Künder, der Propheten, und haltet an dem fest, was sie euch gegeben haben, und hört ihre Lehre der wahrlichen Wahrheit, so ihr versteht, dass ihr euch selbst zur Wahrheit erheben müsst und euch in dieser Wahrheit selbst gehorcht, damit ihr vom Unwissen abfallt, euch keinen Glauben auferlegt und euch dem Wissen der Wahrheit zuwendet, um zur Weisheit und wahren Liebe zu gelangen.

147) Die Wohnstatt des Ungreifbaren (Jenseits) ist nur für den Zustand des Geistes, nicht jedoch für die Person, denn diese erlischt nach dem Sterben, um Energie und Kraft zu spenden für eine neue, die geboren wird, wenn der Geistgehalt (Geistform) wieder in einen Körper Euresgleichen (Menschenkörper) zurückkehrt; also ruft nicht den Tod herbei, um darin Erlösung zu finden von irdischer Pein, denn durch den Tod erlischt die Person für alle Zeit und kann niemals wieder lebendig gemacht werden.

148) Und nie soll der Tod herbeigerufen werden, darin hoffend, dass ein Dasein zur Seite eines Gottes oder in einem Paradies (Reich der Götter und Götzen) ein freudvolles Leben sein werde, denn solche Reden haben keine Wahrheit und sind nur Gespinste des Gehirns der falschen Priester, Künder und Propheten, die euch zu Unsinnigem verführen, weil sie daraus Vorteile, Einschlägigkeiten und Nutzen gewinnen.

149) Wenn ihr wahrhaft seid, dann sucht ihr nach der wahrlichen Wahrheit und ruft sie herbei um dessentwillen, was euch die Künder, die Propheten, an Wissen bezüglich der Lehre vorausgeschickt haben, damit ihr nicht Frevler (Verantwortungslose) an der Wahrheit bleibt, sondern dass ihr euch ihr zuwendet.

150) Unter euch suchen jene am gierigsten nach Leben, welche ihr nur nach Vergnügen, Laster, Lustbarkeit, Geiz, Festlichkeit, Genuss, Sucht, Wollust, Frass, Völlerei und Begierden (Lastern/Lüsternheiten/Süchten/Trieben) strebt und die ihr euch nicht um die wahrliche Wahrheit und nicht um die Erfüllung der urkräftigen (schöpferischen) Gesetze und Gebote kümmert; und tatsächlich wünscht sich jeder von euch in seinem gierigen Tun, es möchten euch tausend Jahre Leben gewährt werden, wobei ihr jedoch nicht bedenkt, dass selbst die Gewährung eines solchen Lebens euch nicht vor der eigenen Sühne bewahren wird, wenn ihr nicht den Sinn des Lebens erfüllt, der in der Anschwellung (Entwicklung/ Evolution) der Innenwelt (Bewusstsein) und der Ansammlung von Liebe, Wissen, Weisheit, Frieden, Freiheit und Zusammenmass (Harmonie) in allen Dingen gegeben ist.

151) Wer immer der Wahrheit Feind ist, die aus den Gesetzen und Geboten der Fruchtbarkeit (Schöpfung) ent- springt, schmäht (ächtet) sowohl deren Erfüllung als auch die Botschaften, Offenbarungen und Weisungen der Künder, der Propheten.

152) Wer immer ein Feind der Wahrheit ist, ist auch ein Feind der urkräftigen (schöpferischen) Gesetze und Gebote, und ein Feind der natürlichen Gesetze sowie ein Feind der Künder, der Propheten.

153) Wahrlich, die Künder, die Propheten der Lehre der Wahrheit, der Lehre des Geistes, der Lehre des Lebens, haben seit alters her offenbare Zeichen (Wundersamkeiten/Beweise) gebracht, und niemand versagt ihnen das Wissen darum als die Besserwisser, die Ungehorsamen und die Lügner und Verleumder; und so oft sie mit der Wahrheit und der Lehre einen Vertrag schliessen, so wird er von ihnen wieder verworfen, weil sie verkommen und verlogen und wahrlich ohne Wissen sind.

154) Schon seit alters her, wenn Künder, Propheten, gekommen sind, um das zu erfüllen, was ihnen die Lehre der Wahrheit sowie die urkräftigen (schöpferischen) Gesetzmässigkeiten gebieten, haben sehr viele jener, welchen die Lehre und die Wahrheit gegeben ward, alles Wissen hinter ihren Rücken geworfen, als wäre ihnen die Lehre und die Wahrheit nie kundgetan (verkündet) worden.

155) Viele folgten dem Weg, den sie unter der Herrschaft von Aufrührern wider die Lehre der Wahrheit und die Lehre des Geistes sowie die Lehre des Lebens gingen; und es waren Aufrührer, die im Unwissen verharrten und das Volk Betrug und Falschheit lehrten.

156) Und es waren Beauftragte, denen durch die Künder, die Propheten, offenbart ward, die Unwissenden zu be- lehren und sie auf die Probe zu stellen und zu sagen, dass sie keine Unwissenden der Wahrheit bleiben sollen.

157) Die Künder, die Propheten, lehrten ihre Beauftragten und das Volk, dass keiner einem anderen etwas zuleide tun soll und dass zwischen Mann und Weib unterschieden werden soll in vielen Dingen, dass jedoch beide in gleichem Recht, in gleichem Anspruch und in Gleichstellung im Leben miteinander einhergehen sollen, wie es gegeben ist durch die urkräftigen (schöpferischen) Gesetze und Gebote.

158) Es wurde und wird gelehrt, dass alles gelassen werden soll, was schaden und nichts nützen wird; wer sich jedoch trotzdem solches erhandelt, wird keinen freudigen Anteil am Leben haben; doch fürwahr, so viele ver- kaufen ihre Freude und ihr Frohsein für Schlimmes, für Abschäumiges und alle Übel der Welt, weil ihnen Wissen und Wahrheit zuwider sind.

159) Wenn ihr gewusst und recht gehandelt hättet, dann wäre eures Daseins Lohn gewiss besser gewesen; und euer Lebenslohn wäre besser, wenn ihr euch der wahrlichen Wahrheit und somit der Urkraft (Schöpfung) zuwendet und recht handelt.

160) Oh, ihr seid dem Glauben verfallen und sagt, die Unwahrheit sei gut, doch wisst und hört, dass nur die Wahr- heit gut ist und das wahrliche Wissen, während Unwahrheit und Unwissen nur schmerzlich Not und Leid bringen.

161) Die da unwissend sind unter dem Volk, in der Schrift der Wahrheitslehre und unter denen, die der Urkraft (Schöpfung) Gottheiten und Götzen an die Seite stellen, sie alle wünschen nicht, dass auf all die in wahrli- cher Wahrheit Wissenden der Lehre der Wahrheit Gutes niedergesandt wird; doch die Wahrheit erwählt für die Wahrheitswissenden Gnade und unermessliche Huld.

162) Welche Zeichen (Lehre/Beweise und Wundersamkeiten) die Künder, die Propheten, aufheben oder dem Ver- gessen anheimfallen lassen, so bringen sie dafür je nach neuer Zeit bessere dafür oder gleichwertige, denn die neuen Zeiten erfordern Erweiterungen der Lehre der Wahrheit und der Zeichen (Beweise und Wundersam - keiten); ihr nämlich werdet verständiger und erweitert euer Wissen, weshalb auch die Lehre der Wahrheit, die Lehre des Geistes, die Lehre des Lebens umfangreicher und ausführlicher gegeben sein muss, je gemäss der neuen Zeit und dem neuen Verstehen; nicht ändert jedoch der Wahrheitsgehalt der Lehre, denn die Wahrheit ist ewig und unveränderlich; und die wahrlichen Propheten haben die Macht, alles zu tun zur Ausführung der Lehre, so wie sie es als richtig erachten; hütet euch aber vor falschen Kündern, falschen Propheten, die Weis- heit vorgeben, jedoch unwissender als Kinder und dem Glauben irgendwelcher Gottheiten oder Götzen ver- fallen sind.

163) Wisst ihr nicht, dass die Herrschaft der Himmel (Universum) und der Erden (Welten/Planeten) allein der Urkraft (Schöpfung) gehört, dass ihr aber als Statthalter über alles gesetzt seid, als Beschützer und Helfer für euch selbst, für alles Leben und alles Existente?

164) Wollt ihr eure Künder, eure Propheten, befragen, wie die Wissenden und Weisen sie vordem gefragt haben, um nicht im Unwissen den Tausch mit einem Glauben an Gottheiten und Götzen einzugehen und um nicht zweifelhaft abzuirren vom rechten Weg?

165) Viele vom Volk, die der Schrift der Wahrheit und der Wahrheit nicht gewogen sind, wünschen im Neid ihres Wesens, obwohl ihnen die Lehre der Wahrheit deutlich kundgetan (verkündet) wurde, dass sie jene unter euch, welche der Schrift der Wahrheit und der Wahrheit selbst kundig sind, von eurer Wahrheitserkenntnis und Wahrheitsbefolgung abzubringen vermöchten, um euch wieder in Wahrheitsunwissende zu verwandeln; seid aber deswegen nicht ärgerlich und vergebt ihnen, indem ihr ihnen euren Ratschluss kundtut, dass ihr nicht von der Wahrheit weichet und euch nicht von ihnen abwendet, weil ihr ihnen weiterhin in Liebe zuge- tan seid; ihr habt die Macht, so zu tun.

166) Verrichtet eure Pflicht und nehmt eure Verantwortung wahr, die nicht von einem Gott oder Götzen für euch, sondern nur von euch selbst getragen werden kann; so gebt auch Almosen (Gaben) den Bedürftigen und sendet Gutes von euch aus, denn ihr werdet es wiederfinden als Dank jener, welchen ihr Hilfe gebt; und wahr- lich, euer Gutes und eure Hilfe wird beachtet, denn die Euresgleichen (Menschen) sehen, was ihr tut.

167) Die Gottgläubigen und Götzengläubigen sagen, dass Andersgläubige, die nicht ihres Glaubens sind, nicht ins Paradies des Himmels (Reich der Götter und Götzen) eingehen, doch solche Reden sind nur fehlbare Lehren und eitle Wünsche jener, welche im Glauben irregehen und fälschlich hoffen, dass ein Gott oder Götze in einem Paradies des Himmels (Reich der Götter und Götzen) wohne; wahrlich ist das üble Irrlehre, wofür die im Glauben Fehlbaren niemals wahrhaftige Beweise erbringen können.

168) Wer gänzlich sich in die urkräftigen (schöpferischen) Gesetze und Gebote und in die Gesetze des Aussehens (Natur) einordnet, der wird allzeit in Billigkeit (Gerechtigkeit) angemessenen Lohn empfangen; und es wird keine Angst und keine Furcht auf ihn kommen, noch wird er in falsche Trauer verfallen.

169) Die einen Gottgläubigen und Götzengläubigen sagen, dass die Andersgläubigen mit ihrem Glauben auf nichts fussen, und die Andersgläubigen sagen, dass die andern mit ihrem Glauben auf nichts fussen, obwohl sie beide die Schriften ihres Glaubens lesen, die allesamt besagen, dass sie auch im Glauben gleichwertig und tolerant sein sollen; und gleich ihrer Rede sprachen schon jene, welche keine Kenntnis von den Schriften hat- ten, so schon sie fehlbar untereinander richteten, weil sie untereinander uneinig waren.

170) Und wer ist unbilliger (verantwortungsloser/ungerechter) als der, der im Glauben an einen Gott oder Götzen Schimpf und Schande auf den Nächsten legt; er ist gleich dem unbillig (ungerecht), der verhindert, dass die wahrliche Wahrheit der urkräftigen (schöpferischen) Gesetze und Gebote durch die Lehre der Wahrheit, die Lehre des Geistes, die Lehre des Lebens gelehrt wird, weil er bestrebt ist, sie zu zerstören; und wahrlich, es geziemt sich nicht, solches zu tun, denn es ist ohne Ehrfurcht und eine Schande in dieser Welt; doch die, die solches tun, werden keinen guten Lohn ernten.

171) Euch ist auf der Erdenrundheit der Osten, der Westen, der Süden und Norden gegeben und wohin ihr euch immer wendet, und also die wahrliche Wahrheit der urkräftigen (schöpferischen) und natürlichen Gesetz- mässigkeiten, die zu finden ist in unbegrenzter Weise; achtet ihrer und macht sie euch zu eigen, dann wird es euch wohl ergehen.

172) Alles in den Himmeln (Universum) und auf Erden (Welten/Planeten) ist der Erbauung (Schöpfung) Werk, doch sie hat es euch zu eigen gemacht, damit ihr alles ehrfürchtig kontrollieren mögt, richtig führt und zum eige- nen und alles Lebendigen und sonst Existenten Nutzen macht; also ist alles in den Himmeln (Universum) und auf Erden (Erde) euch zum Eigentum gegeben, auf dass ihr es wohl hütet und bewahrt, damit nichts zu Blut - vergiessen und nichts zur Zerstörung ausarte.

173) Die Erbauung (Schöpfung) allein ist die Erbauung der Himmel (Universum) und der Erden (Welten/Planeten); sie bildete die Idee, woraus alles wurde.

174) Die Unwissenden fragen, warum ihr Gott oder ihr Götze nicht zu ihnen spricht, nicht von Angesicht zu Angesicht vor ihnen erscheint und ihnen keine Zeichen (Wunder) gibt, doch so redeten schon die, die vor euch nicht der Wahrheit zugetan waren, weil sie die Wahrheit und die urkräftigen (schöpferischen) Gesetze und Gebote nicht erfassten (erkannten) und nicht verstanden, wie ihr sie nicht erfasst; die Fragen der alten und neuen Unwissenden sind einander gleich, denn sie haben die durch die Propheten gegebenen Zeichen (Lehre/Beweise und Wundersamkeiten) nicht verstanden, obwohl diese offensichtlich gemacht waren für alle, damit sie verstehen würden; sie aber verstanden nicht, denn sie waren gefangen von ihrem Gottglauben und Götzenglauben und gingen in die Irre, so wie auch ihr in der Zeit vom heutigen Tag als Unwissende der Wahrheit in die Irre geht, weshalb ihr durch die Propheten lernen sollt.

175) Die Künder, die Propheten, haben sich selbst entsandt mit der Wahrheit als Bringer froher Botschaften und als Warner; und sie stellen euch zur Rede und erklären euch die Wahrheitslehre, auf dass ihr sie verstehen mögt und wisst, dass die Schattenwelt (Hölle) kein Ort des Bösen (des Teufels) und von Dämonen, sondern der Zustand eures eigenen Befindens ist.

176) Keiner, der irgendeines Glaubens an eine Gottheit oder an einen Götzen ist, wird mit euch zufrieden sein, es sei denn, ihr folgt seinem Glauben nach; wahrlich aber, eure Führung ist allein die Führung der Wahrheit, die von der Erzeugung (Schöpfung) ausgeht; also folgt nicht der Irrkenntnis und nicht den Gelüsten jener, welche irrig dahin- gehen und irrig die Unwahrheit lehren, sonst werdet ihr weder wahrliche Freunde noch ehrliche Helfer finden.

177) Jenen, welchen die Lehre der Wahrheit, die Lehre des Geistes, die Lehre des Lebens gegeben wurde und welche ihr folgen, wie ihr gefolgt werden soll, sie sind es, die um die wahrliche Wahrheit wissen; und alle, die nicht um sie wissen, sie sind die Verlierer.

178) Oh ihr Euresgleichen (Menschen), bedenkt der Gesetze und Gebote der Erzeugung (Schöpfung), die durch die Propheten seit alters her dargebracht wurden und die euch auch heute beschert werden, damit ihr euch im Wissen um die Wahrheit über euch selbst erhebt und zu wahren Euresgleichen (Menschen) und Völkern werdet.

179) Und denkt daran, wenn ihr durch die Künder, die Propheten, auf die Probe gestellt werdet durch die Gesetze und Gebote, dann denkt daran, dass sie die wahrlichen Führer für euch sind, von heute und morgen und für alle Nachkommenschaft und ob sie in Billigkeit (Gerechtigkeit/Verantwortung) oder in Unbilligkeit (Verant- wortungslosigkeit/Ungerechtigkeit) leben.

180) Schafft ein Haus da und dort als Versammlungsort für euch, damit ihr einen Zufluchtsort habt zum Lernen der Wahrheit und der Wahrheitslehre; und nehmt jede Stätte dazu, die geeignet erscheint, und haltet sie gereinigt von allem Übel für alle, die es in Frieden und Freiheit umwandeln und für die, die in Andacht an die Wahrheit und die Erzeugung (Schöpfung) darin verweilen, und die, die darin Gebete an ihren Geist (resp. das Bewusst- sein) verrichten.

181) Die Gesetze der Urkraft (Schöpfungsgesetze) und Gebote der Urkraft (Schöpfungsgebote) gebieten, dass ihr jeden Ort zu einem Ort des Friedens und der Freiheit und der Liebe und Gleichstimmung (Harmonie) macht; und versorgt alle Bewohner aller Orte mit Früchten und anderer Nahrung, sowohl die, die Wissende, und die, die Unwissende sind; doch haltet eure Nachkommenschaft in Grenzen, damit nicht Hunger, Leiden, Hass, Laster und alle bösen Übel entstehen und keine Zerstörung an der Welt, ihres Aussehens (Natur) und Getier - welt und der Luft, an den Wassern und den Wettern; und erweist Wohltaten allen Euresgleichen (Menschen) für alle Frist, und niemand soll in das Feuer der Not getrieben werden, denn solches liegt in keiner Bestimmung.

182) Errichtet die Grundmauern eures Wissens auf der wahrlichen Wahrheit der urkräftigen (schöpferischen) Gesetz- mässigkeiten und den Geboten sowie auf den natürlichen Gesetzen, denn ihr seid eingesetzt als Erfüller jener.

183) Die Propheten lehren euch, dass ihr euch der wahrlichen Wahrheit zuwenden und eure Nachkommenschaft in Grenzen halten sollt, wie es euch durch die Gesetze der Vernunft gegeben ist, die ihr befolgen sollt, indem ihr nicht den Weg eines Glaubens an Gottheiten und Götzen geht, sondern den Weg der Wahrheit, denn ihr seid es, die ihr euch gnädig zu euch selbst wenden und euch Barmherzigkeit geben müsst.

184) Die Künder, die Propheten, haben sich jeher selbst erweckt aus der Mitte ihres Volkes, und allso werden sie auch tun in zukünftiger Zeit; und sie haben euch Zeichen (Lehre/Beweise und Wundersamkeiten) der Wahrheit gegeben, und sie werden weiterhin Zeichen (Beweise) der Wahrheit verkünden und die Schrift der Weisheit lehren, damit ihr euch reinigt von eurer Unwissenheit und ihr die Mächtigen und Weisen auf Erden seid, die die Wahrheitslehre befolgen.

185) Nicht sollt ihr euch abwenden vom Wissen und der Weisheit der Propheten, es sei denn, dass ihr törichten Sinnes seid und irrig wähnt (glaubt), dass ihr besseren Wissens und von der Welt erwählt seid, irrige Lehren zu verbreiten, wodurch ihr euch aber ins Unrecht setzt und gewiss Billigkeitslose (Ungerechte/Verantwortungs- lose/Gerechtigkeitslose) sein werdet.

186) Ergebt euch der wahrlichen Wahrheit der urkräftigen (schöpferischen) Gesetze und Gebote, so ihr wahrer Mensch seid und wahrlicher Herr eures Lebens.

187) Oh ihr Euresgleichen (Menschen), in Wahrheit hat die Urquelle (Schöpfung) durch ihre Gesetze und Gebote das Wissen, die Weisheit und die Anschwellung (Entwicklung/Evolution) eurer Innenwelt (Bewusstsein) für euch erwählt, damit ihr den Sinn des Lebens erfüllt und euch der Tod nicht durch Glauben und im Zustand einer Gottergebenheit oder Götzenergebenheit und also im Unwissen und in Unweisheit ereile.

188) Wahre Propheten waren bei vielen Völkern, die dahingefahren sind, und denen ward nach ihrem Verdienst, und also wird bei eurem Dahinfahren nach eurem Verdienst sein; also sollt ihr des wahrlichen Propheten Wort und Lehre erachten, so ihr nicht nach jenen Taten eingeschätzt werdet, wie sie den dahingefahrenen Völkern nach deren Verdienst zugetan waren.

189) Werdet nicht Gläubige an Gottheiten oder Götzen, sondern Wissende in erzeugerischer (schöpferischer) Wahrheit, auf dass ihr recht geleitet seid; also folget nicht einem Glauben, sondern nur der Wahrheit, der seit alters her bekannten durch die Propheten, die nicht falsche von denen waren, die Gottheiten und Götzen neben der Urquelle (Schöpfung) aufrichteten.

190) Wisst um die Wahrheit der Urquelle (Schöpfung), der alleinigen, und was euch durch die Künder, die Propheten, von ihren Gesetzen und Geboten offenbart ist; so macht keinen Unterschied im Wort des einen Künders, Propheten, zum andern Künder, Propheten, denn ihre Lehre der Wahrheit ist eine einzige Lehre, jedoch immer neu dargebracht, je nach eurem Verständnis und auf das, dass die Lehre in jeder neuen Zeit fortfahrend erweitert, neuerlich erklärt und aufgebracht werde; und der letzte Künder, Prophet, aus der einen Linie, wird in grösster Ausführlichkeit die wahrheitliche Lehre der Wahrheit, die Lehre des Geistes, die Lehre des Lebens auslegen, in letzter Folge, was in einmaliger Weise sein wird, wonach die Künderlinie, die Prophe- tenlinie, endet und nicht wieder aufgenommen wird.

191) Und wenn ihr wissend seid, dann seid ihr wahrlich geleitet; kehrt ihr jedoch um, dann ruft ihr in euch Spaltung hervor, wodurch ihr der Billigkeit (Gerechtigkeit) und dem Dasein sicherlich nicht mehr genügen werdet, denn dann seid ihr Allvertiefende (Allhörige) eines Glaubens und wider besseres Wissen.

192) Nehmt die Lehre der Wahrheit an, die Lehre der Gesetze und Gebote der Gestaltung (Schöpfung); und wer ist ein besserer Lehrer der Wahrheitslehre als die wahren Propheten, denen die urkräftigen (schöpferischen) Gesetze und Gebote geläufig sind, die sie seit alters her erlernten!

193) Streitet nicht unter euch über die wahrliche Wahrheit, denn die Wahrheit ist gegeben durch die Gesetze der Kraft der Entstehung (Schöpfung) und unabänderlich; und die Kraft der Entstehung (Schöpfung) allein ist die grosse Macht und das unmessbare Geheimnis, der ihr keine Götter und Götzen zur Seite stellen sollt; allein die Kraft der Entstehung (Schöpfung) ist das Höchste über euch, und sie hat ihre grossen Werke getan, aus denen alle Himmel (Universum) und alles Leben hervorgegangen sind, also tut auch eure Werke, damit auch aus ihnen Grosses als Grosses und Gutes als Gutes hervorgehe; und seid aufrichtig in eurem Tun, damit ihr nicht Frevler seid; daher haltet den Namen der Erschaffung (Schöpfung) heilig, damit ihr ihn nicht miss- braucht.

194) Wisst ihr, dass alle Euresgleichen (Menschen) immer Euresgleichen (Menschen) waren, sowohl die Gläubigen in Gottheiten und Götzen wie auch die Wissenden der Wahrheit um die Erschaffung (Schöpfung)?; oder glaubt ihr, es besser zu wissen als die Propheten, die nur der Wahrheit zugetan sind?; und bedenkt, dass ihr Billigkeitslose (Ungerechte/Verantwortungslose/Gerechtigkeitslose) seid, wenn ihr der Propheten Zeugnis der Wahrheit verhehlt und dass euer falsches Tun nicht achtlos bleiben wird.

195) Es ist gelehrt, dass die alten Völker dahingefahren sind nach ihrem Verdienst, der im Unwert war, weil sie die Wahrheitslehre verhehlten und missachteten; tut ihnen nicht gleich, so ihr nicht befragt werdet nach deren Taten und ihnen nicht gleichgestellt werdet.

196) Tut ihr gleich den alten Völkern, die nach ihrem Verdienst dahingegangen sind, indem sie von der Wahrheit abgefallen sind, dann werdet ihr danach gefragt, warum ihr von der wahrlichen Wahrheitslehre abwendig geworden seid, die ihr doch befolgt habt; also seid ihr gewiss wohlgeleitet auf dem rechten Pfad, im Osten, Westen, Süden und Norden, wenn ihr der Wahrheit euren Tribut leistet.

197) Die Gesetze der Urquelle (Schöpfungsgesetze) bestimmen, dass ihr euch zu Völkern erheben und in Frieden, Liebe, Freiheit und in Eintracht (Harmonie) miteinander leben sollt, und ihr sollt Wächter dieser Werte sein; und es sollen keine Gesetze eingesetzt sein, durch die Frevler (Gesetzesbrüchige), Übeltäter und Unrechtschaf- fene (Gewissenlose) Strafen ausgesetzt werden, die ihnen Schaden an Leib und Leben bringen, also weder Folter noch Todesdrohung noch deren Vollendung sein soll, denn des Euresgleichen (Menschen) inneres Befinden (Psyche) und Leib und Leben müssen unantastbar sein; es ist nicht der Urquelle (Schöpfung) Art und nicht deren Gesetze und Gebote, dass der Mensch im inneren Befinden (Psyche) oder an Leib und Leben geharmt werde, denn Strafe soll nur sein dadurch, indem Massnahmen der Aussonderung aus dem Volk (Gesellschaft) für eine bestimmte Dauer gegeben sei; ihr sollt in der Welt eurer Gedanken und eurer Eindrücke (Gefühle) barmherzig und gnädig gegenüber allem Leben und in eurem Wissen um die Wahrheit der urkräfti - gen (schöpferischen) Gesetze und Gebote furchtlos sein.

198) Oft wendet ihr euer Antlitz gen Himmel und schaut hinauf zu den Sternen, wo ihr eure Götter und Götzen sucht, doch sind diese nicht dort, weil sie nur Gespinste eurer Gehirne sind; wahrhaftig jedoch, wenn ihr in den Himmel schaut und auf die Erde und auf alles, was darauf kreucht und fleucht, dann seht ihr das grosse und unermessliche Werk der Urquelle (Schöpfung), der alleinigen; also wendet euer Gesicht (Augen) zu all dem, was die Urquelle (Schöpfung) erschaffen hat und seit alter Zeit bewahrt, denn allein das ist die Wahrheit und die Wirklichkeit; und wo immer ihr seid, wendet euer Antlitz zu den Wundern (Überragendem) der Urquelle (Schöpfung) hin, damit ihr die Wahrheit erkennt und auch die Schrift der Wahrheit erkennt, die euch gegeben ist und die euch dereinst ausführend als wertvolles Buch gegeben wird, wenn es der letzte Prophet der einen Linie in aller Ausführlichkeit hervorbringt und euch überreicht; und er wird euch die Wahrheitslehre lehren wie kein anderer zuvor, und so wird die Lehre der Wahrheit, die Lehre des Geistes, die Lehre des Lebens künftighin nicht achtlos bleiben, denn das Tun des letzten Propheten wird beispiellos überragend sein.

199) Der letzte Prophet bringt die Schrift der Wahrheitslehre, wie auch jegliche Zeichen (Wundersamkeiten/Be - weise) seiner Kraft und der wahrlichen Wahrheit, und dieser sollt ihr folgen; folgt ihr nicht der wahrlichen Wahrheit, dann folgt ihr irren Lehren, deren falschen Kenntnissen und Wünschen; dann seid ihr wahrlich Billigkeitslose (Ungerechte/Verantwortungslose/Gerechtigkeitslose).

200) Den Vernünftigen unter euch, denen die Schrift der Lehre der Wahrheit gegeben wird, sie erkennen sie als Wahrheit, so wie sie ihre eigenen Kinder erkennen; andere jedoch sind Unvernünftige, denn sie verhehlen wissentlich (bewusst) die Wahrheit.

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