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Abschnitt 2


1) Im Namen der Wahrheit, der Billigkeit (Gerechtigkeit) und der Weisheit, dies ist eine Lehre, durch die viele urkräftige (schöpferische) Gesetze und Gebote offenbart werden; und es ist kein Zweifel darin; und die Lehre ist eine Richtschnur (Wegweisung/Leitgedanke) zur Führung des Lebens.

2) Und die, die da wissend sind um das Ungesehene (Unbewusste) und die da ihre Pflicht verrichten, wie sie vor euch durch die Künder, die Propheten, offenbart ward, und die von euch fest darauf bauen, was daraus kommen wird, sie sind die wahren in Billigkeit (Gerechtigkeit/Verantwortung) Lebenden.

3) Und die, die wissend sind um das Ungesehene (Unbewusste) und um die urkräftigen (schöpferischen) Gesetze und Gebote, wie sie euch schon zur alten Zeit offenbart wurden, und wenn ihr spendet von dem, was euch durch das Aussehen (Natur) und die Gestaltung (Schöpfung) gegeben ist, dann tut ihr in dieser Weise in Billigkeit (Gerechtigkeit); und die, die das tun, folgen der Führung des Propheten, und ihnen wird es wohl ergehen.

4) Die unter euch, die nicht wissend sind, es ist ihnen gleich, ob sie gewarnt oder nicht gewarnt werden, denn sie wollen nicht wissend sein.

5) Versiegelt sind all ihre Sinne, ihr Verstand und ihre Vernunft, ihre Herzen, ihre Ohren, und über ihren Augen liegt eine Hülle, wodurch sie sich selbst schwere Strafe zufügen.

6) Und es sind etwelche unter euch, die sagen, dass sie dem Wissen und der Wahrheit zugetan seien, doch sie sind wahrheitlich keine Wissende.

7) Sie möchten die Künder, die Propheten, betrügen, und die, die wissend sind; doch sie betrügen nur sich selbst; doch ihr Verstand reicht nicht aus, um es zu verstehen.

8) In ihrem Sinnen war Krankheit, und durch ihr falsches Tun und ihre Lügen hat sich ihre Krankheit vermehrt.

9) Und wenn ihnen gesagt wird, dass sie keine Unruhe auf der Erdenrundheit stiften sollen, dann lügen sie, dass sie Förderer des Friedens seien.

10) Und wenn ihnen gesagt wird, sie sollen wissend in der Wahrheit sein und nicht glaubend wie die Toren, dann widersprechen sie, deshalb hütet euch vor ihnen, denn sie wissen nicht, dass sie Toren sind.

11) Und wenn sie mit denen zusammentreffen, die wissend sind, dann lügen sie, dass auch sie wissend seien; sind sie jedoch zusammen mit ihren Rädelsführern, dann schmeicheln sie diesen ein und lügen, dass sie mit ihnen gleicher Meinung seien und mit den Wissenden nur Spott trieben.

12) Sie selbst werden sich für ihren Spott bestrafen, weil sie sich selbst in ihren Freveln verharren lassen; weil sie verblendet sind und irregehen.

13) Sie sind es, die ihre wahrliche Führung durch die Wahrheit eingetauscht haben gegen das sie beherrschende Irresein, weil sie sich selbst irreleiten, so ihr Handeln ihnen keinen Gewinn bringt.

14) Sie gleichen einem Manne, der im Kreise der Seinen ein Feuer entfacht; und wenn sich alles um ihn erhellt, löscht er das Feuer und nimmt das Licht weg, und so sitzen sie in tiefer Finsternis, so sie nichts mehr sehen können.

15) Sie sind taub, stumm und blind, und so werden sie nicht zur Wahrheit finden.

16) Oder sie sind wie in einem Regen aus schweren Wolken, in denen Finsternis, Donner und Blitz wohnen, wobei sie in Todesfurcht vor den Donnerschlägen ihre Ohren mit den Fingern zuhalten und glauben, dass ihnen das Unwetter nichts anhaben könne, auch wenn der Blitz herniederfahren werde.

17) Der Blitz nimmt ihnen fast das Augenlicht; wann immer er leuchtend auf sie niederfährt, wandeln sie in seinem Licht; und wenn er erlischt und es über ihnen dunkel wird, dann stehen sie alle still und fürchten sich; und wäre es ihnen möglich, dann würden sie ihr Gehör, ihre Augen und ihr Gesicht weggeben, um sich von ihrer Angst zu befreien.

18) Ihr (Menschen), wendet euch der Wahrheit zu und der Erschaffung (Schöpfung), aus deren Macht ihr hervor- gegangen und erschaffen seid, wie auch alle die, die vor euch waren; wendet euch der Wahrheit zu, damit ihr der Billigkeit (Gerechtigkeit/Verantwortung) würdig werdet.

19) Der wahrlichen Wahrheit allein sollt ihr zugetan sein, denn nur durch sie gedeihen alle Dinge des Rechtens und führen zum Erfolg, und allein die wirkliche Wahrheit ist in Liebe die Wegweisung (Leitgedanke) des Lebens.

20) Allein die Wahrheit ist der Weg, der zu eurem Segen führt, während Unwahrheit jener rundum Missfallen erregt, die irregehen und die Wahrheit verleugnen oder durch einen religiösen Glauben ersetzen.

21) Die Wahrheit, die ihr leben müsst, ist vollkommen, denn sie ist durch das Urkräftige (Schöpfung) und ihr Aussehen (schöpferische Natur) gegeben und ohne jeden Zweifel.

22) Die wahrliche Wahrheit ist nicht gleichzusetzen und nicht vergleichbar mit eurer persönlichen Wahrheit, die ihr gemäss eurem Glauben und Verstehen in euch selbst nach eigenem Merkmal (Individualität) erschafft.

23) Wahrheit ist das, was in Realität und beweisbar gegeben ist, während Glauben bindend an das angliedert, das als Ungesehenes (Unbewusstes) und Unbeweisbares fälschlich als wahr angenommen wird.

24) Ihr sollt das wissen, was euch die Wahrheit der Realität offenbarte und offenbart, und ihr sollt fest auf das bauen, was euch die Wahrheit zukünftig zukommen lässt.

25) Die in Wahrheit Wissenden sind es, die der Führung der Wahrheit folgen, wodurch es ihnen wohl ergeht.

26) Ihr, die ihr nicht um die wahrliche Wahrheit wisst, sondern einem Glauben verbunden seid, euch ist es gleich, ob ihr vor der Unwahrheit gewarnt werdet oder nicht, denn euch ist der Glaube wichtiger als die wahrliche Wahrheit.

27) Ihr, die ihr durch Glauben, Besserwisserei oder Widersacherei usw. der Wahrheit fremd seid, eure Vernunft und euer Verstand sind versiegelt; eure Ohren sind taub, eure Augen blind, und eure Sinne sind in einer Hülle gefangen, wodurch euer Leben beschwerlich und in ständiger Angst vor Strafe ist.

28) Wenn ihr den Bund mit der Erschaffung (Schöpfung) brecht, den sie aufgerichtet hat zwischen euch und ihr, und wenn ihr diesen Bund zerschneidet, der geschaffen wurde durch ein verbindendes Gebot, dann stiftet ihr Unfrieden auf Erden, und dann seid ihr die Verlierenden.

29) Wie könnt ihr die Formung (Schöpfung) verleugnen, denn durch sie habt ihr doch euer Leben erhalten, denn sie gab es euch; doch sie lässt euch auch sterben, jedoch um euch das Leben wiederzugeben in langer Folge und in immer neuen Personen, und dann kehrt ihr in ferner Zukunft zu ihr zurück.

30) Die Formung (Schöpfung) ist es, die durch ihre Macht alles für euch erschuf, was auf Erden ist; und sie voll- endete alles im Himmel (Universum) und auf Erden.

31) Die Formung (Schöpfung) hat euch (Menschen) als Statthalter auf Erden eingesetzt; und ihr sollt nicht Euresgleichen (Menschen) darauf einsetzen, dass sie darauf Unfrieden stiften und Blut vergiessen.

32) Etwelche unter euch aber, die ihr vorgebt, dass ihr die Wahrheit kennen würdet und ihr auch zugetan seid, wobei ihr jedoch unbewusst der Lüge verfallen und nur Gläubige seid, ihr seid die, welche die Wahrheit zu betrügen versucht.

33) Ihr habt kein Wissen ausser dem, was ihr durch die urkräftigen (schöpferischen) Gesetze und Gebote und durch die Gesetze des Aussehens (Natur) zu erlernen imstande seid, denn auch eure Gedanken und Gefühle bedingen daraus.

34) Der wahrliche Künder, der wahrliche Prophet, er kennt viele Geheimnisse des Himmels (Universum) und der Erden (Welten), und er weiss, was die Gesetze und Gebote der Erzeugung (Schöpfung) und die Gesetze des Aussehens (Natur) offenbaren, doch das auch für ihn unmessbare Geheimnis ist die Entstehung (Schöpfung) selbst.

35) Jene unter euch, welche durch ihren Glauben die Wahrheit betrügen, betrügen nur sich selbst, doch das geht über euren Verstand, denn ihr begreift es nicht.

36) Ihr, die ihr der Wahrheit fremd und nur einem Glauben zugetan seid, eure Vernunft und euer Verstand sind einer Krankheit der Verwirrung verfallen, die in Betrug und Lüge fundiert, weshalb ihr ängstlich Qualen leidet vor möglichen Strafen, die über euch verhängt werden könnten.

37) Und wird den Wahrheitslügnern und den Gläubigen gesagt, dass sie keine Unruhe und keinen Unfrieden auf Erden stiften sollen, dann leugnen sie ihre Absichten, lügen und betrügen, schwören Meineide, segnen Waffen, um siegreich in Schlachten (Kriegen) und im Töten (Morden) zu sein, wobei sie behaupten, Förderer der Liebe, des Friedens und des Gleichklangs (Harmonie) zu sein.

38) Hütet euch vor den Wahrheitslügnern, den Wahrheitsverdrehern und vor den fanatischen Gläubigen, denn sie sind es, die Unruhe stiften sowie Lieblosigkeit, Unfrieden und Unfreiheit schaffen, doch sie begreifen es nicht.

39) Geht hinaus, ihr alle, aus euren falschen Gedanken, und folget den Weisungen der wahren Künder, der Propheten, so auf euch keine Furcht falle und ihr nicht trauern müsst.

40) Wird den Wahrheitslügnern, Wahrheitsverfälschern, Besserwissern und den Gläubigen gesagt, dass allein die wahrliche Wahrheit von Wichtigkeit ist und dass sie sich um die wahrliche Wahrheit bemühen sollen, dann wollen sie sich nicht der Wahrheit zuwenden, sondern weiterhin in ihren Lügen, Verfälschungen sowie im Be- streiten der Wahrheit und im irren Glauben dahinleben, weil sie Toren sind und weshalb ihr euch vor diesen hüten sollt, wenn ihr nicht um ihre Torheit (Unvernunft) wisst.

41) Ihr (Menschen), gedenkt der Wohltaten der Schaffenden (Schöpfung), die sie euch seit jeher erwiesen hat und weiterhin erweist; so erfüllet euren Bund mit ihr, dass euer Leben reich, zufrieden und von langer Dauer sei und ihr euren Schutz bei euch selbst und in der Erfüllung der urkräftigen (schöpferischen) Gesetze und Gebote findet.

42) Wisset um die Wahrheit und um all das, was durch die Schaffende (Schöpfung) erschaffen und euch auf Erden herabgesandt wurde als Bestätigung dessen, was an Übel ist und auch künftig bei euch sein wird, wenn ihr im Wissen um die Wahrheit versagt und ihr der Schaffenden (Schöpfung) Zeichen (Unübertreffliches) für einen armseligen Preis verschachert.

43) Wenn Gläubige, Besserwisser, Widersacher, Wahrheitslügner und Wahrheitsverdreher mit Wahrheitsbewussten zusammentreffen, dann sprechen sie, dass sie selbst auch der Wahrheit zugetan seien; sind sie jedoch mit ihren Gleichgesinnten allein, dann lachen sie und sagen, dass sie mit den Wahrheitswissenden nur Spott treiben.

44) Ihr, die ihr mit den Wahrheitsbewussten Spott treibt, ihr frevelt an euch selbst und bestraft euch eigens (selbst) durch euer Irregehen und durch eure Verblendung.

45) Die Wahrheitsverleugner und die Gläubigen sind in ihrem Irregehen eingetaucht in eine falsche Führung, wodurch ihre Gedanken und Gefühle sowie ihr Handeln keinen evolutiven Erfolg und Gewinn bringen, was eine zwangsläufige Folge davon ist, dass sie durch sich selbst sowie durch andere falsch geleitet sind, wodurch sie in dichter Finsternis leben und die Wahrheit nicht zu sehen und nicht zu erkennen vermögen.

46) Sucht Hilfe in der Geduld und Wahrheit, was freilich schwer ist, doch wer sich bemüht, wird des Lohnes fündig werden.

47) Jene, welche die Wahrheit gewiss wissen, werden ihr überall begegnen und immer wieder zu ihr wiederkehren.

48) Oh ihr (Menschen), gedenket der Wohltaten der Gestaltung (Schöpfung) und des aus ihr erschaffenen Aus- sehens (Natur), und gedenket eures Lebens, das ohne sie nicht wäre.

49) Und fürchtet den Tag, an dem keiner Euresgleichen (Mensch) als Aushilfe (Stellvertreter) für euch Rechenschaft ablegen und für euch nicht Fürbitte und auch kein Lösegeld leisten kann, wenn ihr in Not seid und euch rechtfertigen müsst vor dem Leben.

50) Wahrheitslügner, Gläubige, Besserwisser, Wahrheitsverfälscher und Widersacher gegen die Wahrheit sind taub, stumm und blind gegen die Realität, folglich sie den Weg zur wahrlichen Wahrheit der Wirklichkeit nicht finden können.

51) Glaube und Unwahrheit erzeugen in euch Ängste und Todesfurcht, daher sollt ihr euch der Wahrheit zuwenden, damit ihr wissend werdet und ihr euch von Angst und Furcht befreien könnt.

52) Gedenket der Zeit, da euch die Propheten Versprechen gaben, dass ihr weit in die Zukunft ein gutes Leben haben werdet, wenn ihr euch der wahrlichen Lehre der Wahrheit und der Lehre des Geistes und der Lehre des Lebens zuwendet; doch ihr habt die Versprechen missachtet und seid weiterhin auf dem Pfad der Wahrheitsverleugnung gewandelt, so heute in euch Unruhe, Unbilligkeit (Ungerechtigkeit), Lieblosigkeit, Friedlosigkeit, Unfreiheit und Unebenmass (Disharmonie) herrschen; doch die Künder, die Propheten, vergaben euch, damit ihr dankbar sein mögt, doch ihr habt alles in den Wind gesetzt und die Propheten geflucht, und doch sind sie wiedergekommen, um euch der wahrlichen Wahrheit zu belehren bis auf den heutigen Tag.

53) Gedenket der Zeit, da die Propheten gesagt haben, dass ihr an euch selbst ausgleitet und an euch selbst Un- recht tut, weil ihr Gottheiten und Götzen anbetet und euch immer mehr von der Urhebung (Schöpfung) abwendet; und so habt ihr getan bis auf den heutigen Tag, und ihr habt eure Nächsten getötet und mit Bluttat (Mord) und Brand Schlachten (Kriege) geführt im Namen eines erdichteten (erfundenen) Gottes, um euer furchtbares Handeln feige zu rechtfertigen.

54) Durch die Wahrheit und Liebe der alleinigen und allumfassenden Urquelle (Schöpfung), durch die Gesetzmässigkeiten der Innenwelt der Himmel (Universalbewusstsein), ist eure Welt und alles Leben darauf entstan- den, als Bett für euch, und der Himmel als Dach, das Erdreich als Acker und das Wasser als Labung, damit Nahrung hervorgebracht werde, weshalb der Urquelle (Schöpfung) kein Gott, keine Dämonen, keine Befreier (Engel) und keine Weihevollen (Heiligen) oder Aushelfer (Stellvertreter) zur Seite gestellt werden sollen.

55) Wenn ihr die Wahrheit der Schaffenden (Schöpfung) zu schmälern versucht, indem ihr ihr eine Gottheit, einen Götzen oder Befreier (Engel) und Weihevolle (Heilige) oder Dämonen zur Seite zu stellen versucht, an die ihr irrig glaubt und Anbetung an sie verrichtet, dann frevelt ihr an den urkräftigen (schöpferischen) Gesetzmässig- keiten und an euch selbst und stosst euch eigens in ein Feuer, das euch Verstand und Vernunft raubt.

56) Und ihr sprecht, dass ihr auch zur heutigen Zeit dem Propheten in keiner Weise Vertrauen für seine Lehre der Wahrheit, Lehre des Geistes, Lehre des Lebens geben wollt, ehe ihr nicht deren Wahrheit am eigenen Leibe und im eigenen Sinnen und Trachten erleben und deren Wirksamkeit nicht mit eigenen Augen erschauen könnt; doch dafür ereilt euch der Donnerschlag eines misslichen Daseins.

57) Die frohe Botschaft der Wahrheit zu jenen unter euch zu bringen, welche wissend oder nichtwissend und der Wahrheit zugetan oder ihr nicht zugetan sind und gute oder schlechte Werke tun, bedeutet Liebe und Freude, was allen von euch eigen sein sollte, damit in euch Gärten des Einklangs (Harmonie) blühen und Flüsse der Weisheit fliessen; und wann immer ihr von den Früchten eures Gartens (Wissen) und von den Wassern ihrer Flüsse (Weisheit) Euresgleichen (Menschen) gebt, werdet ihr sprechen, dass ihr das weitergebt, was euch durch die Weisen und Propheten in Befolgung der urkräftigen (schöpferischen) Gesetze gelehrt wurde, folglich ihr es in gleicher Art gebt, wie es euch gegeben wurde; und das führt dazu, dass ihr euch als Euresgleichen (Menschen) findet und zu Gefährtinnen und Gefährten werdet, um euer Euersein (Menschsein) in Reinheit zu pflegen und darin zu verweilen.

58) Der wahre Künder, der Prophet, sowie der wahre Weise verschmäht nicht, zur Belehrung ein Gleichnis (Vergleich) zu geben, mag es auch noch so klein sein wie eine Mücke oder ein Tüpfel-chen, denn es zeugt für die Lernenden und auch für die Wissenden von der Wahrheit, die gelehrt und durch das Gleichnis (Vergleich) verstanden werden kann.

59) Was der Künder, der Prophet, oder der Weise durch ein Gleichnis (Vergleich) aussagt, ist das, was mit beispiel- weisen Worten als Erklärung dient, damit es verstanden wird und dem oder der Lernenden aufweist, dass keine Unwissenheit bestehen und keiner unter euch ein Irrender sein muss, dass auch niemand zum Irren ver- leitet wie auch nicht als Unwissender verurteilt werden soll.

60) Wenn ihr den Bund mit der Wahrheit brecht, der verbindend aufgerichtet wurde und danach zerschnitten und zerstört wird, dann stiftet ihr damit Unfrieden auf Erden und geht als Verlierer hervor.

61) Wie könnt ihr die Erschaffende (Schöpfung) und ihre Wahrheit und Gesetzmässigkeiten verleugnen, denn allein durch die Existenz der Erschaffenden (Schöpfung) und ihre Gesetze, die von Liebe und Wahrheit zeugen, ist alles Leben entstanden, das sterben und wiedergeboren wird, um lernend vollendet und dereinst mit ihr eins zu werden.

62) Allein die Erschaffende (Schöpfung) ist es, die alles erschuf, was auf Erden und in den unendlichen Weiten des Universums ist, und sie erschuf und vollendete alles Leben und Existente durch ihre logischen und in Wahrheit fundierenden Gesetzmässigkeiten; und also ist sie es, die als Teilstück in euch und in allen Lebensformen sowie in allem Existenten den Hauch des Lebens bildet.

63) Wahrlich, die Wissenden, die Weisen, die Schwarzen, die Gelben, die Roten, die Weissen, Blauen, Grünen und alle, wer unter diesen auch immer ist, die wahrhaft im Wissen um die Wahrheit der Gestaltung (Schöpfung) stehen, sie werden zu ihren Lebzeiten ihren guten Lohn empfangen; und es wird keine Furcht über sie kommen, noch werden sie trauern.

64) Haltet fest an dem, was euch die Propheten gaben und künftig geben werden; bewahret ihre Lehre der Wahrheit in eurem Sinn, und all das, was in der Lehre enthalten ist, auf dass euer Dasein gut sei und ihr vom Unwissen errettet seid.

65) Kehrt ihr euch aber ab von der Wahrheit, dann fallt ihr aus der Gnade und Huld des Lebens, so ihr gewiss Verlierer seid.

66) Und die Erzeugende (Schöpfung) schuf alle Voraussetzungen der Wahrheit, damit diese sich durch ihre Gesetzmässigkeiten und durch das Leben und durch euch selbst bewahrheite, und zwar in der Weise, dass ihr Liebe, Frieden, Freiheit und Gleichstimmung (Harmonie) schafft und in der Innenwelt (Bewusstsein) wissend und weisheitlich anschwellt (evolutioniert) und dass ihr fern bleibt von aller Lieblosigkeit, Unfreiheit, allem Unebenmass (Disharmonie) und dadurch keinen Unfrieden stiftet und kein Blut Euresgleichen (Menschenblut) vergiesst, sondern das Leben in seiner Ganzheit wertschätzt.

67) Und die Wahrheit lehrt die Billigkeit (Gerechtigkeit), damit sich ein jeder von euch vor den anderen hinstellen möge, wenn er im Recht ist.

68) Euer Wissen muss kontrolliert sein, und ihr sollt das Wissen, das ihr durch die Gesetze des Aussehens (Natur) und die urkräftigen (schöpferischen) Gesetzmässigkeiten lernt, durch eigene Bemühungen des Ergründens zur Liebe, Freiheit sowie zu Frieden, Wohlklang (Harmonie) und Weisheit erweitern, damit ihr bedingterweise (relativ) allwissend und weise werdet.

69) Ihr Euresgleichen (Menschen) der Erde, im Namen der Wahrheit sei euch gesagt, dass ihr die Geheimnisse der Gesetze des Aussehens (Natur) und der urkräftigen (schöpferischen) Gesetzmässigkeiten zu ergründen vermögt, denn wenn ihr euch darum bemüht, offenbaren sie euch, was ihr euch infolge eurer Überheblichkeit verhehlt.

70) Ihr Euresgleichen (Menschen) der Erde, gedenkt der Zeit, da ihr noch ohne Glauben der wahrlichen Wahrheit zugetan und nicht der Wahrheit fremd wart; setzt euch daher in jenen Zustand zurück, als ihr noch nicht durch einen irren Glauben euch durch die Wahrheit der Ausführung (Schöpfung) zugetan und keine Gottheit angebetet habt.

71) Beugt euch, Euresgleichen (Menschen), Mann und Weib der Erde, nicht vor Gottheiten, denn sie sind Falsch- heiten und Erdichtungen und Lügen von Euresgleichen (Menschen), die im Wahn zu Gläubigen wurden, indem sie falsche höhere Mächte erfanden und diese anbeteten; ihnen sollt ihr nicht gleichtun und weder sie noch ihre erfundenen Götter anbeten.

72) Beugt euch, Euresgleichen (Menschen) der Erde, nicht vor den Euresgleichen (Mitmenschen), auch nicht vor denen der Obrigkeit, denn auch wenn sie hohe Titel tragen und Reichtum haben, sind sie im Wert nicht mehr als ihr.

73) Euresgleichen (Mensch), Mann, Weib und Kind, weilet im grossen Garten der Erde und esset reichlich von all dem, was durch das Aussehen (Natur) und das Getier gegeben und auch von euch erschaffen ist, und geniesst die gärenden Säfte der Früchte im Masse des Guten, damit ihr nicht trunken einhergeht, und esst von allem Getier das Fleisch in gutem Masse, von Vogel und Hasen bis zum Schwein, Rind und Kamel, nur treibet keine Schande damit und verfallet nicht dem Frass und der Völlerei, auf dass ihr keine Frevler (Gesetzesbrüchige) seid.

74) Euresgleichen (Menschen), ihr sollt nicht straucheln vor dem Bösen und ihm nicht dienlich sein, sonst werdet ihr vertrieben von dem Ort, wo ihr lebt, und ihr werdet geächtet bis ans Ende eurer Tage.

75) Euresgleichen (Menschen), geht hinweg von jenen, welche sich als eure Feinde wähnen, doch gedenkt ihnen Gutes zu tun und sie nicht zu hassen, sondern ihnen in Liebe zugetan zu sein, und zwar auch dann, wenn ihr deren Taten der Schändlichkeit offen zu nennen habt; erachtet niemals von euch aus einen anderen als euren Feind, denn ihr sollt allen Euresgleichen (Menschen) in Liebe zugetan und ihnen hilfreich sein in allen guten Dingen.

76) Es ist von euch zu bedenken, dass des Euresgleichen (Menschen) Wohnstatt die Erden sind und auch nur für eine Weile, weshalb ihr sie zu Euresgleichen (Mitmenschen) Nutzen und zum Besten machen und sie nicht harmen und nicht zerstören sollt.

77) Es sind die natürlichen und urkräftigen (schöpferischen) Gesetze gegeben, die sich bei deren Beachtung und Nutzung hilfreich auswirken; und wahrlich, werden sie befolgt, dann führt alles zum Gedeihen und zum Erfolg sowie zur Freude, zur Liebe, zum Frieden und zur Eintracht (Harmonie) und Weisheit.

78) Es ist für alle geboten hinauszugehen in das freie Aussehen (Natur), um ihre Gesetze zu erkennen und dann deren Weisungen zu folgen, damit die Furcht vor dem Tode weiche und niemand in Unverstand (Dummheit) zu trauern brauche, wenn das Dasein zu Ende geht.

79) Wird jedoch im Unwissen verharrt und werden die Zeichen (Wundervolles) des Aussehens (Natur) und deren sowie die gestaltungsgegebenen (schöpfungsgegebenen) und natürlichen Gesetze missachtet und als Lüge bezichtigt, dann bestraft ihr euch selbst, denn euer Leben wird voll sein von falschem Frieden, falscher Freiheit und Liebe, voll Unwissen, Unweisheit, Freudlosigkeit und Missklang (Disharmonie), wodurch ihr in eurer Anschwellung (Entwicklung/Evolution) eurer Innenwelt (Bewusstsein) gestört werdet und stockt (stagniert).

80) Euresgleichen (Menschen) der Erde, gedenkt der unendlichen Güte des Lebens und der Wohltaten, die euch seit alters her erwiesen und geschaffen wurden für alle jene von euch, welche den natürlichen und den ge- staltungsmässig (schöpfungsmässig) gegebenen Gesetzen und Richtlinien Folge leisteten.

81) Zwischen euch Euresgleichen (Menschen) sowie den Gesetzen der Erzeugung (Schöpfung) und dem Aussehen (Natur) besteht ein Bund, der erfüllt werden muss, denn nur durch diese Erfüllung wird gewährleistet, dass keine Furcht gehegt werden muss gegen das Leben und den Tod, denn die urkräftigen (schöpferischen) und natürlichen Gesetze sind derart geformt, dass sie sich in jedem Fall erfüllen; doch ihr allein bestimmt im Guten oder Schlechten darüber, ob sich Furcht oder Unfurcht in euch regen soll.

82) Was durch die urkräftigen (schöpferischen) Gesetze erschaffen wurde, ist eine Bestätigung dessen, was durch die Innenwelt der Himmel (Universalbewusstsein), durch die Erzeugung (Schöpfung), durch eine Idee erdacht und in Liebe geschaffen wurde; doch ihr seid es, die ihr euch die Wahrheit versagt und statt im Wissen um die Wahrheit im Glauben an Gottheiten verfallen seid, wodurch ihr nicht mit euch selbst verhandeln könnt, um euch vom armseligen Glauben zu befreien und der Wahrheit zuzuwenden, die euch allein Schutz bietet.

83) Niemals soll Falschheit mit Wahrheit vermengt, noch die Wahrheit wissentlich verhehlt werden.

84) Die urkräftigen (schöpferischen) Gesetzmässigkeiten sind darauf ausgelegt, die Pflicht des anzustrebenden Wissens und der Weisheit zur Wahrheit zu pflegen und sich vor keinen Euresgleichen (Menschen) und keinen Gottheiten zu beugen, jedoch dabei darauf bedacht zu sein, den Darbenden mit angemessenen Gaben hilfreich zu sein.

85) Es sollen nicht andere ermahnt werden, das Rechte zu tun, doch dabei das eigene Unrecht vergessen werden, das getan wird; das ist ein Gebot, das wohl verstanden werden muss.

86) Hilfe muss in Einsicht und Geduld gesucht werden, was freilich jedoch schwer ist, es sei denn für den Reichen in der Innenwelt (Bewusstsein), der nicht in Demut, sondern in Wahrheit, in Liebe, Wissen und Weisheit einhergeht.

87) Die gewiss wissend sind, werden unaufhaltsam der Wahrheit begegnen und immer zu ihr finden.

88) Euresgleichen (Menschen) der Erde, gedenkt stets der Wohltaten eurer Euresgleichen (Mitmenschen), die sie euch erwiesen oder erweisen, und erhebt euch nie über sie.

89) Fürchtet die Unwahrheit, die niemals als Bevollmächtigte (Stellvertreterin) und Fürbitte für die wahrliche Wahr- heit dienen und kein Lösegeld bieten kann, denn durch sie wird nicht geholfen, sondern genommen und zerstört.

90) Gedenkt all der Übel und der Pein, durch die viele in der Welt heimgesucht werden, durch Schlachten (Kriege), durch Verbrecher und Mörder, durch die Söhne und Väter erschlagen und Töchter und Mütter vergewaltigt und getötet werden.

91) Und gedenkt der langen Zeiten vor der Zeit von heute, als verlogene Versprechen gegeben wurden von den Mächtigen der Welt, dass niemals wieder Schlachten (Kriege) geführt werden sollen, doch trotzdem werden weiterhin dem Moloch Schlacht (Krieg) unzählbare Leben Euresgleichen (Menschenleben) geopfert und ungeheure Zerstörungen angerichtet.

92) Und es ist die Wahrheit, statt dass ihr nicht für jeden Tag Frieden dankbar seid, ihr weiterhin Tod, Verderben und Zerstörung verbreitet im Namen eines wesenlosen (imaginären) Gottes, der Liebe predigt, jedoch widersinnig Strafe, Tod und Vernichtung fordert.

93) Und es kamen zu euch Propheten mit offenbaren Zeichen (Wundersamkeiten und Wahrheitslehre), durch die viele urkräftige (schöpferische) Gesetze und Gebote dargelegt wurden, doch in ihrer Abwesenheit schuft ihr Götzen und betetet sie an, und also wart ihr Frevler (Verantwortungslose) an der Wahrheit.

94) Für das urquellgegebene (schöpfungsgegebene) Leben und das Aussehen (Natur) mit allen seinen Lebensformen vergab die Innenwelt der Himmel (Universalbewusstsein), dass dafür Dankbarkeit in Liebe, Frieden, Freiheit, Gleichstimmung (Harmonie) und Wahrheit gepflegt werden soll.

95) Dankbarkeit soll vorherrschen für die Unterscheidung von Recht und Unrecht sowie von Wahrheit und Unwahrheit, damit jeder recht geleitet sein möge.

96) Es ist zu bedenken, dass ihr euch durch all euer Begehren nach Unrecht, durch euren Glauben an Gottheiten und deren Anbetung in Verantwortungslosigkeit selbst schwer belastet, weil ihr durch eure Bindung an einen imaginären Gott die wahrliche Wahrheit leugnet, diesen zum Schöpfer der Welten und des Universums erhebt, ihm huldigt und in seinem Namen durch Schlacht (Krieg) und Strafe die Euresgleichen (Mitmenschen) tötet.

97) Die grosse Masse von euch will auf keine Weise wissen und nicht die Wahrheit erkennen, wenn ihr nicht die Dinge der Wahrheit mit euren Händen greifen, mit euren Augen sehen und mit euren Ohren hören könnt, doch die wahrliche Wahrheit der wahrlichen Wahrheit ist nicht die des Greifens, des Sehens und des Hörens, sondern sie ist die der inneren Erkenntnis durch Vernunft und Verstand sowie des wahren Wissens und der Weisheit, die völlig frei sind von Glauben.

98) Die Wahrheit des Lebens ist die, dass nach diesem der Tod sein Regiment führt, wonach ein neues Eigen (Persönlichkeit) in einem neuen Leben aufgerichtet wird, wofür Dankbarkeit erwiesen werden soll.

99) Die urkräftigen (schöpferischen) und natürlichen Gesetze lassen die Gewölke am Himmel erscheinen und dahinziehen, denn sie bringen Wasser (Regen) hernieder, wodurch alles an Essbarem gedeihen kann und alles Leben genähret wird, doch Euresgleichen (Mensch) schädigt alles und fügt sich selbst den grössten Schaden damit zu.

100) Euresgleichen (Mensch) soll immer essen von allen Gaben des Aussehens (Natur), die ihm als Nahrung dienen, und er soll davon haben, was er will, und zudem reichlich, doch soll er sich dafür nicht reichlich Nachkommenschaft schaffen, denn er soll im Überfluss natürliche Nahrungsmittel haben und nicht Hunger leiden.

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