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Neuer Lehreteil gemäss Themenvorgabe in altherkömmlicher Schreibweise

von ‹Billy› Eduard Albert Meier (BEAM)


Abschnitt 15


1) Wahrlich, manche Wahrheitsunwissende wünschen sich oft, dass sie Wahrheitswissende wären, doch sie ver- mögen sich nicht davon zu lösen, was sie an Unrecht und Bösem tun, denn sie lieben es, zu schmausen (essen) und zu geniessen und sich eitel (anmassend) in Hoffnungen zu wiegen.

2) Sie mögen sich selbst nicht zu ermahnen und verhöhnen sich mit ihren eigenen Hoffnungen und Wünschen selbst, so in ihrem Innern (Wesen) Lieblosigkeit, Unfreiheit (Hörigkeit), Friedlosigkeit und Ungleichheit einziehen.

3) Sie aber vermögen nicht zu erkennen (sehen), wessen die wahrheitliche Wahrheit ist, also sie belehrt (unter- richtet) sein müssen, um die Wahrheit zu erkennen (sehen); der Wahrheit aber ist nur eine, doch führen viele Wege zu ihr, nämlich derart viele, wie ihr Euresgleichen (Menschen) seid.

4) Wahrlich ist die Wahrheit eine einzige, die gegeben ist durch die Gesetze und Gebote der Allmacht (Schöpfung), doch sie zu erkennen bedarf grosser Aufmerksamkeit, denn sie ist gegeben durch Zeichen (Beweise), die für euch erkennbar sind, wenn ihr das Aussehen (Natur) genau beobachtet und alles erfasst (wahrnehmt), was darin an Verborgenem ist; Wahrheit ist Gewissheit in Erkennung der Wirklichkeit.

5) Doch da ihr euch nicht des wahrheitlich Rechtens bemüht, alles im Aussehen (Natur) und damit in den Gesetzen und Geboten der Allmacht (Schöpfung) zu erfassen (wahrzunehmen), sind euch wahrliche Propheten gege- ben, die sich in das Erfassen (Wahrnehmen) und das Deuten (Lehren) der Zeichen (Beweise) einlassen (ergrün- den), um sie für euch und alle Euresgleichen (Menschheit) auszulegen (erklären), auf dass ihr sie begreift und im Umfang (umfänglich) für euch zum Wohl euer selbst und euch alle Euresgleichen (Menschheit) nutzen könnt.

6) Und die wahrlichen Propheten sind Euresgleichen (Menschen) aus eurer Mitte, also sie nicht Gesandte oder Beauftragte (Stellvertreter) irgendwelcher erdichteter (erfundener) Götter sind, wie diese erdacht wurden seit alters her von Euresgleichen (Menschen), die nicht der Wahrheit mächtig (trächtig) waren und die wähnten (annahmen), dass Mächte über ihnen ihr Geschick lenken würden.

7) Doch seid gewiss (wissend), dass keine Mächte über euch walten, durch die euer Geschick bestimmt würde, so also weder Götter noch Götzen, denn über euch thront allein die Allmacht (Schöpfung) mit ihren Gesetzen und Geboten, denen ihr folgen sollt, die euch jedoch frei in eurem Wollen (Willen) lassen und nicht bestimmen, was ihr zu tun und zu unterlassen habt.

8) Folgt ihr jedoch den allmächtigen Gesetzen und Geboten, dann wird es euch wohl ergehen, weil ihr in euch wissentlich (bewusst) wahre Liebe erschafft, wie auch Freiheit, Frieden und Verträglichkeit (Harmonie), was ihr gesamthaft als hohe Werte unter Euresgleichen (Menschen) hinaustragen und verbreiten sollt, auf dass auch auf der ganzen Welt und unter allen Euresgleichen (Menschheit) das Wohl der Liebe, des Friedens, der Freiheit und der Verträglichkeit (Harmonie) walte.

9) Und wisst, ihr seid geschützt vor allem Bösen und vor jedem Unheil in euch, wenn ihr die Gesetze und Gebote der Allmacht (Schöpfung) befolgt, doch befolgt ihr sie nicht, dann bricht Böses und Unheil in euch ein, wo- durch euer Inneres (Wesen) grossen Schaden nimmt.

10) Und wahrlich, es gibt kein Ding, von dem nicht grosse Schätze als Richtschnüre (Regeln) in den allmächtigen Gesetzen und Geboten enthalten sind, die zu grosser Wirkung (Erfolg) führen, wenn sie nur befolgt werden.

11) Also seid Gerechte (Verantwortungsvolle) und Rechtschaffene (Gewissenhafte), die ihr in Billigkeit (Gerechtig - keit) die Gesetze und Gebote der Allmacht (Schöpfung) befolgt, auf dass es euch wohl ergehe.

12) Lasst in euch Liebe und Frieden, Freiheit und Verträglichkeit (Harmonie) einkehren, so ihr darin geborgen seid und ihr alles von euch hinwegwerft, was an Groll in euch sein mag.

13) Und seid als Euresgleichen (Menschen) gesamthaft wie Brüder und Schwestern zueinander, so ihr in Liebe zueinander seid und sich keiner wertiger (mehr) fühle als der andere.

14) Übt euch stetig in Liebe und Redlichkeit sowie in Barmherzigkeit (Menschlichkeit) zueinander und lasst euch darin nicht von Müdigkeit berühren, noch lasst euch darin beirren.

15) Und fürchtet euch nicht vor den wahrlichen Propheten, denn sie bringen euch frohe Kunde, dass ihr des Guten und in Liebe, Verträglichkeit (Harmonie) und in Freiheit untereinander leben könnt, wenn ihr die Gesetze und Gebote der Allmacht (Schöpfung) befolgt.

16) Sie bringen euch die reine Wahrheit, die so wahrhaftig (unverfälscht) ist wie das Licht der Sonne, das euch bescheint und wärmt; und fürwahr, in euch soll die Wahrheit scheinen und euch wärmen, auf dass ihr in euch von allem Übel und Bösen und von allem Unrecht, des Ungerechten (Verantwortungslosen) und Unrecht- schaffenen (Gewissenlosen) befreit seid.

17) Also folgt der Lehre der Propheten, fürchtet euch nicht und stürzt euch nicht in Schmach (Betrübnis).

18) Richtet nicht eure Augen darauf, was die Ungerechten (Verantwortungslosen) und Unrechtschaffenen (Ge- wissenlosen) tun und folgt ihnen nicht nach, denn sie haben von ihrem Tun des Unrechts nur kurzen Genuss und betrüben sich selbst.

19) Hört also auf die wahrlichen Propheten und ihre Lehre, denn sie sind euch deutliche Warner, dass ihr nicht Böses und nicht Übles tun sollt, auf dass kein Unheil über euch kommt (hereinbricht) und ihr euch nicht selbst Strafe zufügt.

20) Bedenkt allezeit, dass ihr für alles, was ihr des Unrechtens tut, zu seiner Zeit (früher oder später) in der einen oder anderen Weise zur Rechenschaft gezogen werdet.

21) Spottet also auch nicht der Wahrheit und der Lehre der Wahrheit, der Lehre des Geistes, der Lehre des Lebens, denn wenn ihr Spötter seid, dann spottet ihr nur euer selbst und fügt euch selbst bösen Schaden zu, denn die Wahrheit lässt ihrer nicht spotten.

22) Doch spottet ihr der Wahrheit, dann wird eure Brust (Gedanken und Gefühle) beklommen, wenn euch der eigene Spott einholt und ihr dafür Rechenschaft ablegen müsst.

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