Abschnitt 13
1) Die Lehre der Propheten ist die Lehre der Wahrheit, die Lehre des Geistes, die Lehre des Lebens, wie sie seit alters her durch die wahrlichen Propheten offenbart wird.
2) Die Lehre lehrt das vorgezeichnete Ziel, das da ist die Entfaltung (Evolution) der Innenwelt (Bewusstsein) Euresgleichen (Menschen).
3) Dazu sind alle Dinge geordnet (bestimmt) durch die Ausführung (Schöpfung) und deren Gesetze und Gebote, die da sind die Gesetze und Gebote aller Bestimmung des Ausgehens und Aufhörens (Werdens und Ver- gehens).
4) Durch die ausgehenden (schöpferischen) Gesetze und Gebote sind alle Dinge geordnet (bestimmt), sowohl auf eurer Welt wie auch in allen Himmeln (Universum) und auf allen Erden (Welten/Planeten), und in allen Lichtern des Himmels (Monden/Gestirnen/Nebeln/Kometen usw.).
5) Achtet die ausgehenden (schöpferischen) Gesetze und Gebote, auf dass ihr des Rechtens tut und euer Leben des Rechtens führt, auf dass ihr nicht in euch selbst Bestrafung schafft für Dinge, die ihr des Unrechtens tut.
6) Also seid auch voll Verzeihung für alle Euresgleichen (Menschen), die missetun (des Unrechtens tun), doch für- wahr kommt ihr nicht umhin, Missetäter einer Ahndung einzuordnen, die jedoch gerecht (verantwortungsvoll) und angemessen sein, jedoch weder Leib (Körper) noch Leben noch die Innenwelt (Bewusstsein) oder die Artung (Psyche) schädigen soll.
7) Wahrlich hat jedes Ding sein Mass, so die Ahndung für Missetaten wie auch alles sonst, was sich im Dasein (Leben) ergibt; da ihr jedoch die Zeichen (Beweise) dafür nicht kennt und ihr euch auch nicht bemüht, die Zeichen (Beweise) dafür im Aussehen (Natur) und also in den ausgehenden (schöpferischen) Gesetzen und Ge- boten zu erkennen, kommen wahrliche Propheten zu euch, um alles zu offenbaren und euch die verborgenen Dinge der Ausgehung (Schöpfung) kundzutun.
8) Doch die wahrlichen Propheten sind nicht Herrscher über euch, sondern Botschafter der Wahrheit und Führer sowie Ermahner (Warner) für euch, auf dass ihr alle Dinge im rechten Mass seht.
9) Die wahrlichen Propheten sind die Kenner des Verborgenen und des Sichtbaren, doch setzen sie sich nicht über euch, so ihr stets euch selbst seid und nach eigenem Wissen und eigener Ermahnung (Gewissen) alles lenkt (führt) und ausdenkt (gestaltet).
10) Wahrlich, euch selbst gebührt die Ehre für eure guten Taten und Werke, denn ihr verrichtet sie selbst und sie belangen nicht zum Tun irgendwelcher Götzen oder Götter, die ihr in eurem wirren Glauben (Vermutungen) an sie anruft und anfleht und die euch doch kein Gehör schenken; wahrlich, ihr allein schenkt euch Gehör, wenn ihr eure Innenwelt (Bewusstsein) anruft und ihr durch eure Gedanken und Eindrücke (Gefühle) und Handlun- gen eure Werke vollbringt, denn nicht Götter und Götzen tun euch Gutes oder Schlechtes, denn sie sind nur Dunstbilder (Phantasiegebilde), sondern aus euch selbst heraus vollbringt ihr alles, gleichsam dem, wenn ihr eure Hand nach Wasser ausstreckt, damit es euren Mund erreicht; wähnt (glaubt) ihr jedoch, dass eure Hand, die sich nach dem Wasser ausstreckt, damit es euren Mund erreicht, durch einen Gott oder Götzen gelenkt werde, dann pflegt ihr bloss verschwendete Gedanken an etwas, das wahrheitlich nicht gegeben ist und auch nicht sein kann.
11) Wo ihr auf eurer Welt oder in den Himmeln (Universum) oder auf Erden (Welten/Planeten) seid, werft euch nicht willig oder widerwillig nieder vor Göttern oder Götzen, denn zum einen sind sie bloss Erdichtungen (Erfindungen) irrender Euresgleichen (Menschen), oder sie sind Euresgleichen (Menschen), die sich erdreisten, sich gegenüber euch zu Göttern zu erheben.
12) Götter und Götzen sind euch keine Helfer, denn sie haben keine Macht, um euch und auch nicht sich selbst zu schaden oder zu nützen; bedenkt als Gleichnis (Vergleich), dass Blinde und Sehende in der Betrachtung (Wahrnehmung) einander nicht gleich sein können, wie auch die Finsternis und das Licht nicht gleich sind, gleichsam dem sind Götter und Götzen von Euresgleichen (Menschen) erdachte Dunstbilder (Phantasiebilder) oder Kraft und Stärke, die euch jedoch gegeben sind und die ihr in Erkenntnis (Vernunft) und Klugheit (Ver - stand) nutzen könnt; also erniedrigt (demütigt) euch nicht vor dunstigen (flüchtigen) Täuschungen angeb - licher Götter und Götzen, denn ihr allein seid wahrheitlich gegenwärtig (existent) und voller Kraft und Stärke, durch die ihr alles vollbringen könnt, was euch beliebt, sei es des Guten oder des Schlechten, je nach eurer Rechtschaffenheit (Gewissenhaftigkeit) oder Unrechtschaffenheit (Gewissenlosigkeit).
13) Wisset allezeit, was euch durch die ausgehenden (schöpferischen) Gesetze und Gebote durch Zeichen (Be- weise) ihrer Gegenwart (Existenz) offenbart wird, auf dass ihr Falsch und Wahr erkennt und es behaltet, so es euch nicht vergeht wie Schaum, der Blasen bildet, die alsbald aufgehen (platzen).
14) Denen, die im Umfang (umfänglich) der Wahrheit und der Wahrheitslehre zugetan sind, ist aus den aus - gehenden (schöpferischen) Gesetzen und Geboten Gutes bestimmt in der Weise, dass in ihnen wahrheitliche Liebe erwacht und Frieden wie auch Freiheit und Gleichstimmung (Harmonie) als grosse Werte, die auch nach aussen getragen werden und Euresgleichen (Mitmenschen) anstossen (anregen), in sich Gleiches zu schaffen.
15) Aber die Wahrheit ist, dass nur jene sich der Wahrheit und der Lehre der Wahrheit, der Lehre des Geistes, der Lehre des Lebens zuwenden, die sich ihres Erkennens (Vernunft) und ihrer Klugheit (Verstand) bemühen und wissentlich (bewusst) und willentlich die Wahrheit bedenken (nachdenken) wollen.
16) Die aber, welche alles verbinden, was aus den ausgehenden (schöpferischen) Gesetzen und Geboten hervor- geht und geboten (empfohlen) wird, verbinden sich mit der Ausgehung (Schöpfung) selbst und scheuen sich nicht, nach Recht und Gesetz sowie nach Mass und Schuldigkeit (Verantwortung) dafür einzustehen, was des Rechtens, der Rechtschaffenheit (Gewissenhaftigkeit), der Billigkeit (Gerechtigkeit) und des Gerechten (Verant- wortungsvollen) ist, denn sie kennen keine Furcht, der Unwahrheit und Unrechtschaffenheit (Gewissenlosig- keit) sowie dem Ungerechten (Verantwortungslosen) und der Unbilligkeit (Ungerechtigkeit) entgegenzutreten.
17) Sie bleiben standhaft im Verlangen nach dem wahren Leben in wahrheitlicher Liebe und Freiheit sowie im Ver- langen nach Frieden und Gleichstimmung (Harmonie) in sich selbst und in der Welt unter allen Euresgleichen (Menschheit).
18) Lernt das Böse durch das Gute abzuwenden, auf dass Frieden auf euch und Euresgleichen (Mitmenschen) sei und ihr in Liebe, Wissen und Weisheit einander gut seid.
19) Also lernt, die Zeichen (Beweise) der Wahrheit zu erkennen, auf dass ihr den Richtschnüren (Grundregeln) der Gesetze und Gebote der Ausgehung (Schöpfung) folgt und ihr Trost darin findet, wenn euch Leid befällt.
20) Und wahrlich, allen ist in sich Glück und Freude beschieden, welche gute Werke im Befolgen der Wahrheit tun, denn in ihrem Innern (Wesen) ist eine Heimstatt der wahren Liebe, des Friedens, der Freiheit und der Gleichstimmung (Harmonie).
21) Doch viele sind unter euch, welche ihr die Lehre der Wahrheit, die Lehre des Geistes, die Lehre des Lebens als Lüge erachtet, weil ihr an Götter und Götzen gebunden seid und an falsche Propheten, die euch belügen und euch weismachen, dass durch ihre Lügenlehre und ihr Wissen (Glaube) Berge versetzt werden und ihr mit Toten sprechen könnt, doch wahrlich, alles ist nur Lüge und Verlästerung (Verleumdung) gegen die wahrheit- liche Wahrheit; wahrlich, das Wort, dass Berge versetzt werden können durch Glauben (Vermutungen), ist nicht möglich, denn es ist nur gegeben als Gleichnis (Vergleich), dass durch Wissen Ansehnliches (sehr viel) gewonnen (erreicht) werden kann; und dass ihr mit Toten reden könnt, ist nur Lug und Trug, denn was tot ist, kann weder wieder lebendig gemacht werden, noch vermag es sich in Lauten (Worten) oder in Gedanken Euresgleichen (Menschen) verständlich zu machen.
22) Wenn ihr aber wähnt (glaubt) diese Lügen der falschen Propheten und derer, welche den falschen Lehren der falschen Propheten gleichtun, dann werdet ihr im Wahrheitsunwissen verharren, so das Unheil eurer Ein- bildung (Wahnglauben) nicht aufhört und euch fort und fort trifft und euch in Irrtum und Wirrnis führt, so ihr zu einer Zeit (früher oder später) in eurer Innenwelt (Bewusstsein) von der Siedehitze (Wahnsinn/Schizophrenie) befallen werdet und ihr nicht mehr unterscheiden könnt zwischen Begebenheit (Wirklichkeit) und Unbe- gebenheit (Unwirklichkeit/ Illusion).
23) Wahrlich, nicht nur unter euch sind viele, welche den wahrlichen Propheten verspotten, denn schon vor euch waren viele, die über die Propheten gespottet und ihre Lehre nicht als wahr genommen haben, weil sie Unge- rechte (Verantwortungslose) und Unrechtschaffene (Gewissenlose) und in der Wahrheit völlig Ungebildete waren; doch ihr könnt sehen, was sich daraus wahrlich ergeben hat, dass sich das, was damals noch gut war, auf den heutigen Tag zum Schlechten und Bösen wandelte, was sich weiter so tun wird, wenn ihr nicht auf die Lehre der Propheten hört, auf die Lehre der Wahrheit, die Lehre des Geistes, die Lehre des Lebens, die erschaffen ist durch die wahrlichen Propheten aus den Gesetzen und Geboten der Ausgehung (Schöpfung).
24) Wahrlich, was ihr von den ausgehenden (schöpferischen) Gesetzen und Geboten nicht kennt, verkünden euch die Propheten mit den Worten ihrer Lehre, und es ist nicht nur eine leere Rede, um sie in euren Augen und Ohren als wohlgefällig erscheinen zu lassen, sondern es ist eine Rede der Wahrheit, durch die ihr nicht abge- halten werden sollt vom rechten Weg, so ihr nicht irregeht und einen wahrlichen Leiter (Führer) findet in den Gesetzen und Geboten der Ausgehung (Schöpfung).
25) Wahrlich, das Bild (Umfang) der ausgehenden (schöpferischen) Gesetze und Gebote ist unendlich gross und weit (sehr umfangreich), und ihre Früchte (Wirkungen) sind immerwährend und gut für euch, wenn ihr ihren Richtschnüren (Regeln) folgt, doch werfen sie Schatten auf euch, wenn ihr wider sie seid und sie miss- achtet.
26) Also folgt der Lehre der Wahrheit, der Lehre des Geistes, der Lehre des Lebens und erfüllt im Umkreis (Rahmen) des Gerechten (Verantwortungsvollen) und Rechtschaffenen (Gewissenhaften) und in Billigkeit (Gerechtigkeit) die ausgehenden (schöpferischen) Gesetze und Gebote, auf dass es euch wohl ergehe und ihr in euch und ausserhalb euch in Liebe und Frieden wie auch in Freiheit und Gleichstimmung (Harmonie) lebt, so wie es euch die wahrlichen Propheten lehren.
27) Sie offenbaren euch die Wahrheit um die Gesetze und Gebote der Ausgehung (Schöpfung) als eine klare Weisung, die ihr wahrlich nicht missverstehen könnt, wenn ihr euch darum bemüht und nicht bösen Gelüsten folgt, die vom Wissen und der Weisheit abkommen (abweichen); nehmt die klare Weisung und folgt ihr nach, auf dass ihr darin wahre Beschützung und Freundschaft findet.
28) Und achtet auch die Zeichen (Beweise) der Wahrheit, die ihr seht und findet in den ausgehenden (schöpferi- schen) Gesetzen und Geboten, wie sie auch gegeben sind im Aussehen (Natur), so ihr sie nur ersehen (wahr- nehmen) und nach eurer Erkenntnis (Verstand) und Klugheit (Vernunft) abschätzen (beurteilen) müsst.