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Abschnitt 12


1) Das sind die Worte der Lehre der Propheten, die euch gegeben sind als Lehre der Wahrheit, Lehre des Geistes, Lehre des Lebens.

2) Die Worte der Lehre der Propheten ist die Lehre der Wahrheit der Gesetze und Gebote der Ausbreitung des Bestehens (Schöpfung = Ausbreitung = Werden, Bestehens = Existenz), und sie ist euch gegeben, damit ihr das Dasein (Leben) versteht und alle Dinge, die damit verbunden sind.

3) Und die Wahrheitslehre wird euch kundgetan (verkündet), auf dass euch das Verborgene der ursächlichen (schöpferischen) Gesetze und Gebote offenbart werde, so ihr wissen lernt, wie ihr euch in eurem Dasein (Leben) gebaren (verhalten) sollt.

4) Wahrlich, statt dass ihr der Ausbreitung des Bestehens (Schöpfung) Ehrfurcht (Ehrsamkeit) entgegenbringt, verehrt ihr Namen (Titel) und Götter und Götzen, die ihr selbst erdichtet (erfindet) und wozu ihr keine Er- mächtigung irgendwelcher Weise habt; ihr allein habt entschieden und euch geboten, Götter und Götzen und hohe Namen (Titel) zu erdichten (erfinden), sie anzubeten und zu verehren, doch das ist nicht der Wahrheit Weg, auch wenn die meisten Euresgleichen (Menschen) in diesem Tun gefangen sind (diesem Tun huldigen).

5) Also seid ihr wider alle Wahrheit der Freiheit fussfällig (demütig auf die Knie fallend) vor euren erdichteten (er - fundenen) Göttern und Götzen und Namen (Titeln), so ihr die wahrheitliche Freiheit Euresgleichen (Menschen) missachtet, wie sie euch gelehrt ist durch die ursächlichen (schöpferischen) Gesetze und Gebote.

6) Und ihr habt Befangenheit (Parteilichkeit) unter euch geschaffen, so ihr dem einen Wein gebt und den anderen dem Tod überantwortet, je nachdem, wie es euch deucht (denkt), dass es für euch am billigsten (vorteilhafte- sten) sei; und solches beschliesst ihr in Eitelkeit (Selbstherrlichkeit) über alles Recht und über die Wahrheit der ursächlichen (schöpferischen) Gesetze und Gebote hinweg.

7) Bedenkt, durch die Gesetze und Gebote der Ausbreitung des Bestehens (Schöpfung) ist euch die Macht über alles gegeben, auf dass ihr sie richtig führt (anwendet) und nicht eigene Gesetze und Gebote macht, die wider die der Ausbreitung des Bestehens (Schöpfung) sind; also ihr eigene Gesetze und Gebote macht, sollen sie im Ebenmass (Harmonie) sein mit den ursächlichen (schöpferischen).

8) Wahrlich, ihr habt die Herrschaft über alles, doch nutzt sie nach Recht und Gesetz, wie alles hervorgeht aus den Gesetzen und Geboten der Ausbreitung des Bestehens (Schöpfung), auf dass ihr nicht Recht in Unrecht und nicht Gesetz in Gesetzlosigkeit schafft.

9) Euch ist auch Erkenntnis (Vernunft) und Klugheit (Verstand) gegeben, auf dass ihr die richtige Deutung (Aus- legung) der ursächlichen (schöpferischen) Gesetze und Gebote erfassen (begreifen) und danach handeln könnt, auf dass ihr Beschützer eurer selbst seid und Beschützer aller Euresgleichen (Menschheit) wie auch aller Lebens- arten (Lebensformen), der Himmel (Universum), eurer Welt und aller Erden (Welten/Planeten) und aller Lichter am Himmel (Gestirne/Kometen/ Nebel).

10) Also ist euch die Kraft (Vernunft und Verstand) gegeben, auf dass ihr das Verborgene der ursprünglichen (schöpferischen) Gesetze und Gebote erforscht und ihr euch nach der Kunde (Botschaft/Lehre) richtet, die euch durch die wahrlichen Propheten gegeben ist.

11) Also wendet euch hin zur wahrheitlichen Wahrheit und schmiedet nicht Ränke (Arglist) wider sie, denn wie ihr nicht Ränke (Arglist) gegen euch selbst liebt, soll es euch nicht lieb sein, die Wahrheit durch Ränke (Arglist) in ihrem Wert mindern zu wollen.

12) Wahrlich sind die meisten unter euch nicht besonders gebildet in der Wahrheit und in ihrem Nutzen (Erfolg), so die meisten eifrig wünschen, durch Unwahrheit (Lüge) und Unrecht ihre Absichten (Ziele) zu erreichen, was jedoch wider die ursprünglichen (schöpferischen) Gesetze und Gebote gerichtet ist und dessentwegen für alle zu seiner Zeit Schaden bringt, denn die Wahrheit lässt sich nicht betrügen und dringt durch zum Licht, das alle Unwahrheit (Lüge) und alles Unrecht aufdeckt.

13) Also verlangt auch nicht des Unrechtens Lohn (Bezahlung) für irgendwelche Dinge, die des Unrechtes sind, auf dass ihr nicht achtlos an der Billigkeit (Gerechtigkeit) vorübergeht und ihr euch nicht abwendet von der Ermahnung durch die Wahrheit.

14) Und erhebt euch nicht selbst zu Göttern, wie ihr erdichtend (erfindend) Götter und Götzen über euch erhebt, auf dass ihr nicht durch Euresgleichen (Menschen) angebetet werdet, wie ihr eure erdichteten (erfundenen) Götter und Götzen anbetet, die euch weder nutzen noch schaden können, gegensätzlich zu denen, die ihr als Euresgleichen (Menschen) zu Göttern erhebt, die euch bezwingen (beherrschen), euch ausbeuten und zu bot- mässigen (hörigen) und willenlosen und ihnen gläubigen Sklaven machen.

15) Und wendet ihr euch der Wahrheit zu, dann verlangt sie keinen Lohn von euch, wenn ihr sie befolgt, vielmehr ist es eine grosse Ehre für alle Euresgleichen (Menschheit), wenn ihr euch ihr zuwendet und ihr sie befolgt.

16) Und für die Wirklichkeit der ursprünglichen (schöpferischen) Wahrheit, die zu befolgen euch geboten (emp- fohlen) ist, sind viele Zeichen (Beweise) im Aussehen (Natur) eurer Welt, wie auch in den Himmeln (Universum), wie auch auf den Erden (Welten/Planeten) und in allen Lichtern des Himmels (Gestirne/Kometen/Nebel); und an diesen Zeichen (Beweisen) der Ausbreitung des Bestehens (Schöpfung) sollt ihr nicht achtlos vorübergehen und euch nicht von ihnen abwenden.

17) Wahrlich, viele unter euch achten nicht der Zeichen (Beweise) der Wahrheit der Gegenwart (Existenz) der Ausbreitung des Bestehens (Schöpfung) und ihrer Gesetze und Gebote, weshalb ihr an ihre Seite erdichtete (erfundene) Götter und Götzen stellt, die ihr sinnlos anbetet, wie sich auch Ungerechte (Verantwortungslose) und Unrechtschaffene (Gewissenlose) unter euch selbst zu erdichteten (erfundenen) Göttern erheben und sich von euch anbeten und anflehen lassen.

18) Fühlt euch jedoch nicht sicher mit euren Göttern und Götzen, denn sie können euch weder nützen noch schaden und also auch nicht beschützen, wie sie euch auch nicht vor den Übeln bewahren können, die ihr in euch selbst schafft, in eurer Innenwelt (Bewusstsein), in eurer Artung (Psyche), in eurem Innern (Wesen) und in eurer Eigenheit (Charakter), wenn ihr abwegig (abseits) der Wahrheit einhergeht und euch als Ungerechte (Verantwortungs- lose) und Unrechtschaffene (Gewissenlose) allen Übeln zuwendet, durch die ihr Hass und Eifersucht schafft wie auch Schlachten (Kriege) und Bluttat (Mord), Unfreiheit (Hörigkeit), Friedlosigkeit und Ungleichstimmung (Disharmonie); wahrlich, ihr werdet dadurch grossen Schaden und Schmerz, Leid, Not und Elend erleiden, wenn plötzlich die Stunde des Unheils über euch kommt (hereinbricht), während ihr nichtsahnend seid.

19) Daher ist euch geboten (empfohlen), dass ihr auf dem geraden und sicheren Weg der Wahrheit einhergeht und euer Leben aufgrund sicherer Kenntnisse der ursächlichen (schöpferischen) Gesetze und Gebote führt, allein diesen folgt und keine Götter und keine Götzen anbetet.

20) Hört auf die wahrlichen Propheten und folgt der Lehre der Propheten, die euch Offenbarung geben bezüg- lich der Ausbreitung des Bestehens (Schöpfung) und ihrer Gesetze und Gebote.

21) Denkt nicht, dass euch die wahrlichen Propheten belügen, denn sie bringen euch wahrliche Hilfe zur Führung eures Daseins (Lebens), auf dass ihr euch selbst erretten könnt aus allem Übel und Unheil, das ihr aus euch selbst heraus erschafft und euch selbst damit harmt (bekümmert).

22) Wahrlich, in der Lehre der Propheten ist der Weg aufgezeigt, den ihr gehen müsst, wenn ihr euch in Erkenntnis (Vernunft) und Klugheit (Verstand) bemüht, auf ihm einherzugehen; die Lehre der Propheten und ihre Worte sind keine erdichtete (erfundene) Rede, sondern eine Erfüllung dessen, was die Propheten aus den ursächlichen (schöpferischen) Gesetzen und Geboten als ihre Pflicht erkennen, die sie euch als deutliche Darlegung aller Dinge bringen, auf dass ihr wissend (bewusst) und weise werdet durch das Befolgen der einzigen Wahrheit, die in den Zeichen (Beweisen) der Gegenwart der Ausbreitung des Bestehens (Schöpfung) und ihrer Gesetze und Gebote gegeben und dinghaft (ersichtlich) ist.

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