Abschnitt 10
1) Bedenkt der Gesetze und Gebote der Urquelle aller Weisheit (Schöpfung), auf dass ihr sie befolgt und ein gutes Leben führt.
2) Dies ist die Lehre der wahrlichen Propheten, die euch Worte bringen, die voller Weisheit sind.
3) Es scheint euch wunderbar, dass ein Prophet aus eurer Mitte die Wahrheit kündet, euch ermahnt (warnt) und euch auch frohe Botschaft verkündet; seid jedoch nicht selbstgerecht (überheblich) und wähnt (meint) nicht, dass ihr eine besonderere Bedeutung (Rang) einnehmt als die anderen Euresgleichen (Mitmenschen), weil ihr vielleicht mehr Gut und Reichtum besitzt oder in Würden (in einem Amt) steht; und seht nicht den wahrlichen Propheten als einen, der nicht Euresgleichen (ein Mensch) wäre, und also seht ihn nicht als Scharlatan oder als Beschwörer (Zauberer); und lernt, was er euch lehrt im Namen der Wahrheit, auf dass ihr die Lehre befolgt und so es euch wohl ergehe.
4) Wahrlich, ihr seid aus den Gesetzen und Geboten der Urquelle aller Weisheit (Schöpfung) hervorgegangen, die euch als Eingebung (Idee) ins Dasein (Leben) gesetzt hat am Beginn eurer Gegenwart (Existenz); und sie als Urquelle aller Weisheit (Schöpfung) ist es, die zur Vorzeit (Urzeit) den ausgedehnten (unendlichen) Raum und alle Himmel (Universum) und alle Erden (Welten/ Planeten) und alle Lichter am Himmel (Gestirne usw.) erschaffen und zur Lenkung (Führung) der Ganzheit (des Ganzen) die Gesetze und Gebote geschaffen hat.
5) Aus der Eingebung (Idee) der Urquelle aller Weisheit (Schöpfung) seid ihr hervorgegangen, und also werdet ihr durch ihren Odem (Geist/Geistform) belebt, so ihr ein winziger Teil ihrer selbst seid, der am Ende aller Zeit wieder zu ihr heimkehren wird, und diese Verheissung (Versprechung) ist wahrhaftig (wahrheitsgetreu); wahr- lich, die Urquelle aller Weisheit (Schöpfung) brachte zur Vorzeit (im Ursprung) alles Leben hervor, alle Gegen- wart (Existenz), alle Lebensarten (Lebensformen) und alles, was ist; und sie hat das Gesetz des Erscheinens (Werdens) und Abblühens (Vergehens = Werden und Vergehen) erschaffen, durch das sie alles immer wieder erneuert, auf dass das Leben in Wiedererweckung (Wiedergeborenwerden) fortdaure (weitergehe).
6) Durch die Gesetze und Gebote der Urquelle aller Weisheit (Schöpfung) strahlt die Sonne hellglänzendes Licht aus und der Mond einen Schimmer; und durch sie haben die Sonne, der Mond und die Lichter am Himmel (Gestirne) ihren Gang (Bahn), wodurch ihr die Zeit berechnen und die Richtung der Winde (Himmelsrichtungen) bestimmen könnt; und all das ist in Wahrheit durch die Urquelle aller Weisheit (Schöpfung) geschaffen und euch als Zeichen (Orientierung) gegeben, auf dass ihr daraus Wissen bilden mögt.
7) Wahrlich, in dem Wechsel von Tag und Nacht, und in allem, was durch die urkräftigen (schöpferischen) Gesetze und Gebote in den Himmeln (Universum) und auf den Erden (Welten/Planeten) ins Leben gerufen wurde, sind für euch Zeichen (Beweise) der Gegenwart der Urquelle aller Weisheit (Schöpfung), und wahrlich müsst ihr sie nur erfassen (erkennen) und richtig deuten.
8) Seid ihr aber nicht willig, die Zeichen (Beweise) in allem urkräftig (schöpferisch) Gegebenen für euer Wissen zu nutzen, sondern seid ihr einfach gut oder im Halben (halbwegs) zufrieden mit dem Leben in dieser Welt und beruhigt ihr euch mit dem, dass ihr die Zeichen (Beweise) einfach achtlos lasst, dann ist es wahrlich nicht gut um euch bestellt.
9) Ihr, welche ihr den Zeichen (Beweise) der urkräftigen (schöpferischen) Gesetze und Gebote achtlos seid, ihr werdet um dessentwillen nicht wahrliche Liebe und Freiheit in euch erschaffen, wie auch nicht Frieden und Gleichstimmung (Harmonie), denn ihr werdet nur das an Lieblosigkeit, Unfrieden, Unfreiheit (Hörigkeit) und Ungleichstimmung (Disharmonie) haben, was ihr euch davon erwerbt.
10) Jene andern jedoch, welche in der Wahrheit und in den urkräftigen (schöpferischen) Gesetzen und Geboten wissend (bewusst) sind und gute Werke tun, sie sind geleitet (geführt) in Billigkeit (Gerechtigkeit), Rechtschaf- fenheit (Gewissenhaftigkeit) und als Gerechte (Verantwortungsbewusste) um ihres Wahrheitswissens willen; durch sie fliessen Ströme der Wonne, des Glücks und der Freude, wie auch des inneren Friedens, der Liebe und Freiheit und der Gleichstimmung (Harmonie).
11) Ihre Gedanken ehren die urkräftigen (schöpferischen) Gesetze und Gebote und das Leben, und ihr Gruss wird immer ‹Frieden in Weisheit› sein, und ihr Dank gehört der Urquelle aller Weisheit (Schöpfung).
12) Und ihr unter euch, welche ihr alles Unheil und alle Übel beschleunigt, wie ihr auch das Reichwerden beschleu- nigen möchtet, eure Lebensfrist fliesst sinnlos dahin, denn ihr lebt ein Dasein (Leben) in ständigen Hoffnungen, die sich nicht erfüllen, weil ihr ziellos irregeht und in eurer Verblendung nicht das wahrheitliche Leben, nicht dessen Nutzen (Erfolg) und auch nicht die Vorteile seht.
13) Und ihr unter euch, welche ihr Gläubige an Götter oder Götzen seid, dann fallt ihr nieder auf eure Knie und fleht und ruft sie an, wenn euch ein Unglück trifft, und ihr tut es auch ganz gleich, ob ihr auf der Seite liegt, ob ihr steht oder sitzt; doch wahrlich, eure Götter oder Götzen können euer Unglück nicht fortnehmen, weil sie nur Erdichtungen (Erfindungen) sind, so ihr hilflos eures Weges gehen müsst, als hättet ihr sie nie angerufen und nicht um Befreiung vom Unheil gebettelt, das euch getroffen hat.
14) Und wahrlich, im Glauben (Vermutungen) an eure Götter oder Götzen frevelt ihr (seid ihr gewalttätig) und vernichtet in Schlachten (Kriegen) andere Geschlechter (Familien), Gruppen (Sippen) und Völker, wobei ihr böse brandschatzt, Unheil verbreitet und Zerstörungen herbeiführt, die jede Ungeheuerlichkeit übertreffen.
15) Wahrlich, bedenkt, dass ihr auch auf eurer Welt Freiheit und Frieden halten sollt unter allen Euresgleichen (Menschheit), denn kein urkräftiges (schöpferisches) Gesetz gebietet (befiehlt), dass ihr Schlachten (Kriege) führen sollt, wie es auch durch kein urkräftiges (schöpferisches) Gebot geboten (empfohlen) ist zu töten; wenn ihr aber Schlachten (Kriege) führt, dann handelt ihr ebenso wider alle Gesetze und Gebote der Urquelle aller Weisheit (Schöpfung) wie auch dann, wenn ihr tötet (mordet) in Ausartung, so also, wenn es nicht in Not (Notwehr) um das Leben geschieht.
16) Wenn ihr die deutlichen Zeichen (Beweise) der urkräftigen (schöpferischen) Gesetze und Gebote im Aussehen (Natur) oder an anderen Dingen erkennt und sie zu deuten versteht, dann versucht sie nicht frevlerisch (wider die Wahrheit) zu euren falschen Gunsten zu ändern, denn es steht euch nicht zu, Dinge ändern zu wollen, die wider die Gesetze und Gebote der Urquelle aller Weisheit (Schöpfung) sind, doch sucht ihr es trotzdem zu tun, dann wundert euch nicht, wenn ihr grossen Schaden erleidet, den ihr euch selbst zufügt; folgt nur dem, was euch durch die urkräftigen (schöpferischen) Gesetze und Gebote offenbar (erkennbar) wird, denn fürwahr erleidet ihr sonst Übel, Unheil und grossen Schaden.
17) Wäre die wahrliche Wahrheit nicht die wahrliche Wahrheit der Gesetze und Gebote der Urquelle aller Weisheit (Schöpfung), dann würde sie euch nicht durch den Propheten vorgetragen, noch würden sie euch sonstwie kund gemacht; und wahrlich, euer Prophet lebte schon vor diesem Leben als anderer Euresgleichen (andere Persönlichkeit) ein Alter Euresgleichen (Menschenalter) unter euch und lehrte die Lehre der Propheten; wollt ihr denn nicht endlich begreifen?
18) Und bedenkt, es ist lästerlich, wenn Lügen und Verlästerungen (Verleumdungen) wider die Urquelle aller Weis- heit (Schöpfung) und wider ihre Gesetze und Gebote erdichtet (erfunden) oder deren Zeichen (Beweise) als Lügen behandelt werden; wahrlich, welche solches tun, sie machen sich schuldig an der Wahrheit, so es ihnen sicherlich nicht gut ergehen wird.
19) Verehrt nicht das, was euch weder schaden noch nützen kann, wie Götter oder Götzen, Götterdiener, Götzen- diener und solche, die sich als Gesandte oder Berufene (Stellvertreter) von Göttern oder Götzen oder sich selbst als solche erheben; wahrlich, wenn ihr doch solches tut, dann ist alles nur Lüge und Verleumdung wider die Wahrheit, und ihr sucht damit der Urquelle aller Weisheit (Schöpfung) euch selbst, Euresgleichen (Menschen) oder eure Götter oder Götzen zur Seite zu stellen.
20) Wahrlich, zur Vorzeit (Urzeit) waren alle Euresgleichen (Menschheit) ein einziges Volk mancherlei Blutes (Rassen) im Umfang eurer Welt (weltumfassend), dann aber wurden sie uneins und begannen sich zu bekämpfen (bekriegen).
21) Und sie teilten sich in viele Völker und erdichteten sich Götter und Götzen, die sie über sich setzten und die sie anbeteten und anflehten, so es sich erhalten hat bis zu eurer Zeit (heute), da ihr noch immer Götter und Götzen anbetet und der Wahrheit der Gesetze und Gebote der Urquelle aller Weisheit (Schöpfung) und ihr selbst lästert.
22) Und werden Euresgleichen (Menschen) vom Unglück getroffen, dann lasst ihr sie von eurer falschen Barm- herzigkeit (Menschlichkeit) kosten, wenn ihr Almosen (Gaben) gebt nur darum, um eure eigene Ermahnung (Gewissen) zu beruhigen und um vor Euresgleichen (Mitmenschen) zu scheinen (glänzen), während ihr wider die Zeichen (Beweise) der urkräftigen (schöpferischen) Gesetze und Gebote Anschläge schmiedet und gegen alles verstosst, was des Rechtens ist, wie auch wider die Liebe und den Frieden, wider die Freiheit und die Gleichstimmung (Harmonie) wie auch gegen alle Würde und Ehrfurcht (Ehrsamkeit).
23) Wahrlich, allein die Wahrheit ist der grosse Wert des Lebens, und allein die urkräftigen (schöpferischen) Gesetze und Gebote setzen euch instand (ermöglichen es durch euren Erfindergeist), über das Land zu fahren, über das Meer zu schiffen und wie die Vögel durch die Lüfte zu fliegen; doch wahrlich, ihr bringt dafür keine Dankbarkeit.
24) Ihr seid ohne Dank für alles, was euch gegeben ist durch die Gesetze und Gebote der Urquelle aller Weisheit (Schöpfung), und ihr seid auch nicht dankbar, wenn ihr durch die urkräftigen (schöpferischen) Gesetze und Gebote aus Not und Angst, Elend und Gefahr errettet werdet; statt Dankbarkeit kennt ihr nur Gewalt (Terror), die ihr ohne Recht an Euresgleichen (Menschen) und an eurer Welt verübt, doch wahrlich, eure ganze Gewalt- tätigkeit richtet sich stets nur gegen euch selbst; wahrlich, ihr solltet Gerechte (Verantwortungsbewusste) und Rechtschaffene (Gewissenhafte) sein, auf dass ihr hienieden die guten Gaben des Lebens geniessen könnt, doch statt dessen richtet ihr rundum Unheil an, so ihr auch nur Schaden geniesst, den ihr bewirkt.
25) Euer irdisches Leben ist wie Wasser (Regen), das aus den Wolken niederfällt und sich dann mit dem Boden und den Gewächsen der Erde vermischt, wovon Euresgleichen (Menschen) und euer Vieh und alles Getier sich nähren, bis dass – wenn die Erde in ihrem Schmuck (in Blüte) steht und schön geputzt erscheint und ihr alle wähnt (glaubt), dass ihr Macht über sie hättet – ungerechte (verantwortungslose) und unrechtschaffene (gewissenlose) Herrscher kommen und alles zu einem niedergemähten Acker machen (Krieg führen und zer- stören), als habe nichts am Tag zuvor bestanden; wahrlich, das ist ein Zeichen (Beweis) als Gleichnis (Vergleich), worüber ihr nachzudenken bemüht sein sollt.
26) Leiht euer Ohr der Lehre der Propheten, auf dass ihr von ihnen Frieden lernt und auf den rechten Pfad findet.
27) Und wenn ihr Gutes für den Frieden und die Freiheit wie auch für die Liebe und das Gleichmass (Harmonie) tut, dann wird euch dafür der beste Lohn werden und noch mehr Gedeihen (Segen), so weder Dunkel noch Schmach euer Angesicht bedecken wird, denn ihr werdet die Träger eines Paradieses (Stätte des Glücks) in euch sein.
28) Wenn ihr aber Böses tut, wird euch auch Böses in gleichem Mass treffen, wie ihr auch von Schmach bedeckt sein werdet, und also wird niemand da sein, der euch beschützt, denn es wird so sein, als ob euer Angesicht verhüllt wäre (als ob ihr nicht existiert) mit finsteren Nachtfetzen (Teilen der Dunkelheit).
29) Und bedenkt der Billigkeit (Gerechtigkeit), die euch treffen wird, wenn ihr die Wahrheit erkennt, dass diese allein in den Gesetzen und Geboten der Urquelle aller Weisheit (Schöpfung) gegeben ist, jedoch nicht bei den Göttern und Götzen, die ihr anbetet; und werdet ihr der Wahrheit wissend (bewusst), dann versinkt in Scham, weil ihr den irren Lehren der falschen Propheten gefolgt seid und Götter und Götzen angebetet habt.
30) Und so ihr der Wahrheit kundig (wissend) werdet und das beweisen wollt, dann könnt ihr als Zeuge die Wahrheit anrufen und mit ihren Zeichen (Beweisen) das Wort der Erklärung führen, wie das nicht möglich ist durch Götter und Götzen, weil sie keine Zeichen (Beweise) ihrer Gegenwart (Existenz) geben können, weil Dunstgebilde (Phantasiegebilde) ohne Kraft sind und weder Nutzen (Erfolg) noch Schaden bringen können.
31) In der Wahrheit der urkräftigen (schöpferischen) Gesetze und Gebote könnt ihr erfahren, was aus all dem Wirken eurer Gedanken und Eindrücke (Gefühle) und aus eurem Handeln hervorgeht, so ihr schon vor eurem Handeln bestimmen könnt, was sein soll bezüglich des Ausschlags (Wirkung), der aus der Bedingung (Ursache) hervorgeht, so ihr nichts verfälscht und ihr in eurer Betrachtung (Kontrolle) nicht verloren seid.
32) Allein durch die Niederschläge (Wirkungen) der Gesetze und Gebote der Urquelle aller Weisheit (Schöpfung) seid ihr versorgt mit Nahrung von der Erde; zwar habt ihr Gewalt über eure Augen und Ohren, doch ist allein durch die urkräftigen (schöpferischen) Gesetze und Gebote die Macht gegeben, dass das Lebendige hervor- gebracht wird und die Gewächse (Pflanzen) gedeihen, denn durch sie sind alle Dinge nach ihrer Art gelenkt, also ihr darin und in allen Dingen des Daseins (Lebens) auf die Gesetze und Gebote der Urquelle aller Weisheit (Schöpfung) angewiesen seid und ohne sie und ihre Niederschläge (Wirkungen) nicht atmen (existieren) könnt.
33) Und alles im Umfang aller Himmel (Universum) und aller Erden (Welten/Planeten) und aller Lebensarten (Lebensformen) ist die Gegenwart (Existenz) der Urquelle aller Weisheit (Schöpfung) und sie selbst, denn sie ist die Innenwelt aller Innenwelten und aller Himmel (Universalbewusstsein); lebt daher nicht im Irrtum und verwerft nicht die Wahrheit, dass allein sie die Macht aller Macht in allen Himmeln (Universum) und aller Gegenwart (Existenz) ist; seid abwendig (wendet euch ab) von aller Unwahrheit und Unbilligkeit (Ungerechtig- keit), von der Unrechtschaffenheit (Gewissenlosigkeit) und also von euren Göttern und Götzen, die euch weder nutzen noch schaden können.
34) Seid nicht Empörer wider die Wahrheit, sondern bewahrheitet euch selbst als Euresgleichen (Menschen), auf dass ihr für eure Art (Gattung) Ehre und Würde einlegt.
35) Bedenkt, unter allen euren Göttern, Götzen und Dämonen, die ihr allesamt erdichtet habt und erdichtet (erfunden habt und erfindet), ist keiner, der Leben oder ein Geschöpf (Kreatur/Lebewesen) oder irgendwelche Gegenwart (Existentes) hervorbringen (erschaffen) kann, sie vergehen und wieder werden lässt; wahrlich sind es allein die Gesetze und Gebote der Urquelle aller Weisheit (Schöpfung), die durch ihre Niederschläge (Wirkungen) alles hervorbringen (erschaffen), vergehen lassen und wieder erneuern; wahrlich muss das ge- fragt sein, warum ihr euch denn davon durch erdichtete (erfundene) Götter und Götzen abwendig machen lasst (abwendet)?
36) Und bedenkt, dass unter euren Göttern und Götzen keiner ist, weil sie alle erdichtet (erfunden) sind, der zur Wahrheit anleiten könnte, denn wahrlich, eine Anleitung zur Wahrheit findet sich allein in den Zeichen (Beweisen) der urkräftigen (schöpferischen) Gesetze und Gebote, und allein dadurch werdet ihr würdig zur Wahrheit geleitet (geführt); und die Lehre der Propheten weist euch den Weg dazu, wenn ihr ihn nicht aus euch selbst heraus zu finden vermögt; doch wahrlich, auch wenn ihr durch die Lehre der Wahrheit, die Lehre des Geistes, die Lehre des Lebens auf den rechten Weg geleitet (geführt) werdet, so müsst ihr ihn selbst beschreiten und euch selbst leiten (führen), denn euer eigenes Bemühen und eure eigene Ausdauer (Wille) ist euer Himmelreich.
37) Jedoch, wenn ihr die Wahrheit sucht und sie zu lernen beliebt, dann sucht sie in der Wahrheitslehre der wahr- lichen Propheten, so ihr nicht bloss einer Erwartung (Vermutung) folgt, denn eine Erwartung (Vermutung) nützt nichts gegenüber der Wahrheit.
38) Und bedenkt, wenn ihr die Lehre der Propheten vernehmt, dann ist sie nicht so beschaffen, dass sie hätte in Unwahrheit ersonnen (ausgebrütet/erfunden) werden können, denn wahrlich beruht sie in den wahrheitlichen Gesetzen und Geboten und in deren Niederschlägen (Wirkungen), wie sie gegeben sind durch die Urquelle aller Weisheit (Schöpfung); und die Wahrheitslehre ist eine Bestätigung und Darlegung dessen, was allem vor- ausgeht an Bedingung (Ursache) durch die urkräftigen (schöpferischen) Gesetze und Gebote, woraus sich der Ausgang (Resultat/Wirkung) ergibt (= gemäss der Kausalität resp. Ursache und Wirkung), und darüber besteht kein Zweifel, auch dass darin alles Erscheinen (Werden) und Erlahmen (Vergehen = Werden und Vergehen) eingeordnet ist.
39) Wahrlich, die Lehre der Wahrheit, die Lehre des Geistes, die Lehre des Lebens ist nicht erdichtet (erfunden), sondern sie beruht in der Wahrheit der urkräftigen (schöpferischen) Gesetze und Gebote, die ihr erkennen (sehen) könnt im Aussehen (Natur), wenn ihr nur mit offenen Augen und Ohren und gerade (natürlich) im Anstreben (Sinn) und unverstellt (wahrhaftig) einhergeht und alle Zeichen (Beweise) wahrnehmt, die offen (sichtbar) im Aussehen (Natur) gegeben sind.
40) Verwerft nicht diese Erkenntnis, sondern erfasst sie, damit ihr auch ihre wahre Bedeutung erfasst, auf dass ihr daraus lernt und auch jene belehren könnt, welche noch unwissend sind und die Wahrheit leugnen.
41) Und wahrlich, es sind viele unter euch, die ihr der Wahrheit zu Teilen zugetan seid, sie jedoch nicht in ihrem Wert versteht, also ihr euch bemühen sollt, auf dass ihr in der Lehre der Wahrheit, der Lehre des Geistes, der Lehre des Lebens wissend (bewusst) und weise werdet und dass es euch gut ergehe und euer Dasein (Leben) Freude und Glück sei; und lasst euer Anstreben (Sinn) nicht verderben durch jene, welche gegen die Wahr- heitslehre ablehnend und die Ungerechte (Verantwortungslose), Unrechtschaffene (Gewissenlose) sowie Wahrheitslügner und Verlästerer (Verleumder) der Wahrheit sind.
42) Und wenn sie euch der Lüge zeihen (beschuldigen), tut weiterhin euer gutes Werk des Lernens und Belehrens der Wahrheit, denn es ist ein Werk, das ihr sowohl für euch selbst tut als auch für Euresgleichen (Nächsten/ Mitmenschen); und ihr seid sehr wohl allein verantwortlich für alles, was ihr selbst an Gedanken und Ein- drücken (Gefühlen) erschafft, wie auch für alles, was ihr an Handlungen und Werken tut, und gleichsam sind auch alle anderen Euresgleichen (Menschen) selbst für alles verantwortlich, was sie an Gedanken und Ein- drücken (Gefühlen) hegen und an Handlungen und Werken vollbringen, gleichsam, ob sie Gerechte (Verant- wortungsvolle) oder Ungerechte (Verantwortungslose), Rechtschaffene (Gewissenhafte) oder Unrechtschaffene (Gewissenlose) sind.
43) Seid allzeit gerecht und helft jenen mit Belehrung der Wahrheit, wenn sie euch ihr Ohr leihen, auch wenn sie Ungerechte (Verantwortungslose) und Unrechtschaffene (Gewissenlose) sind, denn von Bedeutung (Wichtig- keit) ist nur ihre Festigkeit (Wille) dafür, die wahrheitliche Wahrheit zu suchen, ihr zu lauschen und sie zu lernen; zwar könnt ihr nicht Taube hörend und nicht Blinde sehend machen, wiewohl (trotzdem) könnt ihr aber die Wahrheitsunwissenden durch eure Belehrungen zum Begreifen bringen.
44) Und sind viele oder wenige, die auf euch schauen und durch euch belehrt (unterrichtet) sein wollen, auch wenn sie schwer im Begreifen sind, so sollt ihr sie belehren so oft und oft, wie es für sie notwendig ist, auf dass sie die Lehre der Wahrheit, die Lehre des Geistes, die Lehre des Lebens verstehen und ihr folgen können.
45) Und wenn ihr Euresgleichen (Mitmenschen) belehrt (unterrichtet), dann seht, dass sie sich und auch anderen kein Unrecht mehr zufügen und dass sie sich von ihrem eigenen Unrecht in sich selbst befreien können.
46) Seht, dass ihr untereinander gut seid und die Liebe und Verbundenheit behütet (pflegt), und seid stets bereit, jene unter Euresgleichen (Nächsten/Mitmenschen) gleichsam wie euch selbst zu behandeln, auch wenn sie nicht Wahrheitswissende, sondern Ungerechte (Verantwortungslose) und Unrechtschaffene (Gewissenlose) sind, denn trotzdem haben sie die gleichen Rechte der Behandlung wie die Gerechten (Verantwortungsbewussten) und Rechtschaffenen (Gewissenhaften).
47) Und suchen sie Erfüllung in der Wahrheit, dann zeigt ihnen den Weg auf, den sie gehen können, um Zeugnis (Wissen) zu erlangen (erarbeiten) durch die Zeichen (Beweise) der urkräftigen (schöpferischen) Gesetze und Gebote.
48) Und habt ihr zu entscheiden zwischen Recht und Unrecht, dann könnt ihr den Weg dazu nur finden durch eure Klugheit (Vernunft) und durch eure Erkenntnis (Verstand) sowie durch das Wissen und die Weisheit, die ihr aus den urkräftigen (schöpferischen) Gesetzen und Geboten gewinnt, denn nur durch sie könnt ihr Billig- keit (Gerechtigkeit) walten lassen, auf dass niemandem Unrecht widerfährt.
49) Und wenn ihr Versprechen abgebt, dann sollen diese auch verwirklicht werden, wenn ihr wahrhaftig (aufrich- tig) seid.
50) Sehr wohl habt ihr allein Macht über euer eigenes Wohl oder Wehe eurer Innenwelt (Bewusstsein) und eurer Artung (Psyche) wie auch eures Leibes (Körpers), also ihr alles selbst behüten (beschützen/Sorge tragen) müsst, denn es ist weder ein Gott noch ein Götze oder ein Dämon, der darüber Macht hat, denn allesamt sind sie nur Dunstbilder (Phantasien); also setzt euch keine Frist, um euch von ihnen zu befreien, sondern wendet euch eilig eurer eigenen Macht zu, auf dass ihr sie gehörig (pflichtbewusst) nutzt und ihr euer eigener Lehrherr (Meister) seid und ihr nicht hinter eurer Entfaltung (Evolution) zurückbleibt (im Elend verkommt).
51) Wahrlich, ihr könnt euch eurer Entfaltung (Evolution) nicht entziehen, ohne dass ihr euch in euch selbst zu Schuldigen macht und Ungerechte (Verantwortungslose) und Unrechtschaffene (Gewissenlose) seid, denn durch die urkräftigen (schöpferischen) Gesetze und Gebote ist euch der Drang zur Entfaltung (Evolution) gegeben, auf dass ihr Wissen und Weisheit sammelt.
52) Bemüht euch nicht erst dann um die Lehre der Wahrheit, die Lehre des Geistes, die Lehre des Lebens, wenn euch das Sterben ereilt, sondern seid Zeit eures Lebens damit verbunden (lernt) und pflegt das Verlangen des Drängens nach den höheren Werten der Entfaltung (Evolution).
53) Lernt die Wahrheit und seid nicht weiterhin Frevler (Verantwortungslose) an der Wahrheit um die Urquelle aller Weisheit (Schöpfung) und am Leben, auf dass ihr in euch nicht böse Vergeltung schafft dafür, was ihr Falsches tut, indem ihr euch selbst hasst und in euch Unfrieden, Ungleichstimmung (Disharmonie) und Unfreiheit (Hörig- keit) ist.
54) Und wahrlich ist es die Wahrheit, dass ihr die Lieblosigkeit und den Unfrieden wie auch die Ungleichstimmung (Disharmonie) und die Unfreiheit (Hörigkeit) in euch nicht beenden könnt, wenn ihr euch nicht im Umfang (umfänglich) der Wahrheit der Gesetze und Gebote der Urquelle aller Weisheit (Schöpfung) zuwendet, sie nicht befolgt und nicht danach lebt.
55) Wenn ihr Unrecht begeht und ihr allen Reichtum besitzen würdet, der auf der Erde ist, dann werdet ihr, wenn euer Sterben naht, alles versuchen, um euch vom Tod loszukaufen, und wahrlich werdet ihr lügenhaft Reue vortäuschen, wenn ihr damit dem Tod entrinnen könntet, doch wahrlich wird euch all das keinen Nutzen (Erfolg) bringen, denn der Tod lässt sich nicht täuschen und nicht betrügen; Leben und Tod entscheiden nach Billigkeit (Gerechtigkeit) und nicht nach Unrecht, so mit dem Tod jedem Euresgleichen (Menschen) die gleiche Schickung (Schicksal) bestimmt ist.
56) Wisst, alles was in den Himmeln (Universum) ist, wie auch auf der Erde und auf den Erden (Welten/Planeten) und auf den Lichtern am Himmel (Gestirne usw.), ist das Werk der alleinigen Urquelle aller Weisheit (Schöpfung); und ihre Verheissung (Versprechung) ist das Leben und die wahrliche Liebe, doch die meisten von euch be- greifen es nicht.
57) Die Urquelle aller Weisheit (Schöpfung) ist es, die durch ihre allumfassenden Gesetze und Gebote allem Be- stehenden (Existenten) das Leben gibt und den Tod herbeiführt, auf dass alles neu erstehe im Wiedererwecken (neuer Geburt und Wiedergeburt) und dereinst zu ihr zurückkehre, weil alles zu ihr gehört und aus ihr hervor- gegangen ist.
58) Euresgleichen (Menschen), durch den Propheten wird nunmehr ein weiteres Mal eine Ermahnung zu euch gebracht, auf dass ihr dem Wissen und der Weisheit um die Wahrheit zugänglich werdet und euch Heilung wird in eurem falschen Denken bezüglich eurer Götter, Götzen und Dämonen, so ihr in euch wahrliche Liebe und Frieden wie auch Freiheit und Gleichstimmung (Harmonie) erschafft, um gleichsam alles auch nach aussen zu tragen unter alle Euresgleichen (Menschheit).
59) Lasst so alles geschehen in Güte und Barmherzigkeit (Menschlichkeit), auf dass ihr euch und alle Euresgleichen (Menschheit) am Leben erfreuen und ein Dasein (Leben) in Würde, Ehrfurcht (Ehrsamkeit) sowie im Frohsein und in Glück führen und euer Wohlergehen anhäufen (mehren) könnt.
60) Bedenkt, dass ihr als erstes für euch selbst denken und sorgen müsst, auf dass ihr wohlauf und guten Mutes seid, doch seid ihr gedeihlich (hervorragend/normal) in eurer Innenwelt (Bewusstsein) und in eurer Artung (Psyche) und seid ihr wohlgemut (aufgeschlossen), unversehrt (gesund) und habt ihr genügend zu eurer Versorgung (Nahrung/Kleider/Gut/Geld), dann gedenkt auch Euresgleichen (Nächsten/Mitmenschen) und gebt ihnen eure Almosen und Gaben (Spenden) im Masse dessen, wessen sie bedürfen.
61) Und bedenkt, dass ihr anstellig (gebildet) sein sollt in eurer Innenwelt (Bewusstsein), auf dass ihr Euresgleichen (Mitmenschen) auch in allen Lagen beizustehen vermögt, die ihnen bezüglich der Innenwelt (Bewusstsein) und Artung (Psyche) Kummer bereiten.
62) Doch verrichtet nichts davon, wenn ihr kein Wissen habt und ihr bezüglich der Innenwelt (Bewusstsein) und der Artung (Psyche) nicht anstellig seid (nichts versteht), auf dass ihr kein Werk des Schadens an Euresgleichen (Mitmenschen) betreibt; zeugt allezeit nur mit eurem Wissen und eurer Weisheit und unterlasst das, wovon ihr nichts begreift (versteht), denn so ihr nicht in dieser Weise tut, richtet ihr nur Schaden an, denn wahrlich könnt ihr euch kein Stäubchen eines Gewichts leisten in Dingen, wovon ihr kein Erfassen (Verstehen) habt.
63) Und es soll über jene, welchen ihr hilfreich beisteht in irgendwelchen Dingen, wahrlich Freude und Wohler- gehen, nicht aber Furcht kommen.
64) Also sollt ihr allen in Billigkeit (Gerechtigkeit) und in wahrem Wissen sowie in wahrlicher Weisheit Genüge der Hilfe tun, auf dass sich die Hilfesuchenden daran festhalten können.
65) Bedenkt dabei stets der Unabänderlichkeit der Worte der Wahrheit, denn allein sie sind hilfreich in der Not und für jeden, der Hilfe sucht, eine frohe Botschaft.
66) Betrübt nicht Euresgleichen (Mitmenschen) durch ungerade (unkorrekte) oder böse Reden, sondern habt stets Macht darüber, auf dass ihr nicht ungezogen (ausfällig/persönlich) werdet.
67) Bedenkt, was immer ihr redet, es fällt stets auf euch selbst zurück, sowohl im Guten wie auch im Bösen; also redet auch stets nur von der wahrlichen Wahrheit und allso also auch von den Gesetzen und Geboten der Ur - quelle aller Weisheit (Schöpfung); und lehrt die Wahrheit, dass nicht Götter und Götzen angerufen werden sollen, weil sie allesamt nur Erdichtungen (Erfindungen) sind, denn wahrlich, wer an Götter und Götzen glaubt, folgt nur einem Dunstbild (Wahn), weil bloss vermutet, jedoch keine Wahrheit errungen wird.
68) Wahrlich, allein in der Wahrheit findet ihr die Zeichen (Beweise) der Begebenheit (Wirklichkeit), daher sucht nur danach, wenn ihr danach zu suchen vermögt.
69) Seid euch stets selbst genügend (ausreichend/angemessen), auf dass ihr nicht Vollständigkeit (Genüge) sucht in anderen, die als Euresgleichen (Menschen) Dinge tun, die euch abgehen (die ihr nicht tun könnt), so ihr sie bewundert (bejubelt und anbetet), denn wahrlich ist solches Tun als Euresgleichen (Menschen) unwürdig, weil ihr euch selbst erniedrigt (demütigt); pflegt stets Genügsamkeit (Bescheidenheit), wenn ihr Euresgleichen (Mitmenschen) Ehrfurcht (Ehrsamkeit) erweist, auf dass ihr sie nicht bewundert (bejubelt und anbetet) und sie nicht in Verblendung (Fanatismus) zu Göttern erhebt; wahrlich habt ihr auch keine Gewähr dafür, dass euch jene wahrheitlich schätzen, denen ihr in Verblendung (Fanatismus) Bewunderung (Bejubelung und Anbetung) bietet (entgegenbringt), denn sie wollen nur vor euch scheinen (brillieren), bewundert (bejubelt und angebe- tet) werden und von euch Gewinn (Profit) erringen.
70) Und jene unter denen, welche ihr bewundert (bejubelt und anbetet) in eurer Verblendung (Fanatismus), sie erfinden Lügen, dass sie eure Bewunderung (Bejubelung und Anbetung) und eure Verblendung (Fanatismus) nicht wollen, derweil sie darin dahinschmelzen (baden) und sich angesehen (geehrt/gebauchpinselt) wähnen.
71) Doch wahrlich, in dieser Welt ist ihr Genuss darin von kurzer Dauer, denn treten sie daneben (begehen sie einen Fehler), dann werden sie niedergetreten durch jene, welche sie zuvor (früher) bewundert (bejubelt und angebetet) haben.
72) Wahrlich, wenn euch die Worte der Wahrheit und der Ermahnungen ärgerlich sind, dann seid ihr nur ärgerlich darum, weil ihr die Wahrheit nicht erfassen (verstehen) könnt, sie nicht hören wollt und weil in eurer Erkennt- nis (Verstand) und in eurer Klugheit (Vernunft) tiefste Finsternis herrscht, wie es auch bezüglich der Götter und Götzen ist, die ihr anbetet und vor denen ihr niederfallt (auf die Knie geht) und nicht wahrhaben wollt, dass sie nur Erdichtungen (Erfindungen) und ohne Kraft sind, um euch zu nutzen oder zu schaden; und lässt euch der wahrliche Prophet die Wahrheit wissen darüber, dann führt ihr Anschläge (Angriffe) wider ihn aus, lästert ihn der Lüge, verfolgt ihn und sucht ihn zu töten, so ihr euch selbst keine Frist (Zeit) gebt, um von ihm die Lehre der Wahrheit, die Lehre des Geistes, die Lehre des Lebens zu hören und zu lernen.
73) Kehrt niemals der Wahrheit den Rücken, sondern erinnert euch stets daran, dass allein durch sie wahrheitlich Nutzen (Erfolg) beschieden sein kann und dass nur aus ihr gerechter Lohn entspringt.
74) Verwerft also auch nicht die Lehre der Propheten, wie sie euch euer Prophet bringt; die Lehre ist die der Wahr- heit, die des Geistes, die des Lebens, durch die ihr euch selbst aus aller Unrechtschaffenheit (Gewissenlosigkeit) und aus eurem Ungerechten (Verantwortungslosen) erretten könnt.
75) Doch sucht nicht die wahrheitliche Wahrheit in den falschen Lehren der falschen Propheten, bei deren Göttern und Götzen und bei deren Priestern, Götterdienern und Götzendienern, denn sie vermögen keine Zeichen (Beweise) ihres Glaubens (Vermutungen) und ihrer Frömmigkeit (Religion) und deren erdichteten (erfundenen) Göttern und Götzen zu erbringen, weil ihr Glaube nur ein Dunstbild (Wahn) ist und sie die wahrliche Wahrheit der Urquelle aller Weisheit (Schöpfung) und ihrer Gesetze und Gebote verwerfen und so an der Wahrheit Übeltäter sind, weil sie diese versiegeln (verleugnen).
76) Immer wurden euch und euren Häuptern (Regierenden/Herrschern) die Zeichen (Beweise) und die Lehre der Wahrheit der urkräftigen (schöpferischen) Gesetze und Gebote gebracht, wie sie auch heute gebracht werden, doch die vor euch waren, haben alles missachtet und verworfen, wie auch ihr die Lehre der Wahrheit, die Lehre des Geistes, die Lehre des Lebens missachtet.
77) Und wie ihr die Lehre der Wahrheit missachtet, missachtet ihr seit alters her auch die wahrlichen Propheten und lästert sie als offenkundige Beschwörer (Zauberer), weil sie durch die Wahrheit ihrer Kraft ihrer Innenwelt (Bewusstsein) euch Unverständliches an Zeichen (Manifestationen der Bewusstseinskräfte) zu tun vermögen, was ihr in eurer Unklugheit (Unverstand) als Beschwörung (Zauberei) und Kunst der Schattenwelt (Höllenkunst) wähnt (erachtet).
78) Wahrlich ist es aber nicht Beschwörung (Zauberei) und nicht Kunst der Schattenwelt (Höllenkunst), was euch durch die wahrlichen Propheten als Zeichen (Beweis) der Wahrheit gegeben ist, sondern es sind Zeichen (Be- weise) der Kraft ihrer Innenwelt (Bewusstsein), die sie euch zeigen, auf dass ihr lernt und die Wahrheit erkennt; und wahrlich sind die Kräfte der Innenwelt (Bewusstsein) nicht gleichsam den Künsten der Spielerei (Taschen - spielerei), wie sie euch vorgeführt werden durch die Gaukler und Scharlatane.
79) Und die wahrlichen Propheten kommen nicht zu euch, um euch zu betrügen, sondern um euch der Wahrheit zu belehren, auf dass ihr euch abwendig macht (abwendet) von euren falschen Göttern und Götzen, auf dass ihr allein die Wahrheit über euch walten lasst.
80) Vertraut allezeit auf die Wahrheit und lasst nicht Versuchungen des Ungerechten (Verantwortungslosen) und Unrechtschaffenen (Gewissenlosen) in euch aufkommen.
81) Errettet euch aus eurer Unwissenheit und wendet euch der Wahrheit zu, auf dass ihr in Billigkeit (Gerechtig- keit) und Rechenschaft (Gewissenhaftigkeit) als Gerechte (Verantwortungsvolle) euer Leben führt.
82) Also ist euch geboten (empfohlen), dass ihr in der Wahrheit Standhafte seid und dass ihr fortan nicht weiter- hin dem Weg der Unwissenheit folgt.
83) Verfolgt nicht wider alles Recht und feindlich Euresgleichen (Menschen), wenn sie nicht eurer Bereitwilligkeit (Sinns), nicht eures Volkes, nicht eurer Farbe der Haut und nicht eures Ausdrucks (Meinung) und nicht eures Bekenntnisses (Wissens oder Glaubens) sind, denn wie und was sie auch immer sind, so sind sie gleich wie ihr und also Euresgleichen (Menschen), und als solche bedürfen sie nicht eurer Verfolgung, sondern eures Schutzes.
84) Errettet alle, welche in Not sind am Leib (Körper), im Leben, in der Innenwelt (Bewusstsein) und in der Artung (Psyche), auf dass ihr hilfreich seid und ein Zeichen (Beweis) eurer Güte setzt und ihr der Wahrheitslehre folgt.
85) Und seid ihr im Zweifel darüber, was euch die wahrlichen Propheten lehren, dann fragt jene, welche der Lehre der Wahrheit, der Lehre des Geistes, der Lehre des Lebens seit langem folgen, so wie sie durch die Propheten gelehrt ist, denn fürwahr können sie Zeugnis darüber ablegen, dass ihnen durch die Befolgung der Lehre der Propheten viel an Nutzen (Erfolg) und Erträglichkeit des Lebens zuteil wird, wie auch Liebe und Freude, Glück und innere und äussere Freiheit, Gleichstimmung (Harmonie) und wirkliche Freiheit.
86) Gehört also nicht zu jenen, welche die Wahrheitslehre verwerfen und die dadurch in sich selbst Verlorene sind.
87) Und wenn ihr Euresgleichen (Mitmenschen) die Lehre der Wahrheit, die Lehre des Geistes, die Lehre des Lebens lehrt, dann erzwingt dazu nicht ihre Entschlossenheit (Willen), denn sonst werden sie nicht wahrlich Wissende und Weise bezüglich der Wahrheit, sondern nur Gläubige, die in einem Dunstbild (Wahn) leben, denen die Erkenntnis (Vernunft) und die Klugheit (Verstand) fehlen, so sie die Wahrheitslehre nicht begreifen (verstehen) können.
88) Wahrlich, keiner Euresgleichen (Menschen) kann wissend (bewusst) und weise werden, wenn ihm nicht die Freiheit des Lernens erlaubt, sondern wenn er dazu gezwungen wird und dadurch der Gläubigkeit verfällt; und so einer durch Zwang zum Glauben (Vermutungen) gebracht wird, wie das der Frömmigkeiten (Religionen) Art ist, dann liegt in allem keine Einsicht (Vernunft) und keine Klugheit (Verstand), weshalb daraus Zorn entsteht wider jene, welche der Wahrheit zugetan sind.
89) Betrachtet doch, was in den Himmeln (Universum) sich alles bewegt und was auf eurer Welt geschieht, so ihr die Zeichen (Beweise) der urkräftigen (schöpferischen) Gesetze und Gebote erkennt und sie euch nützen, zusammen mit der Lehre der Propheten, auf dass ihr endlich wissend (bewusst) und weise wie auch Gerechte (Verantwortungsvolle) und Rechtschaffene (Gewissenhafte) werdet.
90) Errettet euch aus eurem Unwissen, zusammen mit jenen unter euch Euresgleichen (Mitmenschen), die sich auch aus ihrer Unwissenheit befreien wollen.
91) Richtet euer Angesicht nach den Zeichen (Beweisen) der Wahrheit aus und neigt euch den Gesetzen und Geboten der Urquelle aller Weisheit (Schöpfung) zu, also ihr nicht weiterhin zu jenen gehört, welche Götter und Götzen anbeten, die euch weder zu schaden noch zu nützen vermögen.
92) Und setzt der Urquelle aller Weisheit (Schöpfung) nichts anderes zur Seite als ihre Gesetze und Gebote, so also keine Götter und keine Götzen, keine Priester, Götterdiener und Götzendiener, denn unter all diesen gibt es keinen, der der Urquelle aller Weisheit (Schöpfung) gleichkäme.
93) Allen Euresgleichen (Menschheit) nun ist durch den Propheten neuerlich die Wahrheit zu euch gekommen, so gegeben durch die Lehre der Wahrheit, die Lehre des Geistes, die Lehre des Lebens, wie sie sich aus den ur- kräftigen (schöpferischen) Gesetzen und Geboten ergibt; und wer nun dieser Leitung (Führung) folgt, der folgt allein dem Gedeihen (Wohlergehen) seiner eigenen Innenwelt (Bewusstsein), seiner Artung (Psyche), seinem Innern (Wesen) und seiner ganzen Gesinnung (Denkart/Mentalität); wer aber in die Irre geht, der geht nur zu seinem eigenen Schaden irre und kann weder der Hüter seiner selbst sein noch ein Meister in sich selbst.
94) Also folgt dem, was euch an wahrlicher Wahrheit offenbar (erkennbar) ist, seid standhaft in euch und richtet gerecht in euch selbst, denn ihr allein seid die besten Richter über euch.